DE673245C

DE673245C - Messerfuehrung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen

Info

Publication number: DE673245C
Application number: DEB173858D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-04-25
Filing date: 1936-04-25
Publication date: 1939-03-18

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Messerführung- für das Schneidwerk von Mähmaschinen, mit einer unter der Messerschiene angebrachten Führungsleiste, die unter die hintere Kante der Gegenmesser greift, während die über die Messerschiene vorspringende hintere Kante der Messerklingen auf der am Fingerbalken sitzenden Reibschiene auf liegt. Bei diesen bekannten Messerführungen verläuft die Führungsleiste parallel zu den Messerklingen. Infolgedessen besteht die Möglichkeit, daß die letzteren schon bei geringem Verschleiß beim Mähen von den Gegenmessern abgehoben werden und das Mähgut zwischen die Messerklingen und die Führungsleiste tritt, was Verstopfungen zur Folge hat.

Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil der bekannten Messerführungen zu beheben, und zwar dadurch, daß die unter der Messerschiene angebrachte Führungsleiste in der Fahrrichtung schräg ansteigt und eine schräge Gleitfläche hat. die an einer an der Hinterkante der Gegenmesser vorgesehenen, entsprechend abgeschrägten Leiste· anliegt. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung teils im Längsschnitt, teils in Seitenansicht dargestellt.

Die Finger σ des Schneidwerkes, die in üblicher Weise an dem Fingerbalken h befestigt sind, tragen die bekannten Gegenmesser b, die mit einer an ihrem Ende befestigten Leiste / in eine Aussparung der Finger hineinragen. Unter der Messerschiene e des Schneidwerkes ist wie üblich eine durch Nieten/ mit der Schiene verbundene Führungsleiste d angeordnet., die unter das hintere Ende der Gegemnesser b greift. Die Messerklingen c ruhen, wie bekannt, mit dem hinteren Teil ihrer unteren Fläche auf einer Reibschiene g, die an dem Fingerbalken h befestigt ist. Die Führungsleiste d steigt gemäß der Erfindung in der Fahrrichtung schräg an und bildet eine Gleitfläche, die an einer entsprechend schrägen Gleitfläche der Leiste / der Gegenmesser anliegt. Beim Mähen wird durch den Gegendruck des zu mähenden Gutes auf die Messerklingen der schräge Teil der Führungsleiste gegen die schräge Fläche der Leiste/ der Gegenmesser gedrückt. Je größer der Druck auf die Messerklingen wird, um so größer wird auch der Druck der Leiste*/ auf die Leiste/. Um auch bei sehr starker Abnutzung der Leisten ein Anlieget, derselben zu gewährleisten, ist ein größerer Zwischenraum/ zwischen der Messerschienee und der Reibschiens 0· vorgesehen. Die Messerklingen können daher selbst nach langem Gebrauch des Schneidwerkes durch das zu mähende Gut nicht von den Gegenmessiern b abgehoben werden.

Claims

Patentanspruch:

Messerführung für das Schneidwerk von Mähmaschinen mit einer unter der Messerschiene angebrachten Führungsleiste, die unter die Hinterkante der Gegenmesser greift, während die über die Messerschiene vorspringende Hinterkante der Messerklingen auf der am Fingerbalken sitzenden Reibschiene aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Messerschiene (<?) angebrachte Führungsleiste (d) in der Fahrrichtung schräg ansteigt und eine gleichlaufend schräge Gleitfläche hat, die an einer an der Hinterkante des Gegenmessers (b) vorgesehenen, entsprechend abgeschrägten Leiste (/) anliegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen