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SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUG
MARIAHILPPLATZ 2 & 3, f/GKCHEN 90
POSTADRESSE: P-CTFACH 95 O1 6O1 D-BOOO MÖNCHEN O5
V/seso ju-snyj Nau'bfjohiio-issltdowa'fcelski.j diplchsm.dr.otmak οπτμαν
Institut Ljochkovo i Texbilnowo Maschi- K.-,m. Luo«:s
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TELtOKAMME AUHOMAFiCPAT MÜNCHEN
DA-17078
25. Juni 1976
VEEFABHläli Züfi HE.iSOSLLUHG EIiSSS 2.3^3TCSZWIIiMSH ΡΛΗδSt3UOP
Priorität vom 22. JuI\ 1975, UdSSR, Nr. 2158693
Dia vorliegende Erfindung bezieht sich auf die. Sp.iriD.arei,
genauar auf Verfahren zur Herstellung eines selbstgezwirnten
Faserprodiüctes (Garn, Vorgarn)·
Schon bekannt sind Verfahren zur Herstellung eines selbstgozwirnten
Paserproduktes (siehe a· B· den Urheberschein der
UdSSR ITr* 2084-92, KL. D 01H 7/90). Gemäß diesem Verfahren wirkt
man auf jeden von zwei oder mehr fortwährend zuge£*uhrten Strängen
abwechselnd mit einem pilsierenden Drehmoment ein*
Die Bichtung des Drehmomentes, das auf einen Strang einwirkt,
ist der Richtung des Drehmomsntes entgegengesetzt, das
auf einen Uachbarstrang einwirkt, wodurch jeder der Stränge eine
alternierende Drehung erhält. Danach werden die Strange- miteinander
verbunden, und sie bilden, indem sie sich von selbst aufeinander aufdrehen, ein selbstgezwirntes Produkt, das auf eine
Spule aufgewickelt wird*
Während der Herstellung des Produktes nach dem beschriebe-
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mm Ycrxo.hr en la finde, η rjieh die au verbindenden St^anga die
lialbo Zeit olxioiä osdc.iL %.l-:lus ahvochsQlmi iii frGiem Zasfeandg Da
der FoiTiproseß das solLst^s zwirnt en Produktes unter der
Bedingt^ stattfinde«, daß die ZuIulirungsgesohwindigkeit der
Strände größer als dio AufV/ickelsaschraindigksit des fortigen Produktes ist und zum normalen Verlauf des Zwiriv/oj
lieh ißt9 so liflngt der freie Streng, der keiner
t ist, duroh und bildet Unterviindungene
v.'ird in ^Gclani EallssyldLus die Verbindungsstelle
Strangs nach der Saite oenes Stranges verlagerte der unter
Einwirkung des Drehmomentes steht, weil dar andere Strang sich in freiem Zustand befindet, und umgekehrt·
Das Wandern der Verbindungsstelle der Stränge führt zur Erhöhung der Ungleichmäßigkeit der linearen Dichte des Produktes
infolge dos falschen Verzugs des ungedrehten Stranges, des beim
Aufwickeln desselben auf einen gedrehten Strang stattfindet, was eine erhöhte Bruchhäufigkait des Produktes, eine., Langenver große rung
der. Abschnitte mit der "iTull"-Drehung und ihre Asymmetrie
in der Lange wegen der Veränderung des Längenverhältnisses der Drehungszonen (von der Einspannungssteile eines Stranges bis zur
Stelle, wo das Drehmoment angreift, und von der Stelle, wo das Drehmoment angreift, bis zur Verbindungsstelle der Stränge) bewirkt,
was eine Qualitätsverschlechterung des Produktes zur Folge hat·
Bekannt ist ferner ein anderes Verfahren zur Herstellung des
60988 5/0734 l
selbsi;£oswiri)tin) lFaserpEodulcfeos (siehe ζ*Ββ GB-PS 1047503)
indem man auf je do λ? von £v;ei odor
Strängen gleichzeitig mil· gleichgerichteten pulsierenden Y/irboln
einwirkt*f die von Luftströmen erzeugt wordon, wodurch ;jeder
Strang,eine alternierende Drehung erhalte Danach wer dun die
Strange miiiei^andüj vei'lnmden, und sie bilden, indem sie sich
relativ sueinandei1 teilweise auid^ehon, ein sclbs-fcge"wijjntös
In diesem Ve^fanren befinden sich die beiden Stränge nach
federn zweiten Halbzyklus glei chzeitig in freiem Zustand, v?as au
einem beträchtlichen r«andern dei Voibindungsstelle dex Stränge
und folglich zux1 Veränderung des Längenvorhältnisses der Drehungs·
zonen führt, was eine erhöhte "üngleichmäßigkeit der linearen Dich·
te, eine Längenver größe rung der uiiull"--abschnitte und ihre Asymmetrie
in der Länge, ά· h. die Qualitätsverschlechterung des Produktes,
bewirkt·
Außerdem können die sich in freiem Zustand befindenden Stränge auf die Abzugszylinder untergewunden werden, was einen Bruch
verursacht·
Die gleichzeitige Einwirkung des pulsierenden Drehmomentes
auf die zu verbindenden Stränge ruft ungleiche Drehungsintensität im Produkt nach Halbzyklen hervor, weil beim fehlenden Drehmoment
in einem der Halbzyklen eine Reduzierung der Drehung in den Strängen durch das in die Drehungszone gelangende ungedrehte Material
stattfindet, wodurch die Drehungsintensität in den Strängen nach
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Halb Zyklen verschieden ist, was zur unglsiolian
nach- Halbzyklon im Produkt- führt.
Das Ziel dar vorliebonden Erfindung ist die Beseitigung
dal1 erwähnten Nachteile·
Dq£ Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, ein solches
Verfahren zur Herstellung eines selbstgezwirnten Fassrproduktes
zu schaffen, in dem Bedingungen zum Durchhängen der nicht unter Zwirnuns stehenden Strenge ausgeschlossen wären, was die Lage
der Verbindungsstelle der Stränge im Raum stabilisieren und hierdurch die Bruchhäufigkeit des Produktes vermindern sowie die
Qualität desselben verbessern lassen würde·
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Verfahren zur Herstellung eines ,selbstgezwirnten Paserproduktes, in dem mau
auf jeden von zwei oder mehr fortwährend zugeführten Strängen mit einem pulsierenden Drehmoment einwirkt, das von einem Luftwirbel
gleichbleibender Richtung erzeugt wird, wodurch jeder der Stränge eine alternierende Drehung erhält, wonach die Stränge
miteinander verbunden werden und sie, indem sie sich aufeinander aufdrehen, ein selbstgezwirntes Produkt bilden, welches auf
eine Spule aufgewickelt wird, erfindungsgemäß jedem Strang außer
dem ihm erteilten pulsierenden Drehmoment ständig ein zusätzliche
Drehmoment entgegengesetzter Richtung erteilt wird, dessen Größe geringer als die Größe de3 pulsierendes Drehmomentes ist·
Zweckmäßigerweise beträgt die Größe des zusätzlichen Drehmomentes
0,1 - 0,8 von der Größe dea pulsiorenden Drehmomentes·
60988B/0734 ' '
Die vorhandene zusäx-sliehs DjueLsinwirktrng trägt sur Stabilisierung der Ftranglage im iugenblic-lii des Fohlens dos pulsie·»
senden Drehmomentes fur diesen Strang, da in dieser Zeit der
Strang unter der Einwirkung des zusätzlichen Drehmoment es steht«
Außerdem fällt die Richtung des auf den Strang einwirkende:!
zusätzlichen Drehmomentes beim fehlenden pulsierenden Drehmoment an diesem Strang mit der Richtung des pulsierenden Drehmomentes
zusammen, das auf den ITachbarstrang einwirkt, wodurch die zu ver«
bindenden Stränge unter der Einwirkung der gleichgerichteten Drehmomenten stehen, d»h· das Wandern der Verbindungsstelle ausgeschlossen
wird, was den falschen Verzug, die i^nitnetrie der
"lJull"-Abschnitte und Vergrößerung ihrer Länge beseitigt sowie
das Längenverhältnis der Drehungszonen konstant erhält* All dies vermindert die Bruchhäufigkeit des Produktes, erhöht die Stabilität
und Sicherheit des Prοaeβablaufs, verbessert die Qualität
des Produktes.
Hiermit gewährleistet das vorgeschlagene Verfahren eins Verbesserung
der Produktqualität, eine Verminderung der Bruchhäufig-Jseit,
eine Erhöhung der Stabilität und der Sicherheit des Prozesses·
Nachstehend werden konkrete Ausfuhrungsbeispielo des Verfahrens
zur Herstellung eines selbstgezwirnten Produktes gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen eingehend
beschrieben; in den Zeichnungen zeigt:
· PrinzipsohMa einer der AusfuhrtmgsvasianteB des Vor-609885/0734
' ßAD
·" Q fm
f ahrens;
l?i£> 2 Diagramme del* DxohmojaoiitG entsprechend dor in 3figo
1 dargestellten Variantei
KLg* 3 Prinzipschema einer weiteren Ausfu^arungsvariante
des Verfahrens;
^ig· 4 Diagramme der Drehmoment«} entsprechend dsm in 3?ig·
3> dsrgestellten Verfahrene
Das Verfahren zur Herstellung des solbstgezwirnten 3?aser~
Produktes wird folgenderweisa durchs;Qführt#
Auf iJ9^031 ^er Stränge, beispielsweise zweier Stränge 1 und
2 (Fig· 1), die aus einem Streclsgerät 3 fortwährend zugeführt
werden, wirkt man mit einem pulsierenden Drehmoment ein, das
von Luftvvirbeln glöic^leibender Richtung jeweils in einer Kammer
4 für den Strang 1 und einer Kammer 5 für den Strang 2 erzeugt
wird· Dadurch erhält jeder Strang eine alternierende Drehung· Erfindungsgemäß wird jedem der Stränge 1 und 2 gleichzeitig
mit dem ihm in den Kammern 4 und 5 erteilten pulsierenden
Drehmoment ständig ein zusätzliches Drehmoment erteilt, das von einem Luftwirbel in einer Kammer 6 fur dan Strang 1 und in einer
Kammer 7 für den Strang 2 erzeugt wird* Hierbei besitzen die
zusätzlichen Drehmomente eine konstante oder eine veränderliche Grb*se,und ihEe Hichtung ist zur Bich'tung des pulsierenden Drehmomentes
entgegengesetzt«
Die Gsoß® des gtisätsuchen Drehmomentes, das auf jeden
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Strang wirkt, ist geringer als das pulsierende Dr eliKomont und
beträgt Ο,Ί - 0,8 seiner Größe.
Danach werden die Stränge 1 und 2 izn einer Stelle M miteinander
verbunden, und sie bilden, indem sie sich aufeinander aufdrehen,
ein selbstgezwirntes Produkt 8, das auf eiro Spule 9
aufgewickelt wird·
Das vorgeschlagene Verfahren kann in zwei Yarianten realisiert
werden«
Gemäß einer Yariante (S1Ig. 1) werden die zwei Stränge 1
und 2 gleichzeitig der Einwirkung der gleichgerichteten pulsierenden Drehmomente ausgesetzt, deren Richtung in Pig· 1 durch
Pfeile A und B und in Fig· 2 durch Diagramme a und b angedeutet
ist. Gleichseitig damit wirkt man auf die Strängo 1 und 2 mit
zusätzlichen Drehmomenten ein, deren Sichtung in Pig· 1 durch Pfeile C und D und in Pig· 2 durch jeweilige Diagramme c und d
angezeigt ist· Die Richtung der zusatzlichen Drehmomente ist zur Richtung des pulsierenden Drehmomente entgegengesetzt.
Dadurch wird jeder der Stränge im .Augenblick des Fehlens des
pulsierenden Drehmomentes der Einwirkung des zusätzlichen Drehmomentes
ausgesetzt, was zur Stabilisierung der Lage des freien Stranges sowie zur Stabilisierung der Lage der Verbindungsstelle
M der Stränge und somit des Längenverhältnisses der Drehungszonen beiträgt, so daß in der Polge die Qualität des Produktes
Verbessert, die Stabilität und die Sicherheit des Prozesses erhöht
und die Bruchhäufigkeit vermindert wird·
6 0 9 8 8 B / 0 7 3 k {
Gemäß eines anderen Ausfuhrongsvariante des Verfahrens
(Pig· 3) wirkt man auf Qoden der fortwährend zugefügten Stränge
1 und 2 abwechsölnd mit einem pulsierenden Drehmoment ein, das
von einem I»u£twirbel gleichbleibender Richtung erzeugt wird, wobei
die Eicht uns ü-QB pulsierenden Drehmomentes, das auf don Strang 1
einwirkt (in S1Ig. 3 ist diese Eicht uns durch einen Pf oil & und in
Fig· 4- durch ein Diagramm β angedeutet)9 zur Richtung ö®s pulsierenden
Drehmomentes entgegengesetzt ist, das auf den Strang 2
einwirkt (in Figo 2 ist diese Richtung durch oinan Pfeil F und in
Pig· 4- durch ein Diagramm f angezeigt)· Gleichzeitig damit wirkt
man auf die Stränge 1 und 2 ständig mit zusätzlichen Drehmomenten ein, deren Sichtung fur jeden Strang zur Richtung der pulsieren»
den Drehmomente entgegengesetzt ist (in Fig. 3 durch Pfeile G und H und in Fig· 4- durch Diagramme g und h angedeutet)· Hierbei fallt
die Eichtung des zusätzlichen Drehmomentes, das auf den Strang 1
einwirkt, mit der Richtung des pulsierenden Drehmomentes zusammen,
das auf den Strang 2 einwirkt, und umgekehrt fällt die Richtung des zusätzlichen Drehmomentes, das auf den Strang 2 einwirkt, mit
der Richtung des pulsierenden Drehmomentes zusammen, das auf den
Strang 1 einwirkt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Als Folge davon steht ia Augenblick des Fehlens des pulsierenden
Drehmomentes, das auf einen der Stränge einwirkt, dieser Strang unter der Einwirkung des zusätzlichen Drehmomentes, dessen
Richtung mit de& Richtung des zu diesem Zeitpunkt auf den ITachbarstrang
einwirkenden pulsierenden Drehmomentes zusammenfällt^ *o-
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durch In äedea Halbzyklus die zu verbindenden St' c-Ingo unter
Einwirkung dor gleichgerichteten Drehmoaente Soolicsn, was da a
Wandern dar Verbindungsstelle M dar Stränge ausschließt«»
Dia stabil© Läse der Verbindungsstelle dar Stränge hc!.!t
das konstante* Langenvorhaltnis dor DrehussRaonsn aufrecht5 beseitigt
den. falsohan Verzug, dia Asynimatrie der 1WuIl"-Absclurit·
te und die Längonverg^03erung derselben·
BAD ORIGfNAL
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