DE2005130C3 - Anordnung zur Befestigung eines mit einer Drehachse zur Betätigung versehenen elektrischen Bauelements - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines mit einer Drehachse zur Betätigung versehenen elektrischen Bauelements an der Innenseite einer Gehäusewandung, mit einer an der Außenseite der Wandung befindlichen, nicht oder nur wenig vorstehenden Befestigungsscheibe, die mit mindestens einem in das Gehäuseinnere ragenden Befestigungsvorsprung versehen ist, und mit einer auf das Ende der Drehachse aufgesteckten Kappe, die mit der Befestigungsscheibe bündig abschließt.

Aus der DD-Gbm 17 UI ist bereits eine derartige Anordnung bekannt. Die bekannte Anordnung umfaßt eine mit einem Innen- und einem Außengewinde versehene Befestigungsbuchse, die bis zu einem Anschlag von einer Seite durch eine Bohrung der Gehäusewandung gesteckt und auf der Gegenseite durch eine auf das Außengewinde der Befestigungsbuchse geschraubte Mutter befestigt und lagegesichert wird, sowie eine Gegenmutter für das Gewinde des zu befestigenden elektrischen Bauelements. Mittels dieser Gegenmutter wird das mit der Drehachse voran in die Befestigungsbuchse eingeschraubte elektrische Bauelement axial oder in seiner Winkellage festgelegt

Nachteilig ist bei dieser bekannten Anordnung, daß bei der Montage und beim Auswechseln eines Bauelements hinter der Gehäusewand Muttern festgezogen bzw. gelöst werden müssen. Der notwendige Arbeitsbereich für die Schraubenschlüssel verhindert eine Anordnung der Bauelemente dicht nebeneinander in der Gehäusewand und erschwert die Verdrahtung der zu befestigenden Bauelemente.
Aus dem DE-Gbm 17 45 497 ist ferner eine Befesti-

S gungsbuchse für Bauelemente der Elektrotechnik bekannt, bei der eine Haltebuchse mittels einer uuf deren Außengewinde aufgeschraubten Mutter in einer Bohrung der Gehäusewand festlegbar ist und das zu befestigende Bauelement mittels einer mit Innengewinde versehenen Zugbuchse gegen die rückwärtige Stirnfläche der Haltebuchse gezogen wird. Die Drehachse des Bauelements ragt dabei durch eine zentrale Bohrung der Zugbuchse heraus. Die bekannte Befestigungsbuchse ist nicht zur Befestigung eines solchen

is Bauelements bestimmt, das ohne Betätigungsknopf mittels eines !Schraubenziehers eingestellt werden soll. Auch erfordert die Verschraubung der Mutter hinter der Gehäusewand einen entsprechenden Freiraum, der die dichte Anordnung der Bauteile beeinträchtigt und die nachträgliche Befestigung eines Bauelements sehr erschwert

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Befestigung eines mit einer Drehachse versehenen elektrischen/Bauelements an einer Gehäusewandung anzugeben, die eine dichte Anordnung mehrerer Bauelemente und deren Befestigung ohne die Verwendung von Werkzeugen ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch, daß die Befestigungsscheibe als Rastscheibe ausgebildet ist, die mit Rastvorsprüngen verdrehsicher durch einen entsprechenden Durchbruch der Gehäusewandung gesteckt ist, und daß konzentrisch zur Drehachse des Bauelements eine Hülse angeordnet ist, die verdrehsicher und axial unverschiebbar mit dem Bauelement verbunden ist, sich an der Innenseite der Gehäusewandung abstützt und mittels federnder Rastelemente mit der Rastscheibe verrastet ist

In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungs-

rorm des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die beiden Halbschalen 1, 2 aus elastischem Werkstoff sind mit Innengewinde versehen und werden mittels der elastischen Federn 3 in entsprechende Nuten auf den Gewindeansatz des Bauelementes verdrehsicher aufgesprengt Die Kappe 4 wird durch Aufpressen auf die Achse des Bauelementes oder ggf. durch Aufstecken und Verkleben befestigt. Mittels der federnden Zungen S wird die vormontierte Einheit in die Rastscheibe 6 eingerastet die mit ihren Rastvorsprüngen b drehsicher

von der Vorderseite in eine entsprechende öffnung der Frontplatte 7 hineinragt Die Rastscheibe 6 kann auf der Stirnseite eine Skala 8 zur Markierung der Schaltstellung des Bauelementes aufweisen.
Zum Lösen der Verriegelung zwischen der Rastscheibe und den beiden Halbschalen sind die Bohrungen 9 vorgesehen, in die ein geeignetes Werkzeug eingeführt werden kann.

Es ist auch denkbar, die beiden Halbsehalen 1 und 2 durch ein einziges zylinderförmiges Bauteil zu ersetzen, das nach dem Aufschrauben auf den Gewindeansatz des Bauelementes gegen Verdrehen gesichert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Anordnung zur Befestigung eines mit einer Drehachse zur Betätigung versehenen elektrischen Bauelement an der Innenseite einer Gehäusewandung, mit einer an der Außenseite der Wandung befindlichen, nicht oder nur wenig vorstehenden Befestigungsscheibe, die mit mindestens einem in das Gehäuseinnere ragenden Befestigungsvorsprung versehen ist, und mit einer auf das Ende der Drehachse aufgesteckten Kappe, die mit der Befesiigungsscheibe bündig abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsscheibe als Rastscheibe (6) ausgebildet ist, die mit Rastvorsprüngen (b) verdrehsicher durch einen entsprechenden Durchhruch der Gehäusewandung (7) gesteckt ist, unddsß konzentrisch zur Drehachse des Bauelements eine Hülse (1, 2) angeordnet ist, die verdrehsicher und axial unverschiebbar mit dem Bauelement verbunden ist, sich an der Innenseite der Gehäusewandung abstützt und mittels federnder Rastelemente (5) mit der Rastscheibe (6) verrastet ist

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in Längsrichtung geteilt ist.

3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rastscheibe (6) Bohrungen (9) zuu. Lösen der Rastverbindung mit der zylindrischen Hülse vorgesehen tjid.