DE2626404A1 - Reifenkette - Google Patents
ReifenketteInfo
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Description
Er lau Aktiengesellschaft \\t Juni 137S
Erlau 16
7080 Aalen/Württ.
Reifenkette
Die Erfindung betrifft eine Reifenkette mit einem Laufteil und Seitenteilen, die aus abwechselnd stehend und liegend
angeordneten Kettengliedern besteht, die Aschen bilden,
deren Masehenseiten jeweils mindestens einstehend angeordnetes
Kettenglied aufweisen und deren Knotenpunkte jeweils durch ein liegend angeordnetes Kettenglied gebildet sind.
Bei einer bekannten Reifenkette dieser Art ist die Maschenfläche wesentlich größer als die von dem jeweiligen«den
Knotenpunkt bildenden Kettenglied umschlossene Fläche. Dadurch weist die Reifenkette im Bereich der Knotenpunkte
nur kleine öffnungen auf, so daß der Reifen in diesem Bereich der Reifenkette vor Beschädigung und frühzeitigem
Verschleiß geschützt ist. Jedoch sind die von den feschen
gebildeten öffnungen wesentlich größer, so daß in diesen Bereichen der Reifenkette der Reifen beispielsweise bei
ständigem Fahren auf steinigem Boden, wie dies beispielsweise in Minenbetrieben oder Steinbrüchen der Fall ist,
leicht beschädigt werden kann oder frühzeitig verschleißt. Der Reifen wird daher bei einer derartigen Reifenkette ungleichmäßig
abgenutzt.
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7098S1/O329
2628.404
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reifenkette dieser Art so auszubilden, daß der Reifen bei aufgezogener
Reifenkette gleichmäßig abgenutzt wird.
Nach der Erfindung wird dies dadurch, erreicht, daß die von
einander benachbarten Knotenpunkten begrenzte Kksehenflache
und die von einem einen Knotenpunkt bildenden, liegend angeordneten Kettenglied begrenzte freie G-liedöffnungsflache
etwa gleich groß sind.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung hat die Reifenkette über ihre gesamte Lange und Breite jeweils etwa gleich große,
durch die Maschen und die Knotenpunkte gebildete öffnungen. Dadurch wird ein gleichmäßiger Verschleiß des Reifens erreicht,
so daß die Einsatzdauer des Reifens bei entsprechend kleiner Maschen- und Knotenpunktfläche wesentlich erhöht werden
kann. Die erfindungsgemäße Reifenkette ist daher besonders zum Einsatz auf steinigem Boden geeignet, da sie unter solchen
Bedingungen einen optimalen Schutz des Reifens gewährleistet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den ITnteransprüchen und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Teil einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Reifenkette,
Pig. 2 einen Teil einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Reifenkette,
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Fig. 3 einen Teil einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Reifenkette.
Die erfindungsgemäße Reifenkette besteht aus abwechselnd stehend und liegend angeordneten Kettengliedern 1 und 2, die lY&schen 3
bilden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind die stehend
angeordneten Kettenglieder 1 durch Stegglieder gebildet, deren Verschleißseite von beiden Enden des Steggliedes aus in Richtung
auf dessen Mitte sich etwa stetig verbreitert, so daß die Verschleißseite etwa in halber Länge des Steggliedes ihre größte
Breite hat. Die liegend angeordneten Kettenglieder 2 bilden Knotenpunkte 4 der Reifenkette und sind jeweils durch ein längliches
Kettenglied gebildet, dessen Längsachse 5 in Kettenlängsrichtung Pfeil β liegt. Das längliche Kettenglied 2 ist langlochförmig
ausgebildet und weist zwei parallel zueinander und zur Längsachse 5 verlaufende Kettengliedabschnitte 7 und 8 auf, die
jeweils eine ]Y&schenseite zweier löschen 3 bilden. In jedes
längliche Kettenglied 2 greifen jeweils vier Stegglieder 1 ein. Bei gespannter Reifenkette liegen diese Stegglieder 1 jeweils
am Übergang von den geraden Kettengliedabschnitten 7 bzw. 8 zu den diese verbindenden, gebogenen Kettengliedabschnitten 9 bzw.
10.
Die Maschenseiten 11 bis 18 jeder l&sehe 3 werden durch vier
Stegglieder 1 und durch die geraden Gliedabschnitte 7, 8 zweier quer zur Kettenlängsrichtung 6 einander gegenüberliegender,
länglicher Kettenglieder 2 und durch die gebogenen Kettengliedabschnitte 9, 10 zweier in Kettenlängsrichtung einander gegenüberliegender
länglicher Kettenglieder 2 gebildet. Infolge dieser Ausbildung hat jede hüasohe 3 eine etwa rechteckige Fläche,
deren Ecken durch die stehend angeordneten Stegglieder 1 abgeschrägt sind. Infolge der besonderen Ausbildung der Verschleißseite
der Stegglieder 1 ragen diese mit ihrem breitesten Bereich
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in die Maschenöffnung, während sie andererseits mit ihren Endabschnitten
20, 21 nur wenig in die Gliedöffnung I9 der länglichen Kettenglieder 2 eingreifen.
Infolge der Anordnung von länglichen Kettengliedern an den Knotenpunkten der Reifenkette wird erreicht, daß die Fläche
der Masche J5 und die freie Gliedöffnungsfläche, die der Fläche der Gliedöffnung I9 abzüglich der in diese Gliedöffnung ragenden
Endabschnitte 21 bzw. 20 der Stegglieder 1 entspricht, etwa gleich groß sind. Diese öffnungen der Reifenkette können
je nach Größe der länglichen Kettenglieder 2 und der Stegglieder 1 größer oder kleiner gewählt werden. Bei der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform sind jeweils benachbarte längliche
Kettenglieder 2, also Knotenpunkte, durch jeweils ein Stegglied 1 miteinander verbunden, so daß sich ein engmaschiges
Kettennetz ergibt, das einen hohen Schutz der Reifenkette ge- währleistet.
In Kettenlängsrichtung Pfeil 6 und senkrecht zur Kettenlängsrichtung wechseln die öffnungen der Maschen 3 und
die freien Gliedöffnungen an den Knotenpunkten ab.
Durch die Verwendung von länglichen Kettengliedern an den Knotenpunkten
wird im Vergleich zu bekannten Reifenketten, bei denen diese Knotenpunkte durch Ringglieder gebildet sind, eine
erhebliche Einsparung an Kettengliedern erreicht. Insbesondere wenn die länglichen Kettenglieder, wie es in Fig. 1 dargestellt
ist, so im Kettenverband angeordnet sind, daß ihre Längsachse 5
parallel zur Kettenlängsrichtung 6 liegt, ist eine erheblich geringere Zahl an Kettenglieder für eine vorgegebene Kettenlänge
notwendig, so daß die Herstellungskosten der Reifenkette wesentlich herabgesetzt werden. Außer der Einsparung an Kettengliedern
wird auch eine erhebliche Gewichtsersparnis gegenüber bekannten Reifenketten mit kreisförmigen Kettengliedern an den
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Knotenpunkten erreicht, die bis zu JO % betragen kann. Infolge
der geringeren Zahl von Kettengliedern für eine vorgegebene Kettenlänge läßt sich die Reifenkette in kurzer Zeit montieren
und schweißen, was sich ebenfalls günstig auf die Herstellungskosten auswirkt.
Infolge des geringen Gewichtes der Reifenkette treten im Betrieb keine großen Fliehkräfte auf, durch die die Reifenkette
vom Reifen abgehoben wird. Die erfindungsgemäße Reifenkette
Hegt sicher auf dem Reifen auf und gewährleistet einen hohen Schutz des Reifens.
Die länglichen Kettenglieder haben gegenüber den kreisförmigen Kettengliedern den großen Vorteil, daß das längliche Kettenglied
wesentlich höhere Zugkräfte aufnehmen kann als das entsprechende kreisförmige Kettenglied. Da die Reifenkette während
ihres Einsatzes im wesentlichen auf Zug beansprucht wird, wirkt sich dieser Vorteil der länglichen Kettenglieder besonders günstig
aus. Der innere Verschleiß der Reifenkette wird infolge des geringeren Gewichtes der Reifenkette bzw. infolge, der dadurch
geringeren Fliehkräfte und infolge der Verwendung von länglichen Kettenglieder erheblich verringert, so daß die
Lebensdauer der Reifenkette wesentlich verlängert wird. Dies ist für den Verbraucher von großem Vorteil, da ein und dieselbe
Reifenkette dadurch eine drei- bis fünfmal größere Einsatzdauer aufweist,- als ein Reifen. Der innere Verschleiß wird außerdem
noch dadurch verringert, daß die Kette weniger Knotenpunkte aufweist, so daß sich die Reifenkette innerhalb eines bestimmten
Zeitraumes weniger längen kann, und dadurch auch nicht so oft nachgespannt werden muß.
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Bei der Reifenkette gemäß Fig. 1 ist der quer zur Kettenlängsrichtung
Pfeil 6 gemessene Abstand 24 zwischen einander gegenüberliegenden
Knotenpunkten einer Masche 3 kleiner als der in Kettenlängsrichtung gemessene Abstand 2^ zwischen zwei einander
gegenüberliegenden Knotenpunkten der gleichen lasche. Außerdem
ist die in Kettenlängsrichtung gemessene lichte Weite 22 des länglichen Kettengliedes 2 etwa so groß wie der Abstand 25 zwischen
zwei einander gegenüberliegenden Steggliedern 1 einer Masche. Dadurch hat die I<fe.schenöffnung etwa gleichen Umriß wie
die Khotenpunktöffnung.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind die liegend angeordneten
und die Knotenpunkte 4a bildenden Kettenglieder 2a elliptisch ausgebildet und durch jeweils ein stehend angeordnetes
Kettenglied la miteinander verbunden. Diese stehend angeordneten Kettenglieder la sind durch Verschleißrollen gebildet, in
deren Gliedöffnung jeweils zwei elliptische Kettenglieder 2a
eingehängt sind. Auch bei dieser Ausführungsform greifen in
jedes elliptische Kettenglied 2a jeweils vier Verschleißrollen la ein. Die Maschenfläche entspricht wiederum etwa der von dem
l^^end angeordneten Kettenglied 2a begrenzten fi'eieu Glied-Öffnungsfläche,
die der Fläche der Gliedöffnung 19a des elliptischen
Kettengliedes 2a abzüglich der Fläche der Endabschnitte 20a, 21a der Verschleißrollen la entspricht. Die Maschen Ja und
damit die lYkschenseiten 11a, IjJa, 15a, 17a werden im wesentlichen
durch die die Knotenpunkte bildendenelliptischeη Kettenglieder
2a begrenzt. Bei dieser Ausführungsform haben die elliptischen Kettenglieder 2a nur geringen Abstand voneinander, so
daß sich ein sehr engmaschiges Kettennetz ergibt. Die Verschleißrollen
la ragen nur wenig in die Gliedöffnung 19a des elliptischen Kettengliedes 2a und bilden praktisch die Ecken der Maschenflache,
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Die Reifenkette gemäß Fig. 2 ist im übrigen gleich ausgebildet wie die Reifenkette nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Ausfuhrungsform,bei der die langlochförmigen
Kettenglieder 2b durch Verschleißrollen Ib unmittelbar miteinander
verbunden sind. Da die Verschleißrollen Ib, die die stehend angeordneten Kettenglieder bilden, verhältnismäßig kurz
sind und die lichte Weite der Verschleißrolle Ib nur geringfügig größer ist als der doppelte Durchmesser der langlochförmigen
Kettenglieder 2b, liegen die durch eine Verschleißrolle
miteinander verbundenen Kettenglieder nur mit geringem Abstand voneinander. Daher werden auch die löschen 3b und die Maschenseiten
lib, IJb, 15b, 17b im wesentlichen nur durch die liegend
angeordneten, langlochförmigen Kettenglieder 2b gebildet. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Fläche der Masche 3b etwa
gleich groß wie die von dem liegend angeordneten Kettenglied 2b. begrenzte freie Gliedöffnungsfläche, die der Fläche der Gliedöffnung
19b abzüglich der Fläche der in die Gliedöffnung ragende Endabschnitte 20b, 21b der Verschleißrollen Ib entspricht.
Entsprechend den beiden vorhergehenden Aus führungs forme η ist die Maschen breite2^b kleiner axs die Maschenlänge 23b, wobei die Maschenfläche
etwa rechteckförmigen Grundriß mit abgerundeten
Schmalseiten hat. Außerdem ist die in Kettenlängsrichtung gemessene lichte Weite 22b des den Knotenpunkt 4b bildenden langlochförmigen
Kettengliedes 2b entsprechend den beiden vorhergehenden Ausführungsformen etwa so groß wie die zwischen zwei
einander gegenüberliegenden Verschleißrollen Ib einer Masche 3b
gemessene lichte Weite 25b, die eine der beiden Diagonalen der Maschenfläche bildet. Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 weist
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somit wie die vorigen Ausfuhrungsformen sowohl im Bereich der
Knotenpunkte als auch im Bereich der löschen etwa gleich große
öffnungen auf, so daß ein gleichmäßiger Verschleiß bzw. eine
gleichmäßige Abnutzung des Reifens gewährleistet ist.
Für die stehend angeordneten Kettenglieder kann jede Steg- und Grelfring-Form verwendet werden. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße
Reifenkette rhombenförmige, wabenförmige oder
ähnliche Maschenformen aufweisen. Die Seitenketten und die Spannglieder der Reifenkette können aus denselben Kettenglieder
bestehen wie der Laufteil der Reifenkette, nämlich aus den länglichen Kettengliedern an den Knotenpunkten und den diese
verbindenden stehend angeordneten Kettengliedern. Die Reifenkette besteht dann in vorteilhafter Weise nur noch aus zwei
unterschiedlichen Kettengliedformen.
-Patentansprüche-
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Claims (1)
- Patentanwalt .iZS*uJtgar.t N. MenzefciraBeiHIEisen- und Drahtwerk ~" - schEr lau Aktiengesellschaft Hj- ,„-λEr lau 16 ! '« JU™ I97SAalen/Württ.Pate ntans prüche1 .,/Reifenkette mit einem Laufteil und Seitenketten, die aus abwechselnd stehend und liegend angeordneten Kettengliedern besteht, die löschen bilden, deren Maschenseiten jeweils mindestens ein stehend angeordnetes Kettenglied aufweisen und deren Knotenpunkte jeweils durch ein liegend angeordnetes Kettenglied gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die voreinander benachbarten Knotenpunkten (H-) begrenzte Mas ehe nf lache und die von einem einen Knotenpunkt bildenden, liegend angeordneten Kettenglied ('2) begrenzte freie Gliedöffnungsfläche etwa gleich groß sind.2. Reifenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Kettenlängsrichtung(Pfeil 6) gemessene lichte Weite (22) des einen Knotenpunkt (Ψ) bildenden, liegend angeordneten Kettengliedes (2) etwa der zwischen zwei einander gegenüberliegenden, stehend angeordneten Kettengliedern (1) einer Masche (5) gemessenen lichten Weite (25) entspricht.709851/0329ORIGINAL INSPECTEDJ5. Reifenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenpunkte (4) durch längliche Kettenglieder (2) gebildet sind, wie elliptische oder langlochförmige Kettenglieder.4. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis j3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (5) der die Knotenpunkte (4) bildenden Kettenglieder (2) in Längsrichtung (Pfeil 6) der Reifenkette liegt.5· Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Knotenpunkte (4) durch jeweils ein stehend angeordnetes Kettenglied (1) miteinander verbunden sind.6. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennr zeichnet, daß die stehend angeordneten Kettenglieder durch Stegglieder (1) und/oderverscnleißrollHi (la, Ib) gebildet sind.7. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der quer zur Kettenlängsrichtung ^Pfeil 6) gemessene Abstand (24) zwischen einander gegenüberliegenden Knotenpunkten (4) einer Masche (3) kleiner ist als der in Kettenlängsrichtung gemessene Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Knotenpunkten dieser Masche.709851/0329
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