DE262115C - - Google Patents

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DE262115C
DE262115C DENDAT262115D DE262115DA DE262115C DE 262115 C DE262115 C DE 262115C DE NDAT262115 D DENDAT262115 D DE NDAT262115D DE 262115D A DE262115D A DE 262115DA DE 262115 C DE262115 C DE 262115C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/42Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT"
KLASSE 7c. GRUPPE
DAMM & LADWIG μ. β. H. in VELBERT, Rhld.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1912 ab.
Es sind Verfahren zur Herstellung von Hohlschlusseln bekannt, bei denen der Schlüsselschaft zugleich mit dem Bart aus einem einzigen ausgestanzten Blechstück durchpressen und Biegen hergestellt wird.
Gemäß vorliegendem Verfahren werden der hohle Schlüsselschaft und zugehörige Bart aus · einem Stück Blech in der Weise hergestellt, daß zunächst eine entsprechend große, runde
xo Metallscheibe ausgestanzt und durch Ziehen über einen Dorn in einen an einem Ende geschlossenen rohrförmigen Hohlkörper, der an seiner Öffnung eine Erweiterung aufweist, umgewandelt wird, worauf aus dem weiteren, offenen Ende dieses Hohlkörpers der Bart in Form einer schmalen Tasche herausgedrückt und gepreßt wird. Zur Vervollständigung wird dann noch in die Bartöffnung ein entsprechend profiliertes Eisenplättcheri eingesetzt und an das Schlüsselrohr ein Griffstück angelötet oder angenietet.
Durch dieses Verfahren wird die fabrikmäßige Herstellung von Hohlschlüsseln vereinfacht und verbilligt.
In der Zeichnung ist das neue Herstellungsverfahren an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
Fig. ι ist die Ansicht einer ebenen, runden Metallscheibe, die aus einer Blechplatte von passender Stärke ausgestanzt ist und das Anfangsprodukt des neuen Verfahrens bildet.
Diese Metallscheibe wird auf kaltem Wege über einen Dorn gezogen, nachdem sie vorher ausgeglüht worden ist, so daß der in Fig. 2 und 3 dargestellte Hohlkörper entsteht. Dieser Hohlkörper ist an dem einen Ende geschlossen, an dem anderen, offenen Ende zylindrisch erweitert. '''Sj1-- ''
Fig. 4 und 5 zeigen die'_ folgende Zwischenstufe in Seiten- bzw. Vorderansicht, bei der das Material der zylindrischen Erweiterung nach Fig. 2 und 3 in einer Querrichtung in eine taschenförmige Erweiterung, die den Schlüsselbart bilden soll, verdrängt ist.
Diese taschenförmige Erweiterung wird dann durch Pressen im kalten Zustande in der in Fig. 6 in Vorderansicht dargestellten schmalen Form verengt.
In die schlitzförmige Öffnung der Tasche wird hierauf, wie Fig. 7 in Vorderansicht zeigt, ein der endgültigen Bartform entsprechend profiliertes Metallplättchen eingesetzt und die Wandung der Tasche fest angedrückt.
Um den Hohlschlüssel gebrauchsfertig zu machen, wird schließlich noch an das Schlüsselrohr ein Griffstück angelötet oder angenietet, so daß der fertige Schlüssel beispielsweise die in Fig. 8 dargestellte Form besitzen kann.
Die neue Erfindung beschränkt sich keineswegs auf das angeführte Ausführungsbeispiel. Es sind noch mancherlei Abweichungen zulässig, die nicht aus dem Rahmen der Erfindung fallen; z. B. kann die in Fig. 1 dargestellte Metallscheibe unmittelbar in die Zwi- schenstufe nach Fig. 4 und 5 übergeführt
werden. Auch kann, besonders bei schmalbärtigen Schlüsseln, der Bart unmittelbar aus der taschenartigen Erweiterung — ohne besonderes Einsatzstück — gebildet werden.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Verfahren zur Herstellung von Hohlschlüsseln aus einem ausgestanzten Blechstück, dadurch gekennzeichnet, daß eine runde Metallscheibe durch Ziehen über einen Dorn in einen am geschlossenen Ende engeren, an dem anderen, offenen Ende weiteren rohrförmigen Hohlkörper umgewandelt wird, worauf der Bart in Form einer einseitigen, taschenartigen Er-Weiterung aus dem weiteren, offenen Ende des rohrförmigen Hohlkörpers herausgedrückt und gepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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