DE2620579A1 - Hochschlagfestes polystyrolpraeparat - Google Patents

Hochschlagfestes polystyrolpraeparat

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DE2620579A1 DE19762620579 DE2620579A DE2620579A1 DE 2620579 A1 DE2620579 A1 DE 2620579A1 DE 19762620579 DE19762620579 DE 19762620579 DE 2620579 A DE2620579 A DE 2620579A DE 2620579 A1 DE2620579 A1 DE 2620579A1
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Polystyrolformmassön, insbesondere auf Polystyrolmassen bzw. -präparate mit hoher Schlagfestigkeit. Die Schlagbeständigkeit sowie die Zug- und Biegefestigkeit, Dehnung und Biegbarkeit bestimmter Polystyrolformmassen ermöglichen eine breite Anwendbarkeit dieser Polystyrole auf Gebieten, ujo Festigkeit, Dauerhaftigkeit und leichte Herstellung erwünscht sind. Daher werden Polystyrole mit diesen Eigenschaften in Folien- und Strukturform verformt, die als Verpackungsstrukturen, Gehäuse, Trägerstrukturen, Mobilar, geformte Gegenstände, Spielwaren, Architekturzubehör usw. anwendbar sind. Wesentlich verbesserte Polystyrole mit hoher Schalgfestigkeit, Dehnung und Biegewerten erhält man aufgrund der Feststellung einer Beziehung zwischen der- Kautschukteilchengröße- des Styrolmischpolymerisates und den oben genannten physikalischen Eigenschaften des Präparates=, Die Berücksichtigung dieser Beziehung ermöglicht
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die vorliegende Erfindung durch Wahl eines spezifischen Verhältnisses aus einem schlagfesten Polystyrol mit kleiner Kautschukteilchengröße Nund einem Polystyrol mit großer Kautschukteilchengröße. So erhält man ein gemischtes Polystyrolpräparat mit überraschend verbesserten Eigenschaften, wie Schlagbeständigkeit, Zug- und Biegefestigkeit sowie hohen Dehnungs- und Biegewerten.
Bekanntlich sind schlagfeste Polystyrole durch Einverleibung emusionspolymerisierter synthetischer Kautschuke in Styrolmonomeres und Polymerisation der Mischung hergestellt morden. Obgleich die Sprödigkeit des Polystyrolmaterials durch dieses Verfahren in gewissem Maß verringert suird, ist die sntsprechende Erhöhung der Schlagboständigkeit gewöhnlich in vielen Fällen unzureichend, um den Bedingungen zu entsprechen, denen ein Polystyrol für allgemeine Zuiecke bei der üblichen Verwendung unterworfen werden. Weiterhin wird die verbesserte Schlagbeständigkeit nur auf Kosten einer oder mehrerer anderer, oft ebenso wichtiger Eigenschaften erzielt.
Es ist weiter bekannt, daß die Teilchengröße des in das Styrolpolymerisat einverleibten Kautschuks einen großen Einfluß auf die Schlagbeständigkeit des Präparates hat. Für einen gegebenen Kautschukgehalt läuft die Schlagfestigkeit für Proben mit einer Elastotnerenteilchersgiö3e zwischen 0,5-5 ,u durch ein Maximum bei etu:a 1 /U.
Präparats mit größeren Teilchen (d.h· 5 Ai) werden gewöhnlich zur v/erbssssruns der Eigenschaften s sie Biegsamkeit und Dehnung,
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Die Formpräparate wurden allgemein vielen Verarbeitungsmodifikationen und Änderungen von Molekulargewicht, Kautschukgehalt, Kautschukteilchengröße usw., unterworfen, um die Erzielung eines richtigen Ausgleiches der wichtigen physikalischen Eigenschaften zu versuchen. Sn lehrt z.B. die sich auf ABS Harze beziehende US PS 3 652 721 ein Emulsionspolymerisationsverfahren, das ABS Polymerisatteilchen mit unterschiedlichen Größen in einem einzigen .Polymerisationszyklus .und einem einzigen Reaktor herstellen kann. Durch dieses einstufige Polymerisationsverfahren werden ABS Harze mit verbesserten Eigenschaften hergestellt. Andere Verarbeitungsverfahren werden z.B. in der japanischen Patentanmeldung 33 305 und 7 123 145 sowie in den deutschen OLS 2 101 650 und 2 161 136, ebenfalls für ABS Präparate, beschrieben.
Erfindungsgemäß wurde nun festgestellt, daß man ein hoch schlag«· festes Polystyrol mit verbesserten Eigenschaften mit einem gemischten Polystyrolpräparat'aus Polystyrol mit sehr feinen Kautschukteilchen und Polystyrol mit größeren Kautschukteilchen erzielen kann. Überraschenderweise besitzen die erfindungsgemäßen gemischten Polystyrolpräparate, wesentlich stärker verbesserte physikalische Eigenschaften, als zu erwarten war. Graphisch dargestellt mit dem Mischungsverhältnis auf der Horizontalachse und den Werten von Schlagbestädnigkeit und/oder Biegung auf der Vertikalachse (vgl. Fig. 1, 3 und 4) ergeben die erfindungsgemäßen gemischten Präparate höhere Werte, als sie aus der direkten linearen Beziehung zu erwarten sind. Die Kurve hat einen hohen Anstieg bei einem hohen Gehalt an feinen Teilchen und durchläuft ein Maximum für 50-B5 % feiner Teilchen zu 15-50 % großer Teilchen. Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung
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hoch schlagfester Polystyrolformpräparate mit verbesserten Schlagbeständigkeit und hohen Biegewerten ohne Verminderung der ausgeglichenen anderer), wünschenswerten physikalischen Eigenschaften. £in weiteres Z.isl ist die Schaffung hoch sch.lagfester Polystyrolformprsparate mit außergeiuöhnlich hoher Schlagbei'tärdicjkeit und ungewöhnlich hohen Biegewerten ahne Verlust der anderen wünschenswerten physikalischen tEigenschaften. Außerden schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Mischen von Polystyrolen mit großer Kautschukteilchengröße mit oder ohne kristallines Polystyrol in spezifischen Mengen zur Erzielung eines hoch schlagfesten Polystyrolformpräparates mit verbesserten physikalischen Eigenschaften.
Die erfindungsgemäßen hoch schlagfesten Polystyrole umfassen allgemein eine Mischung aus Polystyrol mit feiner Kautschukteilchengröße (d.h. 0,9 Micron oder weniger) und Polystyrol mit größerer
Kautschuk-
/teilchengröße. Das Herstellungsverfahren dieses hoch schlagfesten Polystyrols erfolgt, indem man einerseits ein Polystyrol mit feinen Kautschukteilchen in geeigneter Weise unter Rühren herstellt und andererseits ein Polystyrol mit größeren Kautschukteilchen unter unterschiedlichen Arbeitsbedingungen herstellt. Danach werden diese beiden Arten von Polystyrolen in genau definierten Verhältnissen vor dem Strangpressen und/oder anderen abschließenden Verarbeitungsverfahren gemischt.
Die in schlagfestem Polystyrol anwesenden Kautschukteilchen sind gewöhnlich Polybutadienkautschuke, die mit einem weiten Größenbereich der elastomeren Teilchen hergestellt werden können.
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Erfindungsgemäß liegt die Größe der kleinen Kautschukteilchen unter 1 Micron, vorzugsweise zwischen etwa 0,2-Ü,-9 Micron und insbesondere zwischen 0,5-0,9 Micron.
Besonders günstige Ergebnisse erzielt man, wenn die Größe der größeren Teilchen mindestens Jas 1,5-Fache der Größe der kleinen Teilchen beträgt, d.h. wann bei einer kleinen Kautschukteilchengröße von 0,6 Micron die Größe der größeren Kautschukteilchen 1 Micron oder mehr beträgt. Die Größe der größeren Teilchen variiert zwischen 0,9-5 Micron, gewöhnlich zwischen 2-5 Micron.
Da die erfindungsgemäßen, überraschend verbesserten Ergebnisse erzielt werden, indem man Polystyrol mit kleiner bzw. größerer Kautschukteilchengröße mischt, xst die Wahl der richtigen Mischverhältnisss zur Erzielung optimaler physikalischer Eigenschaften wichtig. Es wurde gefunden, daß Polystyrole, die größere Mengen kleiner Kautschukteilchen enthalten, in den gemischten Formpräparaten bevorzugt werden. So zeigen z.B. Mischungen mit 50-85 % Polystyrol mit kleiner Kautschukteilchengröße und 15-50 % Polystyrol mit größerer Kautschukteilchengröße die höchsten Schlagfestigkeiten sowie hohe Biege- und Dehnungswerte neben ausgezeichneten Zug- und Biegafestigkeiten. Besonders bevorzugt werden Mischungen aus 65-85 % Polystyrol mit kleiner Kautschukteilchengröße und 15-35 % Polystyrol mit größerer Kautschukteilchengröße.
Neben der Wahl des richtigen Verhältnisses von Polystyrolen mit kleiner bzw. großer Teilchengröße erzielt man einen optimalen Ausgleich der Eigenschaften weiter durch Einstellung des Gesamtkautschukgehaltes im gemischten Präparat. Erfindungsgemäß snthält das gemischte Polystyrolpräparat etwa 2-12 %t vorzugsweise etwa
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6-10,5 %, Kautschuk. Die höchsten Schlagfestigkeits- und Biegeujerte erzielt man mit hohen Kautschukgehalten, wie 10,5 %. Die Einstellungen im Gesamtkiuutschukgehalt kennen erfolgen, indem man den schla<jfesten Polystyrolen mit großer und kleiner Teilchengröße in der Mischstufs kristallines Polystyrol zufügt. In die.ser Weise verdünnt Polystyrol ohne Kautschuk den Kautschukgehalt auf die gewünschten Werte, z.B. 8 %, 6 % usw., om ein endgültiges Präparat mit ausgeglichenen Eigenschaften herzustellen.
Selbstverständlich können den erfindungsgemaßen Präparaten andere Materialien, wie Weichmacher U3'jj.; zugefügt werden. Besonders günstig aufgrund der Weichmachungswirkung ist die Zugabe von Mineralöl j η Mengen zwischen 2-5 % des gesamten Präparates.
Fig* 1 ist die graphische Darstellung von Mischungen aus Polystyrol mit kleiner Kautschukteilchengröße und Polystyrol mit großer Kautschukteilchengröße. Die Horizontalachse zeigt das Mischungsverhältnis der Polystyrole mit großer bzw. kleiner Kautschukteilchengro'fle in Proben von 100 % kleiner Kautschukteilchengröße am linken Ende bis 100 % größerer Kautschukteilchengröße am rechten Ende. Bezüglich der verschiedenen Verhältnisse der Mischungen sind auf dar Uertikalachse die Vierte der Schlagbeständigkeit als unterbrochene Linie und die Biegewerte als kontinuierliche Linie aufgetragen. Wie erwähnt, sind die physikalischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen gemischten Polystyrole (Kurve) immer höher als die erwarteten Werte (Gerade).
Fig« 2 ist die graphische Darstellung der Beziehung zwischen Schlagfestigkeit und: Gesasntkautschukmenge in Präparaten mit 25 % Kautschuk in Form van Teilchen mit 5 M Größe und 75 % Kautschuk
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einer Teilchengröße von Ο,ό u. Eine ähnliche Darstellung gibt die Beziehung zwischen Schlagfestigkeit und Gesamtkautschukgehalt von Mischungen, in welchen der Kautschuk in Form von Teilchen mit 0,9 /U Größe vorliegt. Wie ersichtlich, erziplen die erfindungsgemäß hergestellten Präparate eine synergistisch«=? Wirkung, mährend Mischungen mit Kautschuk
einer einzigen Teilchengröße zu niedrigeren und progressiv flacher werdenden Werten führen.
Schwierigkeiten treten jedoch bei der Herstellung durch Pfropfen von Polystyrolen mit hohem Kautschukgehalt auf, weshalb die erfindungsgemäßen gemischten Polystyrolpräparate gewöhnlich einen Kautschukgehalt nicht über etwa 12 % haben.
Fig. 3 ist die graphische Darstellung der physikalischen Eigenschaften einer anderen Mischung aus Polystyrolen mit kleiner bzw. größerer Kautschukteilchengröße. Die getesteten Mischungen hatten alle einen Gesamtkautschukgehalt von 6 % und ergaben Schlagfestigkeitswerte mit einem ähnlichen Trend wie bei den in Fig. 1 dargestellten Mischungen mit 10,5 % Kautschuk.
In Fig. 4 sind wiederum wie in Fig. 1 und 3 gemessene physikalische Eigenschaften für Mischungen aus Polystyrolen mit kleiner bzw. größerer Teilchengröße aufgetragen, wobei jedoch in diesen Probe die kleinen Kautschukteilchen eine Größe von 0,9 Micron hatten. Die Kurve zeigt eine wesentliche Verbesserung der Schlagfestigkeit, die jedoch etwas niedriger ist als die Werte für Mischungen mit demselben Kautschukgehalt und kleinen Kautschukteilchen einer GröQe von 0,6 Micron.
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Obgleich die in Fig. 1-4 dargestellten Kurven für sich selbst sprechen, werden in den folgenden bevorzugten Ausführungsformen t'nd Beispielen besondere Einzelheiten der Präparate, Verfahrensbedingungen unci Testverfahren aufgeführt.
Die Polystyrole mit kleiner bzu/. größerer Kautschukteilchengröße werden nach üblichen Herstellungsverfahren durch Pfropfen schlagfester Polystyrole, z.B. mittels Massen-, Lösungs-, Suspansions- und Emulsionspolymerisation, hergestellt. Die Polystyrole werden aus Styromonomeren und kautschukartigen Polymeren hergestellt. Gewöhnlich wird de*- Kautschuk in das Styrolmonomere einverleibt, worauf die Micchung zur Herstellung von Polystyrol mit pfropfmischpolymerisiertem Kautschuk Polyraerisationsbedingungen unterworfen wird.
Für Schlagfestigkeit werden in die Polystyrole z.B. natürlicher Kautschuk und in den meisten Fällen synthetische Kautschuke einverleibt. Die synthetischen Kautschuke sind Polymerisate aus konjugierten Dienen mit 4-6 C-Atomen, insbesondere Polymerisate von 1,3-Butadien, Isopren oder 2,3-Dimethyl-1,3-butadien. Stereospezifische Polymerisate mit regelmäßiger Molekularstruktur mit 1,4 Einheiten und mit einem niedrigen Anteil an 1,2-Additionsprodukt werden bevorzugt. Der relative Kautschukanteil im Polystyrol kann in weiten Grenzen variieren, wobei optimale Anteile zwischen etwa 1-15 % Kautschuk zu Polystyrol liegen.
Die erfindungsgemäßen Präparate können nach üblichen Mischverfahren mechanisch gemischt werden, solange die Beziehung der Teilchengröße, der Kautschukgehalt und die richtigen Verhältnisse beachtet werden. So kann z.B. das Mischen mechanisch in einem
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Banbury-Mischer, einer Mühle oder Strangpresse erfolgen. Mischer oder Gefäß können mit dem geu/ünschten Verhältnis schlagfester Polystyrole mit den erforderlichen Kautschuktei.lchengrößen beschickt werden, wobei zusätzlich kristallines Polystyrol einer im Handel verfügbaren Art zugefügt werden kann. Unter einem "kristallinen Polystyrol" wird ein Polystyrol ohne darin einverleibtes kautschukarti^es Elastomeres verstanden. Das gemeinsame Mischen des kristallinen Polystyrols mit den verschiedenen schlagfesten Polystyrolen ermöglicht die Regelung des Kautschukgehaltes des Präparates. Selbstverständlich kann der Kautschukgehalt auch durch Mischen ausgewählter schlagfester Polystyrole mit unterschiedlichem Kautschukgehalt geregelt und variiert werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken. Falls nicht anders aufgeführt, sind alle Mengen in Gew.-Teilen angegeben. Die Daten wurden nach den folgenden Testverfahren erhalten:
Mineralöl: "echter" Prozentsatz in der endgültigen Probe (das
Mineralöl wirkt als Weichmacher)
MFI: Schmalzflußindex (2000C; 5 kg)
F.D.: fallender Pfeil ("falling dart") (wird zusammen mit dem
Izod-Wert zur Auswertung der Schlagfestigkeit verwendet)
Es wurden die folgenden ASTM Verfahren angewendet:
Schmelzflußindex ASTM D 1238
Vicat- oder Erweichungs- flCTM n .,.„^ ,_ ... . temperatur ASD O 1525 (Erhitzgeschwindigkeit:
-50+5 C./std)
Izod (sofort ader gealtert)ASTM D 256 Zugwerte ASTM D 638
Biegewerte ASTM D 790
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- ίο -
Kristalline Polystyrole sind durch die Zahlen 500, 501, 510 und 525 gekennzeichnet.
Beispiel 1
Es wurde rin erfindunosg^mäß«= Formpräpc:rat hergestellt durch gründliches Mischen von 12,5-50 Teilen eines als L-1 bezeichneten
Kautschuk-Polystyrols mit großer/teilchengröße und 87,5-50 Teilen eines als Ξ-1 bezeichneten Polystyrols mit kleinem Kautsc'ruktQ.ilchengröße in einer Strangpresse. Dann wurden die polymeren Mischungen zu Testproben spritzgußveifbrmt, worauf die physikalischen Eigenschaften festgestellt wurden.
Vergleichsweise wurden unter denselben Bedingungen auch Testproben aus 100 Teilen L-1 Polystyrol und 100 Teilen S-1 Polystyrol hergestellt.
Dann wurden die für jedes hoch schlagfeste Polystyrol gemessenen Schlagfestigkeits- und Biegewerte graphisch aufgetragen (Fig. 1). Auf der rechten Seite der Kurve sind die Werte für ein Präparat aus 1 GO ^ L-1 Polystyrol aufgeführt, während sich links die Werte für 100 % S-1 Polystyrol finden. Es wurde eine gerade, die Werte für die Polystyrole L-1 und S-1 verbindende Linie gezogsn, da zu erwarten war, daß Mischungen aus L-1 und S-1 Polystyrolen Schlagfestigkeitswerte ergeben würden, die direkt für den entsprechenden Prozentsatz an L-1 und S-1 auf diese Linie fallen würden. Überraschenderweise zeigte sich jedoch, daß die Polystyrolmischung aus 12,5 Teilen L-1 und 87,5 Teilen S-1 einen höheren als zu erwartenden Wert hatte, die auf die gestrichelte Kurve oberhalb der Geraden fiel. Auch die Schlagfestigksitswerte von Mischungen mit herren Mengen an L-I waren immer größer als eruiartet.
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Das als S-1 bezeichnete Polystyrol mit sehr feiner Kautschukteilchengröße ujar hergestellt u/orden, indem man 42 kg Styrolmonomeres in einen entlüfteten Lösungstank gab und dann 5,14 kg fein zerteilten Kautschuk ("Solprene 201", ein Produkt der Petrochim N.V., Antwerpen) zufügte. Die Mischung wurde 12 Stunden bei Zimmertemperatur und 90 Umdr./min gerührt, worauf der Reaktor geschlossen und vor der Massenpolymerisation mittels Sticl-.stoff entlüftet wurde.
Dithiobis-(benzothiazol) (im folgenden "Thiofid" genannt) als Kettenübertragungsmittel wurde in einer Menge von 13,8 g in 300 g Styrol dispergiert und in den Reaktor gegeben. Dann wurde Mineralöl als Weichmacher in einer Menge von 965 g zugegeben.
Das Gefäß wurde entlüftet und unter Rühren bei 225 Umdr./min auf 11O0C. erhitzt. Nach Erreichen von 11O0C. wurden 4,2 g tert.-Butylperbenzoatkatalysator zugefügt. Nach erfolgter Phasenumkehrung wurden 33,6 g tert.-Dodecylmercaptan als Kettenübertragungsmittel zugefügt. Das Massenvorpolymerisat war zur Suspension bereit, als die Viskosität 20 000 centipoises erreicht hatte und der Gesamtstyrolgehalt des Massenvorpolymerisates auf 40 kg eingestellt war.
Die Suspensionsmischung wurde aus 40 kg Wasser, 515 g Trinatriumphosphat, 674 g Calciumchlorid, 37 g Calciumhydroxid und 240 g einer 2,85-^igen Seifenlösung hergestellt. Nach Suspendieren der Masse wurden 40 g tert.-Butylperbenzoat zugefügt. Die Mischung wurde während 5 Stunden auf 1120C. erhitzt, dann wurden 11 g Dicumylperoxid und 6,4 g Calciumhydroxid zur Mischung zugefügt. Ein endgültiges, 3-stündiges Erhitzen auf 1320C. lieferte ein
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Polystyrolformpräparat mit einer Kautschukteilchengröße von 0,6 Micron.
Ein Teil des Polymerisates wurde für Testzu/ecke zu Proben verformt, während der restliche Anteil erfindungsgemäß mit verschiedenen anderen Polystyrolen gemischt wurde. Die verformtan proben besaßen die in Tabelle 1 genannten physikalischen Eigenschaften.
Das als L-1 bezeichnete Polystyrol mit großer Kautschukteilchengröße wurde nach einem ähnlichen Verfahren wie oben beschrieben heigestellt, wobei die größere Kautschukteilchengröße er7ielt wurde, indem die Rührgeschwindigkeit während der Massenpolymeriisation verringert und die Menge an Kettenübertragungsmittel im Vergleich zum Verfahren zur Herstellung von Polystyrolen mit sehr feiner Kautschuktsilchengröße erhöht wurde. Im einzelnen wurden 4"2kg Styrolmonomeres in einem ttit Stickstoff entlüfteten Lösungstank gegeben. Nach Zugabe von 5,14 kg fein zerteiltem Kautschuk ("Solprene 201") wurde die Mischung 12 Stunden bei 90°Umdr./min bei Zimmertempe- . ratur (etwa 2O0C.) gerührt, worauf der Reaktor geschlossen und zur Vorbereitung auf die Massenpolymerisation mit Stickstoff entlüftet wurde.
Das Kettenübertragungsmittel Thiofid wurde in einer Menge von 48,3 g in 300 g Styrolmonomerem dispergiert und in den Reaktor gegeben. Dieser wurde wiederum mit Stickstoff entlüftet und unter Rühren •bei 180 Umdr./min auf 1050C. erhitzt. Nach Erreichen einer Temperatur von 1050C. wurden 12,6 g tert.-Butylperbenzoatkatalysator' zugefügt. Nach erfolgter Phaseninversion wurden 44,5 g tert.-Dodecylmercaptan zugegeben und die Temperatur auf 1120C. erhöht. Dann wurde das Massenvorpolymerisat eine Viskosität zwischen
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- 13 7000-8000 centipoises erreichen gelassen.
In einem getrennten Gefäß ujurde eine Suspensionsmicchung aus 14 kg Wasser, 515 g Trinatriunphosphat, 719 g Calciumchlorid und 37 g Calciumhydroxid Hergestellt. NachJem der Gesamtstyrolgehalt des Massenvorpolymerisates auf 40 kg eingestellt war, uurden 920 g Mineraöl zum Reaktor gegeben. Dann wurde die Suspensionsmischung in den Uorpolymeris&tionsreaktar gegeben und dieser mit 26 kg Wasser, 240 g einer 2,85-/£igen Seifenlösung und 40 g tert.-Butylperbenzoatkatalysator beschickt. Die Mischung wurde 5 Stunden auf 112°C. erhitzt, worauf 11 g Dicumylperoxid und 6 g Calciumhydroxid zugefügt wurden.
Dann wurde die Mischung 3 Stunden auf 1320C. erhitzt. Nach beendeter Polymerisation wurde das Polymerisat aus dem Reaktionsgefäß entfernt und ein Teil desselben zu Testproben verformt, während der restliche Anteil mit verschiedenen anderen Polystyrolen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gemischt wurde. Die Proben hatten die in Tabelle 1 genannten physikalischen Eigenschaften.
Es wurden Mischungen aus 87,5-50 Teilen S-1 und 12,5-50 Teilen L-1 für Vergleichstests hergestellt und deren Werte wie in Fig. 1 aufgetragen. Aus der Kurve ist ersichtlich, daß für alle Mischungen unerwartet hohe Werte der Schlagbeständigkeit erzielt wurden. Die Kurve zeigt weiter, daß man optimale Werte der Schlagbeständigkeit erzielte mit Polystyrolen, die etwa 15-30 Teile L-1 enthielten. Die tatsächlichen, in dieser Versuchsreihe erzielten Werte sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Beispiel 2
Ein als S-2 bezeichneten zweites Polystyrol mit sehr feiner Kautschukteilchengröße wurde ähnlich wie S-1 hergestellt. Während d°.r Massenpolymerisatior wurde mit 20Π Umdr./min g^rünrt, und die Mineralülmenge betrug 53'r c,.. Fs wurden 2Z g Thiofid als Kettenübertragungsmittel zugefügt. Wach Erreichen einer Temperatur von 11C1°C. wurden 8,4 g tJrt.-Butylperbenzoatkatalysator zugefügt. [\!ach erfolgter Phaseninversion wurden dem Reaktor 32,2 g tert.-Dodecylmercaptan als Kettenübertragungsmittel zugegeben. Diese Verfahrensmodifikation lieferte ein endgültiges Polystyrolformpräparat mit einer Kautschukteilchengröße von 0,9 Micron und den in Tabelle 1 genannten physikalischen Eigenschaften.
Aus S-2 wurden Proben mit unterschiedlichem Kautschukgehalt mit der entsprechenden Menge an kristallinem Polystyrol ("Cosden 525", ein Produkt der Cosden Oil & Chem.Co., Big Spring, Tex.) hergestellt, um die Schlagbeständigkeit der Präparate zu testen. So wurde eine Reihe von Mischungen mit 8,5, 5 und 4 % Kautschuk hergestellt, getestet und die Werte wie in Fig. 2 zusammen mit dem Wert des Ausgangspolystyrols mit 10,6 % Kautschuk aufgetragen.
Zur Darstellung der erfindungsgemäß erzielbaren Ergebnisse wurde eine Reihe von Mischungen mit 8,6 und 4 % Kautschuk aus 75 Teilen S-1 und 25 Teilen L-1 mit der entsprechenden Menge an kristallinem Polystyrol ("Cosden 510") gemischt. Die verformten Proben wurden getestet und ihre physikalischen Eigenschaften in Tabelle 2 zusammen mit dem Wert der entsprechenden Mischung der Ausgangspolystyrole S-1 mit 10,5 % Kautschuk und L-1 aufgeführt. Die Schlagfestigkeitswerte wurden wie in Fig. 2 aufgetragen. Wie ersichtlich, ergaben
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dia erfindungsgemäß aus S-1 und L-1 Polystyrolen hergestellten Präparate eine Erhöhung dar linearen Beziehung zwischen Schlagbeständigkeit und Kautschukmenge in den Mischunger.
Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß die aus S-2 Polystyrol-hergestellten Mischungen mit einer KautschUKteilchengröße von 0,9 Micron zu niedrigeren und progressiv flacher u/erdenden 'Werten führten. Tabelle 1 zeigt weiterhin, daß S-2 Polystyrol die höchste Schlagbeständigkeit unter einer großen Reihe synthetisierter Polystyrole mit einer einzigen Teilchengröße liefert.
Beispiel 3
In diesem Beispiel wurden Polystyrolmischungen mit 6 % Kautschukgehalt hergestellt, um die optimale Menge an Polystyrol mit großer Teilchengröße und Polystyrol mit kleiner Teilchengröße zu bestimmen. So wurde Polystyrol S-1 mit kleiner Kautschukteilchengröße mit Polystyrol L-1 mit großer Kautschukteilchengröße gemischt. Der Kautschukgehalt der Mischungen von 6 % wurde wie in Beispiel 2 durch Zugabe von kristallinem Polystyrol (hier "Cosden 501") erreicht.
Für Vergleichstests wurden 4 Mischungen aus 87,5-25 Teilen S-1 und 12,5-75 Teilen L-1 sowie Mischungen mit gleichem Kautschukgehalt nur aus S-1 oder L1 hergestellt. Die erhaltenen Werte der physikalischen Eigenschaften sind in Tabelle 3 aufgeführt. Schlagbeständigkeita- und Biegewerte wurden wie in Fig. 3 aufgetragen.
Wie in den obigen Beispielen wurde überraschenderweise gefunden, daß die gemischten Polystyrole mit sowohl kleinen als auch großen Kautschukteilchen überlegene physikalische Eigenschaften hatten gegenüber Polystyrolen mit gleichem Kautschukgehalt, die nur große
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- 16 oder kleine Teilchen enthielten.
Die tatsächlich erhaltenen Werte sind in Fig. 3 dargestellt. Die vorausgesagten Werte würden auf die Geraden von Fig. 3 fallen.
Zur weiteren Darstellung der erfindungsgcvnäßen Ergebnisse zeigt dieses Beispiel auch den optimalen Bereich von Polystyrolen mit großer zu kleiner Kautschukteilchengröße in diesen '"lischungen. Die .in der Kurve von Fig. 3 aufgetragenen höchsten Punkte der Scnlagfestigkeitswerte erschsinen zwischen 25-50 Teilen L-1 und 75-50 Teilen S-1 .
Beispiel 4
Ein als S-3 bezeichnetes drittes Polystyrol mit sehr feiner Kautschukteilchengröße wurde gemäß Verfahren zur Herstellung von S-2 in Beispiel 2 hergestellt; dabei bestand der einzige Unterschied darin, daß in der Massenpolymerisation anstelle von 200 Umdr./min mit 1B0 Umdr./min gerührt und anstelle von 32,2 g tert.-Dodecylmercaptan als Kettenübertragungsmittel 36,4 g zugefügt wurden. Diese l/erfahrensmodif ikationen lieferten ein Massenvorpolymerisat mit einer Viskosität von 16 000 centipoises und ein endgültiges Polystyrolformpräparat mit einer Kautschukteilchengröße von 0,9 Micron und den in Tabelle 1 genannten physikalischen Eigenschaften.
Einzweites, als L-2 bezeichnetes Polystyrol mit großer Kautschukteilchengröße wurde wie L-1 in Beispiel 1 hergestellt, wobei im Massenpolymerisationszyklus 16,8 g tert.-Butylperbenzoat als Katalysator verwendet wurden und die Rührgeschwindigkeit 170 Umdr./min betrug. Das tert.-Dodecylmercaptankettenübertragungs-
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mittel wurde in ziuei Anteile von 20,2 bziu. 24 g unterteilt. Diese wurden dem Reaktor nach Phaseninversion und unmittelbar vor der Suspensionsstufe zugegeben. Diese Verfahrensmodifrkation ergab ein Massenvorpolymerisat mit einer Viskosität von 17 000 centipoiset* und ein endgültiges PtiLys'-yri lfTrmpräparar. mit einer Kautschukteilchengröße von 4 Micron und den in Tabelle 1 genannten physikalischen Eigenschaften.
Es wurden verschiedene Mischungen aus S-3 und L-2 Polystyrolen mit einem Kautschukgehalt von 6 % hergestellt, wie in Beispiel 3 getestet und die physikalischen Eigenschaften in Tabelle 3 aufgeführt und in Fig. 4 aufgetragen. Das mit dem 5-3 und L-2 Proben gemischte kristalline Polystyrol war "Cosden 500". Wiederum geben die Kurven von Fig. 4 die tatsächlichen Schlagbeständigkeits- und Biegewerte und zeigen deutlich, daß für die erfindungsgemäßen Mischungen höhere als erwartete Werte erhalten wurden. Der bevorzugte Bereich von L-2 zu S-3 Polystyrol in dieser Reihe betrug etwa 25-50 %t wobei die höchste Schlagbeständigkeit mit etwa 30 % L-2 erzielt wurde.
Beispiel 5
Es wurde eine Reihe von Mischungen aus Polystyrol S-1 und L2 mit Kautschukteilchengrößen von 0,6 bzw, 4 Micron durch Mischen dieser Polystyrole mit der entsprechenden Menge an kristallinem Polystyrol "Cosden 525" hergestellt und auf einen Kautschukgehalt von 5,6 % gebracht. Für Vergleichszwecke wurden 3 Mischungen aus 75-25 Teilen S-1 u d 25-75 Teilejn L-2 sowie Mischungen mit demselben Kautschukgehalt nur aus S-1 oder L-2 Kautschukteilchen hergestellt,
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deren physikalische Eigenschaften in Tabelle 4 gezeigt sind. Wiederum uiurden höhere als erwartete Schlagbeständigkeits- und Biegewerte erhalten, uotei die höchsten Schlagbeständigkeitswerte in einem Bereich von 25-50 % L-2 Polystyrol erzielt wurden.
Bc-: spiel 6
Wie in Beispiel 1 dargestellt (vgl. Fig. 1), kann man Mischungen aus kleinen und großen Kautschukteilchen bei einem Kautschukgehalt von 10,5 % durch Mischen entsprechender Mengen der erhaltenen Polystyrole, in diesem Fall in Abwesenheit von zugefügtem kristallinem Polystyrol, herstellen. So erhielt man Polystyrole mit außergewöhnlich hoiiar Schlagbeständigkeit; vgl. Tabelle 1, Probe 2 bis 4.
Zur weiteren Darstellung der erfindungsgemäßen Ergebnisse wurden mehrere verschiedene Mischungen aus Polystyrolen mit großer und kleiner Kautschukteilchengröße aus L-3, L-4 und S-5 hergestellt, die nach ähnlichen Verfahren wie in Beispiel 1 bis 4 erhalten worden waren. Die physikalischen Eigenschaften der Mischungen mit S-1, S-2 und L-1 Polystyrolen sind in Tabelle 4 genannt.
In der Mischstufe können größere Mineralölmengen zugefügt werden. Der normale Mineralölgehalt von etwa 2,6 % wurde in Probe 37 auf 4 % erhöht. Dabei wurde eine noch höhere Schlagbeständigkeit festgestellt, wie ein Vergleich der Werte von Probe 37 mit der Probe 3 (Tabelle 1) deutlich zeigt.
Das Polystyrol S-4 mit einer Kautschukteilchengröße von 0,5 Micron wurde mit 25 Teilen Polystyrol L-4 mit einer Kautschukteilchengröße von 3 Micron gemischt (Probe 38). Eine ähnliche Mischung wurde aus Polystyrol S-4 mit 25 Teilen Ξ-2 mit einer
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Kautschukteilchengröße von 0,9 Micron (Probe 39) hergestellt, diese
Alle'Präparate sowie die Proben 34 bis 36 zeigten höhere als erwartete Schlagfestigkeitsujerte als solche aus Polystyrolen mit nur rainer Art von Kautschukteilchen.
Polystyrole mit kleiner Kautschsukteilchengröße sind snröde. So wurde z.B. Polystyrol mit einer Kautschuktsilcher.größe von 0,24 Micron mit kristallinem Polystyrol "Cosden 525" und Mineralöl gemischt. Diese 10,5 Geuu.-^ Polybutadien und 2,34 \Jol-% Mineralöl enthaltende Mischung hatte eine (gealterte) Schlagfestigkeit von nur 2,3 kgcm/cm.
Eine ähnliche Mischung wurde aus einer Polystyrolmischung mit Kautschukteilchengrößen von 0,24 bzw. 0,5 Micron hergestellt, wodurch die Schlagfestigkeit nur wenig verbessert wurde.
Eine weitere Mischung aus Polystyrol mit einer KautschukteilchengröSe von 0,24 Micron und Polystyrol mit einer Kautschukteilchengröße von 1 Micron hatte eine Izod-Schlagfestigkait von 11,4.
Ähnliche andere Mischungen wurden aus Polystyrol mit einer Kautschukteilchengröße von 0,24 Micron und unterschiedlichen Mengen an Polystyrol mit Kautschukteilchengröße von 5 Micron hergestellt, wobei der Polybutandiengehalt der Mischungen 10,5 Gew.-^ und der Mineralölgehalt zwischen 2,0-2,5 V0I-/S lag. Die Ergebnisse waren wie folgt:
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2620573
Polystyrcünenge mit Kautsch.- gealterte Izod-Schlagfestigk.
teilchengröße von 5 Micron; kgcm/cm
Gew.-^
2,3
12,5 14,0
25,0 16,8
50,0 17,8
Diese Ergebnisse zeigen deutlich, daß ein Elastomeres mit großer T&ilchengröße eine wesentliche Erhöhung der Izod-Schlagbeständigkeit ergibt. Diese Verbesserung ist bereits bei einer Konzentration dieses Elastomeren von nur 12,5 % (bezogen auf das Gewicht des Polystyrols mit kleiner Teilchengröße) bemerkenswert.
Weiter ist ersichtlich, daß die Schlagfestigkeit von Polystyrol
S
mit kleiner Kautschukteilchengrööe/unter 1 Micron durch Mischen desselben mit einem Polystyrol mit größerer Kautschukteilchengröße L erhöht wird, wobei L das 1,5-fache von S ist und mindestens 0,9 Micron beträgt.
In den folgenden Tabellen bedeuten die Abkürzungen:
T.S. = Zugfestigkeit
U.T.S. = endgültige Zugfestigkeit
Mod. = Modul
Dehn. = Dehnung
F.S. = Biegefestigkeit
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    .1.- Hoch schlagfestes Polystyrolpräparat mit verbesserten physikalischen Eigenschaften, bestehend aus einer Mischung aus
    a) einem achlagfesten Polystvrol mit kleiner Kautschukteilchengioßo S von 0,2-0,9 Micron und
    b) einem schlagfesten Polystyrol mit größerer Kautschukteilchengröße L über etwa 0,9 Micron, uiobei L mindestens das 1,5-Fache von S ist.
    2.- Schlagfestes Polystyrolpräparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, rfai3 (a) ein Polystyrol mit einer Kaustschukteilchengröße von 0,5-0,9 dicron, vorzugsweise 0,6 Micron, ist.
    3.- Schlagfestos Polystyrolpräparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß (b) ein Polystyrol mit einer Kautschukteilchengröße von 2-5 Micron, vorzugsweise 5 Micron, ist.
    4.- Schlag,festes Polystyrolpräparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtkautschukgehalt etwa 2-12 Gew.-^, vorzugsweise etwa 5,6-10,5 Geu).-^, des Präparates ausmacht.
    5,- Schlagfestes Polystyrolpräparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß'(a) in einer Menge zwischen 50-85 Geuu-$, vorzugsweise 65-85 Gew.-^, des Präparates und (b) in einer Menge zwischen 15-50 Gew.-%, vorzugsweise 15-35 Gew.-^, des Präparates anwesend ist.
    6,- Schlagfestes Polystyrolpräparat mit verbesserten physikalischen Eigenschaften, umfassend eine Mischung aus
    609849/0880
    a) 58-85 GeuJ.-/£ eines schlagfesten Polystyrols mit einem Kautschuk von kleiner Kautschukteilchengröße S von 0,2-0,9 Micron und
    b) 15-50 Gew.-$ eines schlagfesten Polystyrols mi1- einem Kautschuk mit größerer Kautschukteilchengrööe L '"ber etwa 0,9 Micron, wobei L mindestens das 1,5-Fache von Ξ ist.
    I- Verfahren zur Herstellung von Polystyrolpräparaten mit verbesserten physikalischen Eigenschaften, daaui'^h gekennzeichnet, daß man mechanisch ein schlagfestes Polystyrol mit kleiner Kautschukteilchengröße S uon G,2-0,9 Micron mit einem schlagfesten Polystyrol mit größerer Kautschukteilchengröße L über etwa 0,9 Micron mischt, wobei L mindestens das 1,5-Fache von 5 ist.
    8,- Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Polystyrol mit größerer Kautschukteilchengröße ein' solches von 2-5 Micron, vorzugsweise 5 Micron, verwendet wird.
    9,- Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Polystyrol mit kleinerer Kautschukteilchengröße ein solches von 0,5-0,9 Micron, vorzugsweise 0,6 Micron, verwendet wird·
    10.- Verfahren nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß kristallines Polystyrol mechanisch mit dem Polystyrol mit kleiner Teilchengröße in ausreichender Menge zur Bildung eines Polystyrolpräparates mit einem Gesamtkautschukgehalt von etwa 2-12 Gew.-^, vorzugsweise von etwa 5,6-10,5 Gew.-^, des Präparates gemischt wird«
    11.- Verfahren nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanisch gemischte Präparat 50-85 %, vorzugsweise 65-85 %, Polystyrol mit kleiner Kautschukteilchengröße und 15-50 %, vorzugsweise 15-35 %, Polystyrol mit größerer Kautschukteilchengröße umfaßt.
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    12.- Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanisch gemischte Präparat 50-85 Geui.-$ Polystyrol mit Einern Kautschuk von kleiner Teilchengröße* S von 0,2-0,9 Micron und 15-50 Ge*.-^ Polystyrol mit ainem Kautschuk von größersr Teilchengröße L über etwa 0,9 Micron umfaßt, u;obei L mindestens das 1,5-Fache von S ist.
    Der Patentanwalt:
    609849/0880
DE19762620579 1975-05-15 1976-05-10 Hochschlagfestes polystyrolpraeparat Granted DE2620579A1 (de)

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