DE13346C - Schraffirlineal - Google Patents

Schraffirlineal

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Publication number
DE13346C
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DE
Germany
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ruler
hatching
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paper
instrument
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Active
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DENDAT13346D
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Original Assignee
E. GOLTSTEIN & R. WENDELSTADT in Hannover, An der Christuskirche 5 a. I
Publication of DE13346C publication Critical patent/DE13346C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/04Straightedges with rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Schraffirlineal.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1880 ab.
Das vorliegende Instrument dient dem Zeichner als Hülfsmittel, Flächen auf dem Papier mit geringerem Zeitaufwand schraffiren zu können, wie es aus freier Hand sowohl, als auch mit den bis jetzt bekannten Schraffirlinealen möglich war. Nur geringer Uebung bedarf es, um sicher und gut mit diesem Instrument arbeiten zu können, und eine Aenderung in der Weite der Schraffur läfst sich in der bequemsten Weise erreichen.
Das Instrument ist im Aufrifs, Fig. 1, und in der Seitenansicht, Fig. 2, dargestellt. Dasselbe besteht aus einem in der Mitte ausgesparten und entsprechend abgeschrägten und abgerundeten hölzernen Lineal, auf welches zwei Rothgufslager (Fig. 4 im Schnitt) geschraubt sind.
Eine Axe von besonderer Form, Fig. 3 a und 3c, aus hartem Holz hergestellt, wird an den Enden mit eisernen Stiften versehen, welche von den Lagern aufgenommen werden. Die cylindrischen, genau von gleichem Durchmesser gedrehten Axköpfe ragen um ein Geringes über die Unterfläche des Lineals hervor.
Der mittlere Theil der Axe dient zur Befestigung eines Bügels aus Rothgufs, Fig. 5, durch welchen eine Stellschraube tritt und an dem eine Feder eingeklemmt ist.
Beim Gebrauch des Instruments drückt man die abgeschrägte Kante des Lineals mit gespreiztem Mittel- und Zeigefinger der linken Hand fest auf das Papier und zieht einen Strich vor der abgeschrägten Kante. Drückt man darauf mit dem Daumen derselben Hand, indem die übrigen beiden genannten Finger auf dem Lineal ruhen bleiben, auf den Kopf der Stellschraube, so wird der Druck der Hand auf die Axköpfe übertragen; das Lineal pendelt und folgt zugleich der Bewegung der Axköpfe, d. h. gleitet um so viel zurück, als sich der Umfang des Axkopfes durch die Drehung auf, dem Papier abwickelte. Jetzt läfst man den Druck auf die Schraube aufhören und die Wirkung der Feder eintreten, nachdem man die Vorderkante des Lineals wieder fest aufgedrückt hat; da durch diese Manipulation an der Vorderkante des Lineals eine gröfsere Reibungsfläche geschaffen wird, als die entlasteten aufruhenden Axköpfe bieten, mufs das Instrument auf dem Papier liegen bleiben, während die Axköpfe bei ihrer rückdrehenden Bewegung über dasselbe gleiten, und zieht man nun einen zweiten Strich. Diese beschriebene Operation wiederholt sich, so oft man einen neuen Strich in bestimmtem Abstand auf das Papier bringen will, und die Weite der Abstände regulirt man durch Verstellen der Stellschraube. Eine auf das Lineal geschraubte Messingplätte verhindert das Eindrücken der Stellschraube in das hölzerne Lineal und erleichtert das Gleiten der Feder auf demselben.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Das mit einer Walze in Verbindung mit Bügel und Feder ausgestattete Schraffirlineal, im wesentlichen wie gezeichnet und beschrieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT13346D Schraffirlineal Active DE13346C (de)

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DE13346C true DE13346C (de)

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