DE261740C - - Google Patents

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DE261740C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 261740 KLASSE 35«. GRUPPE
FRITZ GRUNEWALD in AACHEN.
Sicherheitsvorrichtung für Fördermaschinen.
Zusatz zum Patent 256291.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1912 ab. Längste Dauer: 30. Dezember 1924.
Die meisten Sicherheitsvorrichtungen sind nur für eine ganz bestimmte Teufe gebaut. Soll aus einer anderen Teufe gefördert werden, so wird die Sicherheitsvorrichtung ganz außer Betrieb gesetzt oder, wenn die Änderung der Teufe nicht erheblich ist, wie z. B. bei Seilkürzungen usw., läßt man die Sicherheitsvorrichtung weiterarbeiten und nimmt eine geringere Sicherheit in Kauf. Soll aber die Sicherheitsvorrichtung für eine etwa einige hundert Meter abweichende Teufe nachträglich eingestellt werden, so sind umständliche bauliche Änderungen erforderlich, bei denen vielfach auch der Antrieb der Vorrichtung in Mitleiden-
!5 schaft gezogen wird und verschiedene Räderübersetzungen erforderlich werden. Bei einigen Förderbetrieben wird aber an ein und demselben Tage mehrmals die Teufe geändert, und daher ist es von größtem Vorteile, wenn gemäß dem Gegenstande vorliegender Erfindung bei Einstellung der Förderkörbe auf verschiedenen Teufen, bei Seilkürzungen usw. in möglichst einfacher Weise durch Längenänderung der Wandermutter die Sicherheitsvorrichtung für die geänderte Teufe eingerichtet werden kann, wenn diese Änderung durch ein Signal weithin sichtbar gemacht wird, wenn diese Änderung ohne Einfluß auf den Antrieb der Sicherheitsvorrichtungen erfolgt, so daß die die Wandermutter treibende Spindel auch zum Antrieb der Teufenanzeiger benutzt werden kann, und wenn schließlich die Sicherheit des Betriebes durch die Längenänderung der mit Leergang versehenen Wandermutter in keiner Weise vermindert wird.
Dieser dreifache Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird durch entsprechende Abänderungen der Sicherheitsvorrichtung nach Patent 256291 erreicht, und die beiliegende Zeichnung stellt die abgeänderte Sicherheits-Vorrichtung dar.
Die durch die Schraubenspindel nur horizontal verschiebbare Wandermutter m verstellt mit den Stiften 11 die Platten p p, zwischen denen eine drehbare Hülse q mit Nocken, Anschlagen, Schubleisten 0. dgl. angeordnet ist. Die Hülse wird durch den Regler im Sinne des Pfeiles gedreht, wodurch die mehr oder weniger weit vorspringenden Nocken vor die Bremshebel, Umsteuerhebel, Drosselhebel usw. gestellt werden, wenn an irgendeiner Stelle der Teufe die gerade vorgeschriebene Geschwindigkeit überschritten werden sollte.
Die Nocken η erfahren nun durch die Wandermutter m eine Längsverschiebung und legen die Hebel k mehr oder weniger um, wenn die Geschwindigkeit die augenblicklich vorgeschriebene mehr oder weniger überschreitet.
Um nun die Sicherheitsvorrichtung für verschiedene Teufen einzustellen und so die oben bezeichnete Aufgabe zu lösen, ist zunächst die Länge der Wandermutter, zwischen den Verstellstiften t, t gemessen, in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise veränderlich gemacht.
Ein weithin sichtbarer, drehbarer oder längsverschiebbarer Zeiger zeigt an, von welcher Teufe augenblicklich gefördert wird. Diese Längenänderung bleibt ganz ohne Einfluß auf den Antrieb der die Mutter m treibenden Schraubenspindel. Daher kann diese Spindel trotz der Einstellung der Sicherheitsvorrichtung für verschiedene Teufen auch zum Antrieb der bekannten Teufenanzeiger benutzt werden.
to Ein besonderer Antrieb für die Teufenanzeiger fällt fort.
Diese sehr einfache Einstellung für verschiedene, auch erheblich voneinander abweichende Teufen wird also dadurch erreicht, daß bei den größeren Teufen die Mutter m eine größere Strecke leer läuft, d. h. die Hülse q auf einem längeren Wege nicht verschiebt. Dieser Leergang der Mutter erfolgt immer während des ersten Teils des Förderzuges, also während der Beschleunigungsperiode. In dieser Zeit werden von dem Regler die Zylinderfüllungen selbsttätig verkleinert und so ein unzulässiges Anwachsen der Geschwindigkeit verhindert. Bei größerem Leergang, und wenn beispielsweise schwere negative Lasten eingehängt würden, wäre trotzdem bei unaufmerksamer Fahrt ein sehr schnelles Steigen der Fördergeschwindigkeit auf diesem ersten Teile des Förderzuges denkbar. Um dieses auch auf alle Fälle auszuschalten, wird die Sicherheitsvorrichtung des Hauptpatentes in der Weise abgeändert, daß z. B. ein besonderer Nocken M1 die nach oben verlängerte Bremsstange (Umsteuerungen o. dgl.) nach unten drückt, wenn während des Leergangs der Mutter der Regler die Hülse q, die dann noch nicht horizontal verschoben wird, entsprechend weit verdreht und so ein bremsendes Moment einschaltet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsvorrichtung für Fördermaschinen nach Patent 256291, dadurch gekennzeichnet, daß bei Änderung der Teufe die Länge der Wandermutter (m), welche mit einem gewissen Leergang die vom Regler gedrehten Hülsen (q) mit Anschlägen zur Einwirkung auf die Umsteuerung, Drosselung und Bremsung hin und her schiebt, durch eine besondere, mit weithin sichtbarem Zeigerwerk versehene Vorrichtung geändert wird.
2. Sicherheitsvorrichtung für Fördermaschinen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenänderung der Wandermutter (m) ohne Einfluß auf die die Mutter treibende Spindel erfolgt, so daß dieselbe Spindel auch zum Antrieb der Teufenanzeiger dient.
3. Sicherheitsvorrichtung für For dermaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Leergangs der Wandermuttter (m) in der Anfahrperiode außer der Füllungsänderung noch eine besondere Sicherung die Überschreitung der -65 Höchstgeschwindigkeit verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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