DE26309C

DE26309C - Taschenmesser mit Ausfallklinge

Info

Publication number: DE26309C
Application number: DENDAT26309D
Authority: DE
Original assignee: ROB. PAFFRATH WW. in Solingen

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRÜCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT

K LASSE 69: Schneidwerkzeuge.

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Taschenmesser mit verschiebbarer Klinge, welche in ihrer heraus- oder hineingeschobenen Stellung durch eine Feder festgehalten wird.

In. Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist dieses Messer mit herausgeschobener und in Fig. 2 mit hineingeschobener Klinge dargestellt. Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt.

Die Klinge α liegt lose im Messerkasten b und führt sich nur in einem 'in der Seitenwand desselben befindlichen Schlitz mittelst zweier vierkantigen Stifte c e.

Ein um den Stift d drehbarer Hebeiy hält mit seiner Nase g die Klinge in der ein- und herausgeschobenen Stellung fest. Wie Fig. 4 zeigt, ist die Nase g unten mit einer Einkerbung versehen, welche sattelförmig über den abgeschrägten Theil des Messerrückens fafst. Auf das hintere Ende des Hebels/ wirkt die in den Messerkasten eingesetzte Feder h, welche die Nase g des Hebels fest auf den Messerrücken drückt, so dafs die eingeschobene Klinge, Fig. 2, an einem selbstthätigen Herausrutschen verhindert wird. Drückt man nun, das Messer in der Hand haltend, mit dem Daumen in der Richtung des Pfeiles, Fig. 2, auf den Hebel/, so wird die Nase g die Klinge α freigeben und durch eine Rückbewegung der Hand die Klinge sich aus dem Messerkasten herausschieben in die Stellung Fig. 1. Läfst nun der Druck des Fingers auf den Hebel/ nach, so schnappt die Nase g unter der Einwirkung der Feder h in den im Messergange befindlichen Einschnitt i ein und hält die Klinge fest. Um die Klinge wieder einzuschieben, drückt man wie vorhin mit dem Daumen auf den Hebel/, worauf sich das Messer zurückschieben läfst.

Patenτ-Anspruch:

An einem Taschenmesser die Combination der einschiebbaren, mit zwei Führungsstiften c und Einschnitt i versehenen Klinge α mit dem um d drehbaren, mit Nase g versehenen Hebel / auf welchen die Feder h wirkt, derart, dafs die Nase g die Klinge α in der eingeschobenen wie herausgezogenen Stellung festhält.