DE2824476C2

DE2824476C2 - Brennstoffeinspritzdüsenbefestigung an einer Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2824476C2
Application number: DE2824476A
Authority: DE
Inventors: Helmut Ing.(grad.) 8000 München Hengl
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1978-06-03
Filing date: 1978-06-03
Publication date: 1983-03-17
Also published as: IT1120768B; DE2824476A1; FR2427483A1; FR2427483B1; IT7923022A0; GB2022727B; GB2022727A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffeinspritzdüsenbefestigung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Bauart. Bei einer bekannten Brennstoffeinspritzdüsenbefestigung dieser Bauart (DE-AS 22 42 824) ist ein elastisches, der Befestigung der Düse in der Bohrung dienendes und beispielsweise aus Gummi bestehendes Teil in zweckmäßiger Weise als Gummibuchse ausgebildet, die im Anschluß an die Ringwülste eine Wandstärke hat, die den Zwischenraum zwischen Einspritzdüse und Bohrungswandung mit geringem Spiel ausfüllt und über die Länge der Gummibuchse im wesentlichen gleich ist Der Außendurchmesser der Gummibuchse muß auf den Durchmesser der Bohrung abgestimmt sein. Nur so läßt sich die Einspritzdüse mit der Gummibuchse ohne Schwierigkeiten einschieben. Eine Abdichtung kann hierbei nur im Bereich des der Düseneinspritzstite abgewandten äußeren Endes der Gummibuchse durch den inneren und äußeren Ringwulst erzielt werden, wodurch sich Undichtigkeiten insbesondere infolge von örtlichen Gußlunkern ergeben können.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoffeinspritzdüsenbefestigung der beschriebenen Bauart zu schaffen, bei der auch das düseneinspritzseitige innere Ende der Buchse abdichtet, ohne daß dadurch der Einbau der Einspritzdüse erschwert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches I angegebenen Merkmale gelöst. Durch diese Ausbildung wird zugleich die Halterung der Einspritzdüse in der Bohrung durch die Tusätzliche Abstützung an der Abdichtung am inneren Ende der Buchse verbessert. Beim Einbau kann sich der Ringwulst am inneren Ende der Buchse in den durch die verringerte Wandstärke geschaffenen Freiraum hineinverformen, wodurch trotz der elastischen Verformung der Buchse deren gemeinsames Einschieben mit der Einspritzdüse möglich ist. Im S'nne der Erfindung kann für die Buchse jedes elastische, unter den Sammelbegriff »Elastomere« fallende Material Verwendung finden, insbesondere jedoch Gummi.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Durch die hierin angegebenen Merkmale wird u. a. der Einbau der Eispritzdüse mit der erfindungsgemäßen Buchse erleichtert, da größere Vorsprünge an der Außenseite der Buchse vermieden werden. Dabei verhindert die

gestufte, an die Bohrung angepaßte Ausführung der Gummibuchse, ein Oberschieben des äußeren Ringwulstes am äußeren Ende über die entsprechende flache Nut der Bohrung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzdüsenbefestigung in der Bohrung eines an einer Luftansaugleitung einer Brennkraftmaschine angeo» aneten Stutzens und

Fig.2 eine aus Gummi bestehende Buchse der Befestigung im unverformten Zustand.

Eine Einspritzdüse 1 für Brennstoff ist mittels einer Buchse 2 aus Gummi in einer Bohrung 3 eines an einer nicht dargestellten Luftansaugleitung einer ebenfalls nicht dargestellten Brennkraftmaschine angeordneten Stutzens 4 befestigt Die Buchse 2 weist an ihrem in bezug auf die Bohrung 3 der Düseneinspritzseite abgewandten äußeren Endabschnitt 5 einer radial nach innen und nach außen überstehenden Ringwulst 6 auf. Der innere Teil 6' des Ringwulstes 6 greift in eine Ringnut 7 der Einspritzdüse f und der äußere Teii 6" des Ringwulstes 6 greift in eine sehr flache Ringnut 8 der Bohrung 3 ein. Ein weiterer Ringwulst 9 ist am iü bezug auf die Bohrung 3 düseneinspritzseitig oder innenliegenden Endabschnitt 10 der Buchse 2 und zwar an deren Innenseite ausgebildet Der Innendurchmesser der Buchse 2 ist mit Ausnahme der Ringwülste größer als der Außendurchmesser der Einspritzdüse 1.

Der innenliegende Endabschnitt 10 der Buchse 2 hat einen kleineren Außendurchmesser als deren Zwischenabschnitt 11. Der Übergang vom größeren zum kleineren Durchmesser erfolgt über eine unter etwa 45° abgeschrägte Stufe 12. Die Bohrung 3 im Stutzen 4 hat eine entsprechende Stufe 13 und die Buchse liegt an ihrem gesamten Außenumfang an der Bohrungswand 3' s an. An der Innenseite des Zwischenabschniites 11 ist in der Nähe der Stufe 12 noch ein weiterer Ringwulst 14 angeordnet

Beim Einbau der Einspritzdüse 1 in die Bohrung 3 des Stutzens 4 wird zunächst die Buchse 2 auf die Einspritzdüse 1 geschoben und dann die Einspritzdüse 1 zusammen mit der Buchse 2 in die Bohrung 3 eingeschoben. Da die Innendurchmesser der Ringwulste 9 und 14 ein wenig kleiner als die entsprechenden Außendurchmesser der Einspritzdüse 1 sind, werden die

is Ringwülste 9 und 14 beim Einschieben geringfügig flachgedrückt so daß nach dem Zusammenbau eine radiale Druckspannung vorhanden ist Der Ringwulst 9 am inneren Endabschnitt 10 der Buchse 2 bewirkt dabei eine gute Abdichtung an dieser Stelle, während der Ringwulst 14 im Bereich der Stufe 12 für deren enges Anliegen an der Bohrungswand 3' sor^.. Die Stufe 12 an der Außenseite der Buchse 2 verbinden ir- Verbindung mit der Stufe 13 der Bohrung 3 ein zu weites Einschieben der Einspritzdüse 1. Dadurch, daß der Innendurchmesser der Buchse 2, abgesehen von den Ringwüls^n 6,9 und 14, größer als der Außendurchmesser der Einspritzdüse 1 ist werden Freiräume geschaffen, in die das Material der Ringwülste 9 und 14 beim Einsetzen der Einspritzdüse 1 ausweichen kann.

Dadurch läßt sich die Einspritzdüse 1 ohne Schwierigkeiten und zu großen Kraftaufwand oder gar eine Zerstörung der Buchse 2 leicht ein- und ausbauen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: spruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,

1. Brennstoffeinspritzdüsenbefestigung an einer Brennkraftmaschine

— mit Hilfe einer die Düse umgebenden, aus elastischem Material, z. B. Gummi, bestehenden Buchse,

— die in eine Bohrung eines an einem Einlaßkanal im Zylinderkopf oder an einer Luftansaugleitung angeformten Stutzens eingesetzt ist, und

— die mit je einem im Bereich ihres der Düseneinspritzseite abgewandten Endabschnitts angeordneten inneren und äußeren Ringwulst einerseits in eine Ringnut der Einspritzdüse und andererseits in eine Ringnut der Bohrung eingreift,

dadurch gekennzeichnet,

— daß an düseneinspritzseitigen Endabschnitt (10) der Buchse (2) ein weiterer, so weit vorspringender Ringwulst (9) ausgebildet ist, daß die Wandstärke der Buchse (2) im Bereich dieses Wulstes (9) im unverformten Zustand größer ist als dei Abstand zwischen der Einspritzdüse (1) und der Bohrungswand (3'), und

— daß die Wandstärke der Buchse (2) zwischen den Ringwülsten (6', 6"; 9) an den beiden Buchsenenden um so viel kleiner ist als der Abstand zwischen der Einspritzdüse (1) und der Bohrungswand (3'), daß sich beim Einsetzen der Einspritzdüse (r) in die Bohrung (3) der düseneinspritzseitige Ringwulst (9) zum Teil in den durch die Verringerung der Wandstärke gebildeten Freiraum hinein verformen kann.

2. Brennstoffeinspritzdüsenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

— daß der düseneinspritzseitige Ringwulst (9) an der Innenseite der Buchse (2) ausgebildet ist, "o daß der Innendurchmesser der außenumfangsseitig an der Bohrungswand (3') anliegenden Buchse (2) zwischen den Ringwülsten (6', 6", 9) an den beiden Buchsenenden größer ist als der Außendurchmesser der Einspritzdüse.

3. Brennstoffeinspritzdüsenbefestigung nach Anspruch 2, daHurch gekennzeichnet,

— daß der innere und der äußere Ringwulst (6', 6") an dem der Düseneinspritzseite abgewandten Endabschnitt (5) der Buchse (2) zu einem einzigen Ringwulst (6) mit etwa kreisförmigem Querschnitt zusammengefaßt sind, und

— daß der dem äußeren Ringwulst (6") entspre-. chende Teil des nunmehr einzigen Ringwulstes (6) und die zugehörige Ringnut (8) in der Bohrung (3) gegenüber dem Außendurchmesser des sich an den einzigen Ringwulst (6) anschließenden Buchsenabschnitts bzw. dem Durchmesser der Bohrung (3) einen nur geringfügig größeren Außendurchmesser aufweisen.

4. Brennstoffeinspritzdüsenbefestigung nach An-

daß der düseneinspritzseitige, innenseitig den Ringwulst (9) tragende Endabschnitt (10) der Buchse (2) einen kleineren Außendurchmesser aufweist als ein über eine abgeschrägte Stufe (12) daran anschließender, in den die Ringwülste (6', 6") bzw. den einzigen Ringwulst (6) tragenden Endabschnitt (5) übergehender Zwischenabschnitt (11), und

daß an der Innenseite der Buchse (2) im Bereich der Stufe (12) ein weiterer Ringwulst (14) ausgebildet ist, in dessen Bereich die Wandstärke der Buchse (2) im unverformten Zustand ebenfalls größer ist als der Abstand zwischen der Einspritzdüse (1) und der Bohrungswand (3') der mit einer gleichen Stufe (13) wie die Stufe (12) in der Buchse (2) versehenen Bohrung (3).