DE69906650T2 - Steuerungseinrichtung eines verstellbaren Teils eines Kfz-Scheinwerfers - Google Patents
Steuerungseinrichtung eines verstellbaren Teils eines Kfz-Scheinwerfers Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Position eines beweglichen Teils eines Kraftfahrzeugscheinwerfers.
- Insbesondere betrifft sie eine Einstellvorrichtung, die eine Antriebsstange mit einer Achse X umfasst, deren eines Ende dazu bestimmt ist, mit dem beweglichen Teil in der Weise verbunden zu sein, dass es ungehindert um die Achse X drehen kann, und deren anderes Ende dazu bestimmt ist, mit einem automatischen Verlagerungsmittel verbunden zu sein, das innen im Scheinwerfergehäuse angeordnet ist, und bei der zum einen ein Mittel zum manuellen Drehen der Antriebsstange vorgesehen ist, das auf dem Scheinwerfergehäuse so angebracht ist, dass es von außerhalb des Scheinwerfers zugänglich ist, und zum anderen ein Übertragungsmittel, das innen im Scheinwerfergehäuse angeordnet und mit dem manuellen Drehmittel verbunden ist, das mit der Antriebsstange zusammenwirkt, um auf diese die Drehbewegung zu übertragen, die von dem manuellen Drehmittel erzeugt wird.
- Die Erfindung eignet sich besonders vorteilhaft dafür, die Neigung eines Reflektors eines Kraftfahrzeugscheinwerfers in der Höhe und azimutal einzustellen.
- Nach dem Stand der Technik sind bereits Einstellvorrichtungen bekannt, bei denen ein einziges Antriebsmittel vorgesehen ist, das aus einem Steller mit Elektromotor zum Rotationsantrieb gebildet ist, dessen Gehäuse innen im Scheinwerfergehäuse angeschraubt ist.
- In diesem Fall erfolgt die Einstellung der Position des beweglichen Teils des Scheinwerfers ausschließlich automatisch durch die Betätigung des elektrischen Stellers, der sich innen im Scheinwerfergehäuse befindet.
- Es ist auch eine Einstellvorrichtung bekannt, deren einziges Antriebsmittel ein Steller mit Elektromotor zum Rotationsantrieb ist, der außerhalb des Scheinwerfergehäuses angebracht ist.
- In diesem Fall steht die Antriebsstange der Einstellvorrichtung aus dem Scheinwerfergehäuse nach außen vor, um mit den Übertragungsmitteln zusammenzuwirken, die dem elektrischen Rotationsmotor des elektrischen Stellers zugeordnet sind, der sich außerhalb des Scheinwerfergehäuses befindet.
- Bei einer Einstellvorrichtung dieser Art kann ein Mittel zur manuellen Verlagerung der Antriebsstange vorgesehen sein, das in den sich außerhalb des Scheinwerfergehäuses befindenden elektrischen Steller integriert ist.
- Ein derartiger Scheinwerfer ist jedoch im rückwärtigen Teil relativ voluminös und benötigt in der Karosserie des Fahrzeugs viel Platz zur Montage, der nicht immer verfügbar ist.
- Ist die Umgebung des elektrischen Stellers nicht leicht zugänglich, da dieser in einem schwer zugänglichen Bereich der Karosserie platziert ist, so kann der Monteur zudem nur sehr schwer auf die manuellen Einstellmittel zugreifen, die sich hinter dem elektrischen Steller befinden.
- Aus der FR 2 516 031 ist schließlich eine Einstellvorrichtung bekannt, die ein hydraulisches Verlagerungsmittel umfasst, das eine Antriebsstange mittels eines durch Druckunterschied betätigten Druckknopfes mit einer Translationsbewegung automatisch zu verlagern vermag, die ein mit einem Gewinde versehenes Endteil aufweist, das in eine mit einem Scheinwerferreflektor fest verbundene Mutter geschraubt ist. Die Antriebsstange umfasst auch an ihrem anderen Ende ein Drehteil mit quadratischem Querschnitt, auf das ein sphärischer Kopf folgt, der in einer entsprechenden Aufnahme des Drückers des automatischen Verlagerungsmittels angebracht ist. Die Vorrichtung weist ferner ein manuelles Drehmittel auf, das an dem Scheinwerfergehäuse angebracht und von einem Drehknopf gebildet ist, der mit einem Zahnradgetriebe versehen ist, das in ein Zahnrad eingreift, welches von einer Muffe mit quadratischem Querschnitt getragen wird, in die das Drehteil mit quadratischem Querschnitt der Antriebsstange eingeführt ist. Die Drehung des Knopfes erlaubt somit die Drehung des Antriebsteils mit quadratischem Querschnitt der Antriebsstange, die in Längsrichtung verschiebefest bleibt, und das Aufschrauben bzw. Abschrauben der von dem Reflektor gehaltenen Mutter auf das mit dem Gewinde versehene Teil der Stange, um eine axiale Verlagerung der Mutter und in deren Folge die axiale Verlagerung des Reflektors zu bewirken.
- Bei einer derartigen Anordnung der Einstellvorrichtung muss die Antriebsstange durch Verschraubung auf dem Reflektor angebracht werden, was eine speziell hierfür vorgesehene Einrichtung auf dem Reflektor erfordert. Die Montage der aus Einstell vorrichtung und Reflektor bestehenden Einheit ist zudem relativ langwierig, was zwangsläufig zu Mehrkosten bei der Herstellung des Scheinwerfers führt.
- Bezüglich des vorgenannten Standes der Technik schlägt die vorliegende Erfindung eine neue Einstellvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art vor, deren Ausstattung eine einfache, zügige und kostengünstige Montage, zum Beispiel durch Aufstecken auf das bewegliche Teil des Scheinwerfers, erlaubt.
- Genauer ist bei der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung die Antriebsstange in Bezug auf das bewegliche Teil verschiebefest und wirkt durch Verschraubung mit einem verschiebefesten Abtrieb des automatischen Verlagerungsmittels so zusammen, dass durch die Drehung der Antriebsstange ihre Längsverschiebung entlang der Achse X bewirkt wird.
- Bei der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung ist es somit vorteilhaft, von der Oberseite des Scheinwerfers aus Zugriff auf das manuelle Einstellmittel zu haben, wenn die Umgebung des automatischen Verlagerungsmittels (Steller) nicht zugänglich ist, entweder weil sich dieses innen im Scheinwerfergehäuse oder außerhalb des Gehäuses befindet, in jedem Fall aber in einem nicht zugänglichen Bereich der Karosserie platziert ist.
- Bei der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung kann die Antriebsstange ferner durch ein Mittel zur schnellen Montage, z. B. durch Anklipsen oder Aufstecken, an einem beweglichen Teil des Scheinwerfers angebracht werden. In diesem Fall erfolgt die Positionierung des beweglichen Teils durch die Einstellvorrichtung in jedem Fall dadurch, dass durch eine Translationsbewegung der Stange der Abstand verändert wird, der zwischen dem Abtrieb der Einstellvorrichtung und dem Ende der auf dem beweglichen Teil angebrachten Antriebsstange vorgesehen ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung umfasst das Übertragungsmittel eine entlang der Achse X verlaufende Muffe, deren eines Ende mit der Antriebsstange in Eingriff kommt und deren anderes Ende auf einem feststehenden Teil des Scheinwerfers so angebracht ist, dass sie verschiebefest und um die Achse X drehbeweglich ist.
- Gemäß dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung umfasst das Übertragungsmittel ferner ein Zahnrad, das dazu bestimmt ist, mit einem Ritzel eines Handknopfes zusammenzuwirken, der auf dem Gehäuse des Scheinwerfers so angebracht ist, dass er aus dem Gehäuse hervorsteht.
- Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung bilden die Muffe und das Zahnrad eine verblockte Einheit.
- Gemäß einem anderen besonders vorteilhaften Merkmal umfasst das Übertragungsmittel elastische Zungen, die mit der Antriebsstange zusammenzuwirken vermögen, wobei jede Zunge elastisch genug ist, um bei hoher Beanspruchung das Abspreizen der Zunge in Bezug auf die Antriebsstange und ein elastisches Rückstellen der Zunge an die Antriebsstange zu ermöglichen.
- Diese vorstehend genannte besondere Ausstattung des erfindungsgemäßen Übertragungsmittels erlaubt diesem auszukuppeln, wenn die Antriebsstange unter der Einwirkung des manuellen Drehmittels vorne oder hinten im Scheinwerfer eine Endstellung erreicht.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die elastischen Zungen an einem Endteil der Muffe ausgebildet.
- Der Erfindungsgegenstand und die Art seiner Ausführung werden durch die nachfolgende Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht, die als Beispiel dienen und keinen einschränkenden Charakter haben.
- In den beigefügten Zeichnungen ist:
-
1 eine schematische perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung, -
2 eine schematische Ansicht im Längsschnitt durch die in dem Gehäuse eines Kraftfahrzeugscheinwerfers angebrachte Einstellvorrichtung aus1 , mit ihrer im rückwärtigen Teil des Scheinwerfers positionierten Antriebsstange, -
3 ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der in dem Gehäuse eines Kraftfahrzeugscheinwerfers angebrachten, erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung, mit ihrer im vorderen Teil des Scheinwerfers positionierten Antriebsstange. - Die Figuren zeigen eine Vorrichtung zum Einstellen der Position eines beweglichen Teils, zum Beispiel eines (nicht dargestellten) Reflektors eines (nicht dargestellten) Kraftfahrzeugscheinwerfers.
- Eine derartige Einstellvorrichtung erlaubt es, die Neigung der Visierlinie eines Scheinwerfers manuell und automatisch einzustellen, indem die Ausrichtung des Reflektors in der Höhe oder azimutal verändert wird.
- Diese Einstellvorrichtung umfasst eine Antriebsstange
100 , die sich entlang einer Achse X erstreckt und an einem Ende einen kugelförmigen Kopf101 aufweist, der dazu bestimmt ist, durch Einstecken in eine komplementäre Aufnahme einzugreifen, welche in dem rückwärtigen Teil eines (nicht dargestellten) Reflektors vorgesehen ist, um mit dem Reflektor bezüglich des Reflektors verschiebefest und bezüglich der Achse X drehbeweglich verbunden zu sein. - Die Antriebsstange
100 weist ein anderes Ende102 auf, das durch Verschraubung mit einem Abtrieb201 eines automatischen Verlagerungsmittels zusammenwirkt, in diesem Fall eines Drehmittels200 , das hier innen im Gehäuse10 des Scheinwerfers angeordnet ist. - Insbesondere ist das Ende
102 der Antriebsstange100 in Form einer hohlen Muffe ausgebildet, die mit einem Innengewinde versehen ist, welches auf ein mit einem Gewinde versehenes Ende202 einer Stange201 geschraubt ist, die sich entlang der Achse X in der Verlängerung der Antriebsstange100 erstreckt und den entlang der Achse X verschiebefesten drehenden Abtrieb eines elektrischen Stellers200 bildet, der mit Übertragungsmitteln und einem Elektromotor zum Rotationsantrieb versehen ist, der mit den Übertragungsmitteln zusammenwirkt. Die aus Übertragungsmitteln und dem Elektromotor bestehende Einheit ist in einem Gehäuse angebracht, das im vorliegenden Fall innen im Gehäuse10 des Kraftfahrzeugscheinwerfers befestigt ist. - Gemäß der in
1 und2 dargestellten Ausführungsform ist der Elektromotor zum Rotationsantrieb200 ein Mikromotor. Das Gehäuse des elektrischen Stellers ist an einer Montagewand20 angebracht, die mittels Schrauben22 befestigt ist, welche durch Öffnungen20a der Wand20 in Montagehalter11 geschraubt sind, die sich innen im Gehäuse10 des Scheinwerfers von einer seiner Wände ausgehend erstrecken. - Wie in
2 und3 dargestellt, steht die drehbare Stange201 aus dem Gehäuse des Stellers hervor, wobei sie ein Ansatzstück zum Führen und Halten der Stange201 durchquert, welches in der Montagewand20 ausgebildet ist. - Hierzu erstreckt sich das Ansatzstück längs der Achse X und weist einen an die drehbare Abtriebsstange
201 des Stellers angepassten Durchmesser auf, wobei es jedoch ihre Drehung um die Achse X zulässt. - Gemäß der in
3 dargestellten Ausführungsform ist das erste Drehmittel200 ein elektrischer Schrittmotor, der innen im Gehäuse10 des Kraftfahrzeugscheinwerfers angeordnet ist. - Dieser Schrittmotor weist gleichfalls als Abtrieb eine entlang der Achse X verschiebefeste, drehbare Stange
201 auf, die sich entlang der Achse X in der Verlängerung der Antriebsstange100 erstreckt und ein Ende202 umfasst, das mit einem Gewinde versehen ist, welches in das an dem Ende102 der Antriebsstange100 vorgesehene Gewinde geschraubt ist. - Das Gehäuse des Schrittmotors
200 weist eine Wand20 auf, durch die hindurch die drehende Stange201 vorsteht. - Die Drehung um die Achse X der Antriebsstange
100 bewirkt deren Verlagerung in Längsrichtung entlang der Achse X durch das Aufschrauben auf und das Abschrauben von dem Gewinde202 der Abtriebsstange201 des ersten Drehmittels, das in diesem Fall innen im Scheinwerfergehäuse angebracht ist. - Die Antriebsstange
100 ist durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt. - Die endungsgemäße Einstellvorrichtung umfasst auch ein zweites manuelles Drehmittel
300 , das derart auf dem Gehäuse10 des Scheinwerfers angebracht ist, dass es von außerhalb des Scheinwerfergehäuses zugänglich ist, sowie ein Übertragungsmittel400 , das innen im Gehäuse10 des Scheinwerfers angeordnet ist und die durch das zweite manuelle Drehmittel300 bewirkte Drehbewegung auf die Antriebsstange100 derart zu übertragen vermag, dass die Verlagerung der Stange100 in Längsrichtung entlang der Achse X durch ihr Auf- und Abschrauben auf bzw. von dem feststehenden Gewinde202 herbeigeführt wird, wenn das erste Drehmittel200 inaktiv ist. - In diesem Fall ist das zweite manuelle Drehmittel ein Handknopf
300 , der auf dem Gehäuse10 des Scheinwerfers entlang einer senkrecht zur Achse X verlaufenden Achse Y derart angebracht ist, dass eines seiner Enden320 aus dem Gehäuse10 vorsteht. - Dieses Ende
320 , durch das der Knopf300 betätigt wird, kann, wie in1 dargestellt, eine äußere Griffwand mit abgeschrägten Kanten aufweisen. - Der Handknopf
300 weist an seinem anderen Ende ein Ritzel310 auf. - Selbstverständlich erfolgt die Montage des Handknopfs
300 auf dem Gehäuse10 des Scheinwerfers so, dass sich dieser um die Achse Y zu drehen vermag, wobei die Dichtigkeit zwischen der Innen- und der Außenseite des Gehäuses gewahrt bleibt. - Diese Abdichtung erfolgt mit Hilfe einer Dichtung, die zwischen dem Knopf
300 und der Wand des Gehäuses in Höhe der Montageöffnung des Knopfes angebracht ist. - Das Übertragungsmittel
400 weist ferner eine Muffe410 auf, die sich entlang der Achse X erstreckt und deren eines Ende412 auf einem feststehenden Teil des Scheinwerfers, in diesem Fall der Montagewand20 , angebracht ist. - Die Muffe
410 ist verschiebefest entlang der Achse X und um die Achse X drehbeweglich. - Das Übertragungsmittel
400 umfasst auch ein Zahnrad420 , das dazu bestimmt ist mit dem Ritzel310 des Handknopfes300 zusammenzuwirken. - Hierzu verläuft das Zahnrad
420 entlang einer bezüglich der Achse Y schrägen Achse Y1, wobei die Neigung der Achse Y1 der Schrägstellung der Zähne des Ritzels310 des Handknopfes300 entspricht. - Im vorliegenden Fall sind die Muffe
410 und das Zahnrad420 aus einem einzigen Stück gebildet, das beispielsweise aus glasfaserverstärktem Polyamid oder aus Polyacetat hergestellt ist. - Selbstverständlich kann entsprechend einer anderen Ausführungsform vorgesehen werden, dass das Zahnrad und die Muffe zwei zusammengefügte Teile bilden.
- Wie insbesondere den Zeichnungen zu entnehmen ist, ist der rückwärtige Teil der Antriebsstange
100 mit ihrem mit dem Gewinde versehenen Ende102 dazu bestimmt, innen in die Muffe410 eingeschoben zu sein. - Ferner verläuft die Stange
201 , die den drehenden Abtrieb des ersten Drehmittels200 bildet, innen in der Muffe entlang der Achse X in der Weise, dass sie mit dem Ende102 der Antriebsstange durch Verschraubung zusammenwirkt. - Die Anbringung der Muffe
410 auf dem feststehenden Teil20 erfolgt durch Einrasten eines Zahns412 in einen entsprechenden Rand21 des Montageteils20 . - Das andere Ende
411 der Muffe410 ist mit elastischen Zungen401 (vgl.1 ) versehen, die mit der Antriebsstange100 zusammenzuwirken vermögen. - Jede Zunge
401 ist elastisch genug, um bei hoher Beanspruchung das Abspreizen der Zunge400 und ihr elastisches Rückstellen an die Antriebsstange100 zu ermöglichen. - Insbesondere erstreckt sich jede an dem Endteil
411 der Muffe410 ausgebildete elastische Zunge401 in Längsrichtung quer zur Achse X der Antriebsstange100 und weist an ihrer Innenseite, die dazu bestimmt ist, mit der Antriebsstange100 in Kontakt zu kommen, einen Vorsprung401b auf, der sich in einer an der Außenseite des zylindrischen Teils der Antriebsstange100 vorgesehene Rille110 zu platzieren vermag. - Gemäß einer Ausführungsform können drei im Dreieck angeordnete Zungen
401 vorgesehen sein. - Jede Zunge ist an ihren beiden Enden mit feststehenden Teilen
402 des Endes411 der Muffe410 verbunden. - Diese feststehenden Teile
402 sind steife Zungen, die sich parallel zur Achse X erstrecken. Die quer zur Achse X verlaufenden elastischen Zungen401 sind mit dem zylindrischen Körper der Muffe410 nur durch die steifen Zungen in der Weise verbunden, dass zwischen jeder quergerichteten, mit den steifen Zungen in Längsrichtung verbundenen elastischen Zunge und dem Rand des zylindrischen Körpers der Muffe410 ein Querschlitz besteht. - Jede elastische Zunge
401 weist ferner an ihrer Außenseite in entgegengesetzter Richtung zu dem Vorsprung401b eine Vertiefung401a in Form eines Zylinderstücks mit einer zur Achse X parallelen Achse auf. - Die spitzenförmigen Vorsprünge der elastischen Zungen erlauben es, dass die Muffe mit der Antriebsstange bei Drehung fest verbunden ist.
- Die an der Außenseite jeder elastischen Zunge
401 vorgesehene zylinderstückartige Vertiefung ermöglicht es, dass jede elastische Zunge elastisch genug ist, um bei hohen Beanspruchungen das Abspreizen der Zungen und deren elastisches Rückstellen in die angrenzenden Rillen der Antriebsstange zu ermöglichen. - Ist das erste elektrische Antriebsmittel
200 der Einstellvorrichtung inaktiv, kann folglich die Antriebsstange100 durch Drehen des Knopfes300 verlagert werden, der mit dem Zahnrad420 derart zusammenwirkt, dass die Muffe410 der Antriebsstange100 auf das Gewinde202 des feststehenden Abtriebs201 aufgeschraubt und von diesem abgeschraubt wird. - Erreicht die Antriebsstange am Ende ihres Laufs eine vordere oder rückwärtige Endstellung und wird der Knopf
300 weiterhin um seine Drehachse Y gedreht, wird über das Zahnrad420 eine hohe Beanspruchung auf die Muffe410 ausgeübt, und folglich auf die elastischen Zungen, die das Zusammenwirken der Muffe410 mit der Antriebsstange gewährleisten. Die Zungen bilden folglich in diesem Fall ein Auskupplungssystem, das verhindert, dass diese hohe Beanspruchung auf die Antriebsstange übertragen wird, wobei sie von einer Rille der Antriebsstange zur anderen springen. - Es ist festzustellen, dass die Positionierung des Endes
310 des Handknopfes300 bezüglich des Zahnrads420 mit Hilfe eines Zentrierstifts311 erfolgt, der an dem Ende310 des Knopfes300 vorsteht und sich in einer Zentrieraufnahme413 positioniert, die an der Außenseite der Muffe410 vorstehend ausgebildet ist. - Die Position dieser Zentrieraufnahme
413 ist so vorgesehen, dass die Verzahnung des Ritzels310 des Knopfes genau mit dem Zahnrad420 zusammenwirkt, wenn der Zentrierstift311 in diese Aufnahme eingeführt ist. - Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich in keine Weise auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt; jede dem Erfindungsgedanken entsprechende Änderung kann durch den Fachmann vorgenommen werden.
- So kann beispielsweise ein anderes System zur Auskupplung der Übertragungsmittel vorgesehen sein, zum Beispiel elastische Zungen, die sich in Längsrichtung entlang der Achse X der Antriebsstange erstrecken und untereinander durch quer zur Achse X verlaufende steife Zungen verbunden sind.
- Allgemein kann jedes andere elastische System vorgesehen werden, das dazu tendiert, sich zu verformen, wenn auf es ein hoher Druck ausgeübt wird, um zu vermeiden, dass diese Beanspruchung auf die Antriebsstange übertragen wird.
- Gemäß einer anderen nicht dargestellten Variante kann ferner vorgesehen sein, dass das automatische Verlagerungsmittel außerhalb des Scheinwerfergehäuses angebracht ist, wobei die Antriebsstange und das Übertragungsmittel stets innen im Scheinwerfergehäuse positioniert sind. In diesem Fall kann die Montage der Einstellvorrichtung durch ein Bajonettmontagesystem erfolgen, das entlang der Achse X hinter dem mit dem Handknopf zusammenwirkenden Zahnrad und vor dem automatischen Verlagerungsmittel vorgesehen ist.
Claims (10)
- Vorrichtung zum Einstellen der Position eines beweglichen Teils eines Kraftfahrzeugscheinwerfers, mit einer Antriebsstange (
100 ) mit einer Achse X, deren eines Ende (101 ) dazu bestimmt ist, mit dem beweglichen Teil in der Weise verbunden zu sein, dass es sich ungehindert um die Achse X drehen kann, und deren anderes Ende (102 ) dazu bestimmt ist, mit einem automatischen Verlagerungsmittel (200 ) verbunden zu sein, und bei der zum einen ein Mittel (300 ) zum manuellen Drehen der Antriebsstange (100 ) vorgesehen ist, das auf dem Gehäuse (10 ) des Scheinwerfers so angebracht ist, dass es von außerhalb des Scheinwerfers zugänglich ist, und zum anderen ein Übertragungsmittel (400 ), das innen im Gehäuse (10 ) des Scheinwerfers angeordnet und mit dem manuellen Drehmittel (300 ) verbunden ist und mit der Antriebsstange (100 ) zusammenwirkt, um auf diese die Drehbewegung zu übertragen, die von dem manuellen Drehmittel (300 ) erzeugt wird, und bei der die Antriebsstange (100 ) in Bezug auf das bewegliche Teil verschiebefest ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstange (100 ) ein Ende aufweist, das durch Verschraubung mit einem verschiebefesten, drehenden Ausgang (201 ) des automatischen Verschiebemittels (200 ) so zusammenwirkt, dass durch das Versetzen der Antriebsstange in eine Drehbewegung ihre Längsverschiebung entlang der Achse X bewirkt wird. - Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (
400 ) eine entlang der Achse X verlaufende Muffe (410 ) umfasst, deren eines Ende (411 ) mit der Antriebsstange (100 ) in Eingriff kommt und deren anderes Ende (412 ) auf einem feststehenden Teil (20 ) des Scheinwerfers so angebracht ist, dass sie verschiebefest und um die Achse X drehbeweglich ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (
400 ) ein Zahnrad (420 ) umfasst, das dazu bestimmt ist, mit einem Ritzel (310 ) eines Handknopfes (300 ) zusammenzuwirken, der auf dem Gehäuse (10 ) des Scheinwerfers so angebracht ist, dass er aus dem Gehäuse (10 ) hervortritt. - Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (
410 ) und das Zahnrad (420 ) eine einstöckige Einheit bilden. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (
400 ) ein aus Kunststoff gefertigtes Teil ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (
400 ) elastische Zungen (401 ) umfasst, die mit der Antriebsstange (100 ) zusammenzuwirken vermögen, wobei jede Zunge (401 ) elastisch genug ist, um bei hoher Beanspruchung das Abspreizen der Zunge (401 ) in Bezug auf die Antriebsstange (100 ) und ein elastisches Rückstellen der Zunge an die Antriebsstange (100 ) zu ermöglichen. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede elastische Zunge (
401 ) in Längsrichtung quer zur Achse X der Antriebsstange (100 ) erstreckt und an ihrer Innenseite, die dazu bestimmt ist, mit der Antriebsstange (100 ) in Kontakt zu kommen, einen Vorsprung (40115 ) aufweist, der sich in einer an der Außenseite der Antriebsstange (100 ) vorgesehenen Rille (110 ) zu platzieren vermag. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zunge (
401 ) an ihrer Außenseite eine Vertiefung (401a )in Form eines Zylinderstücks aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8 in Abhängigkeit von einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Zungen (
401 ) an einem Endteil (411 ) der Muffe (410 ) ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das automatische Verschiebemittel (
200 ) einen Elektromotor zum Rotationsantrieb umfasst.
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