DE2952934C2 - Verfahren und Vorrichtung zum schraubenlinienförmigen Hochkantwickeln eines Metallbandes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum schraubenlinienförmigen Hochkantwickeln eines MetallbandesInfo
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- B21D11/06—Bending into helical or spiral form; Forming a succession of return bends, e.g. serpentine form
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Description
des Metallbandes 1 greifen in die Dorne 8 ein. Das Mittel
zum Biegen des Metallbandes 1 ist in Form von zwei Rollen 9 und 10 ausgeführt, die jeweils verstellbar auf
Grundkörpern 11,12 angeordnet sind. Die Grundkörper
11, 12 sind am Gehäuse 6 starr befestigt Die Rollen 9
und 10 liegen in einem Abstand voneinander, der der Breite zweier Nuten 2 des Metallbandes 1 gleich ist
Der Abstand zwischen den Rollen 9 und 10 kann gleich der Breite π einer beliebigen Anzahl von Nuten 2
des Metailbandes 1 sein, aber nicht kleiner als eine Nut
Des weiteren befindet sich in der Bewegungsrichtung des Metallbandes 1 ein Mittel zum Kalibrieren des ausgebildeten
Bogens einer jeden Windung 5, das in Form einer dritten Rolle 13 ausgeführt ist, die auf einem
Grundkörper 14 verstellbar angeordnet ist Der Grundkörper 14 ist gleichfalls am Gehäuse 6 starr befestigt
Die Vorrichtung enthält ferner eine Platte 15, die mit dem Gehäuse 6 starr verbunden ist und parallel zur
Stirnseite der Scheibe 7 in einem Abstand von ihr liegt der der Dicke des Metallbandes 1 gleich ist
Die Arbeit der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum schraubenlinienförmigen Wickeln eines
Metallbandes 1 besteht in folgendem. Das Metallband 1, an dessen einer Seite Nuten 2 ausgeführt sind, wird
zwischen die Stirnseiten der Scheibe 7 und der zu ihr parallel liegenden Platte 15 geleitet. Die erste Nut 2 des
Metallbandes 1 läuft auf einen Dorn 8 auf, und das Metallband 1 verschiebt sich bis zur Berührung seiner glatten
Seite 4 mit der Rolle 9. Danach verschiebt der Dorn 8 das Band 1 unter einem Winkel auf die Rolle IC. Das
Metallband 1 wird mit Hilfe der Dorne 8, die von der Scheibe 7 bewegt werden, mit seiner glatten Seite 4 an
den Rollen 9 und 10 entlanggeführt und in der Zone der Nuten 2 an den Stegen 3 deformiert wobei ein Bogen
der Windung 5 gebildet wird. Der Bogen der Windung 5 wandert aus der Biegezone in die Kalibrierzone, wo er,
während er sich zwischen den Rollen 10 und 13 befindet kalibriert wird, wobei die Dorne 8 aus den Nuten 2
treten. Zur Einstellung des erforderlichen Durchmessers der Bogenwindungen 5 erfolgt die Einregelung der RoI-len
9, 10 und 13 mit Hilfe der jeweiligen Grundkörper 11,12 und 14, auf denen sie angeordnet sind. Die Grundkörper
11, 12 und 14 lassen eine Verschiebung der jeweiligen
Rollen 9, 10 und 13 parallel zur Stirnseite der Scheibe 7 oder senkrecht zu ihr zu. Bei einer Veränderung
der Breite des Steges 3 des Metallbandes 1 werden die Rollen 9, 10 und 13, die jeweils auf den Grundkörpern
11, 12 und 14 angeordnet sind, in der zur Scheibe 7
senkrechten Richtung leicht verstellt und auf den Grundkörpern 11, 12 und 14 fixiert. Bei Veränderung
der Breite der Nuten 2 des Metallbandes 1 werden die Rollen 9,10 und 13 auf den Grundkörpern 11,12 und 14
parallel zur Kante der Scheibe 7 verschoben und in der jeweiligen Stellung fixiert. Beim Verschleiß eier Arbeitsfläche
der Rollen 9, 10 und 13 sind sie ebenfalls in eine der vorgegebenen Richtungen auf ihren Grundkörpern
11,12 und 14 verstellbar.
Das Verfahren zum schraubenlinienförmigen Wikkeln eines Metallbandes und die Vorrichtung zur
Durchführung desselben gestatten es, Windungen mit gleichen Durchmessern und Nuten, die keine zusätzliche
Banddeformationen voraussetzen, und mit nur in der Nutenzone deformierten Abschnitten zu erhalten,
was unterbrochene Windungsabschnitte erzeugt, die einander berühren und keine unnötigen Geräusche ver-Ursachen.
Die in der Konstruktion der Einrichtung vorgesehenen verstellbaren Rollen, welche auf ihnen zugeordneten
Grundkörpern angeordnet sind, ermöglichen die Einrichtung operativ nachzustellen und verringern
den Verschleiß der Arbeitsteile der Einrichtung. Das in der Einrichtung fehlende Gleiten in den Arbeitszonen
verhindert Bandverhaspelungen und beseitigt unnötige Reibungswiderstände.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum schraubenlinienförmigen Hochkantwickeln eines Metallbandes mit Nuten an einer
Seite, durch Biegen des Metallbandes zur Erzeugung von Windungen unter Mithilfe von in die Nuten eingreifenden Dornen und nachfolgendem Kalibrieren
des ausgebildeten Bogens einer jeden Windung
bedingt das Biegen erhebliche Reibungs- und Verschleißprobleme.
Aus der AT-PS 1 38 627 ist ein Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise Ständereisen bekannt, nach dem
ein an einer Seite mit Zähnen versehener Blechstreifen hochkant über eine Längskante fortlaufend zwischen
drei Rollen derart gepreßt und gebogen wird, daß eine in axialer Richtung zusammengepreßte Spule entsteht.
Hierbei wird auf das Band auf den glatten Rand und den
durch eine Rolle, dadurchgekennzeichnet, io durch Nutspalte unterbrochenen Rand eingewirkt wo·
daß das Biegen des Metallbandes durch Rollen unter durch schon bei geringen Bandstärkenschwankungen
Deformierung des Metallbandes in den Abschnitten ungleichmäßige Verformungen auftreten. Ein Kalibrieseiner Nuten erfolgt und das Kalibrieren derart er- ren ist nicht vorgesehen.
folgt daß die Dorne aus den Nuten treten. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
2. Vorrichtung zum schraubenlinienförmigen is Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
Hochkantwickeln eines Metallbandes mit Nuien an zu verbessern, daß das Wickeln verschleißärmer und
einjr Seite, mit einem Gehäuse, in dem eine Scheibe konstanter mit höherer Präzision durchführbar ist wodrehbar gelagert ist an deren Stirnseite beim Auf- bei die Vorrichtung es auf einfache Art ermöglichen soll,
wickeln in die Nuten eingreifende Dorne am Kreis- Verschleißerscheinungen auszugleichen und Umstellunumfang angeordnet sind, sowie mit einem Mittel 20 gen auf andere Bogen- und Kalibriermaße vorzunehzum Biegen des Metallbandes und einer Rolle zum men.
Kalibrieren des ausgebildeten Bogens einer jeden Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den
Windung, die am Scheibenumfang in unmittelbarer kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und eine
Nähe der Scheibenkante liegen und mit der glatten Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Oberfläche des Metallbandes zusammenwirken, so- 25 Anspruchs 2 gelöst
wie mit einer Platte, die mit dem Gehäuse verbun- Durch die Erfindung wird ein Walzen unter Defor-
den ist und sich parallel zur Stirnseite der Scheibe in mierung des Bandes in den Abschnitten seiner Nuten
einem Abstand von ihr befindet der der Breite des möglich. Durch das Walzen tritt lediglich ein Rollwider-Metallbandmaterials gleich ist dadurch gekenn- stand auf, sodaß der Verschleiß vermindert wird. Durch
zeichnet daß das Mittel zum Biegen des Metallban- 30 die Nachstellmöglichkeit der das Walzen und Kalibriedes(l) in Form von zwei Rollen (9,10) ausgeführt ist ren bewirkenden Rolle lassen sich Verschleißerscheidie in einem Abstand voneinander liegen, der η Brei- nungen ausgleichen und andere Boden- und Kalibrierten einer Nut (2) gleich ist wobei η mindestens 1 ist maße auf einfache Weise einstellen,
und wobei jede der Rollen (9,10,13) auf einem eige- Das Verfahren zum schraubenlinienförmigen Wik-
nen Grundkörper (11,12,14) parallel und senkrecht 35 kein eines Metallbands und die Vorrichtung zur Durchzur Bewegungsrichtung des Metallbandes (1) ver- führung desselben können zur Herstellung von gewun-
stellbar angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum schraubenlinienförmigen Hochkantwickeln eines Metallbandes gemäß dem Oberbegriff der
Ansprüche 1 und 2.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind aus der US-PS 32 43 623 und teilweise auch
aus der CH-PS 3 £.7 156 bekannt Hierbei ist ein Wickelschuh vorgesehen der zusammen mit dem drehbaren
denen Eisenkörpern von Ständern elektrischer Maschinen, Generatoren von Verbrennungsmotoren und Elektromotoren verwendet werden.
40 Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel unter Bezug auf eine Zeichnung näher erläutert Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens zum schraubenlinienförmigen Wickeln eines Metallbandes in isometrischer
45 Darstellung mit teilweisem Ausbruch.
Das Verfahren zum schraubenlinienförmigen Wikkeln eines Metallbandes 1, an dessen einer Seite Nuten 2
ausgeführt sind, die miteinander durch Stege 3 verbunden sind, welche eine glatte Oberfläche 4 des Metallban-
Körper einen Kreisbogenkanal einschließt wobei dieser 50 des 1 bilden, besteht im Biegen des Metallbandes 1 unter
Kanal in der Achsenrichtung des drehbaren Körpers Erzeugung einer Windung 5. Beim Biegen wird das Megemessen eine Dicke besitzt die geringer als die Dicke tallband 1 an den Stegen 3 deformiert während die
des ungewickelten Bandes ist. Beim Gleiten durch die- Abschnitte zwischen den Stegen 3 unverformt bleiben,
sen Kanal wird das Band kreisbogenförmig und mit et- was Formveränderungen und Verlagerungen der Winwa gleichmäßiger Dicke verformt Es ist ferner bekannt, 55 düngen 5 voneinander nach deren Zusammendrücken
zum Kalibrieren des Bandes eine senkrecht verstellbare und Verbinden beseitigt Danach erfolgt das Kalibrieren
drehbare Rolle vorzusehen. Beim Wickeln eines Bandes der Windung 5, was die Erzeugung hinsichtlich ihrer
wird dieses nach diesen bekannten Verfahren und in den Durchmesser stabiler Windungen 5 ermöglicht,
bekannten Vorrichtungen einer beträchtlichen Bean- Das Kalibrieren des ausgebildeten Bogens der Win-
spruchung unterworfen. Die Beanspruchung erfolgt 60 dung 5 erfolgt in einer Zone, die auf die Biegezone des
entlang dem inneren Teil des gekrümmten Bandes auf Metallbandes 1 in dessen Bewegungsrichtung folgt.
Druck. Infolge der Druckspannungen am inneren Band- Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
teil entstehen auch radiale Spannungen, die einen Fluß zum schraubenlinienförmigen Wickeln des Metallbandes Materials radial nach auswäns gegen die Bandkante des 1 enthält ein Gehäuse 6, in dem eine Scheibe 7
bewirken. Hierzu wird das Band so zugeführt, daß Dor- 65 angeordnet ist, die durch einen (in der Zeichnung nicht
ne in das Band eingreifen und dieses in eine gekrümmte abgebildeten) Antrieb drehbar ist. An der Stirnseite der
Bahn bringen. Scheibe 7 sind am Kreisumfang derselben Dorne 8 zum
Bei diesem Verfahren und in diesen Vorrichtungen Wickeln des Metallbandes 1 angeordnet. Die Nuten 2
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