DE2614703C3 - Vorrichtung zur Befestigung einer Kraftstoffeinspritzdüse - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung einer KraftstoffeinspritzdüseInfo
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- F02M61/14—Arrangements of injectors with respect to engines; Mounting of injectors
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer in den Saugkanal einer Brennkraftmaschine
einspritzenden Kraftstoffeinspritzdüse in einer in der Saugkanalwand angeordneten Bohrung, bestehend aus
einer sich wenigstens über einen axialen Teilbereich dieser Bohrung erstreckenden, die Einspritzdüse aufnehmenden
Buchse aus elastischem Werkstoff mit kleinem Wärmeleitwert, z. B. Gummi, die durch eine
einwärtsweisende und in eine entsprechende Ausnehmung der Einspritzdüse eingreifende Erhebung formschlüssig
mit dieser verbunden ist, und über welche die Einspritzdüse mit Hilfe eines Spannmittels in der
Saugkanalwandbohrung gehalten ist.
Bei einer aus der DE-AS 22 33 919 bekannten Befestigungsvorrichtung der vorstehend beschriebenen
Art wird die aus Gummi bestehende Isolierbuchse entweder mittels Pratzen, die wiederum durch Schrauben
am Saugrohr festgelegt sind, oder mittels eines an der Isolierbuchse angebrachten Gewindes in der in der
Saugkanalwandung angeordneten Aufnahmebohmng befestigt Die fonnschlüssige Verbindung zwischen
Düse und Buchse erfolgt dabei z. B. über eine in der Mantelfläche der Einspritzdüse in Form einer Ringnut
ausgebildete Ausnehmung, in die die Isolierbuchse mit einer entsprechend ringförmigen Erhebung eingreifL
Bei beiden Ausführungsbeispielen wird zwar durch die Isolierbuchse sichergestellt, daß während der Fahrt die
Einspritzdüse trotz hoher Motortemperatur etwa die Temperatur des fließenden Kraftstoffes annimmt und
nach dem Abstellen des Mo'ors eine Einspritzdüsenaufwärmung
bis zur Motorabkühlung weitgehend verzögert wird, jedoch haben sich die durch Schrauben verbindungen
gebildeten Einspritzdüsenbefestigungen als nachteilig erwiesen. Neben den daraus resultierenden,
relativ hohen Fertigungskosten mußten beim Auswechseln der Einspritzdüsen entweder die Schrauben gelöst
und die Pratzen entfernt bzw. die Schraubenverbindung zwischen der Isolierung und dem Saugrohr gelöst
werden, zumal bei der bekannten Düsenbefestigung nicht vorgesehen ist, die formschlüssige Verbindung
zwischen Isolierbuchse und Düse zu lösen.
Ferner ist eine weitere Kraftstoffeinspritzdüsenbefestigung
in der Bohrung eines am Einlaßkanal im Zylinderkopf oder am Luftansaugrohr einer Brennkraftmaschine
angeordneten Stutzens bekannt (DE-PS 22 42 824), bei der eine elastische, beispielsweise aus
Gummi bestehende Buchse die Einspritzdüse derart formschlüssig und ebenfalls nicht lösbar aufnimmt, daß
ein ringförmiger Vorsprung an der Buchse in eine Ringnut in der Düse eingreift und eine in eine in der
Bohrungswand des Stutzens oder in der Wand einer in der Bohrung des Stutzens befestigten Hülse ausgebildete
Ringnut in Düsenachsenrichtung und wiederum formschlüssig mit einem nunmehr nach außen weisenden
ringförmigen Vorsprung an der Buchse zusammenwirkt, daß die Buchse zusammen mit der Düse von Hand
lösbar ist. Auf diese Weise lassen sich die Fertigungskosten relativ niedrig halten und ist eine leichte und
schnelle Auswechselbarkeit der Einspritzdüse gegeben. Als nachteilig hat sich dabei jedoch erwiesen, daß die
aufgrund der höheren Betriebssicherheit immer mehr Verwendung findenden Stahl-Kraftsioffeinspritzleitungen
anstelle der bisher üblichen Kunststoff-Kraftstoff einspritzleitungen eine derartige Vibration auf die
Einspritzdüse übertragen, daß deren Funktionssicherheit zumindest über eine längere Betriebsdauer nicht
sichergestellt war. Diese Vibrationen können nicht durch die letztgenannte formschlüssige Verbindung
unterbunden werden, da die Vorspannung der elastischen Buchse aufgrund der erforderlichen Lösbarkeit
der Verbindung von Hand eine bestimmte Höhe nicht überschreiten darf.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung einer Kraftstoffeinspritzdüse
in einer am Saugkanal einer Brennkraftmaschine angeordneten Aufnahmebohmng der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, die eine nach wie vor ausreichende Wärmeisolierung der Einspritzdüse
sicherstellt, darüber hinaus aber den hohen, von Stahl-Kraftstoffeinspritzleitungen übertragenen Vibrationen
Rechnung trägt und auch noch eine leichte und schnelle Auswechselbarkeit der Einspritzdüse ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bohrung in die Saugkanalwand an ihrem dem
Saugkanal abgewandten Ende einen stufenförmig erweiterten zylindrischen Abschnitt aufweist, in den die
2u° elastischem ^Vsrkstoff bestehende Buchse so
eingesetzt ist, daß das saugkanalseitige Ende derselben
an der durch die Stufenform der Bohrung gebildeten Schulter aufsitzt, und daß der erweiterte Bohrungsabschnitt
mit einem Gewinde verschen ist, in das das Gewinde einer topfförmigen Spannhülse als Spannmittel
eingreift, welche die Buchse umfassend und an ihrem dem Aufsitzende an der Bohrangsschulter entgegenge- to
setzten Ende unter Bildung einer Durchsteckoffnung für die Einspritzdüse übergreifend je nach Einschraubtiefe
und Pressung der Buchse die Intensität der formschlüssigen
Verbindung zwischen Einspritzdüse und der elastischen Buchse derart ändert, daß bei nur teilweise in
den erweiterten Bohrungsabschnitt eingeschraubter Spannhülse die formschlüssige Verbindung von Hand
lösbar, bei vollkommen eingeschraubter Spannhülse hingegen nicht lösbar ist
Dadurch ist es einerseits möglich, entsprechend den auftretenden Vibrationen die formschlüssige Verbindung
zu intensivieren, so daß sich diese im wesentlichen nicht mehr nachteilig auswirken können. Andererseits
kann durch ein Verringern der Intensität der formschlüssigen Verbindung diese soweit gelockert werden,
daß die Einspritzdüse leicht von Hand auswechselbar ist
Aus der AT-PS 1 88 969 ist zwar bereits eine Einspritzdüsenbefestigung für eine Einspritzdüse bekannt,
bei der ein die Spritzlöcher aufweisender Düsenkörper mit Hilfe einer Überwurfmutter an einem JO
Düsenhalter befestigt ist Diese Einspritzdüsenbefestigung umfaßt eine Ringmutter, durch die ein den
gegenüber der Überwurfmutter vorstehenden Abschnitt des Düsenkörpers umfassender Dichtkonus z. B.
aus Aluminium oder Kupfer derart beeinflußt wird, daß der Düsenkörper wie in einem Spannfutter gepreßt und
damit zugleich die ganze Düse gehalten wird. Durch diese Maßnahme wird eine Befestigungsform der
Einspritzdüse geschaffen, die gute Wärmeübergangsverhältnisse vom Düsenkörper an den gekühlten
Zylinderkopf der Brennkraftmaschine schafft und außerdem eine gute Gasdichlheit gewährleistet und bei
der Verspannungen leicht zu vermeiden sind. Dieser AT-PS liegt somit eine andere Aufgabe zugrunde.
Um das Verstellen der Spannhülse in zweckmäßiger und einfacher Weise durchführen zu können, ist die
Durchsteckoffnung für die Einspritzdüse an dem die elastische Buchse übergreifenden Ende der Spannhülse
sechskantför;nig ausgebildet und wirkt mit einem entsprechenden Sechskant an der Einspritzdüse zum
Ein- und Ausschrauben der Spannhülse zusammen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F ι°*. I eine in einem SsU0TOh** befestigte ic γρfoctof feinspritzdüse
in einer Stellung, in der die formschlüssige Verbindung nicht von Hand lösbar ist, und
F i g. 2 die Vorrichtung zur Befestigung der Einspritzdüse
nach Ausschnitt A der F i g. 1 in einer Stellung, in der die formschlüssige Verbindung von Hand lösbar ist
Eine Einspritzdüse 1 ist in einer Aufnahmebohrung 2 eines teilweise dargestellten Saugrohres 3 angeordnet
Die Bohrung 2 weist auf der dem Saugkanal 4 abgewandten Seite eine mit einem Gewinde 5
versehene und eine zwischen der Einspritzdüse 1 und der Wand der Bohrung 2 angeordnete Isolierbuchse 6
aus einem Werkstoff, z. B. Gummi, mit einem kleinen Wärmeleitwert aufnehmende zylindrische Erweiterung
7 auf, wobei die Isolierbuchse auf der durch die Bohrungserweiterung gebildeten Schulter 7' aufsitzt In
die Erweiterung 7 ist eine mit einem Außengewinde 8 versehene, durch eine topfförmige Spannhülse 9
gebildete Spannvorrichtung eingeschraubt, die die Isolierbuchse 6 übergreift und in der Bohrung festgelegt
ist Die Spannhülse 9 ist auf der dem Saugkanal 4 abgewandten Seite mit einer sechskantförmigen Durchsteckoffnung
10 versehen, durch die die Einspritzdüse 1 hindurchgeführt ist und die mit einem entsprechenden
Sechskant 11 an der Einspritzdüse 1 zur Verstellung der
Spannhülse 9 zusammenwirkt Die Einspritzdüse 1 weist eine umlaufende Ringnut 12 auf, in die eine ebenfalls
ringförmige Erhebung 13 der Isolierbuchse 6 eingreift und zusammen mil dieser eine formschlüssige Verbindung
14 zwischen der Einspritzdüse 1 und der Isolierbuchse 6 bildet
Die Funktion der Düsenbefestigung ist folgende:
Die Isolierbuchse 6 ist derart dimensioniert daß bei der in der F i g. 2 dargestellten, nicht ganz in die
Erweiterung 7 hineingeschraubten Stellung der Spannhülse 9 die Intensität der formschlüssigen Verbindung 14
derart ist, daß die Einspritzdüse 1 von Hand von der Isolierbuchse 6 gelöst werden kann. Wird die Spannhülse
9 ganz in die Erweiterung 7 hineingeschraubt (F i g. 1), so wird durch das Zusammenpressen der Isolierbuchse 6
deren Vorspannung derart erhöht, daß bei Verwendung von Stahl-Kraftstoffeinspritzleitungen von diesen herrührende
Vibrationen sich an der Einspritzdüse nicht mehr auswirken können. Zum Auswechseln der
Einspritzdüse 1 ist lediglich ein Verdrehen der Einspritzdüse und somit über den Sechskant 11 und die
Durchsteckoffnung 10 ein Verdrehen der Spannhülse 9 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung erforderlich, und die
Einspritzdüse kann ausgewechselt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Befestigung einer in den Saugkanal einer Brennkraftmaschine einspritzenden
Kraftstoffeinspritzdüse in einer in der Saugkanslwand
angeordneten Bohrung, bestehend aus einer sich wenigstens über einen axialen Teilbereich dieser
Bohrung erstreckenden, die Einspritzdüse aufnehmenden Buchse aus elastischem Werkstoff mit
kleinem Wärmeleitwerk, z. B. Gummi, die durch eine einwärtsweisende und in eine entsprechende Ausnehmung
der Einspritzdüse eingreifende Erhebung formschlüssig mit dieser verbunden ist und über
welche die Einspritzdüse mit Hilfe eines Spannmittels in der Saugkanalwandbohrung gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung
(2) in der Saugkanalwand an ihrem dem Saugkanal (4) abgewandten Ende einen stufenförmig erweiterten
zylindrischen Abschniti (7) aufweist, in den die aus elastischem Werkstoff bestehende Buchse (6) so
eingesetzt ist, daß das saugkanalseitige Ende derselben an der durch die Stufenform der Bohrung
(2) gebildeten Schulter (7') aufsitzt, und daß der erweiterte Bohrungsabschnitt (7) mit einem Gewinde
(5) versehen ist, in das das Gewinde (8) einer topfförmigen Spannhülse (9) als Spannmi'tel eingreift,
weiche die Buchse (6) umfassend und an ihrem dem Aufsitzende an der Bohrungsschulter (7')
entgegengesetzten Ende unter Bildung einer Durchstecköffnung
(10) für die Einspritzdüse (1) übergreifend je nach Einschraubtiefe und Pressung der
Buchse (6) die Intensität der formschlüssigen Verbindung (14) zwischen Einspritzdüse (1) und der
elastischen Buchse (6) derart ändert, daß bei nur teilweise in den erweiterten Bohrungsabschnitt (7)
eingeschraubter Spannhülse (9) die formschlüssige Verbindung von Hand lösbar, bei vollkommen
eingeschraubter Spannhülse hingegen nicht lösbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchstecköffnung
(10) für die Einspritzdüse (1) an dem die elastische Buchse (6) übergreifenden Ende der Spannhülse (9)
sechskantförmig ausgebildet ist und mit einem entsprechenden Sechskant (11) an der Einspritzdüse «
(1) zum Ein- und Ausschrauben der Spannhülse (9) zusammenwirkt.
Priority Applications (4)
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