DE3342592C2 - Saiteninstrument - Google Patents
SaiteninstrumentInfo
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- DE3342592C2 DE3342592C2 DE19833342592 DE3342592A DE3342592C2 DE 3342592 C2 DE3342592 C2 DE 3342592C2 DE 19833342592 DE19833342592 DE 19833342592 DE 3342592 A DE3342592 A DE 3342592A DE 3342592 C2 DE3342592 C2 DE 3342592C2
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Abstract
Bei einem Saiteninstrument mit einerseits fest und andererseits verstellbar gehaltenen Saiten, deren verstellbar gehaltenes Ende über jeweils einen Stift (6) an einem hiermit bestückten Stimmstock (2) aufgenommen ist, läßt sich dadurch eine exakte Stimmung der Saiten erreichen und eine selbsttätige Verstellung der Saiten vermeiden, daß die Stifte (6) feststehend im Stimmstock (2) verankert sind und daß auf dem den Stimmstock (2) überragenden Bereich der Stifte (6) jeweils eine drehbare und axial verschiebbare Muffe (5) aufgenommen ist, auf die eine zugeordnete Saite (3) mit ihrem verstellbaren Ende aufwickelbar ist und die durch axiale Verstellung in drehfesten Formschluß mit dem zugeordneten Stift (6) bringbar, sowie unter Beibehaltung des drehfesten Formschlusses mittels eines in stiftseitigem Gewindeeingriff stehenden Verschiebeelement (10) in axialer Richtung verschiebbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Saiteninstrument, insbesondere ein Klavier, mit einerseits fest und andererseits
verstellbar gehaltenen Saiten, deren verstellbar gehaltenes Ende über jeweils einen Stift an einem hiermit bestückten
Stimmstock aufgenommen ist
•Sei den bekannten Anordnungen dieser Art sind zur
Aufnahme der verstellbar gehaltenen Enden der Saiten durch Stifte mit rundem Querschnitt gebildete Stimmnägel
vorgesehen, die mit Vorspannung in zugeordnete Bohrungen des aus Holz bestehenden Stimmstocks eingesetzt
sind und auf deren den Stimmstock überragenden Enden das zugeordnete Saitenende durch Drehen
des betreffenden Stimmnagels aufgewickelt wird. Hierbei besteht die Gefahr, daß durch Schwund des Stimmstockmaterials
bzw. durch Rißbildung die Vorspannung der Stimmnägel verlorengeht Die Folge davon ist, daß
sich die Stin?mnäge! unter der Wirkung des von den gespannten Saiten ausgeübten Moments verdrehen
können, was zu einer Verstimmung des Instruments führt so daß vergleichsweise oft neu gestimmt werden
muß. Dies wiederum hat zur Folge, daß die den Stimmnägeln zugeordneten Bohrungen ausgerieben werden,
wodurch die Vorspannung noch weiter nachläßt In Fällen dieser Art war es daher bisher erforderlich den
Stimmstock ganz auszuwechseln oder neu mit Stimmnägeln zu bestücken, was einen sehr hohen Aufwand erforderlich
macht Man hat sich zwar schon damit behoifen, durch Aufrechterhaltung einer gewissen Luftfeuchtigkeit
einem Schwund des Stimmstockmaterials entgegenzuwirken. Die Luftfeuchtigkeit führt jedoch zu Rostbildung
auf den Saiten und den Stimmnägeln, wodurch sich nicht nur der Klang verschlechtert sondern auch
die Lebensdauer verkürzt Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnungen ist darin zu sehen, daß hierbei
die Saiten infolge des beim Drehen der Stimmnägel auftretenden stick slip-Effekts nicht exakt genug gestimmt
werden können.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung unter Vermeidung der Nachteile
der bekannten Anordnungen ein Saiteninstrument eingangs erwähnter Art so zu verbessern, daß die Saiten
nicht nur leicht und dennoch exakt gestimmt werden können, sondern daß auch die beim Stimmen eingestellte
Saitenspar.nung von einer Selbstdehnung der Saiten abgesehen, un'-erändeit bleibt, so daß eine Neueinstellung
über einen langen Zeitraum hinweg entfallen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stifte in axialer Richtung und in Drehrichtung
feststehend am Stimmstock befestigt sind und daß auf dem den Stimmstock überragenden Bereich der Stifte
jeweils eine drehbare und a~ial verschiebbare Muffe aufgenommen ist auf die eine zugeordnete Saite mit
ihrem verstellbaren Ende aufwickelbar ist und die in drehfesten Formschlüß mit dem Stift bringbar sowie
unter Beibehaltung des drehfesten Formschlusses mittels eines in stiftseitigem Gewindeeingriff stehenden
Verschiebeelements in axialer Richtung verschiebbar ist.
Hierbei ist in vorteilhafter Weise eine Drehbewegung des Stifts zum Spannen der jeweils zugeordneten Saite
nicht erforderlich. Die Stifte können daher so formschlüssig mit dem Stimmstock verbunden werden, daß
ein Schwund bzw. Springen des Stimmstockmaterials keine Lockerung bewirken können. Die zum Spannen
der jeweils zugeordneten Saiten erforderliche Drehbewegung wird hierbei mit de · auf dem Stift aufgenommenen
Muffe ausgeführt, die hierzu außer formschlüssigen Eingriff mit dem jeweils zugeordneten, feststehenden
Stift bringbar ist. Zum Sperren der Muffe in Drehrichtung wird diese einfach in formschlüssigen Eingriff mit
dem jeweils zugeordneten Stift gebracht Durch Drehen der Muffe kann hierbei eine Grobstimmung der zugehörigen
Saite erfolgen. Die Feinstimmung erfolgt durch axiales Verschieben der Muffe unter Beibehaltung des
drehschlüssigen Formschlusses, Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen demnach nicht nur von der Luftfeuchtigkeit
völlig unbeeinflußte, lange Stimmungsintervalle sicher, sondern gewährleisten auch eine gute
Klangqualität und eine hohe Lebensdauer der Saiten und des Stimmstocks. Die mit der Erfindung erzielbaren
Vorteile sind demnach insbesondere in einer ausgezeichneten Wirtschaftlichkeit zu sehen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann die drehbare und axial verschiebbare
Muffe mit einer Stirnverzahnung versehen werden und hiermit in Eingriff mit einer eine korrespondierende
Stirnverzahnung aufweisenden benachbarten Muffe bringbar sein, die drehschlüssig auf dem -lift aufgenommen
und unter Beibehaltung des Drehsdiiusses miuels
des Verschiebeelements in axialer Richtung verschiebbar ist Diese Maßnahmen ergeben praktisch eine auf
dem Stift insgesamt in axialer Richtung verschiebbare Zahnkupplung mit zwei durch die beiden Muffen gebildeten
Kupplungselementen, von denen eines im ausgekuppelten Zustand drehbar ist. Die Zahnteilung der
Stirnverzahnung ergibt dabei in vorteilhafter Weise eine sehr feine Umfangsteilung, so daß hier bereits eine
sehr genaue Grobstimmung möglich ist und die Feinstimmung, wenn überhaupt erforderlich, in engen Grenzen
bleiben kann, was sich vorteilhaft auf die Bedienbarkeit auswirkt Die mit dieser Ausgestaltung verbundenen
Vorteile sind demnach insbesondere in einer einfachen Bauweise und einer ausgezeichneten Bedienungsfreundlichkeit zu sehen.
Zweckmäßig kann der Stift dabei zumindest im Bereich seines freien Endes einen der drehfesten M'-.ffe
zugeordneten, unrunden Abschnitt aufweisen, dessen Querschnitt dem Innenquerschnitt der drehfest und axial
verschiebbar hierauf aufgenommenen Muffe entspricht. Die Unrundheit kann dabei einfach durch nachträglich
angeformte, seitliche Abflachungen gebildet werden. Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter
Weise hinsichtlich des Stiftquerschnitts und der sonstigen Stiftausbildung eine hohe Freizügigkeit
Eine andere Ausführung kann darin bestehen, daß der Stift zumindest in seinem ganzen, den Stimmstock überragenden
Bereich als Vielkantstift ausgebildet ist, dessen größter Durchmesser dem Innendurchmesser der
drehbaren Muffe entspricht und dessen Querschnitt dem Innenquerschnitt der cirehfest und axial verschiebbar
hieidU? aufgenommenen Muffe entspricht. Diese
Maßnahmen ergeben eine besonders einfache Stifther-Stellung in Form von Abschnitten einer Vielkantnchiene.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen können die Stifte jeweils mindestens
einen den Stimmstock überragenden, mit einem Vielkantquerschnitt
versehenen Bereich aufweisen, dem ein Zapfen vorgeordnet ist, dessen Durchmesser höchstens
dem kleinsten Durchmesser des Viclkantquerschnitts entspricht. Die axiale Ausnehmung der drenbaren und
axial verschiebbaren Muffe kann dabei zumindest abschnittsweise einen auf den Vielkantquerschnitt des /.ugehörigen
Stifts passenden Innenquerschnitt aufweisen. Diese Ausführung kommt in vorteilhafter Weise mit einer
Muffe aus, was sich vorteilhaft auf den baulichen Aufwand und auf den Platzbedarf auswirkt. Zweckmä-
ßig kann der dem Vielkantquerschnitt vorgeordnete
Zapfen dabei zumindest abschnittsweise als Gewindezapfen ausgebildet sein, auf den eine, das Verschiebeelement
bildende Mutter aufschraubbar ist. Ein derartiges Verschiebeelement dient dabei nicht nur zur Bewerkstelüg'jng
einer einfachen Feinstimmung, sondern ergibt gleichzeitig auch eine Sicherung der axial verschiebbaren
Muffenanordnung entgegen der durch die gespannte Saite ausgeübten, vom Stimmstock weggerichteten
Axialkraft. Dies gilt für sämtliche Ausführungen.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Muffe mit einer umfangsseitig
angeordneten, das Ende der jeweils zugeordneten Saite aufnehmenden Querbohrung versehen sein. Diese Maßnahme
erleichtert die muffenseitige Befestigung der zugeordneten Saite.
jn wf-itprpr FnrthMnno Her iiherueordneten Maßnahmen
können die Muffen mit jeweils mindestens einer stirnseitig angeordneten Kerbe und/oder einem umfangsseitig
vorgesehenen Vielkant versehen sein. Hierdurch wird das Ansetzen eines geeigneten Schlüssels
erleichtert.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Muffe mit einer von der Querbohrung ausgehenden, gewindeförmigen Umfangsrillung versehen
ist. Hierdurch ergibt sich eine saubere Führung der auf die Muffe aufwickelbaren Saite.
Zweckmäßig kam der dem Gewindezapfen jeweils nachgeordnete Vielkantquerschnitt der Stifte und vorzugsweise
auch der Innenquerschnitt der jeweils zugeordneten Muffe als Sechskantquerschnitt ausgebildet
sein. Hierdurch ergibt sich eine 60°-Teilung, die auch bei der 2. Ausführung mit einer Muffe bereits eine gute
Grobstimmung der Saite ermöglicht.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Stifte jeweils mit einem durchgehenden,
formschlüssig in den Stimmstock eingreifenden Vielkantprofil versehen sein. Dies ergibt eine besonders
einfache Herstellung der Stifte, die hierbei einfach als mit einem einerseits vorgesehenen Außen- bzw. Innengewinde
versehene Abschnitte eines Profilstabs ausgebildet sein können. Zweckmäßig können dabei die Stifte
jeweils zugeordneten, hiervon durchsetzten Laschen in formschlüssigem Eingriff sein, die mit in den Stimmstock
eingreifenden Befestigungsklauen versehen sind. Die Laschen bilden dabei einen Stimmstockbeschlag mit gegenüber
Holz höherer Festigkeit
Eine weitere Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann Jarin bestehen, daß die Stifte jeweils
einen in den Stimmstock formschlüssig eingreifenden Kopf aufweisen. Dieser Kopf kann mittels einer auf den
Gewindezapfen aufschraubbaren Mutter in das Stimmstockmaterial hineingezogen werden, was sich insbesondere
dort als vorteilhaft erweist, wo rückseitig wenig Platz zur Durchführung von Hammerschlägen zur Verfügung
steht
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen können die Stifte jeweils mit einem
in den Stimmstock einschraubbaren Schraubenschaft mit Holzschraubengewinde versehen sein. Eine Anordnung
dieser Art erweist sich vor allem da als zweckmäßig, wo im Falle einer Reparatur die den bisherigen
Stimmnägeln zugeordneten Sacklöcher verwendet werden sollen. Zweckmäßig ist dabei das Holzschraubengewinde
gegenläufig zur Saitenwicklung auf der Muffe ausgebildet Hierdurch ist sichergestellt, daß aufgrund
des Saitenzugs keine Lockerung des betreffenden Stifts erfolgen kann. Mit Vorteil kann dabei das Holzschraubengewinde
durch einen Bund vom benachbarten Vielkantbereich abgesetzt sein. Der vorgesehene Bund gewährleistet
eine zuverlässige Abstützung in axialer Richtung.
Eine weitere Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß die Stifte fest mit
einer in das Saiteninstrument einsetzbaren Metallplatte verbunden sind. Hierbei ergibt sich eine besonders einfache
Montage, da die mit den Stiften bestückte Metallplatte als vorgefertigtes Bauelement bereitgehalten
werden kann.
Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung in Verbindung
mit den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigt:
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Stimmstock eines Klaviers,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit einer auf einem einen Schloßschraubenkopf aufweisenden Stift aufgenommenen
Muffe in gegenüber F i g. 1 vergrößerter, explosionsartiger Darstellung.
F i g. 3 einen Stift mit einem ein Holzschraubengewinde aufweisenden Schaft,
F i g. 3 einen Stift mit einem ein Holzschraubengewinde aufweisenden Schaft,
F i g. 4 ?in Ausführungsbeispiel mit einer mit Stiften
bestückten Metallplatte,
F i g. 5 ein erstes Ausführungsbeispiel mit zwei auf einem Stift aufgenommenen, stirnverzahnten Muffen,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI/VI in F i g. 5,
F i g. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel mit zwei stirnverzahnten Muffen und einem der Ausführung gemäß
F i g. 1 in etwa entsprechenden Stift und
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII/VIII in
Fig.7.
Der Aufbau und die Wirkungsweise eines Klaviers sind an sich bekannt, so daß im vorliegenden Zusammenhang
hierauf nicht näher eingegangen wird. Die F i g. 1 zeigt einen an lotrechten Holmen 1 eines Tragrahmens
befestigten Stimmstock 2, an dem die verstellbaren Enden der Saiten 3 aufgenommen werden. Die
Saiten 3 sind in an sich bekannter Weise zur Bewerkstelligung der gewünschten Spannung einerseits fest und
andererseits verstellbar aufgenommen. Das hier dem Stimmstock 2 gegenüberliegende Ende der Saiten ist
normalerweise an einem unteren Querholm des Panzerrahmens festgelegt. Die wirksame Länge der Saiten 3
wird durch einen oberen und unteren Sattel 4 begrenzt Die Holme 1 und der Stimmstock 2 bestehen aus Huiz.
Die stimmstockseitigen Enden der Saiten 3 sind auf den Umfang einer jeweils zugeordneten, trommeiförmigen
Muffe 5 aufwickelbar, die so auf einem im Stimmstock 2 drehfest und unverrückbar verankerten Stift 6
aufgenommen ist, daß sie zum Aufwickeln der zugehörigen Saite 3 um ihre Achse gedreht und anschließend
durch Axialverschiebung in Drehrichtung gesperrt werden kann, wobei das von der unter Spannung stehenden
Saite 3 ausgeübte Moment zuverlässig in den Stimmstock 2 abgeleitet wird. Aufgrund der drehfesten Verankerung
des Stifts 6 im Stimmstock 2 ist eine selbsttätige Rückstellung der Muffe 5 nicht möglich. Durch Aufwikkeln
der Saite 3 auf den Umfang der Muffe 5 erfolgt eine Grobstimmung der Saite 3. Durch Axialverschiebung
der Muffe 5 ändert sich der Winkel des zwischen Muffe 5 und oberem Sattel 4 verlaufenden Saitenabschnitts, so
daß hiermit eine Feinstimmung erfolgen kann. Die Stifte 6 bestehe1: aus Werkzeugstahl, so daß sich eine hohe
Tragfähigkeit ergibt Zweckmäßig können auch die
Muffen 5 aus demselben Material bestehen.
Die Muffe 5 ist, wie am besten aus F i g. 2 erkennbar ist, mit einer umfangsseitig angeordneten Querbohrung
7 versehen, in welche das Ende der jeweils zugehörigen Saite einsteckbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Querbohrung 7 am äußeren Ende der Muffe 5 angev:dnet, so daß der Ablauf der Saite 3 mit fortschreitender
Wicklung nach innen wandert. Der Umfang der Muffe 5 kann glatt ausgebildet sein. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Muffenumfang zur Bewerkstelligung einer sauberen Wicklung mit einer
von der Querbohrung 7 ausgehenden, gewindeförmigen Umfangsrillung 8 versehen. Die Muffe 5 wird mittels
eines hier nicht näher dargestellten Schlüssels gedreht. Hierzu kann die Muffe 5 mit einem im Bereich ihrer
äußeren Stirnseite angeformten, etwa als Sechskant ausgebildeten Fläche versehen sein. Im dargestellten
Ausführungsbeispiei ist die muffe 5 zur Bcwcfksieiiigung
eines zuverlässigen Schlüsseleingriffs mit einer stirnseitig angeformten Kerbe 9 versehen.
Die Muffe S ist hier durch axiale Verschiebung direkt mit dem Stift 6 kuppelbar. Der die Stimmstockvorderfläche
überragende Stift 6 besitzt hierzu einen stimmstocknahen, einen Vielkantquerschnitt, hier einen Sechskantquerschnitt
aufweisenden Abschnitt 11 und einen diesem nach außen zur Stiftstirnseite hin vorgeordneten
Gewindezapfen 12. Der Außendurchmesser des Gewindezapfens 12 ist kleiner als oder höchstens gleich groß
wie der kleinste Durchmesser des einen Vielkantquerschnitt aufweisenden Bereichs 11. Die zentrale Ausnehmung
der Muffe 5 ist in einen von ihrer inneren Stirnseite ausgehenden, dem einen Vielkantquerschnitt aufweisenden
Bereich 11 des Stifts 6 zugeordneten, einen auf diesen passenden Vielkantquerschnitt, hier ebenfalls einen
Sechskantquerschnitt, aufweisenden Abschnitt 13 und einen durch eine Bohrung mit dem Außendurchmesser
des Gewindezapfens 12 zumindest entsprechendem Durchmesser gebildeten Abschnitt 14 unterteilt.
Die direkt mit dem Stift 6 kuppelbare Muffe 5 wird zunächst nur se weit auf den zugeordneten Stift 6 aufgesteckt,
daß der Abschnitt 13 ihrer Ausnehmung noch außer Eingriff mit dem Bereich 11 des Stifts 6 ist. In
dieser Stellung kann die Muffe 5 zum Aufwickeln der zugehörigen Saite 3 gedreht werden, wobei der Bohrungsabschnitt
14 eine saubere Abstützung auf dem Gewindezapfen 12 gewährleistet Zur Schonung des Gewindes
wäre es auch möglich, zwischen diesem und dem einen Vielkantquerschnitt aufweisenden Bereich 11 einen
zylindrischen Abschnitt 12a vorzusehen, auf dem die zugeordnete Muffe beim Aufwickeln der zugehörigen
Saite 3 läuft Der Bohrungsabschnitt 14 gewährleistet eine wackelsichere Muffenlagerung während des
Drehvorgangs. In einfachen Fällen wäre es aber auch denkbar, die Ausnehmung der Muffe 5 auf ihrer ganzen
Länge mit einem Vielkantquerschnitt zu versehen.
Sobald nun die gewünschte Saitenspannung in etwa erreicht ist, wird die hier direkt mit dem zugeordneten
Stift 6 kuppelbare Muffe 5 etwa mittels des stirnseitig ansetzbaren Schlüssels oder einfach von Hand so weit in
axialer Richtung zum Stimmstock 2 hin verschoben, daß ein formschlüssiger Eingriff des einen Vielkantquerschnitt
aufweisenden Abschnitts 13 der Muffenausnehmung mit dem einen passenden Vielkantquerschnitt aufweisenden
Bereich 11 des rügehörigen Stifts 6 erfolgt, wodurch die Muffe 5 in Drehrichtung gesperrt ist Diese
Stellung ist in F i g. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet Anschließend wird die Muffe 5 durch eine sie
hintergreifende, auf das die Muffe 5 überragende Ende des Gewindezapfens 12 aufschraubbare Mutter 10 entgegen
der Einschubrichtung gesichert. Die Mutter 10 bildet dabei gleichzeitig ein Verschiebeelement, daß
heißt, durch Anziehen der Mutter 10 läßt sich die Muffe 5 zum Stimmstock einziehen verschieben, wodurch die
gewünschte Spannung der Saite 3 genau eingestellt werden kann und die infolge der Winkelteilung des Vielkantquerschnitts
sich ergebende Ungenauigkeit ausgleichbar ist. Der hier vorgesehene Sechskantquerschnitt
ergibt eine 60°-Teilung, so daß eine Feineinstellung nur noch in einem sehr geringen Umfange erforderlich
ist. Zur Gewährleistung einer ausreichenden axialen Verstellbarkeit der Muffe 5 ist diese kürzer als
die über den Stimmstock 2 auskragende Länge des zugehörigen Stifts 6.
Bei den den F i g. 1 und 2 zugrundeliegenden Ausführungsbeispielen
reichen die Stifte 6 ganz durch die den Stimmstock 2 bildende üoiztafci und ggf. die den
Stimmstock 2 aufnehmenden Holme 1 hindurch. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine zuverlässige
Verdübelung des Stimmstocks 2 gegenüber den Holmen 1, so daß hohe Kräfte aufgenommen werden können,
ohne daß eine Verschiebung des Stimmstocks 2 gegenüber den Holmen 1 und damit eine Überbeanspruchung
des unterhalb des Stimmstocks 2 angeordneten Panzerrahmens zu befürchten ist. Bei dem der
F i g. 1 zugrundeliegenden Beispiel sind die Stifte 6 zur Bewerkstelligung eines Drehschlusses mit dem Stimmstock
2 mit einem durchgehenden Vielkantprofil versehen. Zur zusätzlichen Sicherung ist hierbei eine vom
rückwärtigen Ende des Stifts 6 durchsetzte Lasche 15 vorgesehen, die mit in das Stimmstockmaterial eingreifenden
Befestigungsklauen 16 versehen ist Die Ausnehmung der Lasche 15 entspricht querschnittsmäßig dem
Querschnitt des Stifts 6, so daß sich ein zuverlässiger Formschluß ergibt. Bei der Montage werden zunächst
die Stifte 6 in zugeordnete Ausnehmungen eingesetzt Hierbei kann es sich um Bohrungen handeln, in die die
Stifte 6 mit strammem Sitz eingreifen. Anschließend können die den Stiften 6 zugeordneten Laschen 15 in
Stellung gebracht werden. Sofern sich das Vielkantprofil der Stifte 6 ausreichend stark in das Stimmstockmaterial
eindrückt, wodurch bereits eine Drehsicherung gewährleistet ist können die Laschen 15 entfallen. Bei dem
der F i g. 2 zugrundeliegenden Ausführungsbeispiel ist der Stift 6 an seinem dem Gewindezapfen 12 gegenüberliegenden,
rückwärtigen Ende nach Art einer Schloßschraube mit einem Vielkaruansatz 17 versehen,
der zur Bewerkstelligung einer drehfesisn Verbindung in das Stimmstockmaterial eingedrückt ist Hierzu können
die Stifte 6 mittels eines Hammers in die jeweils zugeordnete stimmstockseitige Ausnehmung hineingeklopft
werden. Es ist aber auch möglich, den Vielkantansatz 17 mittels einer auf den Gewindezapfen 12 aufgeschraubten,
am Stimmstock abgestützten Mutter in das Stimmstockmaterial hineinzuziehen. Dies erweist sich
besonders da als zweckmäßig, wo auf der Rückseite des Stimmstocks wenig Platz zum Betätigen eines Hammers
zur Verfugung steht, z. B. bei Flügeln.
Der in F i g. 3 dargestellte Stift 6 ist mit einem in das Stimmstockmaterial einschraubbaren, durch einen Bund
18 vom einen Vielkantquerschnitt aufweisenden Bereich 11 abgesetzten Schraubenschaft 19 versehen, der ein
Hoizschraubengewir.de aufweist Bei dieser Stiftausführung
können zweckmäßig die den früheren Stimmnägeln zugeordneten Sacklöcher zur Aufnahme der Stifte
Verwendung finden, was vor allem bei der Durchführung
yon Reparaturarbeiten sehr günstig ist Das Holz-
schraubengewinde des Schraubenschafts 19 ist gegenläufig zur Saiten wicklung, im Falle einer Umfangsrillung
8 gegenläufig zu dieser, so daß durch die Spannung der jeweils zugeordneten Saite 3 ein Moment in Eindrehrichtung
ausgeübt wird. Der Bund 18 ergibt dabei eine zuverlässige Abstützung in axialer Richtung.
Bei dem der F ί g. 4 zugrundeliegenden Ausführungsbeispiel ist eine die Stifte 6 aufnehmende, in das Instrument
einsetzbare Metallplatte 20 mit einer dem Stimmstock 2 entsprechenden Konfiguration vorgesehen. Die
Metallplatte 20 wird durch in zugeordnete Bohrungen 21 einsetzbare Schrauben auf den Stimmstock 2 oder
direkt auf die Holme 1 aufgeschraubt. Die Stifte 6 sind hierbei mit der Platte 20 verschweißt oder verlötet.
Hierzu s:nd die Stifte 6 mit an ihren einen Vielkantquerschnitt
aufweisenden Bereich 11 angesetzten Zentrierzapfen 21 versehe"; Hie in zugeordnete Bohrungen der
Platte 20 eingreifen. Die Platte 20 mit den Stiften^ kann als Baueinheit vormontiert werden.
Bei den den F i g. 5 bis 8 zugrundeliegenden Beispielen ist die die jeweils zugeordnete Saite aufnehmende
Muffe 5 mittels einer benachbarten Muffe 25 mit dem jeweils zugeordneten Stift 6 kuppelbar. Hierzu sind die
Muffen 5 und 25 im Bereich der einander zugewandten Stirnseiten mit Stirnverzahnungen 26 bzw. 27 versehen,
die durch axiale Verstellung einer oder beider Muffen in und außer gegenseitigen Eingriff bringbar sind. Die die
zugehörige Saite aufnehmende Muffe 5 ist drehbar und axial verschiebbar auf dem jeweils zugeordneten Stift 6
aufgenommen. Die benachbarte Muffe 25 ist drehfest und in axialer Richtung verschiebbar auf dem Stift 6
aufgenommen. Die drehbare Muffe 5 ist mit einer vom Stift 6 durchsetzten Durchgangsbohrung 28 versehen,
deren Durchmesser dem größten Durchmesser des Stiftquerschnitts entspricht Im Ausführungsbeispiel gemäß
F i g. 5 besitzt der Stift 6 kreisförmigen Querschnitt mit dem Durchmesser der Bohrung 26 in etwa entsprechendem
Durchmesser. Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 besitzt der Stift 6 einen Vielkantquerschnitt, etwa
einen Sechskantquerschr::tt Der Durchmesser der Bohrung
28 der Muffe 5 ist dabei, wie am besten aus F i g. 8 erkennbar ist, so bemessen, daß die Muffe 5 mit ihrem
Innenumfang auf den Kanten des einen Vielkantquerschnitt aufweisenden Stifts 6 aufgenommen ist.
Die zur Aufnahme der jeweils zugeordneten Saite vorgesehene, drehbare Muffe 5 ist wie die Muffe 5 der
weiter oben geschilderten Ausführungsbeispiele mit einer umfangsnah angeordneten Querbohrung 7 zum Einstecken
des Endes der jeweils aufzunehmenden Saite versehen, die auf den Umfang der Muffe 5 aufziehbar ist
Die Drehung der Muffe 5 erfolgt mittels eines hieran ansetzbaren Schlüssels. Hierzu ist die Muffe 5, wie die
Fig.5 und 7 weiter erkennen lassen, mit einem umfangsseitig
angeformten Sechskant 29 versehen, an dem ein Schlüssel angesetzt werden kann. Sobald beim Drehen
der Muffe 5 die gewünschte Spannung der hierauf aufgenommenen Saite in etwa erreicht ist, wird die Muffe
5 zum Eingriff mit der benachbarten drehschlüssig auf dem zugeordneten Stift 6 angeordneten Muffe 25 gebracht
und damit in Drehrichtung gesperrt Die Zahnteilung der Stirnverzahnungen 26,27 kann so eng gewählt
werden, daß bereits mit Hilfe der Drehung der Muffe 5 eine vergleichsweise genaue Einstellung der erforderlichen
Saitenspannung erreicht werden kana Zur Bewerkstelligung einer Feineinstellung werden die beiden
in gegenseitigem Zahneingriff stehenden Muffen unter Beibehaltung des gegenseitigen Eingriffs gemeinsam in
axialer Richtung verstellt Hierzu ist die jeweils äußere Muffe 25 von einem Verschiebeelement 30 hintergriffen,
mittels dessen eine Verschiebung der Muffenanordnung zum Stimmstock 2 hin erfolgen kann. Gleichzeitig
ergibt sich hierdurch eine Sicherung der in gegenseitigern Eingriff sich befindenden Muffenanordnung entgegen
der von der an der Muffe 5 angreifenden Saite ausgeübte Axialkrtft. Die zur Aufnahme der jeweils zugeordneten
Saite vorgesehene Muffe 5 ist in den Beispielen gemäß F i g. 5 und 7 innen, d. h. stimmstocknah
ίο angeordnet. Es wäre aber auch ohne weiteres eine umgekehrte
Anordnung der Muffen denkbar, wobei sich der Vorteil einer stirnseitigen Zugänglichkeit der drehbaren
Muffe 5 ergäbe. Die dargestellte Anordnung besitzt demgegenüber allerdings den Vorteil, daß die von
der gespannten Saite ausgeübte, nach außen gerichtete Axialkraft die beiden stirnverzahnten Muffen in gegenseitigem
Eingriff halten kann. Das Verschiebeelement 30, wie im Beispiel gemäß F i g. 5 als Kopf einer in eine
stirnseitige Gewindebohrung 31 des Stifts 6 einschraubbaren Schraube ausgebildet sein. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 7 ist das Verschiebeelement 30 ähnlich F i g. 2 als Mutter ausgebildet, die auf einen an den Stift
6 angesetzten Gewindezapfen 32 aufschraubbar ist. Bei dieser Ausführung ergibt sich der Vorteil, daß die das
Verschiebeelement 30 bildende Mutter mittels einer in F i g. 7 durch strichpunktierte Linien angedeuteten
Kontermutter 30a gesichert werden kann.
Zur Drehsicherung der zweiten Muffe 25 ist der gemäß F i g. 5 einen Rundquerschnitt aufweisende Stift 6
im Bereich seines freien Endes mit einem unrunden Abschnitt 33 versehen. Die Unrundheit kann dabei, wie am
besten aus F i g. 6 erkennbar ist, einfach durch seitliche Abflachungen 34 hergestellt werden. Der Querschnitt
der zentralen Ausnehmung 35 der zweiten Muffe 25 entspricht dabei dem Querschnitt des unrunden Abschnitts
33, so daß sich ein sicherer Drehschluß bei
gleichzeitiger axialer Verschiebbarkeit ergibt. Bei dem der F i g. 7 zugrundeliegenden Ausführungsbeispiel mit
einem einen Vielkantquerschnitt aufweisenden Stift 6 entspricht der Querschnitt der zentralen Ausnehmung
35 der zweiten Muffe 25 zur Bewerkstelligung des gewünschten Drehschlusses bei gleichzeitiger axialer Verschiebbarkeit
einfach dem Vielkantquerschnitt des Stifts 6. Der Stift 6 kann dabei praktisch auf seiner ganzen
Länge einen gleichen Querschnitt aufweisen. Dies wäre allerdings auch im Falle der Anordnung gemäß F i g. 5
möglich. In diesem Fall würde die Muffe 5 nicht im Bereich ihres gesamten Innenumfangs, sondern lediglich
im Bereich des auf dem zwischen den Abflachungen 34
so vorhandenen Stegs aufliegenden Umfangsabschnitts geführt
Der einen Vielkantquerschnitt aufweisende Stift 6 gemäß
F i g. 7 ist praktisch in derselben Weise wie der Stift 6 gemäß F i g. 1 in einer stimmstockseitigen Bohrung
aufgenommen und eventuell mittels eines Metallbeschlags 15 zusätzlich gegen Drehung gesichert Auf die
obigen Ausführungen im Zusammenhang mit der F i g. 1 wird daher Bezug genommen. Der Stift gemäß F i g. 5 ist
ähnlich wie der Stift 6 gemäß F i g. 2 mit einem einen Vielkantansatz 17 aufweisenden Schloßschraubenkopf
versehen. Auf die diesbezüglichen Ausführungen in Zusammenhang mit der F i g. 2 wird daher zur Vermeidung
von Wiederholungen Bezug genommen. Auch bei der Doppelmuffenausführung gemäß Fig.5 und 8 wäre
aber auch eine Stiftausführung gemäß F i g. 3 mit einem Holzschraubenschaft bzw. eine Ausführung gemäß
F i g. 4 mit auf einer Metallplatte befestigten Stiften ohne weiteres möglich. Die Stifte 6 können auch bei der
vorliegenden Doppelmuffenausfühiung zweckmäßig
aus Werkzeugstahl bestehen. Die Muffen 5 bzw. 25 kön-
:en ebenfalls aus Werkzeugstahl hergestellt werden. Eine einfache und daher kostengünstige Ausführung kann
darin bestehen, daß die Muffen 5 bzw. 25 als Kunststoff-Spritzgußförmlinge hergestellt werden. Dies gilt auch
für die Einzelmuffenausführung gemäß F i g. 1 und 2.
aus Werkzeugstahl bestehen. Die Muffen 5 bzw. 25 kön-
:en ebenfalls aus Werkzeugstahl hergestellt werden. Eine einfache und daher kostengünstige Ausführung kann
darin bestehen, daß die Muffen 5 bzw. 25 als Kunststoff-Spritzgußförmlinge hergestellt werden. Dies gilt auch
für die Einzelmuffenausführung gemäß F i g. 1 und 2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ίο
20
25
35
40
45
50
55
60
65
Claims (21)
1. Saiteninstrument, insbesondere Klavier, mit einerseits
fest und andererseits verstellbar gehaltenen Saiten (3), deren verstellbar gehaltenes Ende über
jeweils einen Stift (6) an einem hiermit bestückten Stimmstock (2) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (6) in axialer Richtung und in Drehrichtung feststehend am Stimmstock
(2) befestigt sind und daß auf dem den Stimmstock (2) überragenden Bereich der Stifte (6) jeweils
eine drehbare und axial verschiebbare Muffe (5) aufgenommen ist, auf die eine zugeordnete Saite (3) mit
ihrem verstellbaren Ende aufwickelbar ist und die durch axiale Verschiebung in drehfesten Formschluß
mit dem Stift (6) bringbar sowie unter Beibehaltung des drehfesten Formschlusses mittels eines in stiftseitigem
Ger'indeeingriff stehenden \'erschiebeelements
(IO bw#. 30) in axialer Richtung verschiebbar
ist. X
2. Saiteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Muffe (5) mit einer Stirnverzahnung (26) versehen und hiermit in Eingriff mit
einer eine korrespondierende Stirnverzahnung (27) aufweisenden, benachbarten Mtrffe (25) bringbar ist,
die drehschlüssig auf dem Stift (6) aufgenommen und unter Beibehaltung des Drehschlusses einzeln oder
gemeinsam mit der benachbarten Muffe (5) in axialer Richtung verschiebbar ist.
3. Saiteninstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Siift (6) icimindest im Bereich
seines freien Endes einen der drehiesten Muffe (25) zugeordneten, unrunden AbscLiitt (33) aufweist,
dessen Querschnitt der zentralen Ausnehmung (35) der drehfest und axial verschiebbar hierauf aufgenommenen
Muffe (25) entspricht.
4. Saiteninstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (6) zumindest in seinem
ganzen den Stimmstock (2) überragenden Bereich als Vielkantstift ausgebildet ist, dessen größter
Durchmesser dem Durchmesser der zentralen Bohrung (28) der drehbaren und verschiebbaren Muffe
(5) entspricht und dessen Querschnitt dem Querschnitt der zentralen Ausnehmung (35) der drehschlüssig
hierauf aufgenommenen Muffe (25) entspricht.
5. Saiteninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
drehbare und verschiebbare Muffe (5) stimmstocknah und die drehschlüssige und axial verschiebbare
Muffe (25) stimmstockfern angeordnet sind.
6. Saiteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (6) einen den Stimmstock
(2) überragenden, mit einem Vielkantquerschnitt versehenen Bereich (11) aufweisen, dem ein
runder Zapfen (12, 12a) vorgeordnet ist, dessen Durchmesser höchstens dem kleinsten Durchmesser
des Vielkantquerschnitts entspricht, und daß die axiale Ausnehmung der Muffe (5) zumindest abschnittsweise
einen auf den Vielkantquerschnitt des zugehörigen Stifts (6) passenden Innenquerschnitt
(13) aufweist.
7. Saiteninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschiebeelement (10) bzw. (30) als auf einen stiftseitigen Gewindezapfen (12 bzw. 32) aufschraubbare
Mutter oder als in eine stiftseitige Gewindebohrung (31) einschraubbare Kopfschraube ausgebildet ist.
8. Saiteninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
drehbare Muffe (5) mit einer umfangsseitig angeordneten, das Ende der zugeordneten Saite (3) aufnehmenden
Querbohrung (7) versehen ist
9. Saiteninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, t*aß die
Muffe (5) mit einer von der Querbohrung (7) ausgehenden, gewindeförmigen Umfangsrillung (8) versehen
ist
10. Saiteninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Muffe (5) mindestens eine stirnseitig angeordnete Kerbe (9) und/oder einen umfangsseitig vorgesehenen
Vielkant (29) aufweist
11. Saiteninstrument nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Vielkantquerschnitt der Stifte (6) und vorzugsweise
auch der drehschlüssig hierauf passende Innenquerschnitt der Muffe (25) als Sechskantquerschnitt
ausgebildet sind.
12. Saiteninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stifte (6) jeweils mit einem durchgehenden, formschlüssig in den Stimmstock (2) eingreifenden Vielkantprofil
versehen sind.
13. Saiteninstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Stifte (6) durch jeweils eine
zugehörige, eine passende Vielkantausnehmung aufweisende Lasche (15) hindurchgreifen, die mit in den
Stimmstock (2) eingreifenden Befestigungsklauen (16) versehen ist
14. Saiteninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet
daß die Stifte (6) jeweils einen in den Stimmstock (2) formschlüssig eingreifenden Kopf (17) aufweisen.
15. Saiteninstrument nach einsm der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (6) als den Stimmstock (?) and ggf. die diesen
aufnehmenden Holme (1) durchsetzende, vorzugsweise von der Stimmstockrückseite bzw. -Unterseite
her in zugeordnete Durchgangsbohrungen einsetzbare Stifte ausgebildet sind.
16. Saiteninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (6) mit einem in den Stimmstock eingreifenden Schraubenschaft (19) mit Holzschraubengewinde
versehen sind.
17. Saiteninstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzschraubengewinde des
Schraubenschafts (19) gegenläufig zur Saitenwicklung auf der Muffe (5) ist.
18. Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte
(6) mit einem ihren Schraubenschaft begrenzenden Bund (Id) versehen sind.
19. Saiteninstrument nach einem der vorhergehendei, Anspri ehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (6) fest mit einer in das Saiteninstrument einsetzbaren Metallplatte (20) verbunden sind.
20. Saiteninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stifte (6) aus Werkzeugstahl bestehen.
21. Saiteninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Muffe (5) und/oder die Muffe (25) jeweils als Kunststoff-Spritzgußförmling
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833342592 DE3342592C2 (de) | 1983-07-20 | 1983-11-25 | Saiteninstrument |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8320879 | 1983-07-20 | ||
DE19833342592 DE3342592C2 (de) | 1983-07-20 | 1983-11-25 | Saiteninstrument |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3342592A1 DE3342592A1 (de) | 1985-02-07 |
DE3342592C2 true DE3342592C2 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=25815866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833342592 Expired DE3342592C2 (de) | 1983-07-20 | 1983-11-25 | Saiteninstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3342592C2 (de) |
-
1983
- 1983-11-25 DE DE19833342592 patent/DE3342592C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3342592A1 (de) | 1985-02-07 |
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