DE2615303A1 - Bestaendige praeparate zum bedrucken von fuer umdruckverfahren geeigneten zwischentraegern - Google Patents

Bestaendige praeparate zum bedrucken von fuer umdruckverfahren geeigneten zwischentraegern

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DE2615303A1 DE19762615303 DE2615303A DE2615303A1 DE 2615303 A1 DE2615303 A1 DE 2615303A1 DE 19762615303 DE19762615303 DE 19762615303 DE 2615303 A DE2615303 A DE 2615303A DE 2615303 A1 DE2615303 A1 DE 2615303A1
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Description

T 50 297
Anmeldert
Rohner AG Pratteln, Pratteln (Schweiz)
Beständige Präparate zum Bedrucken von für Umdruckverfahren geeigneten Zwischenträgern
Die Erfindung bezieht sich auf als Farbstoffvorprodukte dienende stabile Präparate, Vielehe sich zum Bedrucken von Zwischenträgern eignen, die für thermische Umdruckverfahren Anwendung finden3 bei welchen während oder nach dem. ümdruckprezess im bedruckten Material un-
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Die Bezeichnung "beständige Präparate" umfasst im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Drucktinten sowie Druckfarben.
Aus der französischen Patentschrift 1 223 ist bekannt, dass man Drucke auf textlien Geweben oder Gewirken dadurch herstellen kann, dass man ein Trägermaterial, das in den meisten Fällen aus Papier besteht, mit einer Dispersion eines wasserunlöslichen Dispersionsfarbstoffs, welcher sublimierbar sein muss, bedruckt, anschliessend das bedruckte Papier an das zu bedruckende Material andrückt und auf eine Temperatur erhitzt, bei welcher der Farbstoff sublimiert und auf das Textilmaterial übergeht. Mit Hilfe dieses sogenannten Transferdruckverfahrens lassen sich wahlweise Unifärbungen oder komplizierte Muster erzeugen, ohne dass man beim Umdruck teure Druckmaschinen benötigt.
Dieses Verfahren ist wegen der Eigenschaften der verwendbaren Farbstoffe bisher auf den Druck von Synthesefasern eingeschränkt gewesen. Es wurde nun kürzlich gefunden, dass man auch andere Materialien, insbesondere solche aus natürlichen Fasern, wie Baumwolle, mit einem thermischen Umdruckverfahren bedrucken kann, wenn man das Prinzip der Entwicklungsfarbstoffe benützt,wobei map TTTi eigentlichen Umdruckprosess Farbstoff Vorprodukte, welche auf ein Trägermaterial appliziert worden sind, in
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bekannter Weise auf ein Fasermaterial "■ transferiert -und. die unlöslichen Azofarbstoffe erst in der Paser.-durch Azokupplung entstehen lässt (schweizerisches Pätentge.- . suchNr.
Entwieklungsfarbstoffe werden in Form von Pulvern oder seltener in Form von Lösungen hergestellt und in gelöster Form appliziert. Sowohl diese Pulver als auch derartige Lösungen eignen sich jedoch nicht für das Bedrucken von Zwischenträgern für den Transferdruck, wie z.B. Papier, da die Pulver keine Feinverteilung aufweisen und in ungelöster Form keine stabilen Drucktinten ergeben, während wässrige Lösungen die Produkte in Form untransferierbarer Salze enthalten und ausserdem zu tief in das Papier eindringen, statt in der für den Umdruck geeignetsten Form das FärbstoffVorprodukt lediglich auf der Papieroberfläche zu deponieren.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind deshalb stabile, flüssige bis feste .Präparate von Entwieklungsfarbstoffen, welche, sieh zum Bedrucken von Zwischenträgern für den Transferdruck eignen. Diese Präparate sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Farbstoffvorprodukt der Formel D-X oder der Formel H-A enthalten, wobgi D für den Rest einer der üblichen Diazokomponenten vorzugsweise der aromatischen Reihe, X für eine stabilisierte
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Diazoniumgruppe, insbesondere eine Diazoaminogruppe ohne wasserlöslichmachende Substituenten, H für Wasserstoff und A für den Rest einer kupplungsfähigen Verbindung stehen9 und dass die durchschnittliche Teilchengrösse dieser Farbstoffvorprodukte unterhalb 10 ü, beispielsweise zwischen 0,1 und 3 U und vorzugsweise von weniger als 2 u, liegt.
Solche neuartigen Präparate werden erhalten, wenn man die Farbstoffvorprodukte einer Zerkleinerung unterwirft und durch Zusätze von entflockend wirkenden Dispergier- und/oder Bindemitteln für eine Stabilisierung der Feinverteilung sorgt. Sie zeigen keine der eingangs zitierten Nachteile der gebräuchlichen Handelsformen von Entwicklungsfarbstoffen und können als flüssige Präparate direkt oder nach Verdünnung als Drucktinten verwendet werden, während feste Präparate durch Einrühren in entsprechende Druckverdickungen zu Drucktinten verarbeitet werden können. Die Drucktinten eignen sich für das Bedrucken von Zwischenträgern für die üblichen Umdruckverfahren, wie Tiefdruck, Hochdruck,.Flachdruck und Siebdruck.
Die erfindungsgemäss mit Vorteil zu verwendenden Dispergier- und Bindemittel erfüllen mehrere wichtige Funktionen. Sie sorgen einerseits für die Stabilisierung der Feinverteilung und die Verdickung der Druckfarbe
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und binden andererseits die Farbstoffvorprodukte bis zum Umdruck an den Zwischenträger. Pur wässrige Drucksysteme können die üblichen Dispergiermittel, wie z.B. sulfatlerte Produkte von Alkoholen, Fettsäuren oder Polyoxyverbindungen, ferner Alkyl- oder Arylsulfonate, Salze von Fettsäuren, Ligninsulfonate und besonders die Kondensationsprodukte von Formaldehyd mit aromatischen Sulfonsäuren sowie Polyphosphate verwendet werden. Als Verdickungs- und Bindemittel eignen sich Johannisbrotkernmehl, Alginate, Traganth, Dextrin, Polyvinylalkohol, Polyamide, Polyharnstoffe und lösliche Cellulosederivate. Besonders geeignete Entflockungs- und Bindemittel für Präparate zur Herstellung von Drucktinten auf der Basis organischer Lösungsmittel sind Celluloseäther und -ester sowie andere filmbildende polymere Verbindungen, wie Malein- und Acrylsäurederivate, N-PoIyviny!lactame, Polyvinylacetate, Polyvinylpyrrolidone, sowie deren Copolymerisate, ferner auch Ester oder Salze von Harzsäuren. ·
Flüssige Präparate, wie insbesondere gebrauchsfertige Drucktinten, enthalten Wasser und/oder Lösungsmittel, die nach dem Bedrucken des Zwischenträgers rasch antrocknen oder sich beim Trocknen leicht entfernen lassen, wie z.B. Kohlenwasserstoffe, Ester von Carbonsäuren, Glykole, insbesondere jedoch Alkohole
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und Ketone. Die Präparate können weitere Zusätze, wie Prostschutzmittelj Fungizide etc. enthalten.
Zur Herstellung der erfindungsgemässen Präparate kann man die üblichen Zerkleinerungsmethoden, wie Knetung, Fällung oder Vermahlung anwenden, wobei die Präparate zuerst als teigförmige bis flüssige Pasten anfallen, welche anschliessend durch normales Trocknen oder Vakuumtrocknung, gegebenenfalls auch durch Zerstäubungs- oder Gefriertrocknung, in Pulver oder Granulate übergeführt werden können.
Die nachfolgenden Beispiele zeigen einige der Möglichkeiten zur Herstellung der erfindungsgemässen Präparate und Drucktinten sowie Varianten zu deren Zusammensetzung auf, ohne dass sie jedoch den Umfang der Erfindung einschränken sollen. Insbesondere können alle für das Transferdruckverfahren mit Farbstoffvorprodukten geeigneten Verbindungen in erfindungsgemässe Präparate und Drucktinten übergeführt werden. Die Teile bedeuten Gewiehtsteile, die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel 1
a.) In einem Kneter werden 1 Teil des Naphtholderivates der Formel:
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1 Teil Aethylcellulose (Ethocel E7), 4 Teile gemahlenes Natriumchlorid und 1 Teil Diacetonalkohol während 5 Stunden geknetet, anschliessend durch Zugabe von 1 Teil Wasser so granuliert, dass die durchschnittliche Partikelgrösse weniger als 3 μ beträgt, worauf man nach Zugabe von weiteren 50 Teilen Wasser eine kurze Nassmahlung anschliesst und filtriert. Die filtrierte Suspension wird mit Wasser lösungsmittel- und salzfrei gewaschen und im Vakuumschrank bei 7O0C getrocknet.
b.) 6 Teile des gemäss Absatz la erhaltenen Präparats werden in eine Lösung von 6 Teilen Ethocel E7 in 88 Teilen einer Mischung von Methyläthylketon/Aethanol (1:1) eingerührt. Die so erhaltene Drucktinte zeigt eine sehr gute Feinverteilung des Farbstoffvorproduktes. Mit dieser Drucktinte bedruckt man Papier und erhält so einen für den Transferdruck geeigneten Zwischenträger.
c.) Baumwollgewebe wird mit einer Lösung von 10 % eines Polyglykols (Polydiol 400) in Wasser behandelt und getrocknet. Auf dieses Material transferiert man das auf dem Papier haftende Farbstoffvorprodukt
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und dies durch Behandeln in einer Bügelpresse während 30 Sekunden bei 2000C. Behandelt man anschliessend das mit dem besagten FärbstoffVorprodukt versehene Baumwollgewebe mit einer wässrigen Lösung des Diazosalzes der folgenden Formel:
N=N-Cl-1/2ZnCl2
Cl
so erhält man auf dem Baumwollgewebe einen starken, ausgezeichnet waschechten, roten Druck.
Beispiel 2
a.) 50 Teile der Dxazoaminoverbxndung der folgenden Formel:
N=N—N Ο CH—CH
werden in 48 Teilen Isopropanol unter Zusatz von 15Ο Teilen Glaskugeln mit einem Durchmesser von 2 mm und einem Teil Polyvinylpyrrolidon (Antaron P 804) und einem Teil Aethy!cellulose (Ethocel E?) gemahlen, bis die durchschnittlxche Teilchengrösse unter 2 u liegt.
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Dann trennt man mit Hilfe eines Siebes das Mahlgut von den Kugeln und stellt die Dispersion unter Zugabe von Isopropanol und Ethocel auf 3 % an Diazoaminoverbindung, wobei die eingesetzte Menge Ethocel massgebend für die gewünschte Viscosität der so erhaltenen Drucktinte ist.
b.) Mit der gemäss obigem Absatz 2a erhaltenen Drucktinte bedruckt man Papier und erhält so einen für den Transferdruck geeigneten Zwischenträger.
c.) Man verwendet das gemäss Beispiel 1, Absatz c),erhaltene, jedoch noch nicht mit Diazosalz entwickelte Baumwollmaterial und transferiert mit dem gemäss Beispiel 2, Absatz b), erhaltenen Zwischenträger die Diazoaminoverbindung in der Bügelpresse bei 21O0C während 30 Sekunden auf das
Baumwollmaterial. Dabei erhält man direkt, d.h. ohne wässrige Entwicklung, einen roten Druck.
Beispiel 3
Löst man in 50 Teilen des vom Mahlgut getrennten Präparats gemäss Beispiel 2 unter Zugabe von Isopropanol weitere 24 Teile Aethylcellulose, trägt auf Wasser aus, filtriert das Produkt ab und trocknet, so erhält man ein pulverförmiges Präparat, welches sich mit ausgezeichneter Peinverteilung zu organischen Drucktinten verarbeiten lässt.
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Beispiel k
a)'In 9^ Teile der gemäss Beispiel 2, Absatz a), erhaltenen Drucktinte rührt man 6 Teile des gemäss Beispiel 1, Absatz a), erhaltenen Farbstoffvorproduktes. ein. Man erhält so eine Drucktinte, die.je etwa 3 % der zur Bildung des Azofarbstoffes" in der Paser notwendigen Farbstoffvorprodukte enthält. Mit dieser Drucktinte bedruckt man Papier und erhält so einen geeigneten Zwischenträger.
b) Bedruckt man mit diesem Zwischenträger ein mit wässriger Polyollösung vorbehandeltes und getrocknetes Baumwollgewebe während 30 Sekunden bei 210 0C in einer Bügelpresse, so erhält man durch einmaligen Transfer und ohne wässrige Nachbehandlung direkt die gleiche rote Nuance wie in Beispiel 1, Absatz c). Aehnliche Drucke kann man mit einem dermassen behandelten Zwischenträger auch auf aus Polyester- oder Polyamidfasern bestehenden Geweben sowie auf Polyester-Baumwoll-Mischgeweben, deren Baumwollanteil mit Polydiol vorbehandelt worden ist, erzeugen.
Beispiel 5
a) 50 Teile des Naphthalinderivates gemäss Beispiel 1 werden mit 5 Teilen eines Dispergators (Lignosol PTA) mit 45 Teilen Wasser in einer Glaskugelmühle gemahlen, bis die Teilchengrösse weniger als 2 u beträgt und an-
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~ 11 -
schliessend von den Kugeln getrennt. .
b) IO Teile dieses flüssigen Präparates werden in 100 Teile einer wässrigen Alginatverdickung (3,5 % Lamitex H) eingerührt. Mit der so erhaltenen Druckfarbe bedruckt man Papier und erhält damit einen Zwischenträger, der gleich eingesetzt werden kann wie der gemäss Beispiel 1, Absatz b) erhaltene Träger.
Beispiel 6
Das gemäss Beispiel 5> Absatz a) erhaltene Parbstoffvor produkt wird durch Zugabe von*weiterem Dispergator und Wasser soweit verdünnt, bis ein Präparat entstanden ist, welches gleich viel Dispergator wie Naphtholderivat enthält. Dieses Produkt wird in einem Zerstäubungstrockner zu einem Pulver zerstäubt, welches 50 % Wirksubstanz enthält . Beim Einrühren in wässrige Druckverdickungen bekannter Art erhält man Druckfarben mit einer sehr guten Feinverteilung, mit welchen die gleichen Zwischenträgertypen wie in Beispiel 1 hergestellt werden können.
Statt der Zerstäubungstrocknung kann auch die Gefriertrocknung zur Entf-ernung des Wassers benützt werden.
Beispiel 7
50 Teile des gemäss Beispiel 5S Absatz a) erhal-
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tenen Farbstoffyorprodukten werden mit Wasser auf 200 Teile verdünnt. Anschliessend werden 25 Teile Aethylcellulosepulver (Ethocel E7) eingerührt und soviel sek.-Butanol zugegeben, dass sich deutlich eine zweite, organische Phase ausbildet, welche die Aethylcellulose und das Farbstoffvorprodukt aufnimmt. Dann wird unter Rühren mit soviel Wasser verdünnt, dass dieses das überschüssige Butanol vollständig aufnehmen kann. Man trennt das entstandene Granulat ab und trocknet. Das Präparat verteilt sich sehr leicht unter ausgezeichneter Feinverteilung bei der Herstellung einer organischen Drucktinte, die gleich wie die Drucktinte gemäss Beispiel 1 verwendet werden kann.
Beispiel 8
20 Teile des Naphtholderivates gemäss Beispiel 1 und 20 Teile der Diazoaminoverbindung gemäss Beispiel 2 werden mit 2 Teilen Aethylcellulose (Ethocel E7) in 48 Teilen sek.-Butanol in einer Glaskugelmühle gemahlen, bis
entsprechende
die/Teilchengrösse unter 2 μ liegt. Nach der Abtrennung vom Mahlgut gibt man 100 Teile Wasser dazu und trägt unter Rühren 18 Teile pulverförmige Aethylcellulose ein. Anschliessend wird unter Rühren mit Wasser solange weiter verdünnt, bis eine gut filtrierbare Form entstanden ist. Man filtriert und trocknet das leicht rot gefärbte Pulver. Rührt man 9 Teile des so erhaltenen Präparates in 91 Tei-
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le einer Lösung von Aethylcellulose in Isopropanol ein, so erhält man direkt eine ähnliche Drucktinte wie in Beispiel 4.
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Claims (9)

Patentansprüche
1) Als FarbstoffVorprodukte dienende, beständige, flüssige bis feste Präparate, welche sich zum Bedrucken von Zwischenträgern für den Transferdruck eignen, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Farbstoffvorprodukt der Formel D-X oder der Formel H -A^ wobei D für den Rest einer Diazokomponente, X für eine stabilisierte Diazoniumgruppe, H für Wasserstoff und A für den Rest einer kupplungsfähigen Verbindung stehen, und dass die durchschnittliche Teilchengrösse der Farbstoffvorprodukte unter 10 μ liegt.
2) "Präparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchengrösse der Farbstoffvorprodukte zwischen 0,1 - 3 u, vorzugsweise unter 2 μ, liegt.
3) Präparate nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem Dispergier- und/oder Bindemittel und gegebenenfalls weitere Zusätze enthalten.
4) Präparate nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass X für eine Diazoaminogruppe, die keine wasserlöslichmachenden Substituenten enthält, steht.
5) Fräparate nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie sowohl Farbstoffvor-
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- JL "3 -
produkte der Formel D-X als auch solche der Formel H-A enthalten.
6) Präparate nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wasserlösliche Dispergiermittel enthalten.
7) Präparate nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Dispergier- und/oder Bindemittel organolösliche und/oder entflockend wirkende filmbildende Verbindungen enthalten.
8) Präparate nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, dass sie polymere Verbindungen aus der Klasse der Celluloseäther oder -ester, der Harzsäuren sowie deren Salze und Ester, der Polymaleinsäurederivate, der Polyacrylate und -amide oder der Polyviny!verbindungen enthalten.
9) Druckfertige flüssige Präparate zum Bedrucken von Zwischenträgern für den Transferdruck, dadurch gekennzeichnet, dass sie Präparate gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8 enthalten oder aus solchen Präparaten hergestellt worden sind.
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