DE2629532A1 - Verfahren und vorrichtung fuer einen stator oder rotor einer elektrischen rotationsmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer einen stator oder rotor einer elektrischen rotationsmaschineInfo
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Description
C3 GIESSENl #Ü&eJü Jl J1 ί,
TELEFON (0641) 78281 H / D (934)
. S.E.V. MARCHAL Societ£ Anonyme pour 1'Equipement Electrique
des Vehicules und S.E.V. ALTERNATEURS, Issy Les Moulineaux,
Frankreich
VERFAHREN UND VORRICHTUNG FÜR EINEN STATOR ODER ROTOR EINER ELEKTRISCHEN ROTATIONSMASCHINE
Es ist bekannt, daß die Staüören bei elektrischen Rotationsmaschinen, insbesondere Wechselstromgeneratoren bei Automobilen, aus aufeinandergeschichteten Blechen bestehen, wobei
dieser Schichtkörper allgemein die Form eines zylindrischen
Rings aufweist und auf seiner zylindrischen Innenwandung mit Einkerbungen versehen ist. Dieselbe Konstruktion gibt
es für Rotoren bei elektrischen Rotationsmaschinen. Zur Konstruktion von ringförmigen Statoren oder Rotoren dieser
Art wurde bereits vorgeschlagen, in Form des Stators oder
Rotors ringförmige Bleche zu schneiden oder stanzen, welche zur Bildung des Sbators oder Rotors aufeinander geschichtet
werden. Der Stanzvorgang zur Herstellung eines Rings bringt jedoch notwendigerweise einen erheblichen Materialverlust
während des Stanzens mit sich, denn - angefangen beim ersten Blech - verliert man einerseits den mittleren
Bereich des Rings und andererseits eine bestimmte Oberfläche um den Aussenränd des Rings. Dieser Materialverlust er höht
den Herstellungspreis der auf diese Weise hergestellten Elemente beträchtlich. Zur Herabsetzung des Materialver lustes
wurde bereits vorgeschlagen, ringförmige Sektoren zusammenzusetzen, da das Stanzen von Sektoren mit einem
geringen Materialverlust durchführbar ist; während der Montage des Stäor- order Rotorelements müssen jedoch die
auf diese Weise gestanzten Sektoren zusammengesetzt werden, um vollständige Ringe z,u bilden, und dieser Vorgang neutralisiert
aufgrund der damit verbundenen Schwierigkeit den mit der Verringerung der Schneidabfälle erzielten Vorteil.
Des weiteren wurde, beispielsweise in den USA-Patenten 1 920 154, 1 920 155, 1 920 354 und 1 970 536 vorgeschlagen,
ein kontinuierliches Band in ein Blech zu schneiden, dessen eine Kante geradlinig verläuft und dessen andere Kante
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Kerben in Form von Zacken aufweist, wobei das Band an schliessend auf der Schmalseite zur Bildung des Stators
spiralförmig aufgewickelt wird. Das Schneiden des Bandes kann mit einem sehr geringen Materialverlust erfolgen,
da man gleichzeitig in ein rechtwinkliges Blech zwei identische Bänder stanzen kann, wobei die zwei aufeinanderfolgende Kerben
eines Bandes trennenden Zähne schuppenartig in die zacken förmigen
Kerben des anderen Bandes eingreifen. Die automatische spiralförmige Aufwicklung der geschnittenen, ausgezackten
Bänder bringt grosse Schwierigkeiten dadurch mit sich, dass die Zähne einer Wickelspirale sich präzise den Zähnen der
vorangehenden Spirale gegenüberliegend befinden müssen. Die
erforderlichen Wickelmaschinen sind daher von ausserordent licher Komplexität, derart, dass der Herstellungspreis der
Statoren einerseits durch die Amortisation der Maschinen und andererseits durch die Installations-und Wartungskosten sowie
durch die Kosten für die Justierung im Laufe der Benutzung erhöht wird.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren zur Herstellung eines, ringförmigen Slfcators oder Rotors für
elektrische Rotationsmaschinen zu schaffen, das einerseits den Materialverlust beim Stanzen der Bleche während des Her stellens
der Ringbänder verhindert, durch deren Aufeinanderschichtjung
der Rotor oder Stator gebildet wird, und das andererseits die Herstellung des Stators oder Rotors aufgrund ge stanzter
Bänder vermittels einfacher Verfahren gestattet, welche lediglich den Einsatz relativ billiger Maschinen er fordern.
Das neue erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht dem gemäss
die Herstellung von ringförmigen Statoren oder Rotoren unter einem geringen Kostenaufwand. Des weiteren ist es ein
Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Stator oder Rotor für eine elektrische Rotationsmaschine zu entwickeln, der aus
einer Aufeinanderschichtung von Blechen besteht und mit dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt werden kann. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Herstellung eines ringförmigen Stators oder Rotors für elektrische Ro tationsmaschinen
beschränkt, sondern es ist ganz allgemein das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Her Stellung
eines Elements aus gebogenem magnetischem Material zu schaffen, welches in einer elektromagnetischen Vorrichtung Ver wendung findet. 6 0 9 8 8 4/0351
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein neues Verfahren zur Herstellung eines gebogenen Elements
aus- magnetischem Material, das Teil einer elektromag netischen
Vorrichtung ist, zu schaffen, bei welchem aus einem praktisch ebenen Blech von zwei Rändern begrenzte
Bänder gestanzt werden, deren mittlere Linien praktisch parallel verlaufen, wobei dieses Verfahren dadurch ge kennzeichnet
ist, daß Bänder gestanz werden, deren mittlere Randlinien (lignes tnoyennes de bordure) praktisch geradlinig
verlaufen, wobei alle Bänder identisch sind, daß die Bänder
geschichtet werden, derart, daß die mittleren Linien korrespondierender Ränder aufeinanderliegen, bis ein
Bandpaket erhalten wird, welches die für das herzustellende Element gewünschte Dicke aufweist, dass das auf diese
Weise hergestellte Bandpaket entsprechend einem ring förmigen
Abschnitt eines beliebigen Winkels bis zu maximal 360° gebogen wird, dessen Achse senkrecht zur
Ebene der geschichteten·'Blechbänder-angeordnet ist.
Des weiteren ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein gebogenes Element durch Schichtung von Bändern aus
magnetischem Material zu schaffen, welches sich bei der Herstellung einer elektromagnetischen Vorrichtung
einsetzen lässt, und dadurch gekennzeichnet ist, dass es durch das vorstehend beschriebene Verfahren herge stellt
wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist besonders für die
Herstellung von ringförmigen Statoren oder Rotoren bei elektrischen Rotchionsmaschinen geeignet. Es ist daher
ebenfalls ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein neues
Herstellungsverfahren der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, in welchem das gebogene für die Herstellung
einer elektromagnetischen Vorrichtung geeignete Element ein ringförmiger Stator oder Rotor für eine elektrische
Rotationsmaschine, insbesondere für Wechselstromgeneratoren von Fahrzeugen i*t, wobei die bei der Herstellung ver -
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wendeten Bänder an einem ihrer Ränder eine Aufeinander -
und folge von zackenförmigen Kerben aufweisen /die Kerben
durch Polanschläge gegeneinander begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass nach Schichtung der gestanzten
Blechbänder das Bandpaket entsprechend einem ringförmigen Sektor mit einem Winkel alpha von maximal 360° gebogen wird,
dass, wenn alpha einen anderen Wert als 360 aufweist, in gleicher Weise zumindest ein weiteres im gleichen
Radius gebogenes Bandpaket hergestellt wird, um einen ringförmigen Abschnitt mit einem Winkel (360 - alpha)
zu bilden, welches mit dem ersten gebogenen Paket verbunden werden kann, um einen ringförmigen Stator oder Rotor zu
bilden, welcher regelmässig angeordnete Kerben und Pol — anschlage aufweist, und dass die Enden des (der) gebogenen
Bandpakets (-pakete) zur Bildung des gewünschten Stators oder Rotors verbunden werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens werden gleichzeitig zwei Bänder eines gleichen zu biegenden Bandpakets gestanzt, indem die Zähne des einen
Bandes in die Kerben des anderen Bandes eingreifen. Um das Bandpaket in die Biegevorrichtung
zu bewegen ,ordnet man. jeder der Vielzahl von Kerben des '
Bandpakets Spindeln zu» die eine grössere Breite als die
"Dicke des Bandpakets aufweisen, wobei eine Antriebsvor richtung mit den Enden der Spindeln zusammenarbeitet;
vorzugsweise wird eine Spindel in jeder Kerbe des Band pakets vorgesehen, wobei alle Spindeln identisch sind.
Vorteilhafterweise ist der Durchmesser der Spindeln gleich dem Durchmesser des Kreises, welcher, in einer beliebigen
Kerbe des Stators oder Rotors gelegt, den Boden der Kerbe und die beiden die Kerbe begrenzenden Seitenränder
berührt. Die mit den Spindeln zur Herstellung der Biegung des Bandpakets zusammenarbeitende Antriebsvorrichtung
ist ein Rad mit dem Innendurchmesser des herzustellenden ringförmigen Stators oder Rotors, wobei das Rad zwischen
zwei gezahnten Flanschen eingeschlossen ist, die Verzahnunger
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der beiden Flansche identisch und einander gegenüberliegend
angeordnet sind und eine Steigung entsprechend der Steigung der Kerben des Bandpakets, sowie ein Ablenkelement auf weisen,
das vorzugsweise aus einer Reihe von Rollen besteht und der Peripherie des Rades gegenüber in einem Abstand
angeordnet ist, welcher den Durchtritt des zu biegenden Bandpakets durch das Rad und das Ablenkorgan gestattet;
einer der gezahnten Flansche ist abnehmbar und die Bänder des gebogenen Bandpakets sind vor der Biegung miteinander
verbunden; die Verbindung der Bänder des Bandpakets erfolgt durch Schweissung entlang den Rändern des Bandpakets; auf den
Bändern werden vor der Biegung entlang demjenigen Rand, welcher dem die Kerben aufweisenden Rand gegenüberliegt, Hohlräume
vorgesehen; die auf der geradlinigen Kante der Bänder vorge sehenen Hohlräume sind halbkreisförmig ausgebildet; die
Zentren der auf dem geradlinigen Rand der Bänder vorgesehenen Hohlräume befinden sich auf der Achse dec Kerben und/oder
der auf dem anderen Rand des Bandes vorgesehenen Zähne; rechtwinklig zu jedem Polanschlag ist ein Hohlraum vorgesehen
und der Boden der Kerbe weist in seiner Mitte eine Vertiefung auf; die Polanschlage sind zumindest in ihrem mittigen Bereich
trapezförmig ausgebildet; die Hohlräume sind halbkreisförmig und die Böden der Kerbe aus zwei Kreisbögen gleichen Durch messers
gebildet, deren Zentren praktisch mit den Zentren der der betreffenden Kerbe benachbarten Hohlräume zusammenfallen;
nach der Biegung wird das gebogene Paket der Wirkung einer zur Biegeachse parallel gleitenden Presse ausgesetzt;
die Anordnung der Enden des oder der gebogenen Bandpakete, welche den Stator oder Rotor bilden sollen, erfolgt entweder
durch Schweissung,vorzugsweise mit einem Auftragsmaterial (apport de metal) oder durch mechanische Verbindung oder durch Halten der
nebeneinander liegenden Pakete in einer Aussenhülle; vorteilhafterweise kann man in der Verbindungszone der beiden Enden eines
gebogenen Pakets einen vorspringenden mit einem entsprechenden Hohlraum zusammenwirkenden Ansatz vorsehen, wodurch eine radiale
Anordnung relativ zu den benachbarten Enden gewährleistet wird;
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wenn die Montage durch mechanische Verbindung erfolgt, kann eine Hakenvorrichtung verwendet werden, wie z.B. eine auf den
Enden des gebogenen Bandpakets angeordnete Zahnsperre. Er folgt die mechanische Verbindung durch eine Verhakung, ist
der entsprechende Haken vorzugsweise parallel zur Achse des herzustellenden Stators oder Rotors anzuordnen und kann vor teilhafterweise
im Querschnitt schwalbenschwanzförmig aus — gebildet sein, wobei die Flügel des Hakens in die während
des Schneidens der die zu biegenden Bandpakete bildenden Bänder entstehenden Schlitze eindringen. Wenn die mechanische
Verbindung durch eine Zahnsperre erfolgt, werden die Zähne vorteilhafterweise durch Schneiden der Enden der die zu
biegenden Bandpakete bildenden Bänder erhalten. Die Ab Stützfläche der Zähne der Sperrvorrichtung kann ent sprechend
einer radialen Ebene des Stators oder Rotors angeordnet oder mit Bezug auf die radiale,durch die Zähne der
Sperrvorrichtung"führenden Ebene des Stators schräg ausge bildet
sein. · *>
Die Bänder des Bandpaketes sind bevorzugt in zumindest einer weiteren als derjenigen Zone miteinander verbunden, in welcher
die Verbindung der beiden Enden des Bandpakets erfolgt. Die ergänzende Verbindung der Bänder des Bandpakets erfolgt durch
Schweissung entlang einem der Ränder des Bandpakets. In einer abgewandelten Ausführungsform erfolgt die ergänzende Ver bindung
der Bänder des Bandpakets durch Vernietung.
St der Winkel alpha kleiner als 360°, führt das erfindungsgemasse
Verfahren zu einem Stator oder Rotor durch Anordnung einer Mehrzahl gebogener Bandpakete, von denen jedes einem
kreisförmigen Sektor entspricht und beispielsweise den gleichei Winkel im Zentrmm aufweist. Die Anordnung eines Stators oder
Rotors kann mit zwei, drei oder vier identischen gebogenen Bandpakten erfolgen.
Beträgt der Winkel alpha 360 , führt das erfindungsgemasse Verfahren zu einem Rotor oder einem Stator vermittels eines
einzigen gebogenen Bandpakets; der Radius des Biegekreises
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des Bandpakets entspricht dem am Ende der Biegung, wobei die beiden Enden des Bandpakets einander gegenüberliegend
angeordnet sind. Vorteilhafterweise kann man zumindest eines der Enden des Bandpakets vor dem Durchgang des Pakets
durch die Biegemaschine einer Vorbiegung unterziehen. Am Ende des Biegevorgangs verbindet man die betreffenden
Spindeln mit zwei Seitenkerben des gebogenen Bandpakets, beispielsweise vermittels zumindest e'iner Befestiung,
welche auf zumindest einem der Enden der entsprechenden Spindeln benachbart den Kerben des Endes angeordnet
ist,, wobei jeder seitliche Flansch des Biegerades im rechten Winkel zur Befestigung hohl ausgebildet ist, um
den Durchtritt bei Entfernen des Flansches zu gestatten. Vorzugsweise verbindet man die jeweiligen Spindeln mit den
Kerben des Endes des Bandpakets durch Anordnung einer Be festigung an jedem Ende der Spindeln; bei Verwendung eines
Ablenkelements'zur Durchführung der Biegung besteht dieses
Organ vorteilhafterweise aus einer Reihe von Ablenkrollen und wenn der sich auf den Ablenkrollen abstützende Rand
des zu biegenden Bandpakets regelmässig verteilte Hohl räume aufweist,' wählt man zur Anordnung der Ablenkrollen
eine erste Winkelteilung mit Bezug auf die Winkelteilung der Hohlräume.
Gemäss vorstehender Ausführung kann eine zusätzliche Ver bindung
der Bänder des gebogenen Bandpakets in einem anderen als dem den Enden des Bandpakets entsprechenden
Bereich erfolgen. In einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemassen Verfahrens kann diese zusätzliche Ver bindung
nach der Bieg#ung des Bandpakets zur Gewährleistung der Kohäsion des gebogenen Pakets erfolgen, was eine
leichtere Handhabung ermöglicht. Wenn jedoch während der Biegung die Bänder des Bandpakets nicht untereinander verbunden
sind, ergeben sich Schwierigkeiten bei der Durch führung des Verfahrens. Im Gegensatz zur bisherigen An nähme
muss nicht notwendigerweise während der Biegung eine Relativbewegung der Bänder des Bandpakets mit Bezug aufeinander erfolgen; es wurde überraschend festgestellt,
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dassdie Bänder des zu biegenden Bandpakets beispielsweise vermittels Schweissung im wesentlichen senkrecht zur
Ebene der Bänder des Blechpakets untereinander vor Durch führung des Biegevorgangs verbunden werden können, ohne
dadurch den Biegevorgang zu beeinträchtigen. Gemäss einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens
werden die Bänder des zu biegenden Bandpakets verbunden, bevor das Paket dem Biegevorgang unterzogen wird; daraus
ergibt sich ein beachtlicher Vorteil, denn die Handhabung des zu biegenden Bandpakets und seine Anordnung auf der Biegemaschine
sind wesentlich vereinfacht.
Des weiteren ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Industrieprodukt zu schaffen,welches einen Stator
oder einen Rotor, insbesondere einen Stänr für einen
Wechselstromgenerator'von Fahrzeugen, darstellt, der ent sprechend
dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt wird, wobei dieser Stator"oder dieser Rotor aus einer
Schicht magnetischer Bleche hergestellt wird und einen Zylinderring bildet, der auf einem seiner zylindrischen
Ränder in regelmässigem Abstand befindliche, durch Polan schlage
voneinander getrennte,Kerben aufweist, gekennzeich net durch η praktisch radiale Montagezonen, in denen jeweils
die benachbarten Enden zumindest eines gebogenen Pakets aus übereinanderliegenden identischen Bändern angeordnet sind,
wobei das(oder die)vorstehend genannte(n) Paket(e) einen Teil der η Pakete bilden, durch welche in ihrer Gesamtheit
ein vollständiger zylindrischer Ring gebildet wird, welcher den Stator oder Rotor darstellt, wobei η eine ganze Zahl
gleich oder grosser als 1 ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Verbindung zwischen zwei benachbarten Enden in jeder Montagezone; die
Verbindung erfolgt durch Schweissung; in einer abgewandelten Ausführungsform erfolgt die Verbindung durch eine mechanische
Kupplung, z.B. verittels zumindest eines Hakens oder einer Zahnsperre, die auf den benachbarten miteinander zu verbindenden
Enden vorgesehen ist. Bei Verwendung einer Hakenverbindun<
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ist der Haken auf demjenigen Rand des Rotors oder Stators vorgesehen, welcher keine Kerben oder Polanschläge trägt.
Die Verbindung erfolgt beispielsweise vermittels eines Hakens mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt, wobei die Flügel des
Hakens in die Schlitze in den benachbarten zu montierenden Enden eingreifen. Erfolgt die Verbindung vermittels
Schweissung, wird die Schweissung mit einem Metallauftrag über::die gesamte radiale Dicke des Stators oder Rotors in
der Montagezone vorgenommen. Die zylindrische Wandung eines gebogenen Bandpakets, welche keine Kerben oder Polansdiäge
aufweist, enthält Hohlräume, welche praktisch parallel zu den Mantellinien der vollständigen oder unvollständigen
zylindrischen Ringe angeordnet sind, aus denen jedes gebogene Paket besteht, wobei die Leitlinie des geraden Zylinders,
aus welchem die infragestehende Wand besteht, ein Polygon
ist, dessen Spitzen rechtwinklig zu den Achsen der Hohlräume verlaufen; der Querschnitt der Hohlräume ist bevorzugt halbkreisförmig;
die Hohlräume sind in den mittleren radialen Ebenen der Kerben und/oder der Polanschläge des gebogenen
Bandpakets angeordnet; ein Hohlraum ist rechtwinklig z-u jedem Polanschlag angeordnet. Der Boden der Kerben weist
in der Mitte eine Vertiefung auf; der rechtwinklige Querschnitt des Bodens der Kerben besteht vorzugsweise aus zwei Kreisbögen
vom gleichen Radius, dessen Achsen die Achsen der der jeweiligen Einkerbung benachbarten Kanäle sind. Die Bändet1
eines gebogenen Pakets sind parallel zu den Mantellinien des Zylinderririgs, aus welchem das gebogene Paket besteht,
miteinander verbunden; die Verbindung der Bänder eines gebogenen Bandpaketes erfolgt beispielsweise durch Schweißung entlang zumindest
einer der zylindrischen Wandungen des gebogenen Pakets; in einer abgewandelten Form erfolgt die Verbindung
der Bänder eines gebogenen Bandpakets vermittels Vernietung.
Es wurde überraschend festgestellt, dass bei Belassung eines oder mehrerer Luftspalte zwischen den gebogenen Bandpaketen,
welche erfindungsgemäss zur Herstellung des Stators oder Rotors angeordnet werden, die elektromagnetischen Eigen schäften
des Stators oder Rotors sich nicht nennenswert ändern
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Dient das gebogene Bandpaket der Herstellung eines Stators für einen Wechselstromgenerator, können, wie vorstehend
erwähnt, vor der Biegung auf den Bändern entlang der Kante, welche dem die Kerben in Form von Zacken aufweisenden
Rand gegenüberliegt, Hohlräume begrenzter Dimensionen zur Vereinfachung des Biegevorgangs vorgesehen werden. Vorteilhafterweise
lassen sich bestimmte Biegehohlräume erweitern und zur Unterbringung der Spannanker (tirants d'assemblage) des
Wechselstromgenerators verwenden, d.h. der Spannankter, welche die Verbindung mit dem Flansch-Stator vor und hinter dem
V/echselstromgenerator gestatten. Des weiteren können die auf dem Blechbandrand ohne Kerben vorgesehenen Hohlräume
systematisch erweitert werden, derart, dass das gebogene Blechpaket eine Mehrzahl von bedeutenden Hohlräumen
aufweist, welche parallel zur Achse des das gebogene Blechpaket bildenden Zylinders verlaufen. Unter diesen
Umständen verbleiben., wenn das gebogene Blechpaket als Stator eines V/echsel Stromgenerators verwendet wird, auf
der die Hohlräume trageden Kante des Pakets Kanäle, welche den Durchgang von Luft gestatten, da nur einige dieser
Hohlräume von den Montage—Spannankern eingenommen werden und eine Mehrzahl zusätzlicher Hohlräume frei bleibt.
Diese Möglichkeit der Spülung des Randes ohne Polanschläge vermittels eines Kühlstroms einbringt, soweit es sich um
einen Rotor oder Stator handelt, eine wesentliche Ver besserung der Kühlung der Rotationsmaschine und folglich
ihrer Eigenschaften.
Gemäss einem wesentlichen, Merkmal der Erfindung ist ein
Stator oder Rotor eines Wechselstromgenerators dadurch gekennzeichnet, dass er auf seinem Aussenrand eine Mehrzahl
von Kühlkanäle bildenden Hohlräumen aufweist. Vorteilhafterweise sind die Kanäle regelmässig entlang dem Rand
des Stators oder Rotors verteilt; ein Kühlkanal kann bei jedem Polanschlag angeordnet sein ; die
Achsen der Kühlkanäle können vorteilhafterweise im Schnittpunkt der radialen Mittelebenen der Polanschläge und des
Rands des Bandpakets ohne zackenförmige Kerben angeordnet
sein· 609884/0351
Wird auf dem Rand der gestanzten Bänder ohne Kerben zumindest ein Hohlraum vorgesehen, verkleinert sich der Querschnitt für
den magnetischen Fluß (passage du Flux magnetique) mit Bezug auf die benachbarten Durchtrittsquerschnitte. Es wurde über raschend
festgestellt, dass diese Verkleinerung des Durch trittsquerschnitts praktisch keine Beeinträchtigung der
Eigenschaften der Rotationsmaschine mit sich bringt, in welcher der auf äiese Weise hergestellte Stator oder Rotor
eingesetzt wird, selbst wenn die Anzahl der Hohlräume ver — hältnismässig gross wird. Daraus ergibt sich, dass der ver bleibende
restliche Querschnitt rechtwinklig zu den Hohl räumen ausreichend ist und die Querschnitte für den
-Fluss in den Breichen, welche keinen Hohlraum aufweisen, vermindert werden kann, derart, dass dieser Querschnitt
gleich demjenigen ist, der in den einen Hohlraum aufweisenden Bereichen vorhanden ist. Wird ein Hohlraum bei
jedem Pol anschlag .vorgesehen, kann ..der Boden der Kerbe so
ausgebildet sein, dass der Querschnitt für den Durchtritt des magnetischen Flusses zwischen den Polanschlägen
des Staotrs oder Rotors praktisch konstant gehalten wird.
Damit wird ein Rotor oder Stator mit einem praktisch konstante
Querschnitt für den Durchtritt des magnetischen Flusses stellt, welcher auf dem Rand des gebogenen Paketbandes ohne
Kerben parallele Kanäle für die Kühlung aufweist.
Im übrigen werden die Bänder zur Herstellung des zu biegenden Bandpakets vorzugsweise derart gestanzt, dass die praktisch
geradlinigen Ränder dieser Bänder senkrecht zur Richtung der Schichtung der Blechscheiben verlaufen, in welche die
Bänder gestanzt werden· In dieser Anordnung verlaufen die in Schichtrichtung ausgerichteten Fasern des Metalls praktisch
parallel zur Achse der Polanschläge, und die Biegung des Blechpakets erfolgt in vereinfachter Form. Das erfindungs-
gemässe Verfahren ist demgemäss vorteilhafterweise weiter
dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder eines zu biegenden Bandpakets in eine: flachgewalzten Blechscheibe gestanzt
werden, wobei die mit Kerben versehenen Ränder dieser Bänder
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praktisch senkrecht zur Walzrichtung der Blechscheibe ange ordnet sind.
bei Das erfindungsgemässe Verfahren weist/seiner Durchführung keinerlei Schwierigkeiten auf, da die Biegung des Blechpakets
auf der Schmalseite ohne präzise Einstellung der Biegemaschine erfolgen kann. Die Biegung der Bandpakete, für welche die
Bandlänge am Boden der Kerbe von Bedeutung ist, wird durch das Vorhandensein der auf dem geradlinigen Rand der Bänder vorgesehenen
Hohlräume erleichtert. Ausserdem können die durch durch die vorstehend genannten Hohlräume gebildeten Kanäle
eine wirksame Kühlung des Stators oder Rotors entsprechend der Erfindung durch Luftzirlulation bewirken. Durch Vorsehen einer
Vertiefung in den Kerbenböden wird ein Querschnitt für den Durchtritt von magnetischem Fluss gewährleistet, welcher trotz des
Vorhandenseins von Hohlräumen konstant ist und befriedigende elektromagnetische Eigenschaften bei wesentlichogeringeren
Metallgewichten erbringt „,was einer Herabsetzung der Her Stellungskosten
des Stators oder Rotors gleichkommt.
Wenn der Winkel alpha der Biegung gross ist, d.h. mehr als 180° beträgt, muss die Länge am Boden der Kerben" der Bänder,
aus welchen das zu biegende Blechpaket besteht, mit Bezug auf den am Boden der Kerbe gemessenen Biegeradius relativ begrenzt
sein; beträgt der Winkel alpha 360°, erhält man für Magnet bleche gewöhnlicher Duktilität gute Ergebnisse, wenn das Ver hältnis
der Bandlänge am Boden der Kerbe zum Biegeradius am Boden der Kerbe unter 1/8 liegt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Änwendungsmoglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be -Schreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den
Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf zwei geradlinige, identische in ein rechtwinkliges Blech gestanzte Bänder zur
Bildung eines Wechselstromgenerator-Stators durch 609884/0351
- 13 Biegung unter einem Winkel alpha von 360 ;
Fig. 2: eine perspektivische Darstellung eines Bandpaketes, welches durch Überlagerung von Bändern entsprechend
denen nach Fig. 1 erhalten wird;
Fig. 3: eine schematische 'Darstellung im Aufriss und während
des Betriebs des Rades einer Maschine, welche die Biegung des Bandpakets nach Fig. 2 durchführt, wobei
der Flansch vor dieser Maschine abgezogen ist;
Fig. 4: einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3, wobei das Rad mit seinen beiden Seitenflanschen versehen
ist;
Fig. 5: die Vorrichtung nach Fig. 3 nach Durchführung der Biegung des Paketbandes;
j,. - - ■■
Fig. 6: im Detail die Verbindung der beiden Spindeln:,"; welche
den Kerben des Endes des gebogenen Paketbandes zugeordnet sind;
Fig. 7: eine perspektivische Teilansicht des Stators, in welcher
das Biegerad der Fig. 5 weggelassen ist, mit den Spindeln; und den entsprechenden Spindel-Befestigungsmitteln;
Fig. 8: den Stator nach Fig. 7 nach der Schweissung der Ver bindungszone
der Enden und nach Entfernen der Spindeln;
Fig. 9: eine perspektivische Teilansicht eines Stators für einen Wechselstromgenerator entsprechend einer weiteren Aus führungsform,
wobei dieser Stator ebenfalls durch Bie gung un.ter einem Winkel von 360 erhalten wurde;
Fig.10: eine Draufsicht auf die Stanzanordnung zur Herstellung der
Bänder des gebogenen Bandpakets, aus welchem der Stator nach Fig. 9 besteht;
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Fig. 11: eine Draufsicht auf eine Abwandlung der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform;
Fig. 12a und 12b zeigen schematische Darstellungen vor und nach
der mechanischen Verbindung der Enden des Stators nach Fig. 1, wenn die Verbindung dieser Enden durch
Hakenwirkung erfolgt;
Fig. 13a und 13b zeigen vor und nach der mechanischen Kupplung
die Verbindung der Enden des gebogenen Bandpakets vermittels einer Zahnsperre mit zwei Zähnen, deren
Abstützflächen radial ausgebildet sind;
Fig. 14a und 14b zeigen schematische Darstellungen vor und
nach der mechanischen Kupplung derEnden des gebogenen Bandpakets, wobei die Verbindung durch eine Zahn sperre
mit zwei Zähnen erfolgt, deren Abstützflächen mit Bezug auf die durch die' Zähne führende radiale
Ebene schräg ausgebildet sind;
Fig. 15 zeigt schematisch im Aufriss und im Betrieb das Rad
der Maschine, welche die Biegung eines Bandpakets analog demjenigen nach Fig. 2 durchführt,wobei der
Flansch vor dieser Maschine zurückgezogen ist;
Fig. 16: eine schematische Darstellung eines Stators eines Wechselstromgenerators, welcher durch Montage von
zwei gebogenen identischen Bandpaketen erhalten wurde, wobei der Biegewinkel 180 beträgt;
Fig. 17: eine perspektivische Darstellung eines Stators eines
Wechselstromgenerators, welcher durch Montage von drei identischen Bandpaketen erhalten wurde, wobei jedes
Bandpaket ausserhalb der Kanäle einen halbkreisförmigen Querschnitt rechtwinklig zu jedem Polanschlag aufweist und der Biegewinkel 120° beträgt;
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In Fig. 1 wurde jedes der beiden zackenförmigen Bänder, welche
in ein gleiches rechtwinkliges Blech gestanzt wurden, mit !bezeichnet·
Jedes Band 1 weist einen praktisch geradlinigen Rand la und einen zackenförmigen Rand auf, entlang welchem trapezförmig
ausgebildete Polanschläge 2 durch Kerben 3 voneinander getrennt sind. Die Zähne 2 des einen Bandes werden in den in den Kerben
des anderen Bandes enthaltenen Bereichen gestanzt. Demgemäss ist der Materialverlust zum Zeitpunkt des Stanzens der beiden
Bänder 1 aus einem gleichen rechtwinkligen Blech sehr gering. Entlang dem praktisch geradlinigen Rand la weist jedes Band
halbkreisförmige Hohlräume 4 eines Durchmessers von 2 mm auf,
wobei der Mittelpunkt dieser Hohlräume entweder in der Achse der Zähne 2 oder in der Achse der Kerben 3 angeordnet ist.
In dem beschriebenen Beispiel beträgt die Bandbreite am Boden der Kerben 5 mm; der Abstand zwischen den Achsen der beiden auf einanderfolgenden
Kerben beträgt 10 mm; die Breite des Bandes im Scheitelpunkt derv'Zähne 2 beträgt 15 mm. Die grosse Grund linie
der Trapezform, aus' welcher jeder" Zahn besteht,ist dfe
vom Kerbenboden am weitesten entfernte; sie hat eine Länge von 5 mm, so dass die Länge der kleinen Basis der Trapezform 3 mm
beträgt.Die Blechbreite, in welche die beiden zackenförmigen Bänder eingestanzt werden, beträgt 22 mm, so dass sich ein
Stanzabfall von 2 mm zwischen den Zähnen eines Bandes 1 und den Rändern der Kerben 3 des anderen Bandes 1 ergibt.
Fig. 2 veranschaulicht eine Schichtung von mit einer Dicke von 28 mm ausgebildeten Bändern. Die Bänder 1 sind übereinander ange ordnet,
derart, dass alle Zähne 2 sich rechtwinklig zueinander befinden; es wird auf diese Weise ein biegebereites Bandpaket
erhalten; es weist über seine Gesamtlänge 36 Kerben auf; seine beiden Enden bestehen aus halben Zähnen.
Aus Fig. 3-5 ergibt .sich der Biegevorgang für das Bandpaket 5.
Das Paket dst auf dem Weg in die Biegemaschine dargestellt, wobei diese Bahn auf Rollen 6 läuft und die Achsen der Rollen
parallel verlaufen und eine Fläche begrenzen, welche einen ebenen Bereich linke vom Punkt A in Fig. 3 und einen zylindrischen Be -
reich mit kreisförmiger Leitlinie entsprechend dem Bogen AB in Fig. 3 aufweist. Die Rollen 6 wirken links vom Punkt A als Rollen-
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262Θ532
stützen und in dem dem Bogen AB entsprechendeen Bereich als Ablenkrollen. Der Bogen AB hat einen Viert zwischen etwa 60 und
90 . Bezüglich des Ablenkorgans, welchescaus entlang dem Bogen AB angeordneten Rollen 6 besteht, befindet sich ein zwischen
zwei identischen Flanschen 8 eingespanntes Biegerad 7, wobei einer der Flanschen abnehmbar ist. Zwischen dem Rad 7 und
den Rollen 6 befinden sich Zwischenräume einer (in radialer Richtung gemessenen)Dicke von 15 mm. Der Rand der Flansche
weist eine Aufeinanderfolge von Zähnen auf, deren Achsen sich in einem Abstand von 10° befinden; die Höhe der Zähne 9 der
Flansche 8 beträgt 11 mm, während der Durchmesser der Flansche am Boden der Verzahnung 97 mm ausmacht.
Das Bandpaket 5 wird auf die Rollen 6 aufgelegt, wobei die Hohlräume
4 gegenüber den Rollen 6 angeordnet sind. Der Abstand zwi sehen den Achsen der beiden aufeinanderfolgenden Rollen 6 istso
gewählt, dass er kein Mehrfaches des Abstands zwischen zwei aufeinanderfolgenden Hohlräumen 4 beträgt. In jede der Kerben
des auf den Rollenträgern 6 angeordneten Bandpakets wird eine Spindel 10 aus einem zylindrischen Stab eines Durchmessers
von etwa 6 mm und einer Länge von 50 mm eingebracht. Vorzugsweise wird das Ende des Bandpakets 5, welches als erstes in
die Zone A der Biegemaschine eingeführt wird, durch eine Presse vorgebogen. Die Spindeln·10 sind mit Bezug auf die Längs Symmetrie-Ebene
des Bandpakets 5 symmetrisch angeordnet. Das mit Spindeln 10 versehene Bandpaket 5 wird über den Bereich
A der Biegemaschine gemäss Fig. 3 herangeführt und das Rad 7 in Richtung des Pfeils F angetrieben. Die Zähne 9 der Flansche ί
wirken mit den Enden der Spindeln 10 zusammen und treiben demgemäss das Paket 5 in Richtung des Pfeils F in die Zone
zwischen dem Rad 7 und den Rollen 6. Es ergibt sich daher eine progressive Biegung des Bandpakets 5 um das Rad 7. Die entlang
dem Bogen AB angeordneten Biegerollen 6 werden von einem Führungselement 11 geführt, durch welches das gebogene Band -paket 5 zu Beginn des Biegevorgangs gegen das Rad 7 in der
hinteren Zone abgestützt gehalten wird.
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Wenn das Biegerad 7 eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat, nimmt das Paket 5 die Form eines Zylinderrings an, und
die beiden Enden des Pakets 5 befinden sich rechts vom Punkt A der Maschine einander gegenüber. Wie sich im Einzelnen aus
den Figuren 5 und 6 ergibt, werden die beiden in den beiden Kerben des Endes des Bandpakets/angeordneten Spindeln 10
vermittels zweier beidseitig der beiden Flansche 8 angeordneter Verbindungsmittel auf den Enden der Spindeln 10 verbunden.
In der Verzahnung jedes der beiden Flansche 8 ist ein Hohl raum 13 entsprechend der von den Befestigungsmitteln 12 einge nommenen
Fläche vorgesehen. Die Hohlräume 13 entsprechen daher dem weggefallenen Zahn 9, welcher sich zwischen den beiden
zwei Endkerben entsprechenden Spindeln und." den .beiden benach barten
Zähnen 9 oder der Hälfte der beiden Zähne 9 befindet.
Sodann wird der abnehmbare der beiden Flansche 8 vom Biegerad
7 getrennt und das gebogene Paket/von dem das Rad bildenden Träger abgetrennt. Im Laufe des Biegevorgangs stützen sich die
seitlichen Ränder der Kerben 3 des Bandpakets 5 gegen die Spindeln 10 ab. Die Hohlräume 4 wirken als bevorzugte
Faltpunkte, derart, dass der Aussenrand des gebogenen Pakets eine zylindrische Fläche mit polygonaler Basis ist, wobei die
Spitzen des Polygons von den Achsen der Hohlräume 4 gebildet werden. Der auf diese Weise erhaltene Stator ist in Fig. 7
dargestellt. Er wird aufgrund des Vorhandenseins der Be festigungsmittel
12 auf einem Biegeradius entsprechend dem jenigen gehalten, welcher in der in Fig. 3 und 4 dargestellten
Maschine erhalten wird.
Die Enden des gebogenen Pakets 5 sind einander gegenüberliegend
angeordnet, wobei ein sehr geringer Abstand die beiden Enden trennt. Man verschweisst die beiden Enden mit einem Auftrag metall,
um einen geschweissten Stator entsprechend dem in Fig. ί dargestellten zu erhalten. Nach der Schweissung zwischien den
beiden Enden des gebogenen Pakets werden ausserdem die Bänder des Pakets durch eine Zusatzschweissung an den Aussenrändern
des gebogenen Pakets oder durch Vernietung verbunden, wobei diese Verbindungen in bekannterweise parallel zur Stator-Achse
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erfolgen. Anschliessend werden die Spindeln 10 zurückgezogen, indem sie parallel zur Stator-Achse nach Entfernen der beiden
Befestigungsmittel 12 herausgetrieben werden. Auf diese Weise wird ein Stator mit 36 Kerben 3 erhalten, mit einer axialen
Dicke von 28 mm, einem Aussendurchmesser von 127 mm, einem Innendurchmesser
von 97 mm und einer Kerbenhöhe von 10 mm.
In einer abgewandelten Ausführungsform kann sich die Verbindungs—
zone des gebogenen Pakets in der Achse einer Kerbe befinden, und in diesem Fall würde das Befestigungsmittel 12 drei Spindeln 10
überlappen.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ist unkompliziert und lässt sich zu einem relativ günstigen Preis herstellen. Ihre
Verwendung bringt keinerlei besondere Einstellschwierigkeiten mit sich, so dass die Inbetriebnahme des erfindungsgemassen Ver fahrens
die Herstellung von Statoren von Wechselstromgeneratoren für Fahrzeuge zu einem' niedrigen Herstellungspreis gestattet,
da geringe Stanzabfälle anfallen und die Verformungskosten sich in Grenzen halten.
In Fig. 9 wird ein weiterer erfindungsgemäss durch Biegung eines
Pakets aus gestanzten Bändern hergestellter Stator in seiner Ge samtheit
mit 100 bezeichnet. Die gestanzten Bänder, welche einem Biegevorgang zur Herstellung eines Stators 100 unterzogen werden,
werden über zwei Mantellinien des nicht gekerbten äusseren Randes
des Bandpakets vor dem Biegevorgang verschweisst, und dennoch lässt sich der Biegevorgang ohne Schwierigkeiten ausführen. Diese
vorläufige Verbindung der gedtanzten Bänder erleichtert den Biegevorgang
des Bandpakets erheblich und reduziert demgemäss die Her Stellungskosten
entsprechend. Nach der Biegung unterzieht man das gebogene Paket einer Presswirkung parallel zur Biegeachse, um
eventuelle lokale Verformungen im Blech, insbesondere am Boden der die Polanschläge des Stators trennenden Kerben auszugleichen.
Diese Presswirkung erhöht ausserdem die Kompaktheit des gebogenen Bandpakets.
Der Stator 100 weist Polanschläge 101 auf, welche äürch Kerben
ind. Benachba
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voneinander getrennt sind. Benachbart dem Kerbenboden weist der
.V
Polanschlag einen im wesentlichen konstanten Querschnitt auf; in dem vom Kerbenboden am weitesten entfernten Teil
hat jeder Polanschlag 101 jedoch einen trapezförmig ausgebilde
ten Querschnitt. Rechtwinklig zu jedem Polanschlag 101 v/eist der Stator 1OQ einen Kanal mit halbkreisförmigem Querschnitt
103 auf. Der Boden jeder Kerbe 102 hat einen von zwei Kreisbögen gleichen Radius bestimmten Querschnitt,wobei jeder der
beiden Kreisbögen als Achse die Achse eines der beiden Kanäle 103 aufweist, welche der Kerbe 102 benachbart sind, wobei
diese Achsen im Schnittpunkt der radialen Symmetrie-Ebene eines Polanschlags 101 und der den Stator 100 aussen be grenzenden
zylindrischen Oberfläche angeordnet sind. Der 'Flußquerschnitt (la section de passage du flux) zwischen
zwei benachbarten Polanschlägen 101 ist praktisch konstant. Im übrigen gestatten die Kanäle 103 eine Aussenkühlung des
Stators 100 durch einen Luftstrom, der durch den dem Wechselstromgenerator „zugeordneten Ventilator pulsiert wird,von dem
der Stator 100 ein Teil ist.
Aus Figuren 10 und 11 ergibt sich, dass die Bänder, aus deren Aufeinanderschichtung sich das einem Biegevorgang
zur Herstellung des Stators 100 unterzogene Bandpaket er gibt, vorzugsweise in eine Blechplatte 104 gestanzt
werden, welche aus einer in Richtung des Pfeils F erfolgten Walzung herrührt. Der Walzvorgang richtet die Fasern der
Blechplatte in Richtung des Pfeils F aus. Die Stanzung der Bänder 105 erfolgt durch Anordnung der Längsränder der Bänder
senkrecht zur vom Pfeil F angegebenen Walzrichtung. Auf diese Weise werden die Metallfasern in Richtung der Pol anschlage
101 ausgerichtet, was die weitere Biegung ver einfacht. Durch die Stanzung entstehen die Hohlräume, welche
die Kanäle 103 bilden, sowie diejenigen Hohlräume, welche die Kerben 102 bilden, wobei zwei benachbarte Kerben 102
durch einen Polanschlag 101 getrennt werden. Zur Ver meldung von Blechabfällen erfolgt die Stanzung der zu
biegenden Bänder vorzugsweise durch umgekehrte Anordnung zweier Bänder 105, wobei die Polanschläge des einen zu dem
für die Kerben des anderen vorgesehenen Standpunkt zurück -kehren. Diese Anordnung ergibt sich einwandfrei aus den Fi -
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guren 10 und H, Geraäss Fig. 10 sind die Polanschläge des
einen Bandes in der Mitte der Kerbenzonen des anderen Bandes angeordnet und die Vorsprünge, welche zwei benachbarte die
Kanäle 103 bildenden Hohlräume trennen, dringen in die Hohl räume ein, welche die auf dem nächst gelegenen gestanzten
Band vorgesehenen Kanäle 103 bilden. Im Gegensatz hierzu sind gemäss Fig. 1 die Polanschläge des einen Bandes den Pol anschlagen
des anderen Bandes benachbart und in diesem Fall weist das Ende jedes Polanschlags eine konstante^Breite auf,
wobei die Trapezform nur für die mittlere Zone jedes Polan Schlags
angenommen wird. Diese abgewandelte Stanzform nach Fig. 3 entspricht nicht der Ausführungsform nach Fig. 1,
wurde jedoch als zusätzliches Beispiel beschrieben*
Figuren 12a und 12b sind eine schematische Darstellung der Verbindung der beiden Enden eines gebogenen Bandpakets ver mittels
eines entsprechenden Hakens. 106.An den Enden der Bänder des gebogenen Pakets werden im Augenblick der Bandstanzung
schräg angeordnete Schlitze 10 7 vorgesehen, wobeir.der Haken
106 einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist, dessen Flügel in die schrägen Schlitze 107 eindringen. An den Rändern
der Enden der gestanzten Bänder sind an einer Seite Vorsprünge 107a und an der anderen Seite hohle Formen 107b entsprechend
vorgesehen, welche gemäss Darstellung in Fig. 12b zusammen wirken können, um eine radiale Anordnung der beiden Enden mit
Bezug aufeinander zu gewährleisten, wenn die Biegung erfolgt ist. Diese mechanische Verbindung lässt sich ohne weiteres
durchführen, indem man die beiden Enden des gebogenen Band pakets einander annähert und den Haken 106 in sein Lager
gleiten lässt.
In Figuren 13a und 13b ist eine weitere Form der mechanischen Verbindung der beiden Enden des gebogenen Bandpakets dargestellt.
In dieser Ausführungsform weisen die Enden jedes ge - stanzten Bandes eißn Zahn 108a bzw. 108b auf, wobei die beiden
Zähne 108a und 108b identisch ausgebildet und umgekehrt angeordnet sind. Die Verbindung mit Hilfe der Zahnsperre mit zwei
Zähnen 108a und 108b erfolgt durch Abstützen der einen Fläche
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gegen die andere Abstützfläche 109a und 109b dieser beiden
Zähne, wobei diese Abstützflächen parallel zur Achse der Polanschläge 101 verlaufen, derart, dass sie sich nach der
Biegung des Bandpakets in einer radialen Ebene des Stators befinden. In dieser Ausführungsform können, wie in der voran gehenden,die
beiden Enden des gebogenen Bandpakets mit geringem Herstellungsspiel miteinander in Berührung gebracht unc
gehalten werden.
In der in Fig. 14a und 14b dargestellten Ausführungsform er folgt
die mechanische Verbindung, indem nach der Verbindung ein Zwischenraum 110 zwischen den beiden verbundenen Enden be lassen
wird. Dies erfolgt unter Verwendung von zwei Kupplungsanschlägen lila und 111b, welche den Zähnen 108a und 108b
entsprechen, jedoch mit Bezug auf die Achsen der benachbarten Polanschläge 101 schräge Abstützflächen aufweisen, wobei der
Schrägheitsgrad so-*gewählt wird, dass die beiden Zähne nach der
Verbindung aufeinander'gehalten werden, wie sich dies aus der
Fig. 14b ergibt.
Die vorstehend beschriebenen mechanischen Verbindungsmöglichkeiten
gestatten die Umgehung einer Schweissung zur Ver bindung der beiden Enden des gebogenen Bandpakets. Dadurch
verringert sich der Herstellungspreis des erfindungsgemässen
Stators. Im übrigen erleichtert die Anordnung von Kanälen 103 auf der peripheren Kante des Stators 100 den Stator,und die
Formung der Kerbenböden ermöglicht die Aufrechterhaltung eines konstanten Querschnitts für den Durchgang von magnetischem
Flusses, wobei die Verwendung dieser beiden kombinierten Eigenschaften bei einem Wechselstromgenerator bestimmter
Eigenschaften eine Verminderung der für die Herstellung des
Stators zu verwendenden Materialmenge und demgemäss eine Herabsetzung des Herstellungspreises des Stators gestattet.
Des weiteren wird eine periphere Ventilation des Stators und folglich eine bessere Kühlung durch das Vorhandensein der
Kerben 103 gewährleistet.
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In Fig. 15 ist der Biegevorgang eines Bandpakets 5 unter einem Winkel alpha von weniger als 360 (in der Zeichnung
etwa 120°) dargestellt. Es wurden für die Elemente der Fig.15
die gleichen Bezugszeichen beibehalten wie die für die entsprechenden Elemente in Fig. 3 verwendeten, welche dieser
in dem Falle entspricht, daß alpha = 360°. Der diametral ver tikale
Schnitt des Biegerades ist der gleiche wie der in Fig. 4 dargestellte.
Das Paket ist auf seiner Bahn in die Biegemaschine dargestellt,
wobei die Einführung auf Rollen 6 erfolgt und die Achsen der Rollen 6 parallel verlaufen und eine Oberfläche beschreiben,
welche einen ebenen Bereich auf der linken Seite des Punkts A in der Fig.15 und eine zylindrische Zone mit ringförmiger
Leitlinie entsprechend dem Bogen AB der Fig. 15 aufweist. Die Rollen 6 wirken auf der linken Seite des Punkts A als
Rollenträger und rn der dem Bogen AB entsprechenden Zone als Ablenkrollen. Der Bogen AB weist einen Wert zwiscähen etwa
60 und 90° auf. Bezüglich des Ablenkorgans, welches aus den entlang dem Bogen AB angeordneten Rollen besteht, befindet sich
ein Biegerad 7, eingespannt zwischen" zwei identischen Flanschen i
von denen einer abnehmbar ist. Zwischen dem Rad 7 und den Rollen 6 befindet sich ein Zwischenraum einer (radial ge messenen)
Dicke von 15 mm. Der Rand der Flansche 8 weist eine Aufeinanderfolge von Zähnen auf, deren Achsen sich um 10 voneinander
im Abstand befinden; die Höhe der Zähne 9 der Flansche 8 beträgt 11 mm, der Durchmesser der Flansche am Boden der
Verzahnung 97 mm.
Das Bandpaket 5 wird auf den Rollen 6 angeordnet, wobei die Hohlräume 4 den Rollen 6 gegenüber angesrdnet werden. Der
Abstand zwischen den Achsen der beiden aufeinanderfolgenden Rollen 6 ist so gewählt, dass er kein Vielfaches des Abstands
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Hohlräumen 4 ausmacht.
In jede Kerbe 3 des auf den Rollenträgern 6 angeordneten Bandpakets 5 wird eine Spindel 10 eingebracht, welche aus einem
zylindrischen Stab eines Durchmessers von etwa 6 mm und einer Länge von 50 mm besteht; Vorzugsweise unterzieht man das Ende
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des Bandpakets 5, welches als erstes in die Zone A der Biegevorrichtung eingeführt werden soll, einer Vorbiegung
durch eine Presse, Die Spindeln 10 sind mit Bezug auf die Lätixgs-Symmetrie-Ebene des Bandpakets 5 symmetrisch angeordnet.
Bas mit Spindel.10 versehene Bandpaket 5 wird an die Zone A der in Fig. 3 dargestellten Biegemaschine heran geführt
und das Rad in Richtung des Pfeils F angetrieben. Die Zähne 9 der Flansche 8 wirken mit den Enden der
Spindeln 10 zusammen und treiben demgemäss das Paket 5 in Richtung des Pfeils F in. die Zone zwischen dem Rad 7 und den
Rollen 6. Es ergibt sich somit eine progressive Biegung des Bandpakets 5 um das Rad 7. Die entlang dem Bogen AB ange ordneten
Biegerollen 6 werden von einem Führungselement 11 geführt, welches das gebogene Bandpaket 5 abgestützt gegen
das Rad 7 zu Beginn der Biegung in der hinteren Zone hält.
Wenn das Biegerad 7 eine Drehung des Winkels alpha durchge führt
hat, nimmt das*Paket 5 in seiner Gesamtheit die Form
eines ringförmigen zylindrischen Sektors an entsprechend einem Flächenwinkel des Wertes alpha. Ist der Winkel relativ
klein, kann das gebogene Paket ohne Demontage eines der Flansche vom Biegerad .
austreten. Ist dagegen der Winkel relativ gross, muss einer der Flansche vom Biegerad zum Herausziehen des gebogenen
Pakets entfernt werden. Im Laufe der Biegung stützen sich die Seitenränder der Kerben 3 des Bandpakets 5 gegen die
Spindeln 10 ab. Die Hohlräume 4 wirken als bevorzugte FaIt punkte derart, dass die Aussenkante des gebogenen Pakets eine
zylindrische Fläche mit polygonaler Basis ist, wobei die Spitzen des Polygons von den Achsen der Hohlräume 4 gebildet
werden.
Anschliessend wird das auf diese Weise erhaltene gebogene Paket mit zumindest einem anderen gebogenen Paket verbunden,
woraus sich ein zylindrischer ringförmiger Sektor eines Flächenwinkels von 360°ergibt. Fig. 16 veranschaulicht sche
matisch die Bildung eines Stators für einen Wechselstrom-
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generator an Fahrzeugen, der im 'wesentlichen aus zwei iden tischen
unter einem Flächenwinkel von 180° verlaufenden gebogenen Paketen besteht; die beiden gebogenen Pakete sind
mit 20 bezeichnet. Sie sind mittels zweier in die beiden Verbindungszonen auf dem Aussenrand des Stators angeordneter
identischer Haken 21 verbunden. Die beiden Haken weisen einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt auf und ihre Flügel
greifen in die in dem Stator vorgesehenen Schlitze ein, wobei die Schlitze durch Stanzen an den Enden der Bänder,
aus denen die gebogenen Pakete 20 bestehen, erhalten werden.
In Fig. 17 ist eine abgewandelte Ausführungsform des er findungsgemässen
Stators für einen Wechselstromgenerator dargestellt. In dieser abgewandelten Ausführungsform besteht
der Stator aus drei identischen gebogenen Pak±en 25, die jeweils in einem Flächenwinkel von 120° verlaufen. Die Aussen v/and
des auf diese Weise gebildeten Stators weist zur Achse des Stat&ors parallel verlaufende Kanäle 26 auf, deren
Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet ist, wobei der Radius dieser Halbkreise A mm beträgt. Ein Kanal 26 befindet sich
rechtwinklig zu jedem Polansdiag 27 jedes gebogenen Pakets. Der Boden der zwei aufeinanderfolgende Polanschläge 27
trennenden Kerben weist einen aus zwei Kreisbögen bestehenden
rechtwinkligen Querschnitt auf, wobei, die ,-Achsen dieser
3 7 Betreffenden
Kreisbögen die Achsen der beiden der/Kerbe benachbarten Kanäle 26 sind. Die Verbindung der drei gebogenen Pakete
wurde in dieser Ausführungsform nicht im Einzelnen be schrieben. Sie kann durch Hakenwirkung, wie bei der Aus führungsform
nach Fig. 16, durch mechanische Kupplung oder aber durch Schweissung erfolgen. Es ist festzustellen, dass
der in Fig. 17 dargestellte Statorrgegenüber dem klassischen
Stator aufgrund des Vorhandenseins von Kanälen 26 leichter ist; diese Kanäle gestatten ausserdem eine wirksame
Kühlung des Stators durch Luftzirkulation in den Kanälen
Es sei ausserdem bemerkt, dass., die elektromagnetische Leistung des Stators durch eventuelle Luftspalte, welche zwiscf
den Enden der verbundenen gebogenen Pakete belassen werden können, nicht beeinträchtigt wird.
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Es versteht sich, dass dich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt
sondern dass weitere gewünschte Ausführungsformen möglich sind, ohne vom Sinn und Geltungsbereich der Er findung
abzuweichen.
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Claims (27)
1./Verfahren zur Herstellung eines gebogenen Elements aus elektro -
V. / magnetischem Material, welches einen Teil einer elektromag -
netischen Vorrichtung bildet, bei welchem von zwei Rändern mit praktisch parallelen Mittellinien begrenzte Bänder in ein
praktisch ebenes Blech gestanzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Bänder mit Rändern, deren Mittellinien praktisch gerade sind
gestanzt werden, wobei alle Bänder identisch sind, daß die Bänder derart aufeinander geschichtet werden, dass die Mittel linien
entsprechender Ränder aufeinander gelegt werden bis ein Bandpaket der für das herzustellende Element gewün -sehten
Dicke erhalten wird, und dass das auf diese Weise her gestellte Bandpaket entsprechend einem ringförmigen Sektor
eines beliebigen Winkels bis zu 360° gebogen wird, dessen Achse senktecht zur„. Ebene der geschichteten Blechbänder ver läuft.
. ,.
2. Durch Schichtung von Bändern aus magnetischem Material herge stelltes,
bei der Herstellung eines elektromagnetischen Systems verwendetes gebogenes Element, dadurch gekennzeichnet, dass es
gemäss Verfahren nach Anspruch 1 hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem das gebogene Element ein ringförmiger Stator oder Rotor einer elektrischen Rotations maschine,
insbesondere für Wechselstromgeneratoren von Fahr zeugen ist, wobei der eine der Ränder der bei der Herstellung
des Elements verwendeten Bänder eine Aufeinanderfolge von zackenförmigen Kerben aufweist, welche durch Polanschläge
voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Schichtung der gestanzten Blechbänder das Bandpaket ent sprechend
einem ringförmigen Sektor unter einem Winkel alpha von maximal 360 gebogen wird, dass man, wenn alpha einen
anderen Wert als 360 annimmt, in gleicher Weise zumindest ein weiteres entsprechend dem gleichen Radius gebogenes Bandpaket
zur Bildung eines ringförmigen Abschnitts unter einem Winkel (360 - alpha) herstellt, das sich mit dem ersten gebogenen
Paket verbinden kann, um einen ringförmigen Stator oder Rotor
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mit einer regelmässigen Aufeinanderfolge von Kerben und Pol anschlagen
zu bilden, und dass die beiden Enden des (oder der) gebogenen Pakets (Pakete) zur Bildung des gewünschten Stators oder
Rotors verbunden werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einführe
der Bandpakete in die Biegevorrichtung in jeder der Vielzahl von
Kerben des Bandpakets Spindeln einer Grosse angeordnet werden, welche der Dicke des Bandpakets überlegen ist, wobei ein Antriebsmittel
mit den Enden der Spindeln zusammenarbeitet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durch /
messer der Spindeln gleich dem Durchmesser eines Kreises ist, welcher,in eine beliebige Kerbe des Stators oder Rotors gelegt,
den Boden der Kerbe und die beiden die Kerbe begrenzenden Seitenränder
berührt.
6. Verfahren nach Anspruch 4,"dadurch gekennzeichnet, dass das mit
den Spindeln zur Biegung des Bandpakets zusammenwirkende Antriebsmittel ein Rad mit dem Innendurchmesser des herzustellenden ringförmige
Stators oder Rotors ist, wobei das Rad zwischen zwei gezahnten Flanschen eingespannt ist, die Zahnungen der beiden Flansche
identisch und einander gegenüberliegend angeordnet sind und eine Steigung entsprechend der Steigung der Kerben des Bandpakets hat,
und durch ein Ablenkelement, welches vorzugsweise aus einer Reihe von Rollen besteht, die der Peripherie des Rades gegenüber
in einem Abstand angeordnet sind, der den Durchlauf des zu biegender
Bandpakets zwischen dem Rad und dem Ablenkorgan gestattet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche l:oäer 3-6, dadurch gekennzeich net,
dass die Bänder des gebogenen Paketbandes vor der Biegung beispielsweise vermittels Schweissung entlang eines der Ränder des
Bandpakets oder durch Vernietung miteinander verbunden sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 7, dadurch ge -
kennzeichnet, dass auf den zu biegenden Bändern entlang demjenigen Rand, welcher dem mit Kerben versehenen Rand gegenüberliegt,
Hohlräume vorgesehen sind.
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9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Enden
des (oder der) den Stator oder Rotor bildenden gebogenen Bandpakets (pakete) durch Schweissung, vorzugsweise
mit Auftragsmetall, oder durch mechanische Verbindung oder durch Halten der nebeneinanderliegenden Pakete in
einer Aussenhülle erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das gebogene Bandpaket nach der
Biegung der Wirkung einer Presse unterzogen wird, welche parallel zur Biegeachse wirkt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungssone der
beiden Enden des gebogenen Pakets ein vorspringender mit einem entsprechenden Hohlraum zusammenwirkender .
Ansatz zur Gewährleistung einer radialen Anordnung relativ zu den benachbarten Enden vorgesehen ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 11, in welchem der Biegewinkel alpha 360° beträgt, dadurch ge -
kennzeichnet, dass der Radius des Biegekreises des Bandge
wird
pakets derart/wählt^ dass am Ende der Biegung die beiden
Enden des Bandpakets einander gegenüberliegend angeordnet
sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Enden des
Bandpakets einer Vorbiegung vor dem Durchlauf des Pakets durch die Biegemaschine unterzogen wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 4,6 und 12 in Kombination dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Biegevorgangs
dis betreffenden Spindeln der mit zwei Kerben an den Enden des gebogenen Paketbandes, beispielsweise mit Hilfe zumindest
eines Befestigungsmittel, verbunden werden, welches zumindest auf einem der Enden der entsprechenden Spindeln in den
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Endkerben angeordnet ist, wobei jeder Seitenflansch des Biegerades
eine dem Befestigungsmittel entsprechende Aussparung hat die als Durchlaß für diesen während der Demontage des Flansche
dient.
15.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bänder eines zu biegenden Bandpalebs
in eine flachgewalzte Blechscheibe gestanztwerden, wobei
die gekerbten Ränder der Bänder praktisch senkrecht zur Walzrichtung der Blechscheibe angeordnet sind.
16.Verfahren nach einem der Ansprüche 3-15, in welchem der
Biegewinkel alpha 360 beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass für die das zu biegende Blechpaket bildenden Bänder
das Verhältnis der Bandlänge am Boden der Kerbe zum Biegeradius am Boden der Kerbe unter 1/8 liegt.
17.Stator oder Rotor für" eine elektrische Rotationsmaschine,
insbesondere Stator für einen Wechselstromgenerator von Fahrzeugen nach dem Verfahren gemäss einem der Ansprüche
1 oder 3 bis 16, wobei dieser Stator oder Rotor aus einer Aufeinanderschichtung von Magnetblechen besteht und einen
zylindrischen Ring bildet und der Ring auf einem seiner zylindrischen Ränder in regelmässigen Abständen angeordnete
durch Polanschläge voneinander getrennte Kerben aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass er η praktisch radiale Montagezonen
aufweist, in welchen jeweils die benachbarten Enden zumindest eines gebogenen Pakets aus übereinanderliegenden
identischen Bändern angeordnet sind, wobei das (die) gebogene( Paket(e) einen Teil der η gebogenen Pakete bildet(n), die
in ihrer Gesamtheit den vollständigen Zylinderring bilden, aus welchem der Stator oder Rotor besteht, wobei η eine
ganze Zahl von gleich oder grosser als 1 ist.
18.Stator oder Rotor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass in jeder Montagezone der beiden benachbarten Enden des (oder der) gebogenen Pakets(e) eine Verbindung erfolgt.
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19. Stator oder Rotor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindung durch Schweissung erfolgt.
20. Stator oder Rotor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung durch mechanische Kupplung vermittels
zumindest eines entsprechenden Hakens erfolgt, wobei der Haken an demjenigen Rand des Rotors oder Stators
vorgesehen ist, welcher keine Kerben und Polanschläge aufweist, und wobei der Querschnitt des Hakens schwalbenschwanzförmig
ausgebildet ist und die Flügel des Hakens in an den benachbarten zu verbindenden Enden vorgesehene
Schlitze eingreift.
21. Stator oder Rotor nach Anspruch 18,- dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung mechanisch vermittels einer
Zahnsperre erfolgt, wobei die Zähne in den zu verbindenden benachbarten"Enden vorgesehen sind.
22. Stator oder Rotor entsprechend einem der Ansprüche 17-21, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Wandung
eines gebogenen Bandpakets, welche keine Kerben und Polanschläge aufweist, praktisch parallel zu den Mantel linien
des vollständigen oder unvollständigen durch jedes gebogende Paket gebildeten Zylinderrings angeordnete Hohl
räume enthält, wobei die die in Frage stehende Wand bilden de Leitlinie des rechten Zylinders ein Polygon ist, dessen
Spitzen rechtwinklig zu den Achsen der Hohlräume angeordnet sind.
23. Stator oder Rotor nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Hohlräume halbkreisförmig
ausgebildet ist.
24. Stator oder Rotor nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume in den radialen
mittleren Ebenen der Kerben und/oder der Polanschläge des
gebogenen Bandpakets angeordnet sind.
609884/0351
25. Stator oder Rotor nach einem der Ansprüche 17-24, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Kerben in der
Mitte eine Vertiefung aufweist.
26.Stator oder Rotor nach Anspruch 25 in Kombination, da —
durch gekennzeichnet, dass der rechtwinklige Querschnitt des Bodens der Kerben aus zwei Kreisen von gleichem Radius
besteht, deren Achsen die Achsen der der betreffenden Kerbe benachbarten Hohlräume sind.
27.Stator oa?der Rotor nach einem der Ansprüche 17 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder eines gebogenen Pakets parallel zu den Mantellinien des das gebogene
Paket bildenden Zylinderrings miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung der Bänder eines gebogenen Band pakets
durch Schweissung entlang zumindest einer der Zylinderwandungen des gebogenene Pakets oder durch
Vernietung erfolgt.
609884/0351
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