DE2629756A1 - 1-amidin-3-substituierte phenylharnstoffe und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

1-amidin-3-substituierte phenylharnstoffe und verfahren zu ihrer herstellung

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Description

  • 1-Amidin-3-substituierte phenylharnstoffe und
  • Verfahren zu ihrer Herstellung Zusatz zu Patent . ... ...
  • (Patentanmeldung P 24 33 837) Im Patent . ... ... (Patentanmeldung P 24 33 837) sind 1-Amidin-3-substituierte phenylharnstoffe der allgemeinen Formel beschrieben, die sich zur Behandlung von Störungen im Magen-Darmtrakt eignen. Es wurde nun gefunden, daß diese Wirkungen auch 1-Amidin-3-substituierte phenylharnstoffe besitzen, die im Amidinrest substituiert sind und auch im Phenylrest weitere Substituenten enthalten können und die allgemeine Formel haben. Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich insbesondere zur Behandlung von Diarrhöe.
  • Die Diarrhöe ist in der Bevölkerung weitverbreitet. In bestimmten Fällen kann diese Erkrankung zu ausgeprägten pathologischen Befunden und sogar zum Tod führen.
  • Für die Behandlung von Diarrhöe und Ruhr stellen die narkotisch wirkenden Analgetika die Arzneimittel der Wahl dar. Diese Gruppe von Arzneimitteln hat jedoch bedenkliche Nebenwirkungen. Sie besitzen narkotische Eigenschaften und verursachen Schlaf sowie Schmerzlinderung. Sie haben auch physische und psychologische Auswirkungen. Morphin und Kodein stellen die beiden herausragenden Beispiele dieser Gruppe dar.
  • 1957 wurde ein Meperidinderivat, Diphenoxylat, zur Behandlung der Diarrhöe eingeführt. Dieses Mittel besitzt sowohl morphinähnliche als auch anticholinergische Eigenschaften, die beide für die Wirkung gegen Diarrhöe verantwortlich sein können. Das Diphenoxylat kann aufgrund seiner narkotischen Eigenschaften bei Affen zu einer physischen Morphinabhängigkeit führen. Bei Kindern können überdosierungen Symptome, auch mit tödlichem Ausgang, bewirken, die für Narkotika charakteristisch sind, zum Beispiel eine Lähmung der Atmung und eine Umkehr des Krankheitsbildes mit Nalorphin.
  • Die letzten Versuche zur Auffindung eines Chemotherapeutikums, das gegen Diarrhöe wirksam ist, ohne süchtig zu machen, waren negativ.
  • Überraschenderweise wurde nun eine neue Klasse von chemischen Verbindungen gefunden, die gegen Diarrhöe wirksam sind, aber nicht die üblicherweise bei diesen Mitteln auftretenden Nebenwirkungen besitzen. Gleichzeitig wurde festgestellt, daß die Nebenwirkungen der erfindungsgemäßen Amidinharnstoffe minimal sind und ihre Verabreichung in einfacher und wirksamer Weise eine Behandlung der Diarrhöe ermöglicht, ohne zu einer physischen Abhängigkeit zu führen.
  • In den erfindungsgemäßen Amidinharnstoffen der allgemeinen Formel können R2, R3, R4, R5 und R6 gleich oder verschieden sein und Wasserstoff- oder Halogenatome, niedere Alkyl-, Halogen-niederalkyl-, Nitro-, niedere Alkoxy-, Hydroxy-, Aryl-nieder-alkoxy-, Acyloxy-, Cyan-, Halogen-nieder-alkoxy- oder niedere Alkylsulfonylgruppen darstellen; R ist ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe; R' und R" stellen Wasserstoffatome, Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylgruppen dar; zusammengenommen können sie auch einen 5- bis 7-gliedrigen Ring mit bis 2 Heteroatomen, nämlich N, 0 oder S bilden; R7 ist ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, vorausgesetzt, daß mindestens einer der Substituenten R, R' und R" eine andere Bedeutung hat als Wasserstoff. Die Erfindung umfaßt auch die nichttoxischen Säureanlagerungssalze der angegebenen Amidinharnstoffe.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Lösung in verschiedenen tautomeren Formen vorliegen, wobei je nach dem Substitutionsgrad und der Stellung der Substituenten die eine oder andere Form überwiegen kann. Die Umwandlung einer tautomeren Form in eine andere hängt von der Art des Lösungsmittels, möglichen Wasserstoffbrückenbindungen, der Temperatur und anderen Faktoren, z.B. dem pH-Wert, in Spuren vorliegenden Verunreinigungen u.ä. ab. Z.B. kann der 1-(N-Methylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff in den folgenden tautomeren Formen auftreten Auch die Ausbildung von Wasserstoffbrücken unter Bildung der folgenden Formen ist möglich.
  • Es ist anzunehmen, daß diese tautomeren Formen auch in den physiologischen Körperflüssigkeiten auftreten. Die Umwandlung einer tautomeren Form in eine andere ist dann möglich, wenn eine Protonenverschiebung eintreten kann. Bei vollständiger Substitution, d.h. dem Fehlen freier Protonen dürfte dagegen nur eine Strukturform vorliegen, wie bei der folgenden Verbindung.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind solche, in denen R2, R3, R4, R5 und R6 Wasserstoff- oder Halogenatome, niedere Alkyl-, Halogen-nieder-alkyl-, Nitro-, Hydroxy- oder niedere Alkoxygruppen bedeuten; R und R7 Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen sind, und R' und R" Wasserstoffatome oder Alkylgruppen darstellen, vorausgesetzt, daß R, R' und R" nicht alle gleichzeitig Wasserstoffatome sind.
  • Vorteilhafte erfindungsgemäße Verbindungen sind vor allem solche, bei denen R2 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe; R3 und R5 Wasserstoffatome, Hydroxy- oder niedere Alkoxygruppen; R4 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedere Alkyl-, Hydroxy- oder niedere Alkoxygruppe; R6 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedere Alkyl-, Nitro- oder Alkoxygruppe; R und R7 Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen und R' und R" Wasserstoffatome oder Alkylgruppen sind, vorausgesetzt, daß R, R' und R" nicht alle gleichzeitig Wasserstoffatome bedeuten.
  • Am meisten bevorzugt werden Verbindungen, in denen R2 ein Wasserstoffatom, die Methyl- oder Äthylgruppe; R3 ein Wasserstoffatom, die Hydroxy- oder Methoxygruppe; R4 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, die Methyl-, Äthyl-, Hydroxy- oder Methoxygruppe; R5 ein Wasserstoffatom, die Hydroxy- oder Methoxygruppe; R6 ein Wasserstoff-, Chlor-, Brom- oder Fluoratom, die Methyl-, Äthyl-, Nitro-, Methoxy- oder Äthoxygruppe; R und R7 Wasserstoffatome, Methyl- oder Äthylgruppen und R' und R" Wasserstoffatome, Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, sek.-Butyl-, t-Butyl-, Pentyl-, Hexyl- oder Heptylgruppen sind, vorausgesetzt, daß R, R' und R" nicht alle gleichzeitig Wasserstoffatome darstellen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist R2 eine niedere Alkylgruppe; R2, R6-Di-nieder-Alkyl-; R2, R6-nieder-Alkyl-, Alkoxy-; R2, R6-nieder-Alkyl-, Halogen-; R2, R6-Alkyl-, Nitro-; R2, R4, R6-Tri-nieder-alkyl- oder R2, R4, R6-nieder-Alkyl-, Dihalogen-.
  • Gemäß einer weiteren spezifischen Ausführungsform der Erfindung sind R3 und R4 Hydroxy- oder Alkoxygruppen; R31 R4 und R5 Hydroxy- oder Alkoxygruppen; R2 und R5 Halogensubstituenten oder R2 und R6 Halogensubstituenten.
  • Eine besondere Ausführungsform gemäß der Erfindung umfaßt ferner Verbindungen, in denen R, R' und R" Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen sind, vorausgesetzt, daß nicht alle gleichzeitig Wasserstoffatome darstellen, oder R und R' Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen bedeuten und R" eine Alkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen ist.
  • Es ist bekannt, daß sich nichttoxische Säureanlagerungssalze von pharmakologisch wirksamen Aminen in ihrer Wirksamkeit nicht von der freien Base unterscheiden. Die Salze tragen lediglich zur Löslichkeit bei.
  • Die erfindungsgemäßen Amine können leicht unter Anwendung herkömmlicher Verfahren in ihre nichttoxischen Säureanlagerungssalze umgewandelt werden. Bei diesen Salzen handelt es sich um solche, in denen die Säure in den beabsichtigten Dosen pharmakologisch annehmbar ist. Solche Salze umfassen Salze mit anorganischen Säuren, organischen Säuren, höheren Fettsäuren und hochmolekularen Säuren, zum Beispiel Salze mit Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Schwefel-, Salpeter-, Phosphor-, Methansulfon-, Benzolsulfon-, Essig-, Propion-, Äpfel-, Bernstein-, Glykol-, Milch-, Salicyl-, Benzoe-, Nikotin-, Phthal-, Stearin-, öl- und Abietinsäure.
  • Die Nomenklatur der erfindungsgemäßen Verbindungen richtet sich nach der folgenden Strukturformel: Der vorliegend verwendete Ausdruck niedere Alkylgruppe" umfaßt Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die geradkettig oder verzweigt sein können, während sich der Ausdruck "Alkylgruppe" auf Alkylgruppen mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen bezieht.
  • Die Bezeichnung Cycloalkylgruppe betrifft Cycloalkylgruppen mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen.
  • Der Ausdruck niedere Alkoxygruppe" bezeichnet Alkoxygruppen mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen, die ebenfalls gradkettig oder verzweigt sein können.
  • Die bevorzugte Arylgruppe ist die Phenylgruppe.
  • Bevorzugte Aralkylgruppen sind die Benzyl- und Phenäthylgruppe.
  • Die bevorzugte Halogen-nieder-alkylgruppe ist die Trifluormethylgruppe, die bevorzugte Halogen-nieder-alkoxygruppe die Trifluormethoxygruppe Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach dem folgenden allgemeinen Verfahren hergestellt werden: Die Kondensation eines substituierten Phenylisocyanats, das in üblicher Weise aus einem Anilin und Phosgen erhältlich ist, mit Guanidin führt zum 1-subst. Phenyl-3-amidinharnstoff. Die Umsetzung wird in einem polaren Medium unter Verwendung von Lösungsmitteln, wie Dimethylformamid, Tetrahydrofuran usw. durchgeführt. Zweckmäßig stellt man das Isocyanat im Reaktionsmedium her und bildet das Guanidin in situ durch Hydrolyse des Guanidincarbonats mit einer Base. Die Kondensation des Isocyanats tritt ein, wenn sich das Guanidin bildet und es entsteht der Amidinharnstoff.
  • Diese Verbindungen können auch durch Abbau des entsprechenden Biguanids hergestellt werden. Wenn ein 1-subst. Phenylbiguanid in Säure bei erhöhter Temperatur hydrolysiert wird, entsteht als Produkt 1-subst. Phenyl-3-amidinharnstoff. Diese Reaktion wird vorzugsweise unter Verwendung von Salzsäure durchgeführt.
  • Die Reaktionszeit und die Reaktionstemperatur hängen vom verwendeten besonderen Biguanid und der Konzentration der Säure ab. Im allgemeinen erfordern konzentriertere Säuren keine hohen Temperaturen oder lange Reaktionszeiten.
  • Wenn das N-3 Atom substituiert sein soll, ist das Ausgangsmaterial selbstverständlich ein N-alkylsubstituiertes Anilin.
  • Die Umsetzung mit Phosgen führt zum Carbamoylchlorid, das dann mit dem Guanidin zum Amidinharnstoff umgesetzt wird.
  • Die als Ausgangsstoffe verwendeten Aniline sind entweder bekannt oder können nach bekannten Verfahren hergestellt werden, oder ihre Herstellung ist vorliegend beschrieben. So kann die Chlorierung oder Bromierung eines Acetanilids oder -anilins in Essigsäure durchgeführt werden, oder in Gegenwart einer geringen Menge Jod, das in einem inerten Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlenstoff gelöst ist. Dann wird eine Chlor- oder Bromlösung zugefügt, wobei man die Temperatur nahe OOC hält.
  • Die Jodierung kann auch unter Anwendung bekannter Methoden mit Jodmonochlorid (Cl I) durchgeführt werden.
  • Die Alkylierung eines Acetanilids kann mit einem Alkylhalogenid und Aluminiumchlorid unter Friedel-Crafts-Bedingungen bewirkt werden.
  • Die Nitrierung kann man mit rauchender Salpetersäure bei etwa OOC herbeiführen.
  • Eine Nitroverbindung kann zum entsprechenden Amin hydriert werden, das durch Diazotieren und Erhitzen in einem alkoholischen Medium in eine Alkoxyverbindung übergeführt werden kann.
  • Ein Amin kann auch zum Diazoniumfluoborat diazotiert werden, das nachfolgend thermisch zur Fluorverbindung zersetzt wird.
  • Die Diazotierung mit nachfolgender Sandmeyer-Reaktion ergibt die Brom-, Chlor- oder Jodverbindung.
  • Die Diazotierung einer Aminverbindung mit nachfolgender Umsetzung mit Kaliumäthylxanthogenat und anschließender Hydrolyse führt zur Mercaptoverbindung. Diese kann ihrerseits zur Alkylthioverbindung alkyliert und dann zur entsprechenden Alkylsulfonylverbindung oxydiert werden.
  • Eine Chlor-, Brom- oder Jodverbindung kann auch mit Trifluormethyljodid und Kupferpulver bei etwa 1500C in Dimethylformamid zu einer Trifluormethylverbindung umgesetzt werden (Tetrahedron Letters, Band 47 (1959), Seite 4095).
  • Ferner kann eine Halogenverbindung mit Kupfer-I-methansulfinat in Chinolin bei etwa 150 0C zu einer Methylsulfonylverbindung umgesetzt werden.
  • Wenn das Endprodukt eine Hydroxygruppe enthalten soll, bevorzugt man als Ausgangsstoff ein Anilin, das die entsprechenden Acyloxy- oder Aralkyloxygruppen enthält. Dieses kann in üblicher Weise durch Acylierung des Hydroxyanilins mit einem Acylhalogenid oder -anhydrid in Gegenwart eines tertiären Amins oder durch Aralkylierung mit einem Aralkylhalogenid oder -sulfat hergestellt werden. Die Amingruppe wird selbstverständlich in üblicher Weise geschützt. Die Hydrierung zur gewünschten Hydroxyverbindung kann dann nach der Bildung des Amidinharnstoffes durchgeführt werden. Sie kann mit einem Metallkatalysator (Pd/C, Pt usw.) in einem polaren Medium (Äthanol, Tetrahydrofuran usw.), Natrium in flüssigem Ammoniak usw. bewirkt werden. So kann zum Beispiel 3,4-Dihydroxyamidinharnstoff aus dem entsprechenden 3,4-Dibenzyloxyanilin hergestellt werden. Die Hydroxyverbindungen können auch durch Hydrolyse der Acyl- oder Aralkoxyverbindungen mit Säure erhalten werden.
  • Die verschiedenen Umsetzungen können je nach den vorhandenen und gewünschten Substituenten auch in anderen Stufen des Herstellungsverfahrens durchgeführt werden. Der Fachmann ist in der Lage, die angegebenen Umsetzungen so zu kombinieren, daß die gewünschten Produkte erhalten werden. Zum Beispiel kann ein Phenylamidinharnstoff wie oben angegeben halogeniert oder nitriert oder anderen Umsetzungen unterworfen werden.
  • Das als Ausgangsstoff verwendete Biguanid ist ebenfalls bekannt, kann nach hekannten Verfahren hergestellt oder in folgender allgemeiner Weise erhalten werden: Die Kondensation von Cyanguanidin mit einem Anilin in Gegenwart der äquimolaren Menge einer Mineralsäure ergibt das entsprechende Phenylbiguanid.
  • Die vorstehende Umsetzung wird vorzugsweise am Anilinsalz in einem polaren Medium oder ohne Lösungsmittel bei erhöhten Temperaturen durchgeführt. Die entsprechend substituierten Produkte können durch Anwendung der vorstehend angegebenen Umsetzungen auf das Biguanid oder den Amidinharnstoff hergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen wertvolle Mittel zur Behandlung der Diarrhöe dar. Zu diesem Zweck können sie oral, parenteral oder rektal verabreicht werden. Die orale Verabreichung wird bevorzugt. Für diese Verabreichungsform eignen sich Tabletten, harte oder weiche Kapseln, wässrige oder ölige Suspensionen, dispergierbare Pulver oder Granulate, Emulsionen, Sirups oder Elixiere. Die optimale Dosis hängt natürlich von der zu verabreichenden Verbindung sowie der Art und Schwere des zu behandelnden Krankheitszustandes ab. Sie wird ferner durch weitere Faktoren bestimmt, zum Beispiel durch den Patienten, der auf das Mittel verschieden reagieren kann, den allgemeinen Gesundheitszustand, das Alter, das Gewicht usw.
  • Obwohl die optimale Dosis von der für die Behandlung der Diarrhöe verwendeten Verbindung und dem besonderen Krankheitszustand abhängt, kann gesagt werden, daß orale Dosen von 0,01 bis 500 mg/ kg Körpergewicht/Tag brauchbar sind. Der bevorzugte Bereich beträgt 0,05 bis 200 mg/kg. Vergleichbare Dosen können parenteral oder rektal angewandt werden.
  • Für die orale Verabreichung bestimmte Präparate können nach den hierfür üblichen Verfahren hergestellt werden. Diese Präparate können Süßstoffe, Geschmacksstoffe, Farbstoffe, Konservierungsmittel usw. zur Erzielung pharmazeutisch geeigneter wohlschmeckender Zusammensetzungen enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Amidinharnstoffe können allein oder im Gemisch mit anderen Arzneimitteln gleicher oder verschiedener Wirkungsrichtung verabfolgt werden.
  • Die therapeutischen Zusammensetzungen können ausgewählte Träger, zum Beispiel inerte Streckmittel, wie Kalziumcarbonat, Lactose usw.; Granulier- und Sprengmittel, wie Maisstärke, Alginsäure usw.; Gleitmittel, wie Magnesiumstearat usw.; Bindemittel, wie Stärke, Gelatine usw.; Suspendiermittel, wie Methylzellulose, pflanzliches öl usw.; Dispergiermittel, wie Lecithin usw.; Verdickungsmittel, wie Bienenwachs, Hartparaffin usw.; Emulgiermittel, wie natürlich vorkommende Gummi usw.; nichtreizende Träger, wie Kakaobutter, Polyäthylenglykole usw. enthalten. Für die Formulierung von jeweils 100 Gewichtsteilen der Zusammensetzung können 5 bis 95 Gewichtsteile des aktiven Bestandteiles verwendet werden. Die Dosierungseinheit enthält im allgemeinen 0,1 mg bis etwa 500 mg der erfindungsgemäßen Wirkstoffe. Die bevorzugte Einheitsdosis liegt zwischen 1 mg und etwa 50 mg.
  • Diese Zusammensetzungen können in Abhängigkeit von der erforderlichen Dosierungseinheit ein- bis achtmal täglich verabfolgt werden.
  • Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Amidinharnstoffe zur Behandlung der Diarrhöe beim Menschen läßt sich in verschiedenen Tierversuchen feststellen. Es handelt sich bei diesen Versuchen um Standardtests, aus denen man auf eine vergleichbare Wirksamkeit beim Menschen schließen kann, wie die in diesen Versuchen festgestellte Wirkung bekannter klinisch wirksamer Verbindungen ergab.
  • 1. Kotproduktion bei Ratten: Die orale ED50 (das heißt diejenige Dosis, von der man annimmt, daß sie die Kotproduktion um 50 % verringert) wird nach der von Bass und Mitarbeitern in Am. J. Dig. Dis., Band 10 (1972), Seiten 925-928 beschriebenen Methode ermittelt. Kurz gesagt besteht diese Methode darin, daß man die Kotproduktion von behandelten Ratten während eines Zeitraumes von 8 Stunden (4.00 Uhr nachmittags bis 12.00 Uhr nachts) sammelt und dabei den Raum ab 4.30 Uhr nachmittags abdunkelt.
  • 2. Rizinusöltest bei Mäusen: Gruppen von Mäusen werden oral mit der zu untersuchenden Verbindung behandelt, worauf man eine halbe Stunde später allen Mäusen 0,3 ml Rizinusöl verabfolgt. Drei Stunden nach der Verabreichung des Rizinusöls werden alle Mäuse-auf Diarrhöe untersucht.
  • Diejenige Dosis der untersuchten Verbindung, die 50 % der Mäuse gegen Diarrhöe schützt, ist die ED50.
  • 3. Rizinusöltest bei Ratten: Dieser Test wird nach Niemegeers in Arzneimittelforschung, Band 22 (1972), Seiten 516-518 durchgeführt. Den Ratten werden oral bestimmte Dosen der zu untersuchenden Verbindung verabreicht.
  • Eine Stunde nach der Verabreichung erhält jedes Tier oral 1 ml Rizinusöl. Die Kotproduktion wird 1, 2, 3, 4, 6 und 8 Stunden nach der Verabreichung des Rizinusöls bestimmt.
  • Nicht auftretende Diarrhöe zeigt die Wirkung des Arzneimittels an.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
  • Beispiel 1 1 -Amidin-3- (2, 6-dimethylphenyl) -harnstoff Zu 12,1 g (0,1 Mol) 2,6-Dimethylanilin in 300 ml wasserfreiem Benzol werden 325 ml 12,5 teiges Phosgen in Benzol (0,395 Mol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird zwei Stunden unter Rückfluß erhitzt und das Benzol unter verringertem Druck abgestreift, um das Phosgen zu entfernen. Der Rückstand wird durch Destillation gereinigt. Er besteht aus 2,6-Dimethylphenylisocyanat und wird in 50 ml Tetrahydrofuran gelöst und darauf tropfenweise zu einer Mischung aus 11,2 g Kaliumhydroxid und 18 g Guanidincarbonat in 250 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das erhaltene Gemisch wird 8 Stunden gerührt, anschließend werden 35 ml konzentrierte Salzsäure und darauf 40 ml konzentrierte Natriumhydroxidlösung zugefügt, wobei man das Gemisch in einem kalten Wasserbad kühlt. Dann wird in 1500 ml Wasser gegossen und das Tetrahydrofuran unter vermindertem Druck entfernt.
  • Das erhaltene Gemisch wird mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird getrocknet und zur Trockene eingedampft, worauf man 1-Amidin-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff erhält.
  • Das Hydrochlorid wird durch Lösen der freien Base in Methanol und Zugabe einer methanolischen Chlorwasserstofflösung in der Weise hergestellt, daß man das erhaltene Gemisch einengt, Äther zufügt und das gebildete 1-Amidin-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff-hydrochlorid abfiltriert.
  • In gleicher Weise werden aus den in der nachstehenden Tabelle I aufgeführten Anilinderivaten die in der Tabelle II genannten Amidinharnstoffe erhalten.
  • Tabelle I 2-Methyl-6-chloranilin 2-Methyl-6-fluoranilin 2-Methyl-6-bromanilin 2-Methyl-6-jodanilin 2-Methyl-6-methoxyanilin 2-Methyl-6-äthoxyanilin 2-Methyl-6-äthylanilin 2-Methyl-6-propylanilin 2-Methyl-6-i-propylanilin 2-Methyl-6-butylanilin 2-Methyl-6-cyananilin 2-Methyl-6-tr.ifluormethylanilin 2-Methyl-6-nitranilin 2-Methyl-6-methylsulfonylanilin 2-Äthyl-6-chloranilin 2-Äthyl-6-fluoranilin 2-Äthyl-6-bromanilin 2-Äthyl-6-methoxyanilin 2-Äthyl-6-äthoxyanilin 2,6-Diäthylanilin 2-Äthyl-6-propylanilin 2-Äthyl-6-trifluormethylanilin 2-Propyl-6-chloranilin 2-Propyl-6-fluoranilin 2-Propyl-6-bromanilin 2-Propyl-6-methoxyanilin 2-Propyl-6-äthoxyanilin 2,6-Dipropylanilin 2-i-Propyl-6-chloranilin 2-i-Propyl-6-fluoranilin 2-i-Propyl- 6-methoxyanilin 2-Butyl-6-chloranilin 2-Methyl-3-chloranilin 2-Methyl-5-chloranilin 2,4-Dichloranilin 2,5-Dichloranilin 2,6-Dichloranilin 2-Chlor-3-methylanilin 2-Chlor-4-methylanilin 2-Chlor-5 -methylanilin 2-Chlor-5-fluoranilin 2-Chlor- 5-bromanilin 2-Chlor-5-trifluormethylanilin 2-Fluor-5-chloranilin 2-Chlor- 6 -fluoranilin 2,6-Difluoranilin 2-Methylanilin 2-Äthylanilin 2-Propylanilin 4-Trifluormethoxyanilin 4-Methylsulfonylanilin 4-Trifluormethylanilin 3,4-Dimethoxyanilin 3,4,5-Trimethoxyanilin 3,4-Diacetoxyanilin 3,4-Dibenzyloxyanilin 3,4,5-Tribenzyloxyanilin 3,4-Diäthoxyanilin 2,4-Dimethylanilin 2,4-Diäthylanilin 2-Methyl-4-äthylanilin 2-Äthyl-4-methylanilin 2-Methyl-4-chloranilin 2-Methyl-4-bromanilin 2-Methyl-4-fluoranilin 2-Äthyl-4-chloranilin 2-Äthyl-4-fluoranilin 2-Methyl-4-methoxyanilin 2-Äthyl-4-methoxyanilin 2,4,6-Trimethylanilin 2,4-Dimethyl-6-äthylanilin 2,4-Dimethyl-6-chloranilin 2,4-Dimethyl-6-bromanilin 2,4-Dimethyl-6-fluoranilin 2,4-Dimethyl-6-trifluormethylanilin 2,4-Dimethyl-6-nitranilin 2, 4-Dimethyl-6-methoxyanilin 2,6-Dimethyl-4-äthylanilin 2,6-Dimethyl-4-chloranilin 2,6-Dimethyl-4-bromanilin 2,6-Dimethyl-4-fluoranilin 2,6-Dimethyl-4-methoxyanilin 2-Methyl-4,6-dichloranilin 2-Methyl-4,6-difluoranilin 2-Methyl-4-fluor-6-bromanilin 2-Methyl-4-fluor-6-chloranilin 2-Methyl-4-brom-6-chloranilin 2-Methyl-4-chlor-6-fluoranilin 2-Methyl-4-chlor-6-bromanilin 2-Methyl-4-methoxy-6-chloranilin 2-Methyl-4-äthyl-6-chloranilin 2-Methyl-4-chlor-6-trifluormethylanilin 2-Methyl-4-trifluormethyl-6-chloranilin 2-Äthyl-4,6-dichloranilin 2-Äthyl-4,6-difluoranilin 2-Äthyl-4-fluor-6-bromanilin 2-Äthyl-4-fluor-6-chloranilin 2-Äthyl-4-brom-6-chloranilin 2-Äthyl-4-chlor-6-fluoranilin 2-Äthyl-4-chlor-6-bromanilin 2,6-Diäthyl-4-chloranilin 2,6-Diäthyl-4-bromanilin 2,6-Diäthyl-4-fluoranilin 2, 4-Dimethyl-6-nitranilin Tabelle II 1-Amidin-3-(2-methyl-6-chlorphenyl)-harnstoff 1 -Amidin-3- (2-methyl-6-fluorphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-6-bromphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-6-jodphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-6-methoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-.(2-methyl-6-äthoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-6-äthylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-6-propylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-methyl-6-i-propylphenyl)-harnstoff 1 -Amidin-3- (2-methyl-6-butylphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3- (2-methyl-6-cyanphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3- (2-methyl-6-trifluormethylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-methyl-6-nitrophenyl) -harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-6-methylsulfonylphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3- (2-äthyl-6-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-äthyl-6-fluorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-äthyl-6-bromphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-äthyl-6-methoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-äthyl-6-äthoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,6-diäthylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-äthyl-6-propylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-äthyl-6-trifluormethylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-propyl-6-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-propyl-6-fluorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-propyl-6-bromphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-propyl-6-methoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-propyl-6-äthoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,6-dipropylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-i-propyl-6-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-i-propyl-6-fluorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-i-propyl-6-methoxyphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3-(2-butyl-6-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-methyl-3-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-5-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,4-dichlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,5-dichlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,6-dichlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-chlor-3-methylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-chlor-4-methylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-chlor-5-methylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-chlor-5-fluorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-chlor-5-bromphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3-(2-chlor-5-trifluormethylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-fluor-5-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-chlor-6-fluorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,6-difluorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-methylphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3-(2-äthylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-propylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(4-trifluormethoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(4-methylsulfonylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (4-trifluormethylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(3,4-dimethoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(3,4-diacetoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(3,4-dibenzyloxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (3,4,5-tribenzyloxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(3,4-diäthoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,4-dimethylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,4-diäthylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-methyl-4-äthylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-äthyl-4-methylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-4-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-methyl-4-bromphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-methyl-4-fluorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-äthyl-4-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-äthyl-4-fluorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-methyl-4-methoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-äthyl-4-methoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2,4, 6-trimethylphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3-(2,4-dimethyl-6-äthylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,4-dimethyl-6-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,4-dimethyl-6-bromphenyl)-harnstoff 1 -Amidin-3- (2, 4-dimethyl-6-fluorphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3- (2,4-dimethyl-6-trifluormethylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,4-dimethyl-6-nitrophenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2,4-dimethyl-6-methoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2,6-dimethyl-4-äthylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,6-dimethyl-4-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,6-dimethyl-4-bromphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,6-dimethyl-4-fluorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,6-dimethyl-4-methoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-methyl-4,6-dichlorphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-4,6-difluorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-methyl-4-fluor-6-bromphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-4-fluor-6-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-methyl-4-brom-6-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-methyl-4-chlor-6-fluorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-4-chlor-6-bromphenyl)-harnstoff 1 -Amidin-3- (2-methyl-4-methoxy-6-chlorphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-4-äthyl-6-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-4-chlor-6-trifluormethylphenyl)-harnstoff 1 -Amidin-3- (2-methyl-4-trifluormethyl-6-chlorphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3- (2-äthyl-4,6-dichlorphenyl)-harnstoff I-Amidin-3- (2-äthyl-4 , 6-difluorphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3-(2-äthyl-4-fluor-6-bromphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-äthyl-4-fluor-6-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-äthyl-4-brom-6-chlorphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3- (2-äthyl-4-chlor-6-fluorphenyl)-harnstoff 1 -Amidin-3- (2-äthyl-4-chlor-6-bromphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3-(2,6-diäthyl-4-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,6-diäthyl-4-bromphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2,6-diäthyl-4-fluorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2,4-dimethyl-6-nitrophenyl) -harnstoff Die Hydrierung des 1 -Amidin-3- (3, 4-diacetoxyphenyl) -harnstoffs und des 1-Amidin-3-(3,4-dibenzyloxyphenyl)-harnstoffs mit Pd/C in Äthanol führt zum 1-Amidin-3-(3,4-dihydroxyphenyl)-harnstoff. Durch Hydrierung von 1-Amidin-3-(3,4,5-tribenzyloxyphenyl)-harnstoff mit Pd/C in Äthanol erhält man 1-Amidin-3-(3,4,5-trihydroxyphenyl)-harnstoff.
  • Beispiel 2 1-Amidin-3-(2-methyl-4,6-dichlorphenyl)-3-methylharnstoff Zu 19,0 g (0,1 Mol) 2,4-Dichlor-6,N-dimethylanilin in 300 ml wasserfreiem Benzol werden 325 ml 12,5 %iges Phosgen in Benzol (0,40 Mol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird zwei Stunden unter Rückfluß erhitzt, und das Benzol sowie das überschüssige Phosgen werden unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand besteht aus 2, 4-Dichlor-6 ,N-dimethyl-chloranilid.
  • Dieses wird in 50 ml Tetrahydrofuran gelöst und tropfenweise zu einer Mischung aus 11,2 g Kaliumhydroxid und 18 g Guanidincarbonat in 250 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das Gemisch wird etwa 10 Stunden gerührt, mit konzentrierter Salzsäure angesäuert und darauf mit konzentrierter Natriumhydroxidlösung alkalisch gemacht, wobei man das Gemisch in einem Eisbad kühlt.
  • Dann wird in 1500 ml Wasser gegossen und das Tetrahydrofuran unter vermindertem Druck entfernt. Das Gemisch wird mit Äther extrahiert, der Ätherextrakt getrocknet und zur Trockene eingedampft. Man erhält 1 -Amidin-3- (2-methyl-4 , 6-dichlorphenyl) -3-methylharnstoff.
  • Das Hydrochloridsalz wird dadurch hergestellt, daß man die freie Base in Methanol löst und methanolischen Chlorwasserstoff zugibt. Durch Zugabe von Äther wird die Ausfällung des Salzes beschleunigt. Das gebildete 1-Amidin-3- (2-methyl-4, 6-dichlorphenyl) -3-methylharnstoff-hydrochlorid wird abfiltriert.
  • Beispiel 3 1 -Amidin-3- (2-chlor-6-methylphenyl) -harnstoff 20 g 1-(2-Chlor-6-methylphenyl)-biguanid werden zu 200 ml 10 %iger Salzsäure gegeben. Das Gemisch wird drei Stunden unter Rückfluß erhitzt. Dann wird heiß filtriert und gekühlt. Der abgeschiedene Niederschlag wird abfiltriert und aus Isopropanol-Wasser umkristallisiert. Man erhält 1-Amidin-3- (2-chlor-6-methylphenyl) -harnstoff-hydrochlorid.
  • Die freie Base wird dadurch hergestellt, daß man das Salz in 200 ml Wasser löst und eine 10 %ige Natriumhydroxidlösung zugibt, bis eine alkalische Reaktion eintritt. Dann wird mit Chloroform extrahiert, der Chloroformextrakt getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand besteht aus 1-Amidin-3-(2-chlor-6-methylphenyl)-harnstoff.
  • In gleicher Weise wurden aus den in der Tabelle III aufgeführten Biguaniden die in der Tabelle IV genannten Amidinharnstoffe hergestellt.
  • Tabelle III 1-(2,6-Dimethylphenyl)-biguanid 1-(2,6-Diäthylphenyl)-biguanid 1-(2-Methyl-6-methoxyphenyl)-biguanid 1-(2,5-Dichlorphenyl)-biguanid 1-(2-Methyl-6-chlorphenyl)-biguanid 1-(2-Methylphenyl)-biguanid 1-(2-Chlor-6-fluorphenyl)-biguanid 1 - (2-Methyl-6-äthylphenyl) -biguanid 1-(2,4,6-trimethylphenyl)-biguanid 1-(2-Methyl-4-brom-6-chlorphenyl)-biguanid 1-(3,4-Dibenzyloxyphenyl)-biguanid 1-(3,4,5-Tribenzyloxyphenyl)-biguanid 1-(3,4-Dibenzyloxyphenyl)-5-methylbiguanid 1-(3,4-Dibenzyloxyphenyl)-5,5-dimethylbiguanid 1-(3,4-Dibenzyloxyphenyl)-4,5-dimethylbiguanid 1-(3,4-Dibenzyloxyphenyl)-3-methylbiguanid 1-(3,4-Dibenzyloxyphenyl)-1-methylbiguanid 1-(3,4-Dibenzyloxyphenyl)-1,5-dimethylbiguanid 1-(3,4,5-Triacetoxyphenyl)-biguanid 1-(3,4,5-Tribenzyloxyphenyl)-5-methylbiguanid 1-(3,4,5-Tribenzyloxyphenyl)-5,5-dimethylbiguanid 1-(3,4,5-Tribenzyloxyphenyl)-4,5-dimethylbiguanid 1-(3,4,5-Tribenzyloxyphenyl)-3-methylbiguanid 1-(3,4,5-Tribenzyloxyphenyl)-1-methylbiguanid 1-(3,4,5-Tribenzyloxyphenyl)-1,5-dimethylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5,5-dimethylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-4,5-dimethylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-4,5,5-trimethylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-3-methylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-1-methylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-1,3-dimethylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-3,5-dimethylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-3,5,5-trimethylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-3,4,5-trimethylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-1,5-dimethylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-1,3,5-trimethylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-1,3,5,5-tetramethylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-1,3,4,5-tetramethylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-1,3,4,5,5-pentamethylbiguanid 1-(2,6-Diäthylphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Methyl-6-methoxyphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Methyl-6-Chlorphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Methyl-6-äthylphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Methylphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2,4,6-Trimethylphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Methyl-4-brom-6-chlorphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Chlor-6-flurophenyl)-5-methylbiguanid 1-(2,5-Dichlorphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Chlor-6-bromphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Chlor-5-bromphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Chlor-5-fluorphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Fluor-5-chlorphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Fluor-5-bromphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2,4,6-Triäthylphenyl)-5-(methylbiguanid) 1-(2,4-Dimethyl-6-äthylphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2,6-Dimethyl-4-äthylphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2,6-Äthyl-6-chlorphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Äthylphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Äthyl-4-brom-6-chlorphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Äthyl-6-methoxyphenyl)-5-methylbiguanid 1-(2-Methyl-6-äthoxyphenyl)-5-methylbiguanid 1-Methyl-1-(2,6-diäthylphenyl)-biguanid 1-Methyl-1-(2-methyl-6-methoxyphenyl)-biguanid 1-Methyl-1-(2-methyl-6-chlorphenyl)-biguanid 1-Methyl-1-(2-methyl-6-äthylphenyl)-biguanid 1-Methyl-1-(2-methylphenyl)-biguanid 1-Methyl-1-(2,4,6-trimethylphenyl)-biguanid 1-Methyl-1-(2-methyl-4-brom-6-chlorphenyl)-biguanid 1-Methyl-1-(2-chlor-6-fluorphenyl)-biguanid 1-Methyl-1-(2,5-dichlorphenyl)-biguanid 1-(2,6-Diäthylphenyl)-3-methylbiguanid 1-(2-Methyl-6-methoxyphenyl)-3-methylbiguanid 1-(2-Methyl-6-chlorphenyl)-3-methylbiguanid 1-(2-Methyl-6-äthylphenyl)-3-methylbiguanid 1-(2-Methylphenyl)-3-methylbiguanid 1-(2,4,6-Trimethylphenyl)-3-methylbiguanid 1-(2-Methyl-4-brom-6-chlorphenyl)-3-methylbiguanid 1-(2-Chlor-6-fluorphenyl)-3-methylbiguanid 1-(2,5-Dichlorphenyl)-3-methylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-äthylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-propylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-i-propylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-butylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-i-butylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-sec-butylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-t-butylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-pentylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-hexylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-heptylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-cyclopropylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-cyclobutylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-cyclopentylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-cyclohexylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-phenylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-benzylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-phenethylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-(2,6-dimethylphenyl)-biguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-(2-methylphenyl)-biguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-(2,6-diäthylphenyl)-biguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-(2-methyl-6-chlorphenyl)-biguanid 1- (2,6-Dimethylphenyl)-5-(2,4,6-trimethylphenyl)-biguanid 1- (2,6-Dimethylphenyl)-5,5-(pentamethylenbiguanid)-biguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5,5-(N-methyl-3'-azapentamethylen)-biguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5,5-(N-methyl-3'-azaheptamethylen)-biguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5,5-(3'-oxopentamethylen)-biguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5,5-(2'-thiatetramethylen)-biguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-methyl-5-äthylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5,5-diäthylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5-methyl-5-benzylbiguanid 1-(2,6-Dimethylphenyl)-5,5-dibenzylbiguanid Tabelle IV 1-Amidin-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,6-diäthylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-6-methoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,5-dichlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-methyl-6-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2-methylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-chlor-6-fluorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3- (2-methyl-6-äthylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(2,4,6-trimethylphenyl)-harnstoff 1 -Amidin-3- (2-methyl-4-brom-6-chlorphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3- (3,4-dibenzyloxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(3,4-dihydroxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(3,4,5-tribenzyloxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(3,4,5-trihydroxyphenyl)-harnstoff 1- (N-Methylamidin) -3- (3, 4-dihydroxyphenyl) -harnstoff 1- (N,N-Dimethylamidin)-3-(3,4-dihydroxyphenyl)-harnstoff 1-(N,N'-Dimethylamidin)-3-(3,4-dihydroxyphenyl) -harnstoff 1-Methyl-1-amidin-3-(3,4-dihydroxyphenyl)-harnstoff 3-Methyl-1-amidin-3-(3,4-dihydroxyphenyl)-harnstoff 1-Methyl-1-(N-methylamidino)-3-(3,4-dihydroxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-(3,4,5-trihydroxyphenyl)-harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3-(3,4,5-trihydroxyphenyl)-harnstoff 1-(N,N-Dimethylamidin)-3-(3,4,5-trihydroxyphenyl)-harnstoff 1- (N,N'-Dimethylamidin)-3-(3,4,5-trihydroxyphenyl)-harnstoff 1-Methyl-1-amidin-3-(3,4,5-trihydroxyphenyl)-harnstoff 3-Methyl-1-amidin-3-(3,4/5-trihydroxyphenyl)-harnstoff 1-Methyl-1-(N-methylamidin)-3-(3,4,5-trihydroxyphenyl)-harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N,N-Dimethylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N,N'-Dimethylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1- (N,N,N'-Trimethylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1 -Methyl-1 -amidin-3- (2, 6-dimethylphenyl) -harnstoff 3-Methyl-1-amidin-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1,3-Dimethyl-1-amidin-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-Methyl-1-(N-methylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-Methyl-1-(N,N-dimethylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-Methyl-1-(N,N'-dimethylamidin) -3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 3-Methyl-1-(N-methylamidin)-3-(2^6-dimethylphenyl)-harnstoff 1 , 3-Dimethyl-1 - (N-methylamidin) -3- (2, 6-dimethylphenyl) -harnstoff 1,3-Dimethyl-1-(N,N-dimethylamidin)-3-(2 t 6-dimethylphenyl)-harnstoff 1 t 3-Dimethyl-1-(N,N'-dimethylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1,3-Dimethyl-1-(N,N,N'-trimethylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3-(2,6-diäthylphenyl)-harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3-(2-methyl-6-methoxyphenyl)-harnstoff 1- (N-Methylamidin) -3- (2-methyl-6-chlorphenyl) -harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3-(2-methyl-6-äthylphenyl)-harnstoff 1- (N-Methylamidin) -3- (2-methylphenyl) -harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3- (2,4,6-trimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3-(2-methyl-6-brom-6-chlorphenyl)-harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3- (2-chlor-6-fluorphenyl)-harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3-(2,5-dichlorphenyl)-harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3-(2-chlor-6-bromphenyl)-harnstoff 1- (N-Methylamidin)-3- (2-chlor-5-bromphenyl)-harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3-(2-chlor-5-fluorphenyl)-harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3-(2-fluor-5-chlorphenyl)-harnstoff 1- (N-Methylamidin) -3- (2-fluor-5-bromphenyl) -harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3- (2,4,6-triäthylphenyl)-harnstoff 1-(N-Methylamidino)-3-(2,4-dimethyl-6-äthylphenyl)-harnstoff 1- (N-Methylamidin)-3- (2,6-dimethyl-4-äthylphenyl)-harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3- (2-äthyl-6-chlorphenyl)-harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3-(2-äthylphenyl)-harnstoff 1-(N-Methylamidin)-3-(2-äthyl-4-brom-6-chlorphenyl)-harnstoff 1- (N-Methylamidin)-3- (2-äthyl-6-methoxyphenyl)-harnstoff 1- (N-Methylamidin)-3- (2-methyl-6-äthoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-methyl-3- (2, 6-diäthylphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3-methyl-3-(2-methyl-6-methoxyphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-methyl-3-(2-methyl-6-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-methyl-3- (2-methyl-6-äthylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-methyl-3- (2-methylphenyl) -harnstoff 1-Amidin-3-methyl-3-(2,4,6-trimethylphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-methyl-3-(2-methyl-4-brom-6-chlorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-methyl-3-(2-chlor-6-fluorphenyl)-harnstoff 1-Amidin-3-methyl-3- (2,5-dichlorphenyl)-harnstoff 1-(Methyl-1-amidin)-3- (2,6-diäthylphenyl)-harnstoff 1- (Methyl-1-amidin)-3- (2-methyl-6-methoxyphenyl)-harnstoff 1-(Methyl-1-amidin)-3-(2-methyl-6-chlorphenyl)-harnstoff 1- (Methyl-1-amidin)-3- (2-methyl-6-äthylphenyl)-harnstoff 1- (Methyl-1-amidin) -3- (2-methylphenyl) -harnstoff 1-(Methyl-1-amidin)-3-(2,4,6-trimethylphenyl)-harnstoff 1- (Methyl-1-amidin)-3- (2-methyl-4-brom-6-chlorphenyl)-harnstoff 1- (Methyl-1-amidin)-3- (2-chlor-6-fluorphenyl)-harnstoff 1-(Methyl-1-amidin)-3-(2,5-dichlorphenyl)-harnstoff 1-(N-Athylamidin}-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-Propylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-i-Propylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-Butylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff f-(N-i-Butylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-sek-Butylamidin)-3- (2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-t-Butylamidin)-3- (2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-Pentylamidin)-3- (2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-Hexylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1 - (N-Heptylamidin) -3- (2, 6-dimethylphenyl) -harnstoff 1-(N-Cyclopropylamidin)-3- (2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-Cyclobutylamidin)-3- (2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-Cyclopentylamidin)-3- (2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-Cyclohexylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-Phenylamidin)-3- (2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-Benzylamidin)-3- (2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-Phenäthylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-[N-(2,6-Dimethyphenyl)-amidin]-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-[N-(2-Methylphenyl)-amidin]-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1- CN-(2, o-Diäthylphenyl) -amidinl -3- (2,6-dimethylphenyl )-harnstoff 1-[N-(2-Methyl-6-chlorphenyl)-amidin]-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-[N-(2,4,6-Trimethylphenyl)-amidin]-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N,N-Pentamethylenamidin)-3- (2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1 t(N,N- (N-Methyl-3'-azapentamethylen) -amidin3-3- (2 6-dimethylphenyl)-harnstoff 1 - CN,N- (N-Methyl- 3 ' -azaheptamethylen) -amidin3 -3 - (2, 6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-[N,N-(3'-Oxopentamethylen)-amidin]-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-[N,N-(2'-Thiatetramethylen)-amidin]-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-Methyl-N-äthylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N,N-Diäthylamidin)-3- (2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N-Methyl-N-benzylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff 1-(N,N-Dibenzylamidin)-3- (2,6-dimethylphenyl)-harnstoff Nachfolgend sind die Schmelzpunkte erfindungsgemäßer Verbindungen aufgeführt.
  • Schmelz-X Y Z R' R" R R Rn punkt Salz 2-CH3 6-CH3 H CH3 CH3 H H H Zers 195° HCl 2-CH3 6-CH3 H CH3 H CH3 H H 107-9°C HCl 2-Cl 6-CH3 H CH3 H CH3 H H 200-2°C HCl 2-CH3 6-CH3 H CH3 H n-C3H7 H H 156-7°C HCl 2-CH3 6-CH3 H CH3 CH3 CH3 H H 178-9°C HCl 2-CH3 6-CH3 H CH3 H C2H5 H H 178-9°C HCl 2-C2H5 6-CH3 H CH3 CH3 CH3 H H 190.5-192°C HCl 2-CH3 6-CH3 H R'+R"=-(CH2)4- CH3 H H 198-200°C HCl 2-CH3 6-CH3 H -CH3 -CH3 -CH3 -CH3 H 179-81°C HCl 2-C2H5 6-C2H5 H CH3 CH3 H H H 194-196°C HCl 2-Br 6-CH3 H CH3 H CH3 H H 197-9°C HCl 2-C2H5 6-CH3 H CH3 H CH3 H H 180-1°C HCl 2-C2H5 6-C2H5 H CH3 H CH3 H H 195-6°C HCl 2-C2H5 6-CH3 H C2H5 H CH3 H H 165-6°C HCl 2-C2H5 6-C2H5 H R'+R"=-(CH2)4- H H H 199-205°C HCl 2-CH3 6-CH3 H R'+R"=-(CH2)5- H H H 196-198°C HCl 2-C2H5 6-CH3 H CH3 CH3 CH3 CH3 H 172-3°C HCl 2-CH3 4-CH3 6-CH3 R'+R"=-(CH2)5- H H H 192-4°C HCl 2-C2H5 6-C2H5 H R'+R"=-(CH2)5- H H H 116-8°C HCl 2-OCH3 6-CH3 H CH3 CH3 CH3 CH3 H 163-4°C HCl 2-OCH3 6-CH3 H CH3 CH3 H H H 205-207°C HCl (Zers.) 2-CH 6-CH H H CH3 H H H 142-3°C CH2CO2H (CH3)2 (CH3)2 CH2CO2H 2-CH3 6-CH3 H H C2H5 H H H 151-2°C H2SO4 2-C2H5 6-C2H5 H H C2H5 H H H 178-179° H2SO4 (Zers.) Schmelz-X Y Z R' R" R R Rn punkt Salz 2-CH3 6-CH3 H H CH3 H H CH3 167-8°C HCl 2-Cl 6-CH3 H H n-C3H7 H H H 191-193°C HCl 2-Cl 6-CH3 H H C2H5 H H H 188-190°C HCl 2-CH3 4-CH3 6-CH3 H n-C3H7 H H H 190-1°C HCl 2-CH3 4-CH3 6-CH3 H CH3 H H H 201-2°C HCl 2-C2H5 6-CH3 H H C2H5 H H H 97-99°C HCl 2-CH3 6-CH3 H H -C2H5 H H H 190-1°C HCl 2-C2H5 4-Br 6-C2H5 H CH3 H H H 176-177,5°C HCl 2-OCH3 6-CH3 H H CH3 H H H 174,5-176,5°C HCl 2-C2H5 6-C2H5 H H CH3 H H n-C4H9 123-4°C HOOC-CH2 CH2-COOH 2-CH3 6-CH3 H H CH3 H H C2H5 134-6°C HCl 2-OCH3 6-CH3 H H C2H5 H H H 123-126°C HCl 2-C2H5 6-C2H5 H H CH3 H H n-C3H7 145-6°C HCl 2-CH3 4-Br 6-CH3 H CH3 H H H 280°C HCl 2-CH3 6-CH3 H H CH3 H H H 197-197,5°C HCl 2-Cl 5-Cl H H CH3 H H H 200-202°C HCl 2-CH3 5-Cl H H CH3 H H H 175-178,5°C HCl 2-CH3 6-CH3 H H C2H5 H H H 175-175,5°C HCl 2-CH3 6-CH3 H H C3H7 H H H 184-185,5°C HCl 2-CH3 6-CH3 H H CH(CH3)2 H H H 165,5-167°C HCl 2-Cl 4-Br 6-CH3 H CH3 H H H 283-6°C HCl 2-CH3 6-CH3 H H OCH3 H H H 170-1°C HCl 2-Br 6-CH3 H H CH3 H H H 261-3°C HCl 2-CH3 6-CH3 H H -CH2CH= H H H 186-8°C HCl CH2 2-Br 6-CH3 H H C2H5 H H H 185-7°C HCl 2-C2H5 6-C2H5 H H CH3 H H H 154-5°C HCl 2-Cl 4-Br 6-CH3 H C2H5 H H H 223-6°C HCl 2-Br 6-CH3 H H n-C3H7 H H H 189-191°C HCl 2-Cl 6-CH3 H H CH3 H H H 201-3°C HCl 2-C2H5 6-CH3 H H CH3 H H H 133-4°C HCl 2-CH3 6-CH3 H H n-C4H9 H H H 172,5-173,5°C HCl 2-Br 6-CH3 H H -CH(OH3)2H H H H 203-5°C HCl X Y Z R' R" R R Rn Schmelzpunkt Salz 2-CH3 6-CH3 H CH3 H CH3 H CH3 179-181° 2-CH3 6-CH3 H R'+R"=-(CH2)4-H CH3 H 173-173.50C HC1 2-C2H5 6-C2H5 H H -CH2CH=CH2 H H H 132-1340C HC1 2-C2H5 4-NO2 6-C2H5H CH3 H H H 173-50C HC1 2-C2H5 6-C2H5 H H CH3 H H H 172-40C HC1 2-CH3 6-CH3 H H Cyclopropyl H H H 174-175.50C HC1 2-C2H5 4-NH2 6-C2H5H CH3 H H H 218-220°C (Zerset- 2-HCl zung) 2-Br 6-Br H H CH3 H H H 245-246°C HC1 4-NO2 H H H CH3 H H H 248-2500C HC1 2-CH3 6-CH3 H H CH3 H H H 125-1260C (HOOC-CH2-)2 2-CH3 6-CH3 H H Propargyl H H H 174-176°C HC1 3-CH3 5-CH3 H H CH3 H H H 164-1650C HC1 3-CH3 4-CH3 H H CH3 H H H 203-2040C HC1 2-CH3 3-CH3 H H CH3 H H H 174-1750C HC1 2-CH3 5-CH3 H H CH3 H H H 125-1260C HC1 2-C2H5 6-C2H5 H H Cyclopropyl H H H 165-1660C HC1 2-CH3 4-CH3 H H CH3 H H H 172-173°C HC1

Claims (22)

  1. Patentansprüche l-Amidin-3-subst.-phenylharnstoffe nach Patent , (Patentanmeldung P 24 33 837), dadurch gekennzeichnet, daß sie die allgemeine Formel haben, in der R2, R3, R4, R5 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff- oder Halogenatome, niedere Alkyl-, Halogen-nieder-alkyl-, Nitro-, niedere Alkoxy-, Hydroxy-, Aryl-nieder-alkoxy-, Acyloxy-, Cyan-, Halogennieder-alkoxy- oder niedere Alkylsulfonylgruppen darstellen, R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe ist, R' und R" Wasserstoffatome, Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylgruppen bedeuten oder zusammen einen 5- bis 7-gliedrigen Ring bilden, der bis 2 Heteroatome, nämlich N, O oder S enthalten kann, und R7 ein Wasserstoffatom oder ein niederer Alkylrest ist, vorausgesetzt, daß mindestens einer der Substituenten R, R' und R" eine andere Bedeutung hat als Wasserstoff, und deren nichttoxische Säureanlagerungssalze.
  2. 2. Amidinharnstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R2, R3, R4, R5 und R6 Wasserstoff- oder Halogenatome, niedere Alkyl-, Halogen-nieder-alkyl-, Nitro-, Hydroxy-oder niedere Alkoxygruppen sind, R und R7 Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen und R' und R" Wasserstoffatome oder Alkylgruppen bedeuten, vorausgesetzt, daß R, R' und R" nicht gleichzeitig Wasserstoffatome sind.
  3. 3. Amidinharnstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R2 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe ist, R3 und R5 Wasserstoffatome, Hydroxy- oder niedere Alkoxygruppen sind, R4 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedere Alkyl-, Hydroxy- oder niedere Alkoxygruppe, R6 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedere Alkyl-, Nitro- oder Alkoxygruppe ist, R und R7 Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen und R' und R" Wasserstoffatome oder Alkylgruppen darstellen, vorausgesetzt, daß R, R' und R" nicht gleichzeitig Wasserstoffatome bedeuten.
  4. 4. amidinharnstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R2 ein Wasserstoffatom, die Methyl- oder Äthylgruppe, R3 ein Wasserstoffatom, die Hydroxy- oder Methoxygruppe, R4 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, die Methyl-, Äthyl-, Hydroxy- oder Methoxygruppe, R5 ein Wasserstoffatom, die Hydroxy- oder Methoxygruppe, R6 ein Wasserstoff-, Chlor-, Brom- oder Fluoratom, die Methyl-, Äthyl-, Nitro-, Methoxy- oder Äthoxygruppe ist, R und R7 Wasserstoffatome, Methyl- oder Äthylgruppen und R' und R" Wasserstoffatome, Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, sek.-Butyl-, t-Butyl-, Pentyl-, Hexyl- oder Heptylgruppen sind, vorausgesetzt, daß R, R' und R" nicht gleichzeitig Wasserstoffatome bedeuten.
  5. 5. Amidinharnstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R2 eine niedere Alkylgruppe ist.
  6. 6. Amidinharnstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R2 und R6 niedere Alkylgruppen sind.
  7. 7. Amidinharnstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R2 eine niedere Alkylgruppe und R6 eine niedere Alkoxygruppe ist.
  8. 8. Amidinharnstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R2 eine niedere Alkylgruppe und R6 ein Halogenatom ist.
  9. 9. Amidinharnstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R2 eine niedere Alkylgruppe und R6 die Nitrogruppe ist.
  10. 10. Amidinharnstoffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R2, R4 und R6 niedere Alkylgruppen sind.
  11. 11. Amidinharnstoffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R2 eine niedere Alkylgruppe ist und R4 und R6 Halogenatome sind.
  12. 12. Amidinharnstoffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R3 und R4 Hydroxygruppen oder Alkoxygruppen sind.
  13. 13. Amidinharnstoffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R3, R4 und R5 Hydroxy- oder Alkoxygruppen sind.
  14. 14. Amidinharnstoffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R2 und R5 Halogenatome sind.
  15. 15. Amidinharnstoffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R2 und R6 Halogenatome sind.
  16. 16. Amidinharnstoffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R, R' und R" Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen sind, vorausgesetzt, daß nicht alle gleichzeitig Wasserstoffatome darstellen.
  17. 17. Amidinharnstoffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R und R' Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen sind und R" eine Alkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen ist.
  18. 18. 1-(N-Methylamidin)-3-(2,6-dimethylphenyl)-harnstoff.
  19. 19. 1-(N-Methylamidin)-3-(2,6-diäthylphenyl)-harnstoff.
  20. 20. 1-(N-Methylamidin)-3-(2-methyl-6-äthylphenyl)-harnstoff.
  21. 21. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem polaren Medium ein substituiertes Anilin der allgemeinen Formel in der R2, R3, R4, R5 und R6 die angegebene Bedeutung haben, mit Phosgen zu einem Isocyanat der allgemeinen Formel umsetzt und dieses, zweckmäßig mit in situ gebildetem Guanidin zur Umsetzung bringt, bzw. ein N-alkylsubstituiertes Anilin der allgemeinen Formel mit Phosgen zu einem Chloramid der allgemeinen -Formel umsetzt und dieses mit einem Guanidin zur Reaktion bringt, oder ein 1-subst. Phenylbiguanid der allgemeinen Formel in der R, R2, R3, R4, R5, R6, R7, R' und R" die angegebene Bedeutung haben, bei erhöhter Temperatur mit einer Säure hydrolysiert und gegebenenfalls erhaltene Salze in die freie Base bzw. die freie Base in pharmakologisch geeignete Säureanlagerungssalze umwandelt.
  22. 22. Therapeutische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine oder mehrere Verbindungen nach Anspruch 1 sowie übliche Träger- und Hilfsstoffe enthält.
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