DE2628409C3 - Verfahren zur Herstellung von Pigmentfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PigmentfarbstoffenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B57/00—Other synthetic dyes of known constitution
- C09B57/04—Isoindoline dyes
Description
der
s*>
R1
R-
für einen Rest der Barbitursäure oder deren Derivate steht, durch Kondensation von 1-Amino-3-imino-isoindolenin
mit Barbitursäure im Verhältnis 1 :2 Mol, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Kondensation in Wasser in Gegenwart von aliphatischen Carbonsäuren, aromatischen Carbonsäuren,
aliphatischen Sulfonsäuren, aromatischen Sulfonsäuren, Mineralsäurcn oder Gemischen davon
im pH-Bereich zwischen 1,5 und 3,5 und gegebenenfalls in Gegenwart von oberflächenaktiven Verbindungen
bei Temperaturen zwischen 20 und 150°C durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation in Gegenwart
von aliphatischen Carbonsäuren durchführt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation
in Gegenwart von Ameisensäure durchführt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation in
Gegenwart von nichtionischen, anionischen oder kationischen oberflächenaktiven Mitteln durchiührt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als oberflächenaktive
Mittel Alkalunetallsalze von Alkylbenzol- oder Alkylnaphthaün- oder Alkylphenolsulfonsäuren, die
im Alkyl 3 bis 15 C-Atome enthalten oder Kondensationsprodukte aus Phenolsulfonsäuren,
Formaldehyd und Harnstoff verwendet.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation
in einer wäßrigen Lösung durchführt, die 5 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die Lösung, an aliphatischen
Carbonsäuren enthält.
In der DE-OS 2041 999 werden u. a. Pigmentfarbstoffe
der allgemeinen Formel I beschrieben
R1
(D
ίο in der die Gruppe
R1
für den Rest der Barbitursäure oder deren Derivate steht. Diese Farbstoffe erhält man in guten Ausbeulen
und in einer für die Anwendung als Pigment genügend reinen Form, wenn man l-Amino-3-imino-isoindolenin
und Barbitursäurederivate im Molverhältnis 1:2 in Gegenwart von wasserfreien Carbonsäuren, wie Essigsäure
oder Ameisensäure, Mineralsäuren, wie konzentrierte Schwefelsäure oder Chlorwasserstoff oder
2r) Ansolvosäuren, wie wasserfreiem Zinkchlorid oder
Bortrifluorid und/oder Acylierungsmitteln, wie Acetanhydrid, Benzoylchlorid oder Phenylisocyanat und
gegebenenfalls in Gegenwart von unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmitteln kondensiert.
jo Die so hergestellten Farbstoffe sind bei sonst guten
Pigmenteigenschaften jedoch nur sehr schwer dispergierbar. Dies ist für die Anwendung sehr nachteilig, da
hierdurch z. B. die Einarbeitung der Pigmente in Kunststoffe wie Polyvinylchlorid oder Polyäthylen oder
r> in Lacke sehr erschwert wird. Außerdem ist für die
Dispergierung ein hoher Energieaufwand erforderlich.
Darüber hinaus müssen die für die Kondensation benötigten wasserfreien Carbonsäuren und Lösungsmittel
aus ökologischen Gründen wieder aufgearbeitet
ad werden, wodurch zusätzliche Probleme und Kosten
entstehen.
Die Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren aufzufinden, nach dem die Farbstoffe der Formel (I) in
einer leicht dispergierbaren Form direkt bei der
-Γ) Synthese anfallen und bei dem die obengenannten
Probleme vermieden oder zumindest verringert werden. Es wurde gefunden, daß man leicht dispergierbare
Farbstoffe der Formel
V) in der
R' /Λ R'
\ Vc /
/ N \
(I)
*—1
R1
R2
für einen Rest der Barbitursäure oder deren Derivate
steht, durch Kondensation von l-Amino-3-imino-isoindolenin
mit Barbitursäure im Verhältnis 1 :2 Mol, erhält,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung (,■>
wenn man die Kondensation in Wasser in Gegenwart von Pigmentfarbstoffen mit wesentlich verbesserten von aliphatischen Carbonsäuren, aromatischen Carbonanwendungstechnischen
und colorislischen Eigenschaf- " säuren, aliphatischen Sulfonsäuren, aromatischen Suiten,
fonsäuren, Mineralsäuren oder Gemischen davon im
pH-Bereich zwischen 1,5 und 3,5 und gegebenenfalls in Gegenwart von oberflächenaktiven Verbindungen bei
Temperaturen zwischen 20 und 150° C durchführt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält man die Farbstoffe (I) in guten Ausbeuten und hoher
Reinheit. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Produkte weisen eine verbesserte Brillanz,
eine deutlich verbesserte Licht- und Wetterechtheit und vor allem eine beträchtlich geringere Kornhärte auf;
d. h. die Verfahrensprodukte sind wesentlich leichter dispergierbar als die Farbstoffe des Standes der
Technik. Diese Ergebnisse waren nicht zu erwarten.
Das erfindungsgemäße Verfahren führt man /.weckmäßigerweise
so durch, daß man die Barbitursäure oder deren Derivat gegebenenfalls zusammen mit den
oberflächenaktiven Verbindungen bei Raumtemperatur in die Mischung aus Wasser, Säure und gegebenenfalls
oberflächenaktiven Verbindungen einfägt und gleichzeitig
unter gutem Rühren suspendiert Zu dieser Suspension gibt man dann unter sehr gutem Rühren
allmählich das l-Amino-3-imino-isoindolenin in Substanz
oder in Form einer organischen Lösung. Nach der Zugabe des Isoindolenins vervollständigt man die
Kondensation durch Erwärmen auf Temperaturen oberhalb Raumtemperatur bis 150"C. Falls erforderlich
wird im Reaktionsgemisch der pH-Wert durch Zugabe von weiterer Säure zwischen 1,5 und 3,5 gehalten.
Als Reaktionspartner kommen neben Barbitursäure auch Derivate der Barbitursäure, wie N MethyIbarbitursäure,
N.N'-Dimethylbarbitursäure, Ν,Ν-Diphcnylbarbitursäure,
2-Thiobarbitursäure und 2-Intinobarbitursäure in Betracht Bevorzugte Reaktionskomponente ist die
nicht substituierte Barbitursäure.
Das 1 -Amino-3-imino-isoindolenin wird nach bekannten
Verfahren durch Addition von Ammoniak an o-Phthalodinitril hergestellt und kann entweder in
Substanz oder vorzugsweise in Form einer Lösung in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel angewendet
werden. In letzterem Falle wird das l-Amino-3-imino-isoindolenin
durch Einleiten von Ammoniak in eine Lösung oder Suspension von o-Phthalodinitril hergestellt
und die so erhaltene Lösung des Isoindolenins für die Kondensation verwendet. Vorteilhaft ist die
Verwendung einer Lösung, die bei der Umsetzung vr.a o-Phthalodinitril mit Ammoniak in Älhylenglykol
erhalten wird. Gegebenenfalls können der Lösung die mitzuverwendenden oberflächenaktiven Mittel zugegeben
werden.
Als Säuren kommen z. B. aliphatisch^ und aromatische
Carbon- und/oder Sulfonsäuren in Betracht. Im einzelnen sind z. B. zu nennen: Ameisensäure, Essigsäure,
Propionsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Gluiarsäure, Zitronensäure, Benzoesäure, Phthalsäure, Salicylsäure,
Benzolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure, Phenolsulfonsäure oder Gemische davon.
Als Säuren kommen außerdem auch Mineralsäuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, schweflige
Säure oder Gemische davon in Betracht. Man kann auch Gemische aus Mineraisäuren mit organischen
Carbon- und/oder Sulfonsäuren verwenden.
Vorzugsweise führt man die Kondensation in Gegenwart der obengenannten Carbonsäuren durch.
Von diesen sind die aliphatischen Carbonsäuren besonders bevorzugt. Ganz besonders bevorzugt ist
Ameisensäure: in diesem Falle erhält man ein brillantes und besonders grünstichiges Gelbpigment.
In der Regel wird man die Menge an Säure so bemessen, daß der bei der Kondensation freiwerdende
Ammoniak neutralisiert und der pH-Wert im Reaktionsgemisch während der Kondensation im Bereich
zwischen 1,5 und 3,5 gehalten wird. Ein Oberschuß an Carbonsäuren schadet nicht Vorzugsweise führt man
die Kondensation in einer wäßrigen Lösung durch, die 5 bis 40üew.-%, vorzugsweise 10 bis 20 Gew.-%,
bezogen auf die Lösung, an aliphatischen Carbonsäuren enthält
Man kann die Kondensation auch so durchführen, daß ίο man weniger als die stöchiometrisch erforderliche
Menge an Säuren zugibt und den pH-Wert im Reaktionsgemisch durch laufende Zugabe von Säure,
z. B. einer Sulfonsäure oder Mineralsäure auf dem gewünschten Wert hält.
Als oberflächenaktive Verbindungen kommen die bekannten nichtionogenen, kationischen und anionischen
in Betracht, die als Dispergierhilfsmittel, Netzmittel
und Schutzkolloide verwendet werden. Solche Verbindungen sind z. B. Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze
von Alkylbenzolsulfonsäuren, Alkylphenolsulfonsäuren, Alkylnaphthalinsulfonsäuren, partiell sulfonierte
Polystyrole, Alkalimetallsalze wasserlöslicher Kondensationsprodukte aus Naphthalinmonosulfonsäuren
oder deren Alkylderivate und Formaldehyd, Alkalimetallsalze wasserlöslicher Kondensationsprodukte
aus Phenolsulfonsäuren, Formaldehyd und Harnstoff, Ligninsulfonate, Additionsprodukte von Äthylen-
und/oder Propylenoxid an Alkanole, Alkandiole, Phenole, Carbonsäuren, Amine oder Carbonsäureamide,
wasserquellbare bis in Wasser lösliche Polymerisate wie Polymere aus N-Vinylpyrrolidon und Mischpolymerisate
aus wasserlöslichen Monomeren wie N-Vinylpyrrolidon, Acrylsäureamid, Acrylsäure und wasserunlöslichen
Monomeren, wie Acrylnitril, Methylacrylat, Vinylacetat, Vinylchlorid und Styrol und Polyvinylalkohol. Man kann
auch Gemische verschiedener oberflächenaktiver Verbindungen einsetzen.
Besonders bevorzugt sind Alkalimetallsalze von Alkylbenzole -Alkylphenol- oder -Alkylnaphthalinsulfonsäuren,
die im Alkyl 3 bis 15 C-Atome enthalten, und Alkalimetallsalze von Kondensationsprodukten aus
Phenolsulfonsäuren, Formaldehyd und Harnstoff.
Die Menge an oberflächenaktiven Verbindungen kann innerhalb weiter Grenzen variieren. Zweckmäßigerweise
verwendet man 5 bis 400, vorzugsweise 20 bis 200 Gewichtsprozent, bezogen auf die verwendete
Barbitursäure oder deren Derivat.
Durch geeignete Wahl der Reaktionsbedingungen kann die Kondensation so geführt werden, daß die
entstehenden Verfahrensprodukte direkt in einer für die Verwendung als Pigmente optimal geeigneten Form
anfallen und isoliert werden.
So erhält man z. B. ein farbstarkes und lasierendes Pigment, wenn man die Umsetzung der Barbitursäure
mit dem l-Amino-3-imino-isoindolenin zunächst bei 20°C durchführt und dann die Kondensation in 2 bis 3
Stunden bei 90 bis 95°C zu Ende führt. Eine besonders farbstarke Pigmentform erhält man, wenn man die
Kondensation in Gegenwart eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels durchführt, das durch
Anlagerung von Propylenoxid und anschließender Anlagerung von Äthylenoxid an die vorstehend
genannten Verbindungen hergestellt worden ist. Vorzugsweise wird das oberflächenaktive Mittel der
Lösung des l-Amino-3-imino-isoindolenins zugegeben und zusammen mit dem Isoindoleninderivat in die
Barbitursäuresuspension eingetragen.
Führt man die Kondensation zuerst bei 25 bis 35° C
durch und beendet diese durch Erhitzen auf 120 bis 130° C unter Druck, so erhäk man eine stark deckende
Pigmentform mit besonders hohen Echtheiten. Der Farbton ist rotstichiger als die oben genannte
Pigmentform.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Beispielen entnommen werden. D,ie angegebenen Teile
und Prozente beziehen sich auf das Gewicht.
12,8 Teile o-Phthalodinitril werden in 100 Teilen
Äthylenglykol suspendiert und in 3 Stunden bei 500C 3
Teile Ammoniak gasförmig eingeleitet. Die resultierende Lösung des i-Amino-3-imino-isoindolenins wird in
einer halben Stunde bei Raumtemperatur zu einer kräftig gerührten Suspension gegeben, die 27 Teile
Barbitursäure in einer Lösung aus 22 Teilen des Natriumsalzes einer Cj-ZCt-Alkylnaphthalinsulfonsäure,
22 Teilen Ameisensäure in 240 Teilen Wasser enthält. Man rührt eine Stunde nach und erhitzt dann 4 Stunden
zum Sieden. Dann wird heiß filtriert, das Filtergut mit warmem Wasser neutral und hüfsmittelfrei gewaschen.
Man kann auch das Filtergut wieder in Wasser eintragen, die Suspension kurz aufkochen und nochmals
heiß filtrieren, um die überschüssige Säure und das Hilfsmittel schnell und quantitativ aus dem Pigment zu
entfernen. Das Filtergut wird dann mit Methanol gewaschen und getrocknet.
Man erhält 32,5 Teile eines Gelbpigmentes, welches brillante, farbstarke grünstichige Gelbfärbungen gibt.
Das erhaltene Produkt ist wesentlich leichte;· dispergierbar
als das nach der DE-OS 20 41 999, Beispiel 1 erhaltene. Die Färbungen sind brillanter, grüner und
wesentlich farbstärker als die mit dem Pigment des Standes der Technik erhaltenen Färbungen.
Man verfährt wie in Beispiel 1, verwendet jedoch anstelle des Natriumsalzes einer C3-/C4-Alkylnaphthalinsulfonsäure
die gleiche Menge des Natriumsalzes eines Kondensationsproduktes aus Phenolsulfonsäure,
Formaldehyd und Harnstoff. Ausbeute: 37 Teile Gelbpigment. Das Verfahrensprodukt gibt deuilich
brillantere und grünere Färbungen als das nach Beispiel
1 der DE-OS 20 41 999 erhaltene Pigment. Außerdem ist das Verfahrensprodukt wesentlich leichter dispergierbar.
Man verfährt wie in Beispiel 1, gibt jedoch dem Äthylenglykol vor dem Einleiten des Ammoniaks 3 Teile
eines Adduktes von Äthylenoxid und Propylenoxid an Ptopandiol (Mg 3000) zu. Ausbeute: 32 Teile Gelbpigment.
Das Pigment gibt deutlich brillantere, grünere und farbstärkere Färbungen als das nach der DE-OS
20 41999, Beispiel 3 erhaltene Pigment. Das Verfahrensprodukt ist deutlich leichter dispergierbar als das
Produkt des Standes der Technik.
wesentlich brillantere, rotstichigere Gelbfärbungen, die
außerdem deutlich licht- und wetterechter sind, als das nach der DE-OS 20 41 999, Beispiel 3 erhaltene Pigment.
Das Verfahrensprodukt ist wesentlich leichter dispergierbar als das Produkt des Standes der Technik.
Man verfährt wie in Beispiel 1, erhitzt jedoch 3 Stunden auf Rückflußtemperatur und dann noch 3
κι Stunden unter Druck auf 130°C. Man erhält 29 Teile eines Gelbpigmentes. Das Pigment ist im Vergleich zu
dem nach Beispiel 1 der DE-OS 20 41 999 erhaltenem wesentlich röter und leichter dispergierbar und weist
deutlich höhere Echtheiten auf.
Beispiel
Man verfährt wie in Beispiel
Man verfährt wie in Beispiel
erhitzt jedoch das
Reaktionsgemisch 24 Stunden zum Sieden. Man erhält 30 Teile Gelbpigment. Das Verfahrensprodukt gibt
Man verfährt v/ie in Beispiel 1, verwendet jedoch als Reaktionsmedium 260 Teile Wasser und tropft statt
dessen während der Kondensation konzentrierte
2(i Salzsäure so zu, so daß der pH-Wert zwischen 2 und 2,5
gehalten wird. Man erhält 30 Teile eines Gelbpigmenies.
Das Pigment ist im Vergleich zu dem nach Beispiel 3 der DE-OS 20 41 999 erhaltenem wesentlich leiter dispergierbar
und gibt grünstichigere und brillantere Färbun-
Γι gen als Pigment des Standes der Technik.
Man verfährt wie in Beispiel 1, verwendet jedoch anstelle von 22 Teilen Ameisensäure ein Gemisch aus 10
j» Teilen Ameisensäure und 10 Teilen eines technischen
Gemisches von Bernsteinsäure, Glutarsäure und Adipinsäure (20:50:30%). Man erhält 31 Teile eines
Gelbpigmentes, das wesentlich leichter dispergierbar ist als das nach der DE-OS 20 41 999, Beispiel 3 erhaltene.
r> Das Verfahrensprodukt gibt Färbungen im Lack, die
brillanter, grüner und farbstärker sind als Färbungen mit dem nach der OS erhaltenen Pigment.
•in Man arbeitet wie in Beispiel 4, verwendet jedoch als
Reaklionsmedium eine Mischung aus 22 Teilen Ameisensäure und 240 Teilen Wasser. Man erhält 29 Teile
eines Gelbpigments, welches wesentlich leichter dispergierbar als das nach der DE-OS 20 41 999, Beispiel 3
•Ti erhaltene. Das Verfahrensprodukt gibt in Lacken
Färbungen, die brillanter, röter und eine deutlich höhere Licht- und Wetterechtheit aufweisen als die Färbungen
mit dem Pigment des Standes der Technik.
Man arbeitet wie in Beispiel 1, verwendet jedoch
anstelle von 27 Teilen Barbitursäure 32 Teile 2-Thiobarbiturbäure.
Man erhält 46 Teile eines roten Pigments. Das Pigment ist wesentlich leichter dispergierbar als das
nach der DE-OS 20 41 999, Beispiel 4 erhaltene.
Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, verwendet
bo jedoch anstelle der Barbitursäure 35 Tciie N.N'-Dimethylbarbitursäure.
Ausbeute: 32 Teile eines farbstarken Gelbpigments, dessen Färbungen gute Echtheilen
aufweisen.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von leicht dispergierbaren
Farbstoffen der Formel
R1
R1
R2
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