DE283279C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE283279C DE283279C DENDAT283279D DE283279DA DE283279C DE 283279 C DE283279 C DE 283279C DE NDAT283279 D DENDAT283279 D DE NDAT283279D DE 283279D A DE283279D A DE 283279DA DE 283279 C DE283279 C DE 283279C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting edge
- lever
- lifting
- weight
- handle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 210000003811 Fingers Anatomy 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
- G01G1/18—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
- G01G1/26—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 283279 -KLASSE 42/. GRUPPE
Firma ALBERT AEFFCKE in STETTIN.
Laufgewicht mit Vorrichtung zum Hochheben der Schneide.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1914 ab.
Um eine vorzeitige Abnutzung der Kerben der Laufgewichtsbalken dadurch, daß die
Schneide des Laufgewichts beim Verschieben nicht hoch genug gehoben wird, zu vermeiden,
wendet man Vorrichtungen zum Hochheben der Schneide, sogenannte Kerbenschutzvorrichtungen,
an. Diese Vorrichtungen wirken entweder so, daß die Schneide bei ordnungsmäßiger
Benutzung der Vorrichtung in
ίο ausgehobener Stellung stehen bleibt und erst
wieder durch ein Zurückführen der Vorrichtung
in die Anfangsstellung gesenkt wird, oder so, daß die Schneide sofort selbsttätig
wieder zurücksinkt, sowie die Vorrichtung sich selbst überlassen wird. Im ersteren Falle
besteht der Vorzug, daß das Laufgewicht bei hochgehobener Schneide hin und her geschoben
werden kann, ohne daß die Vorrichtung mit der Hand in der erforderlichen Stellung
festgehalten werden muß, was namentlich von Vorteil ist, wenn es sich um größere Strecken
handelt, um die das Laufgewicht verschoben werden muß, und auch die ungefähre Stellung
des Laufgewichts durch Vor- und Zurückschieben desselben auszuprobieren ist. Die zweite
Vorrichtung ist dagegen für kurze Verschiebungen des Laufgewichts, wenn dasselbe z. B.
nach der vorläufigen Einstellung noch einen Strich vor- oder zurückgeschoben werden muß,
bequemer, da die Schneide wieder selbsttätig einfällt und ein zweiter Handgriff erspart
wird.
Es besteht zwar bei den zuerst gekennzeichneten Vorrichtungen auch die Möglichkeit,
ein sofortiges Zurücksinken der Schneide beim Loslassen der Vorrichtung dadurch ..zu .erreichen,
daß man nur einen Teil des Hubes ausführt.
Da jedoch das Maß des Hebens der Schneide hierbei im Ermessen des Bedienungsmannes
steht, so wirkt die Vorrichtung in diesem Falle nicht als Kerbenschutzvorrichtung, denn
es gehört eine besondere Geschicklichkeit dazu, den Hub gerade so abzupassen, daß keine
Beschädigung der Kerben eintritt und doch nicht ein Feststellen der Schneide erfolgt.
Durch vorliegende Erfindung wird es ermöglicht, die Aushebevorrichtung unabhängig von
der Geschicklichkeit des Arbeiters ganz nach Belieben ordnungsmäßig so zu gebrauchen, daß
die Schneide entweder stehen bleibt oder selbsttätig zurückfällt. In beiden Fällen wird dabei
der Hub jedesmal völlig zu Ende geführt und der Handhebel stets bis zum Anschlag bewegt,
so daß man in der Lage ist, ohne Gefahr für die Kerbe das jeweils bequemere Verfahren
anzuwenden.
Fig. ι stellt einen Querschnitt, und Fig. 2 eine Ansicht der neuen Vorrichtung dan α ist
das Laufgewicht einer Laufgewichtswage, an welchem die mit einem blattfederartigen Stiel b
versehene Schneide c in bekannter Weise federnd befestigt ist. Der Handhebel d greift
mit seinem unten gegabelten Teil über einen Knaggen e des Schneidenstiels b und ist durch
einen Stift f mit demselben drehbar, verbunden. Der untere Teil des Handhebels d ist
als Hebedaumen oder Schubkurve so ausgebildet, daß ein Heben des Schneidenstiels b
und der Schneide 0 erfolgt, wenn der Hebel nach der einen oder anderen Richtung gedreht.,
wird... Der arbeitende Teil des Hand-
40
45
55
60
70
hebeis ist nun so ausgebildet, daß beim Drehen des Hebels d nach vorn ein größerer Hebelarm
zur Wirkung kommt und der Totpunkt nicht erreicht wird, so daß der Hebel beim Loslassen sofort unter der Feder wirkung
in die Anfangsstellung zurückgeht und die Schneide wieder einfällt, während beim Drehen
des Hebels nach der anderen Seite ein kleinerer Hebelarm zur Wirkung kommt, der
ίο bis in den Totpunkt gedreht werden muß, so
daß er in dieser Stellung stehen bleibt und die Schneide in gehobener Stellung festhält.
Die Schneide ist vorn mit einem hakenförmigen Griff g versehen, während ein zweiter
Griff h auf dem Rücken des Schneidenstiels b angebracht ist; diese Griffe dienen beim Heben
der Schneide als Gegenstützpunkt für die Finger und den Daumen der Hand und zum Anfassen des Laufgewichts beim Verschieben.
.20 Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Soll das Laufgewicht eine kurze Strecke
verschoben werden, so wird der Handhebel d durch Herabdrücken bis zum Anschlag in die
in Fig. 3 gezeichnete Stellung gebracht. Hierdurch wird der Federstiel der Schneide c gehoben;
beim Loslassen des Hebels schnellt derselbe durch die Federkraft des Stiels sofort
wieder zurück, und die Schneide fällt wieder in die Kerbe ein. Handelt es sich dagegen
um eine lange Verschiebung des Laufgewichts, und soll die richtige Stellung des Laufgewichts
erst durch Hin- und Herschieben ausprobiert werden, dann wird der Handhebel d bis zum
Anschlag nach der entgegengesetzten Richtung bewegt, also in die in Fig. 4 gezeichnete
Stellung gebracht. Hierbei wird der Schneidenstiel δ durch den hinteren Teil der Schubkurve
gehoben; der Hub ist beendet, sowie die Schubkurve in der Totlage steht. In dieser
Stellung bleibt der Hebel d unter der Federwirkung des Schneidenstiels b stehen und
hält die Schneide in gehobener Stellung fest. Nachdem die annähernd richtige Stellung des
Laufgewichts ermittelt ist,' wird der Handhebel zum Einsetzen der Schneide in die Kerbe in
die Anfangs- oder Mittelstellung (Fig. 2) zurückgeführt.
Die Vorrichtung läßt sich natürlich auch auf Laufgewichte mit fester Schneide ohne
weiteres übertragen. An Stelle der Federkraft des Schneidenstiels tritt hier die Schwerkraftswifkung
des Laufgewichts. Fig. 5 und 6 stellen eine derartige Ausführungsform dar, i ist
das Laufgewicht und k die fest mit demselben verbundene Schneide, I der doppelt wirkende
Hubhebel, der zwischen am Laufgewicht angeordneten Lägerstellen m, m' mittels des
Stiftes η drehbar gelagert ist und mit seiner schubkurvenartigen Arbeitsfläche auf ein im,
Laufgewicht senkrecht verschiebbar gelagertes Prisma 0 wirkt, welches gelenkig auf der auf
dem Laufgewichtsbalken ruhenden Gleitbahn gelagert ist. Die Wirkungsweise ist nach Vorstehendem
ohne weiteres klar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Laufgewicht mit Vorrichtung zum Hochheben der Schneide, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hubhebel (d oder /) zum Heben der Schneide (c oder k) zwei verschiedene, durch Drehung des Hubhebels nach der einen oder anderen Richtung hin einzeln benutzbare Hubdaumen von solcher Beschaffenheit angebracht sind, daß beim Loslassen des Hubhebels der eine die Schneide in gehobener Stellung stehen bleiben läßt, der andere sie selbsttätig zurücksinken läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE283279C true DE283279C (de) |
Family
ID=538857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT283279D Active DE283279C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE283279C (de) |
-
0
- DE DENDAT283279D patent/DE283279C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE283279C (de) | ||
DE202008002933U1 (de) | Holzspalter | |
DE574225C (de) | Vorrichtung zum Abziehen von Rasierhobelklingen | |
DE271593C (de) | ||
DE538829C (de) | Vorrichtung zum Auswaehlen von Karten aus Karteien | |
DE2216954B2 (de) | Drahtseilschneider | |
DE217043C (de) | ||
DE135454C (de) | ||
DE213656C (de) | ||
DE54532C (de) | Maschine zum Feilen von Sägen | |
DE207196C (de) | ||
DE231172C (de) | ||
DE227719C (de) | ||
DE598644C (de) | Entnahme- und Ablegevorrichtung fuer Rasierklingen an Schleif- und Poliermaschinen | |
DE32266C (de) | Maschine zum Aufzwicken und Nageln von Schuhwerk | |
DE230805C (de) | ||
DE291701C (de) | ||
DE378723C (de) | Maschine zum Rundschneiden von Korken mittels Roh- und Feinschnittes in einem Hin- und Hergange des Messers | |
DE183310C (de) | ||
DE181374C (de) | ||
AT99484B (de) | Vorrichtung zum Abstellen des Druckwerkes an Rechenmaschinen mit Einstellscheiben von veränderlicher Zähnezahl. | |
DE444396C (de) | Selbsttaetige Zufuehrung fuer stiftfoermige Werkstuecke | |
DE42595C (de) | Maschine zum Schneiden viereckigen Holzdrahtes zur Zündholzfabrikation | |
DE193335C (de) | ||
DE480548C (de) | Entrindemaschine |