DE315505C

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Info

Publication number: DE315505C
Application number: DENDAT315505D
Authority: DE

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 28. SEPTEMBER 1920

REICH S PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

■:".- JVi 315505 ~ KLASSE 47a GRUPPE

Otto Adam in Berlin.

Schraubensicherung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1918 ab.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schraubensicherung derjenigen Art, bei der die Sicherung der Bolzenschraubenmuttcr gegen unbeabsichtigtes Losdrehen durch eine als Sicherungsschraube dienende, in eine achsiale· Bohrung des Schraubenbolzen mit entgegengestzt gerichtetem Gewinde eingeschraubte Kopfschraube erfolgt. Das Neue besteht darin, daß zwischen .der Bolzenschraubenmutter und der Sicherungsschraube eine

. Zwischerilagscheibe eingeschaltet ist, die mit ihrem hochgezogenen inneren Rand kupplungsartig' in eine entsprechende Aushöhlung des Kopfes der Sicherungsschraübe eingreift und deren äußerer Rand nach dem.· Festziehen des Ganzen - kappenartig über die Bolzenschraubenmutter niedergehämmert wird. Da-• durch soll gegenüber den bekannten Anordnungen erreicht werden, daß einerseits arr der Bolzenschraubenmutter keinerlei besondere Veränderungen, wie Bohrungen, Einfräsungen u. dgl., angebracht zu werden brauchen, und daß andrerseits die Bolzenschraubenmutter an beliebiger Stelle auf dem Bolzen, ohne daß zwischen ihr und dem Bolzenkopf Teile eingespannt werden müssen, gegen Drehung gesichert werden kann.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht:, Es zeigen:

Fig. ι die Schraubenmutter in Ansicht,
Fig. 2 den Schraubenbolzen in Ansicht,
Fig. 3 die . Sicherungskopf schraube im Längsschnitt,

Fig. 4 und 5 die Zw.ischenlagscheibe im Grundriß bzw. Querschnitt,

Fig. 6 eine Zusammenstellung der Schraubensicherung in gesichertem Zustande..

In d'en Schraubenbolzen B ist in achsia!er Richtung ein Loch D' gebohrt und mit einem dem Bolzengewinde entgegengesetzt .gerichteten Gewinde versehen, in welches der Gewindestift D der Sicherungsschraube C eingeschraubt wird. Die Kopf schraube C ist innen ausgehöhlt, um den hochgezogenen inneren Rand E¹. der Zwischenlagscheibe E kupplüngsartig aufnehmen zu können. Die Aushöhlung C¹ entspricht, im Querschnitt der Form des hochgezogenen Randes E¹ der Zwischenlagscheibe E. In der Zeichnung ist eine sechskantige Form gewählt, doch können auch cindere Formen benutzt werden.

,Die Sicherung geschieht folgendermaßen: Die Muter A wird auf den Schraubenbolzen B aufgeschraubt, alsdann die. Zwischerilagscheibe E in die Aushöhlung C¹ der Kopf-' schraube C gelegt und mit ihrem Schrauben- · stifte D in die Bohrung D¹ des Schraubenbolzens B eingeschraubt und festgezogen. Nun wird 'von der. Zwischenragscheibe C, wie in Fig. 6 dargestellt, der überstehende Rand mit dem Hammer· kappenartig um die Hauptmutter A umgelegt.

Bei ■ so gesicherten Schrauben kann sich , weder die Hauptmutter A noch die Sieherungsschraube C lockern oder lösen.

Claims

- Patent-Anspruch:

Schraubensicherung, bei der die Sieherung der Bolzenschraubenmutter gegen ■ unbeabsichtigtes Losdrehen durch eine als'

Sicherungsschraube dienende, in eine achsiale Bohrung des Schraubenbolzens mit entgegengesetzt gerichtetem Gewinde eingeschraubte Kopfschraube erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bolzenschraubenmutter (A) und .: der Sicherungsschraube (C) eine Zwischenlagscheibe (E) ■ eingeschaltet ist, die mit ihrem" hochgezogenen inneren Rand (-S¹) kupplungsartig in eine entsprechende Aushöhlung (C¹) des Kopfes der Siehe-, rungsschraube (C) eingreift und deren äußerer Rand nach dem Festziehen des ; Ganzen .kappenartig über die Bolzenschraubenmutter (A) niedergehämmert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Berlin. gedruckt ΐίι üeb r'eichsKkückereY