DE1685645B2 - Verfahren zur Herstellung von selbstverzwirnendem Garn - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von selbstverzwirnendem GarnInfo
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Description
jedes Band 31 abwechselnde Zonen entgegengesetz- nen 33 sind mit θ bezeichnet, und diese Bereiche
ten Dralls, und diese Zonen sind gleich lang und sind verschieden gegenüber den Bereichen Σ, wo der
wechseln sich ab nut Bereichen, in denen kein Drall Drall der beiden Garne 33 gleich Null ist.
besteht Beim Verlassen der Rollen 12 werden die Das Garn gemäß Fig.4 ist besonders fest und
Faserbänder sofort zu zwei Bändern zusammenge- 5 hat einen guten Abriebwiderstand. Einfache selbst-
fugt, und zwar mittels zwei Führungen 32. Auf diese verdrallte Garne haben Bereiche ohne Drall, die
Weise entstehen zwei selbstverdrallte Zwischengarne wenig abriebfest sind und weiche Zonen in dem Garn
33, jedes Zwischengarn besteht aus zwe: Faserbän- ergeben. Wenn man solches Garn als Kettgarne be-
dern 31, die mit in Phase Hegenden Verdrallungs- nutzt, kann beim Weben das Garn brechen. Da aber
zones zusammengefacht sind. 10 die verschiedenen Bereiche mit einem Drall gleich
In Fig. 3 ist ein selbstverdralltes Garn dargestellt, null verschoben sind (Fig. 4) kann man aus dieser
das nur durch Zusammenfügen zweier Faserbänder Garnstruktur ein Garn aus Wolle herstellen, das fest
hergestellt ist, die die Drallverteilung der Faserbän- genug ist, um als Kettgarn verwendet zu werden,
der 31 haben und bei denen die Verdrallungszonen Die freie Länge, durch die sich die verdrallten
in Phase liegen. In Fig. 3 bezeichnen die Zeichens 15 Faserbänder 31 zwischen den Führungen32 und den
und Δ di» Bereiche der Faserbänder, in denen kein zweiten Verdrallungsrollen 13 bewegen, soll so sein,
Drall vorhanden ist Im wesenüichen sind diese bei- daß über den zusammengefügten Faserbändern ge-
den Bereiche gleich. In den Zonen zwischen diesen nügend Platz ist, daß sich die Faserbänder miteinan-
Bereichen, in denen die Faserbänder einen S-Drall der verdrallen können. Diese freien Längen sollen
haben, hat das Garn einen Z-Drall, und in den Zo- ao wenigstens so lang sein wie die Verdrallungszonen
nen in denen die Faserbänder Z-Drall haben, hat des Faserbandes. Ebenso soll die Entfernung zwi-
das Garn S-Drall. Die Zwischengarne 33 haben we- sehen der Führung 34 und der Packung 36 wenig-
gen der Wirkung der zweiten Verdrallungsrollen 13 stens so lang sein wie die Zone des von den Rollen
die in Fig. 4 dargestellte Form. Aber diese Zwi- 13 erzeugten Dralls.
schengarne laufen durch die Rollen 13, und diese 25 Die Entfernung zwischen den beiden Verdral-Rollen
13 überlagern abwechselnde Zonen entgegen- lungsrollen soll wenigstens so lang sein wie eine Vergesetzten
Dralls. Die entgültige Form und die Drall- drallungslänge. Bei Herstellung von Garnen aus
verteilung beider die Verdrallungsrollen 13 verlas- Wolle ist diese Entfernung zweckmäßig 12 bis 40 cm
sender Garne entspricht einem Garn nach F i g. 3 lang, und zwar am besten 25 bis 40 cm lang, und
mit überlagerten abwechselnden Zonen entgegen- 30 der Hub jedes Paares von Verdrallungsrollen soll
gesetzten Dralls. etwa 5,6 bis 19 cm sein.
Die durch die Rollen 13 überlagerte Drallvertei- Bei der Herstellung von Kettgarnen aus Wolle
lung ist ähnlich der Drallverteilung der Faserbänder nach F i g. 4 hat sich ergeben, daß die Hübe beider
31 durch die ersten Verdrallungsrollen 12, aber die Rollenpaare gleich sein und etwa 7,4 bis 12,6 cm
beiden Rollenanordnungen 12, 13 haben einen sol- 35 betragen sollen. Die Schwingungsfrequenzen beider
chen gegenseitigen Abstand, und ihre Schwingbewe- Rollenpaare sollen gleich sein und werden der Dreh-
gungen sind so gegeneinander abgestimmt, daß die geschwindigkeit der Rollen angepaßt, damit sich
Übergangsbereiche mit überlagertem Drall entfernt Längen von 12 bis 40 cm ergeben, zweckmäßig Län-
liegen von den Übergangsbereichen Σ und A. gen zwischen 20 und 25 cm. Die Anforderungen an
Nach Verlassen der zweiten Verdrallungsrollen 13 40 Strickgarne sind anders als bei Kettgarnen zum
werden die beiden Garne mit überlagerter Verdral- Weben. Für ein Kettgarn sind die Festigkeit und der
lung sofort mittels der Führungen 34 selbst mitein- Abriebwiderstand am wichtigsten, und bei einem geander
verdrallt und bilden ein stabiles Garn 35 aus webten Erzeugnis wird das Garn durch die dazwivier
Faserbändern, das auf eine Spule 36 aufgcwik- schenliegenden Faserbänder gut festgehalten. Es
kelt wird. 45 kommt also auf eine Verdrehfestigkeit nicht so ge-
Weil ein selbstverdralltes Garn nach F i g. 3 stabil nau an. Beim Strickerzeugnis steht aber das Garn
ist, d. h. hinsichtlich Verdrehung im Gleichgewicht unter Spannung, und diese Spannung vermindert
ist, ist die Drallverteilung jedes der die Verdrehungs- sich dann. Die geringere Spannung erfordert einen
rollen 13 verlassenden Garne gleich der eines Faser- verschiedenen Drall für das Verdrehungsgleichge-
bandes mit der durch die Rollen 13 überlagerten 50 wicht. Wenn ein einfaches selbstverdralltes Garn mit
Drallerteilung. Jedoch bewirkt d:e Überlagerung einem hohen Restdrall verwendet wird, dann besteht
des weiteren Dralls auf dem selbstverdrallten Garn die Gefahr für das Garn, daß es sich rückwärts ver-
33, daß die Verdrallung in einigen Teilen des Garns drallt bis zum Verdrehungsgleichgewicht, und dies
geringer ist und in einigen Teilen des Garns vergrö- hat eine Deformation der Maschen zur Folge,
ßert wird, so daß sich die Bereiche Δ ohne Drall 55 Ein zufriedenstellendes Strickgarn ergibt sich,
verschieben. Die Zonen ohne Drall verschieben sich wenn man den Drall durch das zweite Paar der Ver-
durch die Verdrallung mit den Rollen 13 nicht. drallungsrollen verringert. Damit verringert sich
Die Schwingbewegungen der Rollen 13 sind mit auch die Selbstverdrallung zwischen den beiden Zwider
der Rollen 12 so abgestimmt, daß das hergestellte schengarnen und die Länge eines der Zwischengarne
Garn 35 die in F i g. 5 dargestellte Form hat, in die- «o gemäß F i g. 5 ändert sich, so daß die Bereiche des
ser Zeichnungsfigur sind die einzelnen Faserbänder Faserbandes ohne Drall und des Garnes ohne Drall
nur eines der Zwischengarne 33 zu sehen, während nicht übereinstimmen mit den entsprechenden Bevon
dem zweiten Zwischengarn nur die außen; Be- reichen des anderen Garnes,
grenzung zu sehen ist. Die beiden einzelnen Faser- Gemäß F i g. 5 kann der Weg eines Zwischenbänder haben Schattenlinien, mit denen die Drall- 65 garns 33/4 bei Bewegung von der Führung 32 zu verteilung angegeben ist. Die Drallverteilungen sind dem zweiten Paar Verdrallungsrollen größer gebei allen vier Faserbändern gleich. Die Bereiche mit macht werden, indem man einfach zwei weitere Füheinem Drall gleich Null zwischen den Zwischeagar- rungen 37, 38 vorsieht. Diese vergrößerte Länee ist
grenzung zu sehen ist. Die beiden einzelnen Faser- Gemäß F i g. 5 kann der Weg eines Zwischenbänder haben Schattenlinien, mit denen die Drall- 65 garns 33/4 bei Bewegung von der Führung 32 zu verteilung angegeben ist. Die Drallverteilungen sind dem zweiten Paar Verdrallungsrollen größer gebei allen vier Faserbändern gleich. Die Bereiche mit macht werden, indem man einfach zwei weitere Füheinem Drall gleich Null zwischen den Zwischeagar- rungen 37, 38 vorsieht. Diese vergrößerte Länee ist
so, daß bei Selbstverdrallung des Garns 33/4 mit dem anderen Garn 33 B nach Verlassen der zweiten
Verdrallungsrolle die Bereiche ΣΔ sich um etwa eine halbe Länge von den Bereichen Σ Δ im Garn 33 B
verschieben. Außerdem wird der Hub der zweiten Verdrallungsrollen verringert, bis der Hub kleiner ist
als der Hub der ersten Verdrallungsrollen. Praktisch hat sich ergeben, daß bei einem Hub der ersten Verdrallungsrollen
von 5,6 cm, und einem Hub der zweiten Verdrallungsrollen von etwa 2,8 cm sich ein
gutes Strickgarn aus Wolle ergibt.
Eine weitere Ausführung für sehr dünne Garne ist in F i g. 6 dargestellt.
Die Garne, die mit den Vorrichtungen nach den F i g. 2 bis 5 dargestellt sind, haben vier Faserbänder.
Das feinste Faserband aus Wolle, das ohne Brechen gesponnen werden kann, hängt ab von der Feinheit
der Wollfasern. Bei Wollfasern mit einem durchschnittlichen Faserdurchmesser von etwa 24 Mikron
hat das feinste Faserband 15 tex, so daß also ein Garn aus vier Faserbändern 60 tex hat. Für das
Weben bestimmter Tücher sind feinere Garne notwendig. Ein feineres noch verwebbares Garn aus
drei Faserbändern gemäß F i g. 6 kann hergestellt werden, wobei ein kontinuierlicher Vielfachfaden
oder Einfachfaden als wenigstens ein Faserband benutzt wird. Bei einer solchen Anordnung laufen zwei
Faserbänder 41 durch die ersten Verdrallungsrollen 12 und bilden dann ein selbstverdralltes Garn 43.
Ein drittes Faserband 44 aus einem einzelnen synthetischen Faden wird durch eine Führung 45 direkt
den zwei Verdrallungsrollen 13 zugeführt. Diese zwei VerdraHungsrollen verdrallen abwechselnd den
Einzelfaden 44 und das Zwischengarn 43 aus zwei Faserbändern. Dann werden der einzelne Faden und
das Garn 43 mittels der Führung 46 zusammengefügt und miteinander selbstverdrallt, so daß sich ein verdralltes
Garn 47 aus drei Faserbändern ergibt. Das Faserband 44 kann irgendein synthetischer Einzelfaden
sein, beispielsweise ein Nylon-, Polyamid-, Polypropylen-, Alginat- oder ein Acryl- oder Polyesterfaden.
Die Faserbänder 41, 42 können aus Wolle bestehen oder ein synthetischer Einzelfaden
sein. Beispielsweise kann das Faserband 41 ein Nyloneinzelfaden mit neun Denier sein, das Faserband
42 kann aus Wolle bestehen mit einem Tex = 15 und das Band 44 kann ein Nyloneinzelfaden 9 Denier
sein. Dadurch ergibt sich dann ein Garn 47 mit 17 Tex, das gut verwebbar ist. Dieses Garn besteht
zu 88% aus Wolle und hat die Eigenschaften von einem reinen Wollgarn.
Die Verwendung von Einzelfäden ist natürlich nicht begrenzt auf die Herstellung nach F i g. 6. Eine
Struktur mit Dreifaserbändern ist erreichbar, wenn man das Faserband 44 direkt in die Führung 46
leitet ohne Verdralluug, und wenn man dann das Garn 43 herumverdrallt. Bei Herstellung einer Struktur
mit vier oder mehr Faserbändern gemäß F i g. 2 kann irgendeines der Faserbänder 31 ein einzelner
Faden sein.
Die Verdrallung und die Garnfestigkeit können geändert werden durch Behandlung mit verschiedenen
Arten von Additiven. Wenn beispielsweise die Faserbänder bei Herstellung eines Wollgarnes mit
Kolloidaler Kieselsäure behandelt werden, wird die innere Faserreibung größer, und dadurch ändert sich
der Drall in dem hergestellten Garn, und auch die Festigkeit des Garns ändert sich beträchtlich. Die
vorgesagte Behandlung kommt besonders bei WoIlgarnen in Frage.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von selbstver- Verfahren aufzuzeigen, mit welchem Garne mit noch
zwirnendem Gam mit aus Faserbändern beste- 5 größerer Festigkeit hergestellt werden können,
henden Einzelkomponenten, von denen zunächst Die Aufgabe wird erfindungsgemaß durch die im
henden Einzelkomponenten, von denen zunächst Die Aufgabe wird erfindungsgemaß durch die im
wenigstens eine in periodisch wechselnde Zonen Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Vergleicher
Länge und entgegengesetzter Drehung fahrensschritte gelöst. Die durch das erfindungsgeverdreht
wird, die durch Bereiche ohne Drehung mäße Verfahren bewirkte Garnstruktur ermöglicht
voneinander getrennt sind, und anschließend die io es, selbst Game aus WoUe als Kettgame zu ververdrallte
Komponente mit weiteren verdraUten wenden.
oder unverdraUten Komponenten zusammenge- Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist
führt und zu einem ersten stabilen Gam mit Zo- durch einen weiteren Anspruch gekennzeichnet
nen abwechselnd entgegengesetzter Drehung ge- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
nen abwechselnd entgegengesetzter Drehung ge- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
facht wird, die ebenfalls durch Bereiche ohne 15 dargesteUt und im folgenden naher erläutert Es zeigt
Drehung voneinander getrennt sind, dadurch Fig.l eine Vorrichtung zur Durchführung des
gekennzeichnet, daß im Anschluß daran Verfahrens,
das erste Gam erneut mit periodisch abwechseln- Fig. 2 eine Draufsicht dieser Vorrichtung,
den Zonen entgegengesetzter Drehung versehen Fig. 3 ein aus zwei Faserbändern bestehendes
wird, die in der Länge mit den Zonen der Faser- ao selbstverdralltes Faserband als Zwischenprodukt,
bandverdrehung übereinstimmen, aber in der Fig.4 ein aus vier Faserbändern bestehendes
bandverdrehung übereinstimmen, aber in der Fig.4 ein aus vier Faserbändern bestehendes
Phase derart verschoben sind, daß die Bereiche Garn,
ohne Drehung im ersten Gam zumindest um ein F i g. 5 die Bewegungsänderung des Faserbandes
Viertel einer Zonenlänge gegenüber den Berei- in der Vorrichtung so, daß sich die Verteilung der
chen bei den Faserbändern verschoben sind, und »5 Verdrallung in dem hergestellten Garn ändert,
worauf das erste Gam mit einem zweiten Gam F i g. 6 eine Vorrichtung zur Herstellung eines
worauf das erste Gam mit einem zweiten Gam F i g. 6 eine Vorrichtung zur Herstellung eines
oder Faserband in bekannter Weise derart zusam- Gams aus drei Faserbändern,
mengeführt wird, daß sie sich auf Grund ihrer In der Fig. 1 werden die Faserbänder über das
mengeführt wird, daß sie sich auf Grund ihrer In der Fig. 1 werden die Faserbänder über das
Rückdrehtendenz in abwechselnd entgegengesetz- Streckwerk 1 den hin- und hergehenden Verdralten
Richtungen verzwirnend umschlingen. 30 lungsrollen 12 und 13, welche mit Gummi belegt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- sind, zugeführt; diese Rolle und deren Antrieb sind
kennzeichnet, daß das zweite Faserband vor sei- ähnlich einem Nietschelwalzenwerk. Diese Rollen
ner Zusammenfügung mit dem ersten Faserband sind angetrieben und bewegen sich hin und her und
so verdrallt wird, daß die nachfolgenden Zonen, drehen sich in entgegengesetzten Richtungen, so daß
zwischen denen Zonen ohne DraU liegen, ab* 35 sich also ihre benachbarten Flächen in der Richtung
wechselnd einen entgegengesetzten Drall erhalten. bewegen, in der sich die Faserbänder, im wesentlichen
mit gleicher Geschwindigkeit, vorwärts bewegen. Die beiden Rollenanordnungen haben gleiche
Ausführung, und die Rollen sind auf zwei Wellen 14
40 und 15 angeordnet, die über ein Getriebe 10 von
einem Riemen 19 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben werden. Die Rollen werden von zwei
Bügeln 17, 18 ergriffen, derart, daß eine relative
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- Drehung zwischen der Rolle und dsm Bügel möglich
lung von selbstverzwirnendem Gam mit aus Faser- 45 ist, aber keine relative Übertragung besteht. Die
bändern bestehenden Einzelkomponenten, von denen Bügel sind durch Riemen, Bolzen oder Ketten 19,
zunächst wenigstens eine in periodisch wechselnde 20 mit den S '^iben 21 und 22 verbunden. Die
Zonen gleicher Länge und entgegengesetzter Drehung Scheiben 21 ήη meiden Anordnungen sind mittels
verdreht wird, die durch Bereiche ohne Drehung von- zwei Hebeln ? ur·.· Verbindungsstangen 24 mit einer
einander getrennt sind, und anschließend die ver- 50 gemeinsam n<;-. ·.; rbswelle 16 verbunden, und die
drallte Komponente mit weiteren verdraUten oder von einem R1 :.:i 25 gedrehte Welle 16 ist zwischen
unverdraUten Komponenten zusammenführt und zu den Hebeln 23 unterbrochen, und die beiden Welleneinem
ersten stabilen Gam mit Zonen abwechselnd teile sind mittels einer nachgiebigen Kupplung 30
entgegengesetzter Drehung gefacht wird, die eben- miteinander verbunden, so daß die Lage der beiden
falls durch Bereiche ohne Drehung voneinander ge- 55 Verbindungsstangen 24 relativ zueinander eingestellt
treiKit sind. werden kann. Auf diese Weise bewegen sich die
Ein Verfahren mit diesen Verfahrensschritten ist Bügel der beiden ausschwingenden Rollenpaare auf
aus der FR-PS 1405 219 bekannt und Gegenstand ihren Führungen 26, 27 hin und her, und infolgedes
älteren Patents 1 510 562. Bei diesem bekannten dessen bewegen sich die Rollen hin und her, wenn
Verfahren werden die Einzelkomponenten so zusam- 60 sie gleichzeitig angetrieben werden. Die Kupplung
mengeführt, daß die Verdrehungszonen der Faser- der beiden Rollenanordnungen durch die Welle 16
bänder entweder in oder außer Phase liegen. Jedoch hat zur Folge, daß die beiden Rollenpaare gegenselbst
dann, wenn die Verdrehungszonen sich nicht einander Schwingbewegungen ausführen,
in Phase befinden, ist die Festigkeit eines derart Die F i g. 2 bis 4 stellen die Herstellung eines be-
in Phase befinden, ist die Festigkeit eines derart Die F i g. 2 bis 4 stellen die Herstellung eines be-
selbstverdrehten Gams beschränkt, da durch die 65 sonders für das Weben geeigneten Garns aus vier
vorhandene Aufteilung und Anordnung von Ver- Faserbändern dar. Vier dieser Bänder 31 werden
drehungswechselzonen der verfachten Faserbänder mit Abstand voneinander durch die ersten Verdraleinerseits
und Zonen ohne Verdrehung bei den ein- lungsrollen 12 geführt. Durch diese Rollen erhält
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