DE2625629A1 - Elastisch dehnbare metallgliederarmbaender und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Elastisch dehnbare metallgliederarmbaender und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
A 14176 Ml/ib * 8. Juni 1976
Firma TEXTRON INC., Providence, Rhode Island 02902, USA
Elastisch dehnbare Metallgliederarmbänder und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft elastisch dehnbare Metallgliederarmbänder, die als Uhrarmbänder, Erkennungsarmbänder oder dergleichen verwendet
werden und die in Draufsicht in irgendeiner Weise ansprechende
Gestaltung haben. Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung derartiger Armbänder.
Seit langem besteht das Bedürfnis, elastisch dehnbare Gliederarmbänder
zu haben, die in Draufsicht beispielsweise von ihren Enden her zur Mitte hin schmäler oder breiter werden. Es sind im Stand
der Technik nicht dehnbare Bänder mit verschiedenen Konstruktionen bekannt, die den Erfordernissen für die Herstellung dehnbarer
Bänder mit den gewünschten Eigenschaften nicht genügen. Es sei nur beispielsweise auf die DT-PS 1 232 776 hingewiesen.
In der US-PS 3 846 976 wird ein dehnbares Glieder-Uhrarmband beschrieben,
dessen Breite von der Mitte zu den Enden hin zunimmt, doch ist dessen Herstellung sehr teuer, da an die beiden Seiten
-2-
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der Glieder vollmetallische Stücke angesetzt werden, die sämtlich verschiedene Gestalt haben und die sehr dick sind. Die Glieder
haben außerdem keine Schmuckkappen, so daß es sehr teuer wird, die obere Fläche der Vollkörper mit einem Schmuckmuster zu versehen,
das für verschiedene Uhrarmbänder auch noch verschieden gestaltet ist.
Mit der Erfindung wird angestrebt, eine elastisch dehnbare Gliederanordung
zu schaffen, deren Seitenränder bei Draufsicht jede beliebige Gestaltung haben können. Ein Gliederband muß wirtschaftlich
herzustellen sein und sich im Tragen dauerhaft bewähren.
Ein derartiges Gliederband soll dünne Schmuckkappen aufweisen, die leicht mit vielfältigen Mustern durch Einprägen dieser Muster
auf ihrer Oberseite ausgestattet werden können, bevor sie mit den Gliedern der oberen Reihe des Gliederbandes zusammengefügt werden,
so daß auf diese Weise Gliederbänder mit vielen verschiedenen Mustern hergestellt werden können.
Mit der Erfindung wird außerdem angestrebt, ein dehnbares Gliederband
zu schaffen, das von der Seite gesehen zwei Gliederreihen aufweist.
Die Erfindung hat weiterhin zum Ziel, ein wirtschaftliches Herstellungsverfahren
für derartige dehnbare Gliederbänder zu schaffen.
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•ί
Um die obengenannten angestrebten Ziele zu erreichen, wird gemäß der Erfindung ein dehnbares Gliederband geschaffen mit einer Reihe
von oberen Gliedern und einer Reihe von unteren Gliedern, Elementen, die die Glieder der einen Reihe mit den Gliedern der anderen
Reihe miteinander verbinden und die ein gegenseitiges Verschieben der Glieder zulassen, wenn das Gliederband aus der zusammengezogenen
Lage in die ausgedehnte gestreckt wird, wobei Federelemente vorhanden sind, die der Bandstreckung entgegenwirken und
die das gedehnte Band zusammenziehen. Das Band weist außerdem Schmuckkappen auf, die mit den oberseitigen Gliedern verbunden
sind und deren Enden nach außen über die meisten oberen Glieder überstehen. In die außen überstehenden Teile der Schmuckkappen
sind vollmetallische Einsatzstücke eingesetzt. Es sind Vorkehrungen getroffen, die dafür sorgen, daß die Einsatzstücke aus den
überstehenden Teilen der Deckkappen nicht heraustreten können, und die Außenenden der zusammengesetzten Schmuckkappen und Einsatzstücke
sind aufeinanderfolgend geschliffen, so daß die Seitenkanten der Gliederverbindung in Draufsicht jeden beliebigen Gestaltungsverlauf
haben können.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Gliederverbindung
sind die außen überstehenden Teile der Schmuckkappen hohl, und die Einsatzatücke sind im Querschnitt um so viel kleiner, daß sie
längs in die/Öohlräume der überstände der Schmuckkappen eingeschoben
werden können, bevor sie mit diesen fest verbunden werden.
Die Verbindung zwischen den Einsatzstücken und den Schmuckkappen in den überstehenden Bereichen kann durch Löten, durch wenigstens
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einen Schweißpunkt oder auch durch Kleben erfolgen.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Querschnitt der Einsatzstücke
jeweils etwas größer als der Querschnitt des Hohlraums in dem Endbereich der Schmuckkappe, und das Einsatzstück wird dann
in die Öffnung der Schmuckkappe eingedrückt, so daß es darin festsitzt.
Bei einem wiederum anderen Ausführungsbeispiel werden die Endabschnitte der Schmuckkappen um die Einsatzstücke herum gefalzt,
und die Preßung, die durch dieses Falzen erzeugt wird, hält die Einsatzstücke dann in dem Endbereich der Schmuckkappen fest.
Nach einem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst ein aus oberer
Reihe und unterer Gliederreihe zusammengesetztes Gliederband zusammengefügt, wobei in üblicher Weise die einzelnen Glieder der
beiden Reihen mit einzelnen Gliedern der anderen verbunden werden. Außerdem werden Schmuckkappen hergestellt, die mit wenigstens
der Mehrzahl der oberen Glieder zusammengefügt werden sollen und die langer als die Glieder der oberen Reihe sind und hohle Endabschnitte
aufweisen, die im aufgesetzten Zustand über die Glieder der oberen Reihe zu beiden Enden hinausstehen. Daneben werden volle
Einsatzstücke hergestellt und diese dann in die hohlen Endabschnitte
der Schmuckkappen eingesteckt und darin festgelegt. Die mit den Einsatzstücken ausgestatteten Schmuckkappen werden daraufhin
auf die oberseitigen Glieder aufgesetzt. Anschließend werden die meisten oder sämtliche der außen überstehenden Enden der aufgesetzten
Schmuckkappen mit den darin befindlichen Einsatzstücken maschinenbearbeitet, wodurch die gewünschte Randgestalt erzielt
wird. Bei der Maschinenbearbeitung kann es sich um Beschleifen
oder Abschroten handeln.
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Es ist möglich, die Einsatzstücke vor dem Einsetzen in die Schmuckkappen
mit einem Lot zu beschichten und die Schmuckkappen mit den darin befindlichen Einsatzstücken dann auf Schmelztemperatur des
Lotes zu erhitzen, so daß sie darin festsitzen- Nach einer anderen Methode können die bereits in die Endabschnitte der Schmuckkappen
eingesteckten Einsatzstücke daran festgeschweißt werden. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, zwischen die miteinander
in Berührung kommenden Flächen der Einsatzstücke und der Schmuckkappen einen Kleber einzudrücken.
Eine rein auf Reibung basierende Verbindungsmethode besteht darin,
den Querschnitt der Einsatzstücke etwas größer als den Querschnitt der Hohlräume in den Endabschnitten der Schmuckkappen zu machen
und die Einsatzstücke dann in die öffnungen einzudrücken. Auch ist es möglich, die Einsatzstücke in den Endbereichen der Schmuckkappen
dadurch festzulegen, daß sie in die Schmuckkappen bei deren Herstellung gleich eingefalzt werden.
Nach der Maschinenbearbeitung kann das Gliederband dann poliert werden. Auch ist es denkbar, wenigstens die äußeren Enden der
Schmuckkappen mit eingesetzten Einsatzstücken nach der Maschinenbearbeitung mit Gold zu elektroplattieren.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung an einigen Auführungsbeispielen
näher erläutert werden. Es zeigen:
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Fig. 1: eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispxels eines
Gliederarmbandes nach der Erfindung in zusammengezogenem Zustand der Gliederanordnung;
Fig. 2: das Armband nach Fig. 1 von oben gedehnt;
Fig. 3: eine Unteransicht des Armbandes nach Fig. 1, zusammengezogen;
Fig. 4: die Unteransicht der Fig. 2;
Fig. 5: in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der Darstellung
nach Fig. 1 im Ausschnitt;
Fig. 6: dasselbe nach Fig. 2;
f*7 - eine Schmuckkappe des Gliederbandes mit ihren Einsatzstücken
von oben und von unten;
Fig. 8. Schnitte nach den Linien 8-8 bzw. 9-9 in Fig. 7;
und 9:
Fig.10: das Armband nach Fig. 1 vor der endgültigen Fertigstellung
ohne mittleres Längenanpaßelement und mit strichpunktiert angedeuteten Linien für die durch Maschinenbearbeitung
vorzunehmenden Abschrägungen der Seitenkanten;
Fig.11: die vergrößerte Seitenansicht der Reihe von Schmuckkappen mit in ihre äußeren Abschnitte eingesetzten Einsatzstücken
;
Fig.12 Blattfedern der Armbandglieder; und12x:
Fig.13: ein Verbindungsbügel;
Fig.14: einen Schnitt nach der Linie 14-14 in Fig. 5;
Fig.15: einen Schnitt nach der Linie 15-15 in Fig. 6;
Fig.16: einen Horizontalschnitt nach der Linie 16-16 in Fig. 14;
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Fig. 17: eine perspektivische Darstellung eines oberseitigen Gliedes mit befestigter Schmuckkappe von der Unterseite
ohne Blattfeder und Verbindungsbügel;
Fig. 18 Draufsichten auf Bandformen mit verschiedener Kantenbis 22:
gestaltung;
Fig. 23 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der Erfindung bis 26:
an einer zweiten Gliederbandversion in verschiedenen Ansichts- und Schnittdarstellungen;
Fig. 27 die Erfindung an einer dritten Gliederbandform in verbis 30:
schiednene Ansichts-, Schnitt- und Detailwiedergaben.
Die Gliederbandanordnung 10 des ersten Ausführungsbeispiel nach
ist
den Fig. 1 bis 17 der Zeichnung/mit Ausnahme der neuartigen Schmuckkappe
mit ihren Einsatzstücken an den Enden aus zahlreichen Druckschriften bekannt. Sie besteht aus zwei übereinander angeordneten
Reihen 12 und 20 von Einzelgliedern, die gegeneinander auf Mitte versetzt sind und quer zur Banderstreckungsrichtung laufen. Die
Glieder 13 der oberen Reihe sind mit Schmuckkappen 14 ausgerüstet, die mittels vier Umbiegelaschen 15 befestigt sind, welche in Aussparungen
16 auf der Innenwand der Glieder der oberen Reihe eingreifen.
In den Gliedern der oberen Reihe und der unteren Reihe befinden sich Blattfedern 25 bzw. 26 (siehe Fig. 12 und 12}φ. Die einzelnen
Glieder beider Reihen werden durch U-Bügel 30 miteinander verbunden,
die mit ihren Bügelschenkein 31, 32 zwischen die Knickkanten
27 der Blattfedern und die jeweiligen Wände der Glieder eingreifen.
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Die Bügel 30 werden von an der Bodenwand des unteren Gliedes 20 nach oben gebogenen Endlaschen 21 gegen Herausgleiten gesichert.
Zur Längenanpassung des Gliederbandes ist in dieses ein Längenanpaßelement
40 eingefügt, das eine bemusterte Schmuckplatte 41 aufweist und gekrümmt ist, so daß es sich dem Handgelenk des Trägers
anpaßt- Mit Endflanschen 42, 43 greift das Längenanpaßelement zwischen jeweils zwei Glieder der oberen Reihe, während die dazwischenliegenden
Glieder von Seitenflanschen 44 umgriffen werden, von denen am Unterrand abstehende Laschenpaare 46, 47 unter
jeweils einem Glied der oberseitigen Reihe hineingebogen werden. Die unter dem Anpaßelement liegenden Glieder der oberen Reihe weisen
keine Schmuckkappen auf.
Die Schmuckkappen 14 selbst besitzen eine obere Deckwand 50, Seitenwände
51 und Bodenwände 52, welch letztere sich nur im Bereich der Enden befinden. Sie können aus verhältnismäßig dünnem
Blech bestehen, beispielsweise aus einer Goldlegierung, rostfreiem Stahl oder sonstigem Werkstoff. Die obere Wand 50 kann eine
Verzierung tragen- Zwischen den Endbereichen und dem Mittelbereich weisen die Seitenwände Aussparungen 53 auf. Diese dienen dazu, den
Stegen 33 der Verbindungsbügel 30 beim Strecken des Bandes den
nötigen Freiraum zu gewähren- Die äußeren Enden der Bodenwände 52 der Schmuckkappen bilden zusammen mit den Seitenwänden 51 und
der Deckwand 50 einen Hohlraum, mit dem die Schmuckkappe über das Glied der oberen Reihe 13 übersteht. In diesen Hohlraum ist ein
Vollmaterialeinsatzstück 55 eingesteckt. Es eignen sich zahlreiche billige Materialien zur Herstellung dieser Einsatzstücke.
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Bei einem Ausführungsbeispiel besteht ein geringes Spiel zwischen den Hohlraumwänden der Schmuckkappe und dem Einsatzstück
55. Es ist dann möglich, die Einsatzstücke vor dem Einstecken in den Hohlraum mit einem Lot zu überziehen und die Schmuckkappen
nach dem Einstecken der Einsatzstücke so weit zu erhitzen,
daß das Lot schmilzt, so daß eine feste Verbindung herstellt ist. Es ist jedoch auch möglich, die Einsatzstücke nach dem Einstecken
mit der Schmuckkappe zu verschweißen oder einen Kleber in die Fugen einzudrücken. Nach einer anderen Ausführungsform
wird der Querschnitt der Einsatzstücke geringfügig größer als
der Innenquerschnitt der Hohlräume gewählt, und die Einsatzstükke
werden dann in die Hohlräume eingepreßt, so daß sie infolge des Preßsitzes festsitzen. Schließlich besteht auch die Möglichkeit,
die Endabschnitte der Schmuckkappe um die Einsatzstücke herum zu falzen und letztere damit festzulegen.
Nach dem Aufstecken der Schmuckkappen 14 auf die Glieder 13 der
oberen Reihe werden die Umbiegelaschen 15 in die Aussparungen 16
hineingebogen, wie dies Fig. 17 zeigt, so daß dann ein Gliederband vorliegt, wie es die Fig. 10 zeigt.
Um daraus ein Gliederband gemäß Fig. 1 zu fertigen, werden die überstehenden Enden der Schmuckkappen 14 entlang den strichpunktierten
Linien in Fig. 10 maschinenbearbeitet. Wenn ein Längenanpaßelement
40 benutzt werden soll, wird dies in der Mitte des Gliederbandes angebracht. Das gesamte Gliederband wird daraufhin
poliert.
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Sind die Schmuckkappen aus einer Goldlegierung hergestellt und hat das Material der Einsatzstücke nicht ebenfalls Goldfarbe,
dann zeigt sich das Band von der Seite zweifarbig. In manchen Fällen wird ein derartiges Aussehen nicht als störend empfunden,
doch besteht auch die Möglichkeit, die äußeren Sichtflächen der Einsatzstücke oder das gesamte Gliederband mit Gold zu elektroplattieren.
Mit Hilfe unterschiedlicher Maschinenbearbeitung der Bandseitenkanten
können Bandformen verschiedenster Gestalt hergestellt werden, von denen einige in den Fig. 18 bis 22 gezeigt sind.
Das so erhaltene dehnbare Gliederband kann auf wirtschaftliche
Weise hergestellt werden, ist im Gebrauch sehr haltbar,läßt unterschiedlichste
Oberflächenbemusterung der Schmuckkappen zu und kann verschiedenartigsten Verlauf seiner Randkantengestaltung haben.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung geben die Fig. 23 bis 26 wieder, worin ein Scherengliederband gezeigt ist. Das Gliederband
besteht aus einer Reihe oberer Glieder 6o und einer Reihe unterer Glieder 65. Die unteren Glieder sind mit drei Hülsenansätzen
66, 67, 68 ausgestattet. Der mittlere Hülseneinsatz 67 durchsetzt mit seinem oberen Ende eine entsprechend weite öffnung
61 in der Mitte eines ersten Gliedes der oberen Reihe 60a, und der Hülsenrand 67a ist nach außen umgebördelt, so daß die beiden
Glieder gegeneinander verdrehbar verbunden sind. Ein Ende des Hülseneinsatzes 68 tritt durch eine Öffnung 62 an einem Ende eines
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benachbarten oberen Gliedes 60b und ist dort ebenfalls mit seinem Oberrand 68a umgebördert. um eine drehbare Gelenkverbindung
mit dem Glied 60b herzustellen. Das Ende des Hülsenansatzes 66 ist in gleicher Weise mit dem auf der anderen Seite benachbarten
Glied 60c der Oberreihe verbunden. Schraubenfedern 50 stekken in dem mittleren Hülsenansatz 67 mit ihrem Schraubenteil 70a.
Ein nach unten abgebogenes Ende 70b des Federdrahtes greift in den Hülsenansatz 68 des Nachbargliedes der unteren Reihe innerhalb
desselben Gliedes der oberen Reihe. Das andere Ende 70c des Federdrahtes stützt sich an einer Seitenwand einer Abdeckschale
69 ab, die an dem Glied der unteren Reihe 65 befestigt ist. Die Funktion dieses Gliederbandes ist bekannt.
Wie beim erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist auch im vorliegenden Fall jedes Glied 60 der oberen Reihe mit einer
Schmuckkappe 75 versehen, deren äußere Enden hohle Endabschnitte aufweisen, gebildet durch die Deckwand 78, Seitenwände 77 und
Bodenwandteile 78-78. Dies zeigt Fig. 23a. In diese hohlen Endabschnitte
sind mit den gleichen Methoden Vollmaterialeinsatzstücke 80 eingesetzt und befestigt. Mit Umbiegelaschen 79, die im Mittelbereich
der Glieder 60 der oberen Reihe von den Seitenwänden des Mittelabschnittes der Schmuckkappen unter diese Glieder gebogen
werden, sind die Schmuckkappen befestigt. Im Mittelbereich haben die Schmuckkappen keine Bodenwand, was die Fig. 24 und 25 erkennen
lassen.
Die Bearbeitung der Außenränder der auf den Bandgliedern befestigten
Schmuckkappen zur endgültigen Fertigstellung des Bandes unter-
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scheidet sich in keiner Weise von der bereits anhand des ersten Ausführungsbeispiels erläuterten.
Schließlich zeigen die Fig. 27 bis 30 eine dritte bekannte Gliederbandform,
an der die Erfindung eingesetzt wird. Das Gliederband besteht aus einer Reihe oberer Glieder 82 und einer Reihe
unterer Glieder 90. Die oberen Glieder sind mit zwei Hülsenansätzen 83 und 84 ausgestattet. Das freie untere Ende des Hülsensatzes
83 durchsetzt an einem Ende des Bodengitters 90a eine Öffnung und ist bei 83A zur Herstellung einer Gelenkverbindung mit dem oberen
Glied 82a nach außen gebördelt. Das untere Ende des Hülsenansatzes 84 des benachbarten oberen Gliedes durchsetzt eine Öffnung
nahe dem anderen Ende des unteren Gliedes 90a und ist zur Herstellung einer Gelenkverbindung bei 84a nach außen gebördelt, so daß
das andere Ende des unteren Gliedes 90a mit dem oberen Glied 82b gelenkig verbunden ist. Diese Bandverbindung ist als Z-Band bekannt
.
In den Hülsenansätzen 83, 84 sind Schraubenfedern 95 mit ihrem
gewickelten Teil 95a untergebracht. Die Drahtschenkel 95c mit den Endkröpfungen 95d greifen innerhalb desselben Bodengliedes in den
gewickelten Teil 95a der jeweils anderen Schraubenfeder, während sich die Drahtenden 95b, die in den oberen Gliedern liegen, an
den Seitenwänden 102 einer Schmuckkappe 100 abstützen, wie dies Fig. 27 zeigt.
Die Funktion dieser Glieder- und Federanordnung ist bekannt. Jedes
obere Glied 82 trägt eine Schmuckkappe 100, deren äußere En-
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den als hohle Endabschnitte gestaltet sind mit einer Deckwand
101, Seitenwänden 102 und einer aus Abschnitten gefügten Bodenwand 103-103. In diese hohlen Endabschnitte sind Einsatzstücke
105 auf die bereits in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschriebene Weise eingebracht und befestigt.
Die Schmuckkappen 100 werden auf den Gliedern der oberen Reihe
82 mittels Umbiegelaschen 110 befestigt, die im mittleren Bereich der Schmuckkappen an den Kanten ihrer Seitenwände abstehen und
unter die oberen Glieder 82 gebogen sind. Die Schmuckkappen ha-
Bereichen
ben in ihren mittleren/keine Bodenwände.
ben in ihren mittleren/keine Bodenwände.
Nach dem Anbringen der Schmuckkappen auf den Gliedern der oberen Reihe erfolgen die Maschinenbearbeitung zur Formgebung der Wandkanten
sowie die nachträglichen Finisharbeitsgänge in derselben Weise, wie in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Claims (8)
1.) Aus einer Reihe von oberen und einer Reihe von unteren
Gliedern zusammengesetztes, dehnbares Gliederband, deren Glieder der einen Reihe mit den Gliedern der anderen Reihe so verbunden
sind, daß sich die Glieder gegeneinander bewegen können, wenn das Gliederband in Längsrichtung gestreckt wird, wobei Federelemente
der Verschiebung der Glieder in die Streckstellung entgegenwirken, und mit auf die Glieder der oberen Reihe aufgesetzten Schmuckkappen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmuckkappen (14,75,100) über die Enden der oberen Glieder (13,60,82) überstehen, in die
überstehenden Teile der Schmuckkappen Vollmaterialeinsatzstücke (55,80,105) eingesetzt und darin festgelegt sind und die Außenenden
der mit den Einsatzstücken versehenen Schmuckkappen zur Erzielung eines gewünschten Kantenverlaufes maschinenbearbeitet sind.
2. Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außen überstehenden Teile der Schmuckkappen rohrförmig gestaltet
sind, in deren Innenquerschnitt die Einsatzstücke einschiebbar und durch Löten, Schweißen, Kleben oder mittels Preßsitz festgelegt
sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines dehnbaren Gliederbandes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst auf
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ORIGINAL INSPECTED
die mit einer Schmuckkappe zu versehenden Glieder der oberen Reihe untereinander gleich lange Schmuckkappen aufgesetzt und
diese dann entlang den Bandseitenkanten entsprechend der gewünschten Bandkonfiguration durch Maschinenbearbeitung verkürzt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß
vor dem Einschieben der Einsatzstücke in den Hülsenteil der Schmuckkappe
das Einsatzstück mit einem Lot beschichtet und die Schmuckkappe mit den eingeschobenen Einsatzstücken dann auf Schmelztemperatur
des Lotes erhitzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in seinen Querschnittsaußenmaßen die Querschnittsinnenmaße des hohen
Endabschnitts der Schmuckkappe geringfügig übersteigende Einsatzstück auf Preßsitz gedrückt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt der Schmuckkappe um das Einsatzstück herumgefalzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die äußeren Enden der Schmuckkappen und die Einsatzstücke nach der Maschinenbearbeitung mit Gold
elektroplattiert werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gliederband nach der Maschinenbearbeitung poliert wird.
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