DE2845441C2 - Omnibus mit selbsttragendem Wagenkasten und absenkbarem Fußboden - Google Patents
Omnibus mit selbsttragendem Wagenkasten und absenkbarem FußbodenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D31/00—Superstructures for passenger vehicles
- B62D31/02—Superstructures for passenger vehicles for carrying large numbers of passengers, e.g. omnibus
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Description
Die Antriebseinheit wird zweckmäßigerweise außerhalb
des Bereichs des absenkbaren Fußbodens vorgesehen.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Aus- ä fflhrungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht
Darin zeigt
Fig. 1 den selbsttragend ausgebildeten Dach/Wand-Teil
des Fahrzeugs,
Fig.2denabsenkbarenBoden,
F i g. 3 das Fahrzeug mit abgesenktem Boden in Einstiegsstellung,
Fig.4 das Fahrzeug mit angehobenem Boden in
Fahrstellung,
Fig.5 einen Fahrzeugkörper ähnlich dem gemäß is
F i g. 1 mit Einstiegsöffnungen an verschiedenen Seiten und
F i g. 6 eine Teildarstellung im vergrößerten Maßstab mit einer Türöffnung.
Der Fahrzeugkörper gemäß F i g. 1 ist selbsttragend von dem Dach 1 und den Wänden 2 gebildet Bei 3
befindet sich eine Türöffnung. Während der Fahrzeugkörper im mittleren und hinteren Bereich un»en offen
ist, enthält er vorne das Triebwerk und die Lenkeinrichtung, die allgemein durch die Konsole 4 angedeutet ist
In diesem Bereich befinden sich auch die lenkbaren Räder 5, während die Hinterräder 6 einzeln aufgehängt
sind, um den durchgehend offenen Bodenbereich nicht zu behindern.
In diesem offenen Bodenbereich ist der Boden 7 gemaß
F i g. 2 eingesetzt, der einen hochstehenden Rand 8 hat, welcher die Höhendifferenz zu den Wänden 2 im
abgesenkten Zustand überbrückt Er hängt an Aufhänge- und Führungseinrichtungen 9, die beispielsweise hydraulischer
Art sein können und seine Absenkung gemaß F i g. 3 in die Einstiegsstellung und seine Anhebung
gemäß Fig.4 in Fahrstellung gestattet Bei 10 ist im Bereich der öffnung 3 eine ausklappbare Rampe vorgesehen.
Man erkennt, daß in der Einstiegsstellung auch mehrere RoUstühle hintereinander rasch in das Fahrzeug
bzw. aus diesem heraus gelangen können, wobei ihnen der gesamte Bodenbereich zur Verfugung steht
Der Einstiegsbereich ist absolut ungefährlich. Die Wände 2 können so ausgeführt werden, daß keinerlei vorstehende
Teile vorhanden sind, die in Verbindung mit den heb- und senkbaren Teilen des Bodens unfallgefährdend
wirken könnten.
Soweit zur selbsttragenden Ausbildung des Dach/ Wand-Teils besondere Streben und Rahmenteile erforderlich
sind, können sie im Kopfraum untergebracht werden. Dadurch gelangt man zwar zu einer sehr ungewöhnlichen
Bauweise des Fahrzeugkörpers; jedoch sind keine grundsätzlichen konstruktiven Hindernisse zu
überwinden.
F i g. 5 zeigt eine gegenüber F i g. 1 geänderte Ausbildung des Fahrzeugkörpers mit Einstiegsöffnungen ti
und 12 an der Rück- bzw. Frontseite, die zusätzlich oder statt der seitlichen öffnung 3 vorgesehen sein können.
Gemäß F i g. 6 ist in den Seiten der Türöffnung 3 je.
eine vertikale Führung 13 vorgesehen, in der je ein vertikaler Balken verschiebbar ist Die Baiken 14 sind am
unteren Ende untereinander durch die Strebe 15 verbunden. Die Führungen 13 und ihre Verbindung mit der
Wand 2 sowie die Balken 14, die Strebe 15 und deren Verbindung untereinander sind derart starr ausgeführt,
daß zumindest LängfScräfte dadurch von der einen Türseite
auf die andere auch im unteren Bereich der Wand übertraeen werden können. Die Strebe 15 ist mit den
Balken 14 gemeinsam mit dem Boden 7 heb- und senkbar. Die Figur zeigt die Konstruktion im abgesenkten
Zustand. Im angehobenen Zustand bildet die Strebe 15 die Verbindung irgendwelcher nicht dargestellter Kraftübertragungsglieder
innerhalb der Wand 2. Kräfte sind im wesentlichen nur während der Fahrt aufgrund dynamischer
Beanspruchung des Fahrzeugkörpers zu übertragen. Da die Balken 14 dann bis zur Strebe 15 in die
Führungen 13 eingeschoben sind, ergeben sich günstige Kraftübertragungsverhältnisse. Diese sind ungünstiger
im abgesenkten Zustand; jedoch brauchen dann auch keine wesentlichen Kräfte übertragen zu werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Omnibus mit selbsttragendem Wagenkasten, rer bekannter Konstruktionsgedanke, dem zufolge der
dessen Fahrgastraum mit einem Fußboden versehen 5 gesamte Fahrgastraum mit Fußboden, Dach und Wänist, der zum Erleichtern des Einstiegs insbesondere den abgesenkt wird. Dies bereitet konstruktiv keine
für Behinderte absenkbar ausgebildet ist, da- Schwierigkeiten, wenn lediglich eine geringfügige Abdurch gekennzeichnet, daß lediglich das Senkung um das Maß der maximalen Durchfederung
Dach (1) und die Wandteile (2) tragend ausgebildet angestrebt wird (DE-PS 8 96 311). Eine solche geringe
sind und nur der Fußboden (7) als unabhängiges Teil io Absenkung reicht jedoch für den leichten Einstieg bein seiner Gesamtheit absenkbar ist hinderter Personen nicht aus.
2. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Man muß daher schon zu der gleichfalls bekannten,
zeichnet, daß im Türöffnungsbereich (3) eine aus- vollständigen Absenkung des Fahrzeugs greifen (DE-fahrbare oder ausklappbare Rampe (10) vorgesehen AS 14 30 603). Jedoch verhindert der in üblicher Weise
ist is mit dem Fahrzeugboden verbundene Fahrzeugrahmen
3. Omnibus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- eine vollständige Absenkung des Bodens. Es wurde deskennzeichnet daß die beiden Seiten einer Türöff- halb vorgesehen, den Fahrzeugrahmen auf der Oberseinung an ihren unteren Enden durch eine Strebe (15) te des Fahrzeugbodens hervortreten zu lassen, so daß
verbunden sind, deren Enden in vertikalen Führun- lediglich die zwischen den Rahmenteilen befindlichen
gen (13) an den Seiten der Türöffnung mit dem Fuß- 20 Bodenteile ausreichend tief absenkbar sind. Dies ist in
boden (7) ab^tnkbar gehalten sind. dem bekannten Fall möglich, weil lediglich der Trans-
4. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, port eines einzelnen Rollstuhls vorgesehen ist und die
dadurch gekennzeichnet daß die Antriebseinheit (4) nach oben vortretenden Rahmenbereiche als Sitzfläaußerhalb des Bereiches des absenkbaren Fußbo- chen ausgestaltet werden können. Für ein öffentliches
dens (7) vorgesehen ist 25 Verkehrsmittel, das überwiegend dem Transport von
Behinderten dient ist eine solche Lösung jedoch nicht
akzeptabel, weil sie όςρ für den Transpor t von Rollstühlen zur Verfügung stehenden Bodenbereich zu sehr einschränkt
Die Erfindung betrifft einen Omnibus gemäß dem 30 Im Hinblick auf die Unterbringung des Fahrzeugrah-Oberbegriff des Patentanspruchs 1. mens bei für Behhtderte vorgesehenen Omnibussen
Körperbehinderte, die an den Rollstuhl gefesselt sind kennt der Stand der Technik daher nur drei Alternati-
oder Stufen nicht erklimmen körnen, sind von der Be- ven, nämlich entweder lediglich einen Ausschnitt des
nutzung öffentlicher Straßenverkehrsmittel praktisch Bodens als Hebebühne absenkbar zu machen, oder auf
ausgeschlossen. Es fehlt daher nich' an Versuchen, die 35 eine vollständige Bodenabsenkung zu verzichten oder
öffentlichen Verkehrsmittel oder speziell für Körperbe- den Fahrzeugrahmen unter entsprechender Verringe-
hinderte vorgesehene Verkehrsmittel so zu gestalten, rung der nutzbaren Fläche oberhalb des Bodens hervor-
daß zumindest der Einstiegsbereich nahezu auf Boden- treten zu lassen,
höhe abgesenkt werden kann. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ei-
Neuere Konstruktionen (DE-OS 27 55119) gehen 40 nen Omnibus der im Gattungsbegriff des Anspruchs 1
von einem üblichen Omnibus aus und versehen den Ein- genannten Art zu schaffen, der eine vollständige Absen-
stieg mit einer Hebebühne, für die im Einstiegsbereich kung des gesamten Bodens ohne platzraubende Rah-
im Fußboden des Fahrgastraumes ein entsprechender menanordnungen gestattet
Ausschnitt gebildet wird. Eine solche Konstruktion ist Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß Iejedoch äußerst unfallgefährlich und deshalb für die Pra- 45 diglich das Dach und die Wandteile tragend ausgebildet
xis unbrauchbar. Damit nicht irgendwelche Glieder der sind und nur der Fußboden als unabhängiges Teil in
im Rollstuhl sitzenden Personen zwischen Teile der ab- seiner Gesamtheit absenkbar ist Die genannten Nachgesenkten Hebebühne und des in ursprünglicher Höhe teile der bekannten Konstruktionen werden durch diese
verbleibenden Fußbodens des Fahrgastraums gelangen Lösung beseitigt Ihr: Erfindungshöhe beruht zum Teil
und dazwischen gequetscht werden können, müßte ent- 50 auf dem Umstand, daß die tragenden Teile in Umkehweder die Hebebühne mit seitlich hochstehenden Wan- rung bisheriger Konstruktionsprinzipien im Bereich des
den versehen sein, was aber unmöglich ist weil der Roll- Dachs und der Wand konzentriert werden. Dies ist aber
stuhl von der angehobenen Hebebühne auf den umge- in Anbetracht des besonderen Verwendungszwecks des
henden Fußboden übergerollt werden können muß, Fahrzeugs ohne Schaden, weil in einem Omnisbus für
oder der Ausschnitt des Fußbodens muß mit hinabra- 55 Rollstuhlbenutzer kein wesentlicher Kopfraum (zumingenden Wänden versehen sein, die die abgesenkte He- dest in den Seitenbereichen des Fahrgastraums) vorgebebühne vollständig umschließt was aber unmöglich ist, sehen zu werden braucht
weil sämtliche vom Fußboden hinabragenden Teile aus- Im Türöffnungsbereich kann zur Erleichterung des
reichende Bodenfreiheit besitzen müssen. — Ferner be- Einstiegs eine ausfahrbare oder ausklappbare Rampe
steht die Gefahr, daß im Fahrgastraum befindliche Per- 60 vorgesehen sein, wie dies an sich bekannt ist
sonen oder unzureichend gesicherte Rollstühle bei ab* Sehr zweckmäßig ist es zur Versteifung des selbsttra·
gesenkter Hebebühne in den Bühnenausschnitt fallen, genden Bereichs, des Dachs und der Wand, die beiden
weil ein Geländer nicht allseits vorgesehen werden Seiten einer Türöffnung an ihren unteren Enden durch
kann, damit das Überschieben eines Rollstuhles vom eine Strebe zu verbinden, deren Enden in vertikalen
Fußboden auf die angehobene Hebebühne (und umge- es Führungen an den Seiten der Türöffnung absenkbar gekehrt) nicht behindert wird. Schließlich hat diese Kon- halten sind, so daß sie mit dem Fußboden abgesenkt
struktion den Nachteil, daß der Einstieg mehrerer Per- werden können, im übrigen aber zur Kraftübertragung
sonen im Rollstuhl äußerst langwierig wird, weil für jede zur Verfügung stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782845441 DE2845441C2 (de) | 1978-10-19 | 1978-10-19 | Omnibus mit selbsttragendem Wagenkasten und absenkbarem Fußboden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782845441 DE2845441C2 (de) | 1978-10-19 | 1978-10-19 | Omnibus mit selbsttragendem Wagenkasten und absenkbarem Fußboden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2845441A1 DE2845441A1 (de) | 1980-04-24 |
DE2845441C2 true DE2845441C2 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=6052521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782845441 Expired DE2845441C2 (de) | 1978-10-19 | 1978-10-19 | Omnibus mit selbsttragendem Wagenkasten und absenkbarem Fußboden |
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DE (1) | DE2845441C2 (de) |
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DE2845441A1 (de) | 1980-04-24 |
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