DE2129145C3 - Lösbares Kugelgelenk zum Verbinden von Gestängeteilen - Google Patents

Description

nach dem Zusammenbau des Gelenks, d.h. in der Betriebslage, ein Ringraum 11 verbleibt, der allseitig geschlossen ist

Die Wirkungsweise des Gelenks ist aus den F i g. 1 und 3 erkennbar. Beim Eindrücken des Gelenkzapfens 4 in die Lagerbuchse 2 wird zunächst der Ringbund 8 zurückgedrückt und weicht dabei in die unmittelbar dahinterliegende Vertiefung 9 aus, worauf anschließend auch der kegelförmige Abschnitt 10 der Buchse in den Ringraum 11 gedruckt wird, so daß der Kugelkopf des Gelenkzapfens verhältnismäßig leicht in seine in Fig.2 dargestellte Endlage gebracht werden kann. Ein ungewolltes Lösen der Gelenkverbindung wird durch den Bund 8 verhindert, der sich dabei gegen den unteren Rand 6 des Gelenk- »5 gehäuses abstützt. Diese Gelenkverbindung kann somit erst bei Anwendung einer großen Zugkraft am Gelenkzapfen gelöst werden, weil der Bund 8 dabei in die Eintrittsöffnung hineingezogen wird und in gewissem Umfange eine Klemmwirkung eintritt. Zc a» diesem Zwecke ist die Durchtrittsöffnung 7 des Gelenkgehäuses einiges größer bemessen als der größte Durchmesser des Kugelkopfes, so daß beim Austritt des C- nczapfens aus der Lagerbuchse zwischen der Kugeloberfiäche und dem unteren Rand 6 des Gehäuses ein Ringspalt verbleibt, in den der Bund 8 hineingedrückt wird.

Durch eine sinngemäße Bemessung der Zapfendurchtrittsöffnung des Gelenkgehäuses im Verhältnis zum Kugeldurchmesser und, bezogen auf die Dicke, des Ringbundes 8 ist es möglich, den Eintritt und insbesondere den Austritt des Zapfenkopfes in günstiger Weise auf die jeweils auftretenden Beanspruchungen abzustimmen. Auf diese Weise wird lediglich durch die erfindungsgemäße Ausbildung der elastischen Lagerbachse eine leichte Montage des Gelenkzapfens und eine in der Betriebslage sichere Gelenkverbindung erzielt, d. h. ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Sicherungselementen und ohne kostspielige Änderungen am Gelenkzapfen oder am Gelenkgehäuse.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

satz besonderer Sicherungselemente in einer elasti- Patentanspruche: ^6n g^jj^ gelagert ist Um eine Sicherung gegen ungewolltes Lösen des Kugelzapfens zu ermög-

1. Lösbares Kugelgelenk zum Verbinden von liehen, trägt der Kugelkopf einen stielartigen An-Gestängeteilen, insbesondere von Bedienungs- ⁵ satz, der mit einem verdickten Ende eine der Eingestängen in Kraftfahrzeugen, bei dem der Kugel- trittsöffnung gegenüberliegende zweite öffnung der kopf des Gelenkzapfens in einer Buchse aus Buchse durchsetzt Das verdickte Ende des Kugelelastomerem Kunststoff in einem Gelenkgehäuse ansatzes hat dabei einen größeren Durchmesser als gelagert ist, in die der Kugelkopf durch elastische die kragenartig ausgebildete zweite Buchsenöffnung Verformung des Kunststoffs eindrückbar und ^lo und übergreift deren Rand in der Endstellung des gegen ungewolltes Lösen gesichert ist, da- Kugelzapfens. Aus dieser Stellung kann der Zapfen durch gekennzeichnet, daß die sich in nur nach Umstülpen oder Aufweiten des Buchsenan sich bekannter Weise mit ihrer Stirnfläche an randes wieder gelöst werden. Die Herstellung eines der Eindrücköffnung gegen den radial einwärts solchen Gelenks ist arbeite- und preisaufwendig,
gebogenen Rand (6) des vorzugsweise zylindri- ¹S Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein lösschen Gelenkgehäuses (1) abstützende Lager- bares Kugelgelenk zu schaffen, bei dem der Kugelbuchse (2) an der Eindrücköffnung für den kopf des Gelenkzapfens gegen ungewolltes Lösen aus Kugelkopf (3) einen gegen dessen Oberfläche ge- der elastischen Lagerbuchse ausreichend gesichert ist, richteten radialen Ringbund (8) sowie eine die- dessen Aufbau und Montage einfach ist und das dasem nachgeordnete Ringnut (9) in der inneren ^2O her eine preisgünstige Herstellung ermöglicht
Buchsenwandung aufweist, daß im Bereich der Demgemäß besteht die Erfindung in den kenn-Eindrücköffnung der Lagerbuchse (2) ein von zeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
dieser und dem Gelenkgehäuse (1) begrenzter Durch die im Unteranspruch aufgeführte Maß-Ringraum (11) vorgesehen ist und daß der nähme ist eine vorteilhafte Weiterbildung und VerInnendurchmesser (7) des Randes (6) des Gc- ¹S bessening des im Hauptanspruch gekennzeichneten lenkgehäuses so bemessen ist, daß beim Heraus- Gelenks möglich.

ziehen des Kugelkopfes (3) aus dem Gehäuse Ein Kugelgelenk nach der Erfindung hat verschieein Ringspalt verbleibt, in dem der Ringbund (8) dene Vorteile. So kann der Kugelkopf des Gelenk-I der Lagerbuchse (2) geklemmt wird. zapfens leicht in die Lagerbuchse eingedrückt wer-I 2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 3<> ^_en> dagegen wird ein ungewolltes Lösen des Ge-I zeichnet, daß der Ringraum (11) durch eine lenkzapfens, insbesondere gegenüber größeren Zug-I kegelförmige Verjüngung der Außenwandung kräften, mit Sicherheit verhindert, ohne daß hierzu I der Lagerbuchse (2) gebildet ist besondere Haltemittel benötigt werden. Dies wird It lediglich durch die erfindungsgemäße Ausbildung der I ^J5 elastischen Lagerbuchse erreicht, wobei das Gelenkig gehäuse die übliche einfache Form beibehalten und

ι auch der vollkugelige Zapfenkopf unverändert blei-

j ben kann. Auf diese Weise können die Herstellungs-

I kosten für ein solches Gelenk beachtlich gemindert

•is *° werden.

I Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelgelenk Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

5 nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Zeichnung dargestellt. Es zeigt teilweise im Schnitt

Zum Verbinden von Gestängeteilen, beispiels- ρ ig. 1 das Kugelgelenk mit dem Gelenkzapfen

_x weise zur Betätigung von Vergasern und anderen kurz vor dessen Eintritt in die Lagerbuchse,

- Regelvorrichtungen in Kraftfahrzeugen, sind Kugel- 45 Fig. 2 die Endlage des kugeligen Zapfenkopfes in

~i gelenke in den verschiedensten Ausführungsformen der Lagerbuchse,

i bekannt. So werden z. B. Gelenke verwendet, bei F i g. 3 das Gelenkgehäuse mit teilweise aus der I denen der in eine Lagerbuchse aus elastomerem Lagerbuchse herausgezogenem Gelenkzapfen.
J Kunststoff einknöpfbare Kugelkopf des Gelenkzap- Das Gelenkgehäuse 1, das aus Metall besteht und I fens durch besondere Haltemittel, wie Sprengringe, so _m;_t <j_ern üblichen Gestängeanschlußstück versehen § Federbügel u. a., gegen ungewolltes Lösen im Ge- j_sl, hat eine im wesentlichen zylindrische Form und I lenkgehäuse gehalten ist Der Fuß der Lagerbuchse umschließt eine Lagerbuchse 2 für den Kugelkopf 3 I ist dabei gegen den einwärts gebogenen unteren des Gelenkzapfens 4. Die Buchse besteht aus einem f Rand des Gelenkgehäuses abgestützt. Diese Halte- elastischen Werkstoff, vorzugsweise einem Kunst- ; mittel verteuern die Herstellung solcher Gelenke be- 55 stoff, der gleichzeitig auch gleitfähig und abriebfest I trächtlich, zumal ihre Anordnung eine besondere ist. Als geeignete Lagerwerkstoffe können PoIy-I Gestaltung des Gelenkgehäuses erfordert, wodurch amide, Polyurethane, Acetale u.a. verwendet werden. \ ein höherer Arbeitsaufwand entsteht und der Zu- Die elastische Buchse ist in üblicher Weise durch den sammenbau der Gelenkteile erschwert wird. eingebördelten oberen Rand 5 und durch den unte- ; Es sind auch Gelenke bekannt (US-PS 2 424 914), 6o _rcn R_an(j 5 des Gelenkgehäuses in ihrer Lage gehal- % bei denen der Kugelkopf des Gelenkzapfens ohne ten. Die Buchse 2 weist im Bereich der Zapfendurch-¹ Zuhilfenahme der erwähnten Sicherungsmittel im trittsöffnung 7 einen einwärts zur Kugelfläche gerich-Gelenkgehäuse gelagert ist und lediglich durch den teten umlaufenden Bund 8 auf, hinter dem in der Inelastischen Kunststoff der Lagerbuchse gehalten nenwandung der Lagerbuchse eine rillenförmige Verwird. Diese Halterung ist aber nicht ausreichend, um ⁶S tiefung9 vorgesehen ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, das ungewollte Lösen der Gelenkteile zu verhindern. ist der der Durchtrittsöffnung 7 zugekehrte Abschnitt Aus der DE-AS 1196 434 ist ferner ein Kugel- 10 der Buchse 2 außen kegelförmig gegenüber der gelenk bekannt, bei dem der Kugelkopf ohne Ein- Wandung des Gelenkgehäuses eingezogen, so daß