DE2617084A1 - Omnibuseinstieg - Google Patents

Omnibuseinstieg

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DE2617084A1
DE2617084A1 DE19762617084 DE2617084A DE2617084A1 DE 2617084 A1 DE2617084 A1 DE 2617084A1 DE 19762617084 DE19762617084 DE 19762617084 DE 2617084 A DE2617084 A DE 2617084A DE 2617084 A1 DE2617084 A1 DE 2617084A1
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DE
Germany
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steps
entry
axle
ground clearance
level
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DE19762617084
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English (en)
Inventor
O W O Schultz
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HAMBURGER HOCHBAHN AG
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HAMBURGER HOCHBAHN AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R3/00Arrangements of steps or ladders facilitating access to or on the vehicle, e.g. running-boards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

  • Omnibuseinstieg
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Omnibuseinstieg mit zwei Stufen, und zwar insbesondere auf einen solchen Einstieg, der nahe einer Achse angeordnet ist. Dies ist vornehmlich bei dem Vordereinstieg der Fall, der zwischen der Vorderachse und der Omnibus front angeordnet ist.
  • Die untere Einstiegsstufe ordnet man in der Regel so tief an, wie es die Bodenfreiheit des Fahrzeugs gestattet. Die erforderliche Bodenfreiheit ist umso größer, je größer die Entfernung von der nächstgelegenen Achse ist. Beim Vordereinstieg eines Omnibusses wird die tiefstmögliche Lage der unteren Stufe daher von der am vorderen Ende des Omnibusses erforderlichen Bodenfreiheit bestimmt. Bei Stadtbussen kommt man auf diese Weise zu einem Abstand von etwa 200 mm zwischen der unteren Stufe und der Höhe eines durchschnittlichen Bürgersteigs. Die beiden Stufen sind voneinander ebenfalls etwa 200 mm entfernt. Diese Maße sind insbesondere für ältere und behinderte Leute oftmals reichlich groß; es kann zu Einsteigschwierigkeiten kommen. Dies gilt in entsprechend stärkerem Maße, wenn der Stufenabstand größer als oben angegeben ist. Auf der Suche nach bequemeren Einstiegsmöglichkeiten hat man auch schon dreistufige Einstiege in Erwägung gezogen, die aber für neuzeitliche Stadtomnibusse nicht in Betracht kommen. Jede Stufe stellt ein Einsteighindernis dar; ein dreistufiger Einstieg ist daher wesentlich langsamer als ein zweistufiver. Jede Stufe benötigt Raum in Horizontalrichtung, der aber im Einstiegsbereich, insbesondere bei Fronteinutiegen mit Fahrerkasse, nicht zur Verfügung steht. Außerdem vermag die Anordnung von mehr als zwei Stufen die durch die Bodenfreiheit des Fahrzeugs vorgegebene Mindesthöhe der untersten Stufe nicht zu verringern; es ist aber nicht sinnvoll, den oberen Stufenabstand zu verringern , wenn die Höhe der untersten Stufe nicht verringert werden kann.
  • Bei der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe einer bequemeren Gestaltung des Einstiegs muß man daher davon ausgehen, daß der zweistufige Einstieg mit einer bestimmten Höhe der unteren der beiden Stufen erhalten bleiben müssen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß in dem der nächstgelegenen Omnibus achse näher gelegenen Teil des Einstiegs die untere Stufe ersetzt ist durch zwei Stufen, deren untere tiefer und deren obere höher als die ersetzte Stufe liegt. Vorteilhafterweise sind die Vorderkanten der Stufen in dem mit den zusätzlichen Stufen versehenen Teil des Einstiegs gegenüber denen des anderen Teils in der Vertikalprojektion versetzt.
  • In dem oben angegebenen Beispiel eines Fronteinstiegs mit Stufenabstand von 200 mm und einer Höhe der untersten Stufe vom Bürgersteig von gleichfalls 200 mm bedeutet dies, daß in der linken Hälfte des Einstiegs die untere Stufe ersetzt ist durch zwei Stufen, deren untere etwa 100 mm über der mittleren Bürgersteighöhe liegt, während die zweite in der Mitte zwischen den beiden normalen Stufen liegt, die im rechten Einstiegsteil verbleiben.
  • Diese Lösung ist insofern überraschend, als die unterste Stufe im linken Einstiegsteil niedriger liegt, als es bislang für die unterste Einstiegsstufe mit Rücksicht auf die Bodenfreiheit für zulässig erachtet wurde. Dabei übersieht man jedoch, daß die Höhe der untersten Einstiegsstufe bestimmt wird durch ihren von der Achse weitest entfernt liegenden Bereich, während sich die erfindungsgemäße Maßnahme lediglich auf den achsennahen Bereich des Einstiegs bezieht.
  • Die erfindungsgemäße Einstiegsform hat überraschend vorteilhafte Eigenschaften insofern, als sie nicht nur einen "Trippelschritt" unter Ausnutzung der kleinen Stufenabstände ermöglicht sondern auch einen zweistufigen Schritt ohne bewußtes Überspringen einer Stufe.
  • Dies zeigt sich deutlich bei der Betrachtung des in der Zeichnung dargestellten Beispiels. Darin zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht und Figur 2 eine Draufsicht auf den Einstieg.
  • Unter einem Einstieg im Sinne der Erfindung ist der für eine Person bemessene Breitenbereich einer Türe zu verstehen. Das Beispiel zeigt also einen Doppeleinstieg, dessen vorderer herkömmlich mit zwei Stufen ausgebildet ist.
  • Das ist auch im Hinblick auf die Bodenfreiheit des Fahrzeugs und den verhältnismäßig großen Abstand des vorderen Einstiegs von der Achse erforderlich. Der rechte Teil des hinteren, erfindungsgemäß ausgebildeten Einstiegs hat eine herkömmliche, dem rechten Einstieg entsprechende Stufenhöhe. Im linken Teil dieses Einstiegs ist die untere Stufe durch zwei niedrigere ersetzt, von denen die untere Stufe tiefer liegt. Während die normaluntere Stufe2einen Abstand von etwa 200 mm von der durchschnittlichen Höhe eines Bordsteins (strichpunktiert angedeutet) hat, liegt dieser Abstand für die untere Stufe 1 der zusätzlichen Stufen nur bei 100 mm. Entsprechend ist der Abstand zwischen Stufe 1 und Stufe 2 ebenfalls etwa 100 mm. Die obere Stufe 3 der zusätzlichen Stufen liegt zwischen den Normalstufen, also etwa 100 mm über Stufe 2, während die oberste Stufe 4 wiederum 100 mm über Stufe 3 liegt.
  • Derjenige, der hohe Stufen vermeiden möchte, wird, beginnend mit dem linken Fuß, die Trittfolge 1-2-3-4 wählen, während der rasch Einsteigende, beginnend mit dem rechten Fuß, die Trittfolge 2-4 benutzt. Für beide Einstiegsarten ergibt sich eine ganz natürliche Trittfolge, ohne daß der rasch zweistufig Einsteigende das Gefühl hat, die zusätzlichen Stufen überspringen zu müssen. Wichtig ist es nämlich, daß die aufeinander folgenden Stufenhöhen etwa gleich sind.
  • Der rasch zweistufig Einsteigende, der zunächst den rechten Fuß auf die Stufe 2 gesetzt hat, wird also ganz automatisch den linken Fuß auf Stufe 4 setzen.
  • In beiden Einsteigfolgen bestimmt somit die Wahl des zuerst benutzten Fußes und die Höhe der untersten Stufe automatisch die weitere Trittfolge. Diese Automatik ist für den ungestörten und unfall freien Einstieg sehr wichtig. Einer der wesentlichsten Gesichtspunkte bei der Bewertung der Erfindung ist es daher, daß sie eine solche automatische Schrittfolge in beiden möglichen Alternativen erzwingt. Insofern unterscheidet sich die Erfindung auch prinzipiell von solchen bekannten Treppen, bei denen die ausschließlich mit dem linken bzw. rechten Fuß zu betretenden Stufen versetzt zueinander angeordnet sind, weil solche bekannten Treppen keine alternative Begehungsart in natürlicher und deshalb unfallfreier Weise ermöglichen.
  • Aus Figur 2 geht hervor, daß die normaluntere Stufe 2 im Bereich des erfindungsgemäß gestalteten Einstiegs eine etwas zurückgezogene Vorderkante hat, um in der Draufsicht eine versetzte Stufenanordnung zu ermöglichen. Entsprechend ist die Vorderkante der obersten Stufe 4 im linken Bereich ein wenig zurückgezogen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Omnibuseinstieg mit zwei Stufen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß in dem der nächstgelegenen Omnibusachse nähergelegenen Teil des Einstiegs die untere Stufe (2) ersetzt ist durch zwei Stufen (1,3), deren untere (1) tiefer und deren obere (3) höher als die ersetzte Stufe (2) liegt.
  2. 2. Omnibuseinstieg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten der Stufen (1,3,4) in dem mit den zusätzlichen Stufen (1,3) versehenen Teil des Einstiegs gegenüber denen (2,4) des anderen Teils in der Vertikalprojektion versetzt sind.
DE19762617084 1976-04-17 1976-04-17 Omnibuseinstieg Withdrawn DE2617084A1 (de)

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DE2617084A1 true DE2617084A1 (de) 1977-11-03

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9206894U1 (de) * 1992-05-21 1992-10-29 Weber, Peter, 6719 Neuleiningen, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9206894U1 (de) * 1992-05-21 1992-10-29 Weber, Peter, 6719 Neuleiningen, De

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