DE2904883B1 - Druckkolben fuer Druckgiessmaschinen - Google Patents

Druckkolben fuer Druckgiessmaschinen

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DE2904883B1
DE2904883B1 DE19792904883 DE2904883A DE2904883B1 DE 2904883 B1 DE2904883 B1 DE 2904883B1 DE 19792904883 DE19792904883 DE 19792904883 DE 2904883 A DE2904883 A DE 2904883A DE 2904883 B1 DE2904883 B1 DE 2904883B1
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Germany
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piston
sleeve
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piston rod
clamping
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Martin Herb
Karl Sixt
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Bayerische Motoren Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/2015Means for forcing the molten metal into the die
    • B22D17/203Injection pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Die Mantelfläche der aus einer Baryllium-I(upfer-Legierung bestehenden Kolbenhülse 2 bildet die Gleitfläche des Kolbens in einem Zylinder der Druckgießmaschine, während der der Gießform zugewandte Kolbenboden im wesentlichen von einer Stirnplatte 3 des Kolbenträgers und von einer stirnseitigen Ringfläche 4 der Kolbenhülse gebildet wird. Der zum Zu- und Abführen einer Kühlflüssigkeit hohl ausgebildete Kolbenträger 11 ist über einen Gewindefortsatz 5 mit der ebenfalls hohlen Kolbenstange 6 verschraubt. Das über ein Rohr 7 zugeführte Kühlmittel gelangt in eine Sacklochbohrung 8 des Kolbenträgers 1, von dort über wenigstens eine Querbohrung 9 in einen Ringraum 10 zwischen Kolbenträger 1 und Kolbenhülse 2. Im Bereich dieses Ringraums 10 weist der Kolbenträger 11 spiralig angeordnete Leitrippen 11 auf, um einen intensiven Wärmeübergang von der Kolbenhülse 2 auf das Kühlmittel zu ermöglichen. Über wenigstens eine Querbohrung 112 gelangt das Kühlmittel schließlich in einen Ringkanal 13, der sich auch in der hohlen Kolbenstange 6 fortsetzt. Unter Einbeziehung von geeigneten Dichtringen 14 ist der Ringraum 10 zwischen Kolbenträger 1 und Kolbenhülse 2 dicht abgeschlossen. Über eine Spannhülse 15 ist die Kolbenhülse 2 gegen eine am freien Ende des Kolbenträgers 1 radial vorstehende Ringschulter 16 gespannt, die im dargestellten Ausführungsbeispiel eine radiale Fortsetzung der Stirnplatte 3 bildet. Außer an der Kolbenhülse 2 stützt sich die Spannhülse 85 im Einbauzustand an der dem Kolben zugewandten Stirnfläche 17 der Kolbenstange 6 ab. Wie man erkennt, ist die Spannhülse 15 drehfest, aber axial verschiebbar mit dem Kolbenträger 1 verbunden. Auf diese Weise kann über die gemäß F i g. 2 mit Werkzeug-Angriffsflächen 18 versehene Spannhülse 15 auf den Kolbenträger 1 das zum Verschrauben mit der Kolbenstange 6 erforderliche Anziehmoment aufgebracht werden. Bei dem Anziehen wird nicht nur die Kolbenhülse 2 zwischen der Spannhülse 15 und der Ringschulter 16 verspannt und zentriert, sondern gleichzeitig der eigentliche Kolben an der Kolbenstange 6 befestigt.
  • Bei dem dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Spannhülse 15 auf einen zylindrischen Bund 19 des Kolbenträgers aufgeschoben, der sich auf der Kolbenstangenseite an den der Kolbenhülse 2 zugeordneten Bereich des Kolbenträgers 1 anschließt. Wenn wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die vordere Stirnfläche der Spannhülse 15 sowohl an der Kolbenhülse 2 als auch an einer Anschlagschulter 20 des Kolbenträgers 1 anliegt, ist der Bund 19 kürzer als die Spannhülse 15.
  • Zur drehfesten Verbindung von Kolbenträger 1 und Spannring 15 kann im Bereich des zylindrischen Bundes 19 eine für sich bekannte Paßfeder-Verbindung 21 vorgesehen werden.
  • Der anhand des dargestellten Ausführungsbeispiels erläuterte Druckkolben ist vergleichsweise billig in seiner Herstellung und gestattet ein vergleichsweise schnelles Auswechseln oder Umdrehen der das eigentliche Verschleißteil des Kolbens bildenden Kolbenhülse 2. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß der Druckkolben als Ganzes eine erhöhte Standzeit hat, da er weniger hochbelastete Bauteile und Verbindungselemente aufweist, die ggfs. zu Bruch gehen können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Druckkolben für Druckgießmaschinen, mit einem von einer Kolbenhülse umgebenen Kolbenträger, der über einen axialen Gewindefortsatz mit einer Kolbenstange verschraubbar sowie mit einer Spannhülse versehen ist, die die Kolbenhülse unter dichtem Abschluß eines zwischen Hülse und Träger vorgesehenen und für ein Kühlmittel bestimmten Ringraumes gegen eine am freien Ende des Kolbenträgers radial vorstehende Ringschulter spannt und sich im Einbauzustand an der dem Kolben zugewandten Stirnfläche der Kolbenstange abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (15) drehfest, aber axial verschiebbar mit dem Kolbenträger (1) verbunden ist.
  2. 2. Druckkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (15) auf einen zylindrischen Bund (19) des Kolbenträgers (1) aufgeschoben ist, der sich auf der Kolbenstangenseite an den der Kolbenhülse (2) zugeordneten Bereich des Kolbenträgers (í) anschließt.
  3. 3. Drucklcolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehfesten Verbindung von Kolbenträger (1) und Spannhülse (15) im Bereich des zylindrischen Bundes (19) eine an sich bekannte Paßfeder-Verbindung (21) vorgesehen ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckkolben für Druckgießmaschinen, mit einem von einer Kolbenhülse umgebenen Kolbenträger, der über einen axialen Gewindefortsatz mit einer Kolbenstange verschraubbar sowie mit einer Spannhülse versehen ist, die die Kolbenhülse unter dichtem Abschluß eines zwischen Hülse und Träger vorgesehenen und für ein Kühlmittel bestimmten Ringraums gegen eine am freien Ende des Kolbenträgers radial vorstehende Ringschulter spannt und sich im Einbauzustand an der dem Kolben zugewandten Stirnfläche der Kolbenstange abstützt.
    Bekannte und an sich bewährte Druckgießkolben dieser Art (DE-PS 2233 132 oder DE-OS 2446503) weisen Spannhülsen mit einem Innengewinde auf, das mit einem Außengewinde der Kolbenträger so zusammenwirkt, daß beim Festziehen der Spannhülsen die Kolbenhülsen festgespannt werden. Die auf diese Weise erhaltene Baugruppe kann dann für sich mittels des einstückig oder durch ein separates Bauteil vorgesehenen Gewindefortsatzes am Kolbenträger in die hohle Kolbenstange bis zur Anlage der Spannhülse an der Stirnfläche der Kolbenstange eingeschraubt werden.
    Die vorbeschriebene Bauart hat zwar den Vorteil, daß die am meisten durch Verschleiß beanspruchte Fläche des Kolbens, nämlich die vorzugsweise aus einer Beryllium-Kupfer- Legierung gefertigte Kolbenhülse, wegen der guten Wärmeabfuhr über den Kühlmittel-Ringraum eine höhere Standzeit hat und darüberhinaus auswechselbar ist. Auch kann die Kolbenhülse dann, wenn an ihrem vorderen Ende bereits ein größerer Verschleiß aufgetreten ist, umgedreht werden, worauf sie ohne Nacharbeit nochmals über einen größeren Zeitraum einsetzbar bleibt. Nachteilig ist bei dem bekannten Druckgießkolben jedoch noch, daß bei jedem Drehen oder Auswechseln einer Kolbenhülse zwei wegen der unterschiedlichen verwendeten Materialien und der großen Wärmeeinflüsse häufig nur schwierig lösbare Verschraubungen aufgedreht werden müssen. Ferner bedeutet das Herstellen von mindestens vier Gewinden etwa im Durchmesserbereich von 25 bis 50 mm einen erhöhten Herstellungs- und damit auch Kostenaufwand.
    Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Druckkolben der eingangs genannten Art zu schaffen, der billiger in der Herstellung ist und ein einfacheres Auswechseln oder Drehen der Kolbenhülse ermöglicht.
    Diese Aufgabe wird bei einem Druckkolben der vorausgesetzten Gattung dadurch gelöst, daß die Spannhülse drehfest, aber axial verschiebbar mit dem Kolbenträger verbunden ist. Auf diese Weise kann das äußere der beiden am Kolbenträger bisher erforderliche Gewinde und ebenso das Innengewinde der Spannhülse entfallen. Die drehfeste, jedoch axial verschiebbare Verbindung der Spannhülse mit dem Kolbenträger ermöglicht ein Verschrauben des Kolbenträgers mit der Kolbenstange, wobei das Festziehmoment allein über die Spannhülse aufgebracht wird. Beim Festziehen der Spannhülse wird nicht nur die Kolbenhülse zwischen der Spannhülse und der Ringschulter eingespannt, sondern gleichzeitig der Kolbenträger mit der Kolbenhülse an der Kolbenstange befestigt Zum Befestigen des Druckkolbens ist demnach - ebenso wie zum Lösen -nur ein einziger Verschraubungsvorgang nötig, was in der Praxis einen beträchtlichen Zeitgewinn ergibt.
    Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung, die Gegenstand von Unteransprüchen sind, sind im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen axialen Schnitt durch einen Druckkolben nach der Erfindung Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 Der in der Zeichnung dargestellte Druckkolben für Druckgießmaschinen weist einen sogenannten Kolbenträger 1 auf, der von einer Kolbenhülse 2 umgeben ist.
DE19792904883 1979-02-09 1979-02-09 Druckkolben für Druckgießmaschinen Expired DE2904883C2 (de)

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