DE1282503B - Rundstahlgleitschutzkette - Google Patents

Rundstahlgleitschutzkette

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Publication number
DE1282503B
DE1282503B DER28505A DER0028505A DE1282503B DE 1282503 B DE1282503 B DE 1282503B DE R28505 A DER28505 A DE R28505A DE R0028505 A DER0028505 A DE R0028505A DE 1282503 B DE1282503 B DE 1282503B
Authority
DE
Germany
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chain
links
figures
round steel
tire
Prior art date
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Pending
Application number
DER28505A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Rieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Original Assignee
RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG filed Critical RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
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Priority to CH926761A priority patent/CH393950A/de
Publication of DE1282503B publication Critical patent/DE1282503B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/067Special chain layout;, i.e. distribution of chain portions over the tread, e.g. arranged in polygon pattern

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Rundstahlgleitschutzkette Die Erfindung betrifft eine Rundstahlgleitschutzkette, deren aus aneinandergereihten, vorzugsweise rhornbenartigen Kettenfiguren bestehendes Laufnetz aus lauter gleichen, länglichen, geraden Kettengliedern aufgebaut ist.
  • Bei einer bekannten Kette dieser Art, bei der allerdings das Laufnetz nicht aus rhombenartigen Figuren aufgebaut ist, sind die wesentlichen Kettenstränge zwischen den Knotenpunkten nicht drehfest, weil diese aus mehr als drei Kettengliedern bestehen und die innere Länge aller Glieder zu groß ist.
  • Andererseits ist eine Gleitschutzkette bekannt, bei der die Innenabmessungen der länglichen Kettenglieder nur so groß gewählt sind, daß die einzubringenden anderen Kettenglieder, wie vertikale Verbindungsglieder und Verschleißringe, gerade Platz haben, wobei die innere Breite bi der länglichen Kettenglieder gleich der 1,2fachen Materialstärke ist. Abgesehen davon, daß bei dieser Kette die innere Länge t der Glieder gleich dem vierfachen Materialdurchmesser ist, die vertikalen Glieder nicht längliche Glieder sondern Ringe sind und die Zahl der Glieder zwischen den Knotenpunkten offenbleibt, ist bei dieser Kette für das Erreichen der Drehfestigkeit erforderlich, daß die horizontalen Glieder auf jedem Schenkel je einen Verschleißring tragen, dessen Höhe der Höhe der vertikalen Ringglieder entspricht. Zum Erreichen der Drehfestigkeit werden also zusätzliche Mittel benötigt. Ferner ist eine Gleitschutzkette bekannt, , bei der einzelne Verbindungsstränge, sogenannte Spurstücke, aus nur einem Glied bestehen. Allerdings sind die Glieder der Knotenpunkte Ringe, und die innere Länge der Glieder ist gleich der vierfachen der Materialstärke. Zum Erzielen der Drehfestigkeit befinden sich auch in diesem Fall auf jedem Schenkel der länglichen Horizontalglieder zusätzliche Ringe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kette der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die Kettenstränge des Laufnetzes ohne zusätzliche Mittel drehfest sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Kombination, daß die innere Breite bi der Kettenglieder gleich der 1,2fachen Materialstärke ist, die innere Länge t der Kettenglieder gleich der dreifachen Materialstärke ist und sämtliche auf der Lauffläche des Reifens verlaufenden Verbindungen zwischen den Knotenpunkten der Kettenfiguren aus maximal drei Kettengliedern bestehen.
  • Durch diese Kombination zum Teil für sich bekannter Merkmale wird eine hervorragende Drehfestigkeit der einzelnen Kettenstränge erzielt, also erreicht, daß die senkrecht zur Lauffläche ausgerichteten Kettenglieder sich nicht verkanten, sondern stets ihre Sollage beibehalten. Die erfindungsgemäße Kette gibt dem Reifen insofern auf dem Untergrund einen wesentlich besseren Halt als die bekannte Kette. Wegen ihrer Drehfestigkeit ist sie besonders für Spezialstollenreifen geeignet. Ein weiterer bedeutsamer Vorteil der erfindungsgemäßen Kette besteht darin, daß sie wegen ihrer kürzeren Glieder haltbarer bzw. widerstandsfähiger als die bekannte Kette ist.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß jeder Knotenpunkt der Kettenfiguren durch jeweils je ein Kettenglied mit den ihm benachbarten Knotenpunkten verbunden ist.
  • Für diese Maßnahme wird nur Patentschutz in Verbindung mit dem Patentanspruch 1 begehrt.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gleitschutzkette werden die Seiten der in an sich bekannter Weise sechseckigen Kettenfiguren des Laufnetzes von jeweils einem einzigen, senkrecht zur Reifenfläche ausgerichteten Kettenglied gebildet, und an den Ecken der Sechsecke ist jeweils ein parallel zur Reifenlauffläche ausgerichtetes Kettenglied angeordnet. Eine derartige Gestaltung des Kettennetzes gestattet es, ein besonders dichtes Laufnetz zu erzielen, ohne daß die Selbstreinigung des Kettennetzes beeinrächtigt wird.
  • An Hand der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in Teildraufsicht auf zwei Kettenlaufnetze näher erläutert.
  • In F i g. 1 sind mit 1 und 2 die üblichen seitlichen Spannketten einer Gleitschutzkette angedeutet, zwischen denen sich das eigentliche Laufnetz erstreckt. Letzteres besteht beim dargestellten Beispiel aus längs und quer aneinandergereihten, rhombusartigen oder quadrantenförmigen Kettenfiguren 3, 4, 5 usw. Diese sind dadurch gebildet, daß durchgehende Kettenstränge 6, 7, 8 in Zickzackform aufeinanderfolgen, die jeweils gegenläufig zueinander angeordnet sind. Es ist dabei dem Prinzip nach gleichgültig, ob die einzelnen Stränge quer oder peripherisch zu dem Radreifen verlaufen, da sich dies lediglich auf ihre Verbindung miteinander auswirkt.
  • Jeder der Kettenstränge besteht einheitlich aus geraden Spezialgliedern, deren Merkmal darin besteht, daß ihre bei Glied 14 zeichnerisch angedeutete innere Länge t = 3 d ist und daß die innere Breite bi =1,2 d beträgt (d = Materialstärke): Es handelt sich also um ein verhältnismäßig gedrungenes Kettenglied, dessen Maße hohe Unempfindlichkeit gegen mechanische Beanspruchungen, insbesondere Biegekräfte, gewährleisten.
  • Die Verbindung der Stränge 6, 7, 8 untereinander erfolgt entweder durch ein einziges, den übrigen Kettengliedern gleiches Glied 10, das zwei dazu quergestellte Strangglieder 11 und 12 koppelt, oder aber durch drei Glieder 13, 14, 15 zwischen den Stranggliedern 16, 17. In beiden Fällen entstehen an den Verbindungspunkten statisch bestimmte Verhältnisse, da an den Knotenpunkten jeweils nur drei Kettenglieder miteinander vereinigt werden. Die innere Länge der Glieder 11 und 12 ist etwa am Beispiel der Kettenglieder 10, 11, 12 betrachtet je 3 d mit einer Toleranz von z. B. 0,1 bis 0,2 d. Auf diese Weise ist die innere Länge durch das Verbindungsglied 10 und die Nachbarglieder 18, 19 bzw. 20, 21 völlig ausgefüllt. Keines der Glieder 10, 11, 12, 18, 19, 20, 21 kann daher nennbar umkippen, und dies bedeutet, auf das gesamte Laufnetz der Gleitschutzkette übertragen, daß diese sich gegenüber dem Untergrund (weicher Boden, Schnee usw.) durch eine hohe Scherfähigkeit auszeichnet.
  • In F i g.1 sind noch sogenannte Kettenschlösser, etwa bei 22, 23, 24 und 25, als Verbindungsorgane gezeigt. Jedes dieser -ansich bekannten -Schlösser besteht aus zwei Seitenplatten 26, 27, aus zwei U-förmigen Kettenhalbgliedem 28, 29 mit Fußstücken 30, 31 und aus einer Verbindungsschraube 32. Schloß 22 macht die Art seiner Anwendung deutlich.
  • Die Kettenschlösser sind außerordentlich kräftig und daher ungleich besser als die üblichen Haken geeignet, den auftretenden Kräften zu widerstehen.
  • In F i g. 2 ist eine Kettenform dargestellt, die ein besonders dichtes Laufnetz ergibt. Die einzelne Netzfigur besteht hier aus den gleichgerichteten Gliedern 33, 34, 35, 36, 37, 38, die untereinander durch die Glieder 39, 40, 41, 42, 43, 44 wiederum so verbunden sind, daß statisch bestimmte Eckpunkte entstehen. Außerdem ist die Anordnung so gewählt, daß die Verbindungsglieder 40, 43 in Fahrtrichtung liegen, also spurhaltend wirken.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Rundstahlgleitschutzkette, deren aus aneinandergereihten, vorzugsweise rhombenartigen Kettenfiguren bestehendes Laufnetz aus lauter gleichen, länglichen, geraden Kettengliedern aufgebaut ist, gekennzeichnet durch die Kombination, daß die innere Breite bi der Kettenglieder gleich der 1,2fachen Materialstärke ist, die innere Länge t der Kettenglieder gleich dei dreifachen Materialstärke ist und sämtliche -auf der Lauffläche der Reifens verlaufenden Verbindungen zwischen den Knotenpunkten der Kettenfiguren (3, 4, 5) aus maximal drei Kettengliedern (13,14,15) bestehen.
  2. 2. Rundstahlgleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Knotenpunkt der Kettenfiguren durch jeweils je ein Kettenglied mit den ihm benachbarten Knotenpunkten verbunden ist. s
  3. 3. Rundstahlgleitschutzkette nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten der in an sich bekannter Weise sechseckigen Kettenfiguren des Laufnetzes von jeweils einem einzigen, senkrecht zur Reifenfläche ausgerichteten Kettenglied (39 bis 44) gebildet werden und an den Ecken der Sechsecke jeweils ein parallel zur Reifenlauffläche ausgerichtetes Kettenglied (33 bis 38) angeordnet ist (F i g. 2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1031155; deutsche Patentschrift Nr. 414 227; schweizerische Patentschrift Nr. 51884; USA: Patentschrift Nr. 1486 696; Zeitschrift »Auto und Maschine«, Nr.19120, 1950, S. 4 oben (Bilder 3 und 4); Automobiltechnische Zeitschrift (ATZ) Nr. 9, September. 1951, S. 241 links, Zeilen 12 bis 14.
DER28505A 1960-08-08 1960-08-08 Rundstahlgleitschutzkette Pending DE1282503B (de)

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FR870336A FR1297025A (fr) 1960-08-08 1961-08-08 Chaîne anti-dérapante en acier rond
CH926761A CH393950A (de) 1960-08-08 1961-08-08 Rundstahlgleitschutzkette

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Families Citing this family (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3603371A (en) * 1968-12-03 1971-09-07 Erlau Ag Eisen Drahtwerk Antiskid and tire protective chains

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CH51884A (de) * 1910-06-01 1911-10-02 Actiengesellschaft Union Gleitschutzvorrichtung für Radreifen
US1486696A (en) * 1922-06-23 1924-03-11 Charles W Snodgrass Tire chain
DE414227C (de) * 1921-11-07 1925-05-25 Preston B Blocker Gleitschutzvorrichtung
DE1031155B (de) * 1957-09-18 1958-05-29 Rud Ketten Rieger & Dietz Drehfeste Gleitschutzkette

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CH393950A (de) 1965-06-15

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