DE1685645C3 - Verfahren zur Herstellung von selbstverzwirnendem Garn - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von selbstverzwirnendem Garn

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DE1685645C3 DE1685645A DE1685645A DE1685645C3 DE 1685645 C3 DE1685645 C3 DE 1685645C3 DE 1685645 A DE1685645 A DE 1685645A DE 1685645 A DE1685645 A DE 1685645A DE 1685645 C3 DE1685645 C3 DE 1685645C3
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Description

Phase derart verschoben sind, daß die Bereiche Garn,
ohne Drehung im ersten Garn zumindest um ein Fig. 5 die Bewegungsänderung des Faserbandes Viertel einer Zonenlänge gegenüber den Berei- in der Vorrichtung so, daß sich die Verteilung der chen bei den Faserbändern verschoben sind, und *s Verdrallung in dem hergestellten Garn ändert,
worauf das erste Garn mit einem zweiten Garn F i g. 6 eine Vorrichtung zur Herstellung eines
oder Faserband in bekannter Weise derart zusam- Garns aus drei Faserbändern,
mengeführt wird, daß sie sich auf Grund ihrer In der F i g. 1 werden die Faserbänder über das
Rückdrehtendenz in abwechselnd cntgegengesetz- Streckwerk 1 den hin- und hergehenden Verdralten Richtungen verzwirnend umschlingen. so lungsroUen 12 und 13, welche mit Gummi belegt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- sind, zugeführt; diese Rolle und deren Antrieb sind kennzeichnet, daß das zweite Faserband vor sei- ähnlich einem Nietschelwalzenwerk. Diese Rollen ner Zusammenfügung mit dem ersten Faserband sind angetrieben und bewegen sich hin und her und so verdrallt wird, daß die nachfolgenden Zonen, drehen sich in entgegengesetzten Richtungen, so daß zwischen denen Zonen ohne Drall liegen, ab- »s sich also ihre benachbarten Flächen in der Richtung wechselnd einen entgegengesetzten Drall erhalten. bewegen, in der sich die Faserbänder, im wesentlichen mit gleicher Geschwindigkeit, vorwärts bewegen. Die beiden Rollenanordnungen haben gleiche Ausführung, und die Rollen sind auf zwei Wellen 14
40 und IS angeordnet, die über ein Getriebe 10 von
einem Riemen 19 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben werden. Die Rollen werden von zwei Bügeln 17, 18 ergriffen, derart, daß eine relative
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- Drehung zwischen der Rolle und dem Bügel möglich lung von selbstverzwirnendem Garn mit aus Faser- 4S ist, aber keine relative Übertragung besteht. Die bändern bestehenden Einzelkomponenten, von denen Bügel sind durch Riemen, Bolzen oder Ketten 19, zunächst wenigstens eine in periodisch wechselnde 20 mit den Scheiben 21 und 22 verbunden. Die Zonen gleicher Länge und entgegengesetzter Drehung Scheiben 21 der beiden Anordnungen sind mittels verdreht wird, die durch Bereiche ohne Drehung von- zwei Hebeln 23 und Verbindungsstangen 24 mit einer einander getrennt sind, und anschließend die ver- 50 gemeinsamen Antriebswelle 16 verbunden, und die drallte Komponente mit weiteren verdrallten oder von einem Riemen 25 gedrehte Welle 16 ist zwischen unverdrallten Komponenten zusammenführt und zu den Hebeln 23 unterbrochen, und die beiden Welleneinem ersten stabilen Garn mit Zonen abwechselnd teile sind mittels einer nachgiebigen Kupplung 30 entgegengesetzter Drehung gefacht wird, die eben- miteinander verbunden, so daß die Lage der beiden falls durch Bereiche ohne Drehung voneinander ge- 55 Verbindungsstangen 24 relativ zueinander eingestellt trennt sind. werden kann. Auf diese Weise bewegen sich die
Ein Verfahren mit diesen Verfahrensschritten ist Bügel der beiden ausschwingenden Rollenpaare auf aus der FR-PS 1405 219 bekannt und Gegenstand ihren Führungen 26, 27 hin und her, und infolgedes älteren Patents 1 510 562. Bei diesem bekannten dessen bewegen sich die Rollen hin und her, wenn Verfahren werden die Einzelkomponenten so zusam- 60 sie gleichzeitig angetrieben werden. Die Kupplung mengeführt, daß die Verdrehungszonen der Faser- der beiden Rollenanordnungen durch die Welle 16 bänder entweder in oder außer Phase Hegen. Jedoch hat zur Folge, daß die beiden Rollenpaare gegenselbst dann, wenn die Verdrehungszonen sich nicht einander Schwingbewegungen ausführen,
in Phase befinden, ist die Festigkeit eines derart Die F i g. 2 bis 4 stellen die Herstellung eines be-
selbstverdrehten Garns beschränkt, da durch die 6s sonders für das Weben geeigneten Garns aus vier vorhandene Aufteilung und Anordnung von Ver- Faserbändern dar. Vier dieser Bänder 31 werden drehungswechselzonen der verfachten Faserbänder mit Abstand voneinander durch die ersten Verdraleinerseits und Zonen ohne Verdrehung bei den ein- lungsroUen 12 geführt. Durch diese Rollen erhält
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jedes Band 31 abwechselnde Zonen entgegengesetz- nen 33 sind mit θ bezeichnet, und diese Bereiche ten Dralls, und diese Zonen sind gleich lang und sind verschieden gegenüber den Bereichen Σ, wo der wechseln sich ab mit Bereichen, in denen kein Drall Drall der beiden Garne 33 gleich Null ist. besteht Beim Verlassen der Rollen 12 werden die Das Gam gemäß Fig. 4 ist besonders fest und Faserbänder sofort zu zwei Bändern zusammenge- 5 hat einen guten Abriebwiderstand. Einfache selbstfügt, und zwar mittels zwei Führungen 32. Auf diese verdrallte Garne haben Bereiche ohne Drall, die Weise entstehen zwei selbstverdrallte Zwischengarne wenig abriebfest sind und weiche Zonen in dem Garn 33, jedes Zwischengarn besteht aus zwei Faserbän- ergeben. Wenn man solches Garn als Kettgarne bedern 31, die mit in Phase liegenden Verdrallungs- nutzt, kann beim Weben das Garn brechen. Da aber zonen zusammengefacht sind. io die verschiedenen Bereiche mit einem Drall gleich
In Fig. 3 ist ein selbstverdralltes Garn dargestellt, null verschoben sind (Fig. 4) kann man aus dieser
das nur durch Zusammenfügen zweier Fase-bänder Garnstruktur ein Garn aus Wolle herstellen, das fest
hergestellt ist, die die Drallverteilung der Faserbän- genug ist, um als Kettgarn verwendet zu werden,
der 31 haben und bei denen die Verdrallungszonen Die freie Länge, durch die sich die verdrallten
in Phase liegen. In Fig. 3 bezeichnen die Zeichen.? 15 Faserbänder 31 zwischen den Führungen32 und den
und Δ die Bereiche der Faserbänder, in denen kein zweiten VerdrallungsroUen 13 bewegen, soll so sein,
Drall vorhanden ist Im wesentlichen sind diese bei- daß über den zusammengefügten Faserbändern ge-
den Bereiche gleich. In den Zonen zwischen diesen nügend Platz ist, daß sich die Faserbänder miteinan-
Bereichen, in denen die Faserbänder einen S-Drall der verdrallen können. Diese freien Länfen sollen
haben, hat das Garn einen Z-Drall, und in den Zo- ao wenigstens so lang sein wie die Verdrallungszonen
nen in denen die Faserbänder Z-Drall haben, hat des Faseibandes. Ebenso soll die Entfernung zwi-
das Garn S-Drall. Die Zwischengarne 33 haben we- sehen der Führung 34 und der Packung 36 wenig-
gen der Wirkung der zweiten Verdrallungsrollen 13 stens so lang sein wie die Zone des von den Rollen
die in Fig. 4 dargestellte Form. Aber diese Zwi- 13 erzeugten Dralls.
schengarne laufen durch die Rollen 13, und diese as Die Entfernung zwischen den beiden Verdral-Rollen 13 überlagern abwechselnde Zonen entgegen- lungsrollen soll wenigstens so lang sein wie eine Vergesetzten Dralls. Die entgültige Form und die Drall- drallungslänge. Bei Herstellung von Garnen aus verteilung beider die Verdrallungsrollen 13 verlas- Wolle ist diese Entfernung zweckmäßig 12 bis 40 cm sender Garne entspricht einem Garn nach F i g. 3 lang, und zwar am besten 25 bis 40 cm lang, und mit überlagerten abwechselnden Zonen entgegen- 30 der Hub jedes Paares von Verdrallungsrollen soll gesetzten Dralls. etwa 5,6 bis 19 cm sein.
Die durch die Rollen 13 überlagerte Drallvertei- Bei der Herstellung von Kettgarnen aus Wolle
lung ist ähnlich der Drallverteilung der Faserbänder nach F i g. 4 hat sich ergeben, daß die Hübe beider
31 durch die ersten VerdrallungsroUen 12, aber die Rollenpaare gleich sein und etwa 7,4 bis 12,6 cm
beiden Rollenanordnungen 12, 13 haben einen sol- 35 betragen sollen. Die Schwingungsfrequenzen beider
chen gegenseitigen Abstand, und ihre Schwingbewe- Rollenpaare sollen gleich sein und werden der Dreh-
gungen sind so gegeneinander abgestimmt, daß die geschwindigkeit der Rollen angepaßt, damit sich
Obergangsbereiche mit überlagertem Drall entfernt Längen von 12 bis 40 cm ergeben, zweckmäßig Län-
liegen von den Übergangsbereichen Σ und A. gen zwischen 20 und 25 cm. Die Anforderungen an
Nach Verlassen der zweiten Verdrallungsrollen 13 40 Strickgarne sind anders als bei Kettgarnen zum werden die beiden Garne mit überlagerter Verdral- Weben. Für ein Kettgarn sind die Festigkeit und der lung sofort mittels der Führungen 34 selbst mitein- Abriebwiderstand am wichtigsten, und bei einem geander verdrallt und bilden ein stabiles Gam 35 aus webten Eirzeugnis wird das Garn durch die dazwivier Faserbändern, das auf eine Spule 36 aufgewik- schenliegenden Faserbänder gut festgehalten. Es kelt wird. 45 kommt also auf eine Verdrehfestigkeit nicht so ge-
Weil ein selbstverdralltes Gam nach F i g. 3 stabil nau an. Beim Strickerzeugnis steht aber das Gam
ist, d. h. hinsichtlich Verdrehung im Gleichgewicht unter Spannung, und diese Spannung vermindert
ist, ist die Drall verteilung jedes der di Verdrehungs- sich dann. Die geringere Spannung erfordert einen
rollen 13 verlassenden Game gleich der eines Faser- verschiedenen Drall für das Verdrehungsgleichge-
bandes mit der durch die Rollen 13 überlagerten 50 wicht. Wenn ein einfaches selbstverdralltes Gam mit
Drallverteilung. Jedoch bewirkt die Überlagerung einem hohen Restdrall verwendet wird, dann besteht
des weiteren Dralls auf dem selbstverdrallten Gam die Gefahr für das Gam, daß es sich rückwärts ver-
33, daß die Verdrallung in einigen Teilen des Garns drallt bis zum Verdrehungsgleichgewicht, und dies
geringer ist und in einigen Teilen des Gams vergrö- hat eine Deformation der Maschen zur Folge,
ßert wird, so daß sich die Bereiche J ohne Drall 55 Ein zufriedenstellendes Strickgarn ergibt sich,
verschieben. Die Zonen ohne Drall verschieben sich wenn man den Drall durch das zweite Paar der Ver-
durch die Verdrallung mit den Rollen 13 nicht. drallungsrollen verringert. Damit verringert sich
Die Schwingbewegungen der Rollen 13 sind mit auch die Selbstverdrallung zwischen den beiden Zwi-
der der Rollen 12 so abgestimmt, daP das hergestellte schengarnen und die Länge eines der Zwischengame
Gam 35 die in F i g. 5 dargestellte Form hat, in die- 60 gemäß F i g. 5 ändert sich, so daß die Bereiche des
ser Zeichnungsfigur sind die einzelnen Faserbänder Faserbandes ohne Drall und des Games ohne Drall
nur eines der Zwischengame 33 zu sehen, während nicht übereinstimmen mit den entsprechenden Be-
von dem zweiten Zwischengarn nur die äußere Be- reichen des anderen Games,
grenzung zu sehen ist. Die beiden einzelnen Faser- Gemäß Fig. 5 kann der Weg eines Zwischenbänder haben Schattenlinien, mit denen die Drall- 65 gams 33.4 bei Bewegung von der Führung 32 zu
verteilung angegeben ist. Die Drallverteilungen sind dem zweiten Paar Verdrallungsrollen größer gebei allen vier Faserbändern gleich. Die Bereiche mit macht werden, indem man einfach zwei weitere Füh-
einem Drall gleich Null zwischen den Zwischengar- rungen 37, 38 vorsieht. Diese vergrößerte Länge ist
so, daß bei Selbstverdrallung des Garns 33 A mit dem anderen Garn 33 B nach Verlassen der zweiten Verdrallungsrolle die Bereiche ΣΔ sich um etwa eine halbe Länge von den Bereichen Σ Δ im Garn 33 B verschieben. Außerdem wird der Hub der zweiten Verdrallungsrollen verringert, bis dsr Hub kleiner ist als der Hub der ersten Verdrallungsrollen. Praktisch hat sich ergeben, daß bei einem Hub der ersten Verdrallungsrollen von 5,6 cm, und einem Hub der zweiten Verdrallungsrollen von etwa 2,8 cm sich ein gutes Strickgarn aus Wolle ergibt.
Eine weitere Ausführung für sehr dünne Garne ist in F i g. 6 dargestellt.
Die Garne, die mit den Vorrichtungen nach den F i g. 2 bis 5 dargestellt sind, haben vier Faserbänder. Das feinste Faserband aus Wolle, das ohne Brechen gesponnen werden kann, hängt ab von der Feinheit der Wollfasern. Bei Wollfasern mit einem durchschnittlichen Faserdurchmesser von etwa 24 Mikron hat das feinste Faserband 15 tex, so daß also ein ao Garn aus vier Faserbändern 60 tex hat. Für das Weben bestimmter Tücher sind feinere Garne notwendig. Ein feineres noch verwebbares Garn aus drei Faserbändern gemäß F i g. 6 kann hergestellt werden, wobei ein kontinuierlicher Vielfachfaden oder Einfachfaden als wenigstens ein Faserband benutzt wird. Bei einer solchen Anordnung laufen zwei Faserbänder 41 durch die ersten Verdrallungsrollen 12 und bilden dann ein selbstverdralltes Garn 43. Ein drittes Faserband 44 aus einem einzelnen synthetischen Faden wird durch eine Führung 45 direkt den zwei Verdrallungsrollen 13 zugeführt. Diese zwei Verdrallungsrollen verdrallen abwechselnd den Einzelfaden 44 und das Zwischengarn 43 aus zwei Faserbändern. Dann werden der einzelne Faden und 3s das Garn 43 mittels der Führung 46 zusammengefügt und miteinander selbstverdrallt, so daß sich ein vcrdralltes Garn 47 aus drei Faserbändern ergibt. Das Faserband 44 kann irgendein synthetischer Einzelfaden sein, beispielsweise ein Nylon-, Polyamid-, Polypropylen-, Alginat- oder ein Acryl- oder Polyesterfaden. Die Faserbänder 41, 42 können aus Wolle bestehen oder ein synthetischer Einzelfaden sein. Beispielsweise kann das Faserband 41 ein Nyloneinzelfaden mit neun Denier sein, das Faserband 42 kann aus Wolle bestehen mit einem Tex = 15 und das Band 44 kann ein Nyloneinzelfaden 9 Denier sein. Dadurch ergibt sich dann ein Garn 47 mit 17 Tex, das gut verwebbar ist. Dieses Garn besteht zu 88 Vo aus Wolle und hat die Eigenschaften von einem reinen Wollgarn.
Die Verwendung von Einzelfäden ist natürlich nicht begrenzt auf die Herstellung nach F i g. 6. Eine Struktur mit Dreifaserbändern ist erreichbar, wenn man das Faserband 44 direkt in die Führung 46 leitet ohne Verdrallung, und wenn man dann das Garn 43 herumverdrallt. Bei Herstellung einer Struktur mit vier oder mehr Faserbändern gemäß F i g. 2 kann irgendeines der Faserbänder 31 ein einzelne: Faden sein.
Die Verdrallung und die Garnfestigkeit könner geändert werden durch Behandlung mit verschiedenen Arten von Additiven. Wenn beispielsweise di< Faserbänder bei Herstellung eines Wollgarnes mi Kolloidaler Kieselsäure behandelt werden, wird di< innere Faserreibung größer, und dadurch ändert siel der Drall in dem hergestellten Garn', und auch di< Festigkeit des Garns ändert sich beträchtlich. Dii vorgesagte Behandlung kommt besonders bei WoIl garnen in Frage.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2s-1 zelnen Faserbändern andererseits schwache Zonen Patentansprüche: im Garn gebildet werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
1. Verfahren zur Herstellung von selbstver- Verfahren aufzuzeigen, mit welchem Garne mit noch zwirnendem Garn mit aus Faserbändern beste- S größerer Festigkeit hergestellt werden können,
headen Eiazelkomponenten, von denen zunächst Die Aufgabe wird erfindungsgemaß durch die im wenigstens "eine in periodisch wechselnde Zonen Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Vergleicher Länge und entgegengesetzter Drehung fahrensschritte gelöst Die durch das erfindungsgeverdreht wird, die durch Bereiche ohne Drehung mäße Verfiihren bewirkte Garnstruktur ermöglicht voneinander getrennt sind, und anschließend die io es, selbst Garne aus Wolle als Kettgarne zu ververdrallte Komponente mit weiteren verdrallten wenden.
oder unverdraOten Komponenten zusammenge- Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist führt und zu einem ersten stabilen Garn mit Zo- durch einen weiteren Anspruch gekennzeichnet
nen abwechselnd entgegengesetzter Drehung ge- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
facht wird, die ebenfalls durch Bereiche ohne »s dargestellt und im folgenden näher erläutert Es zeigt Drehung voneinander getrennt sind, dadurch Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des gekennzeichnet, daß im Anschluß daran Verfahrens,
das erste Garn erneut mit periodisch abwechseln- F i g. 2 eine Draufsicht dieser Vorrichtung,
den Zonen entgegengesetzter Drehung versehen Fig. 3 ein aus zwei Faserbändern bestehendes wird, die in der Länge mit dsn Zonen der Faser- ·· selbsrverdralltes Faserband als Zwischenprodukt,
bandverdrehung übereinstimmen, aber in der Fig.4 ein aus vier Faserbändern bestehendes
DE1685645A 1966-08-09 1967-08-08 Verfahren zur Herstellung von selbstverzwirnendem Garn Expired DE1685645C3 (de)

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