DE909756C - Halterung und Stromzufuehrung fuer elektrische OEfen und Heizeinrichtungen - Google Patents

Halterung und Stromzufuehrung fuer elektrische OEfen und Heizeinrichtungen

Info

Publication number
DE909756C
DE909756C DEJ561D DEJ0000561D DE909756C DE 909756 C DE909756 C DE 909756C DE J561 D DEJ561 D DE J561D DE J0000561 D DEJ0000561 D DE J0000561D DE 909756 C DE909756 C DE 909756C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling piece
heating rod
metal contact
power supply
contact body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ561D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Breuer
Otto Junker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JUNKER FA O
Original Assignee
JUNKER FA O
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JUNKER FA O filed Critical JUNKER FA O
Priority to DEJ561D priority Critical patent/DE909756C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE909756C publication Critical patent/DE909756C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/66Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof

Landscapes

  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Halterung und Stromzuführung für elektrische Öfen und Heizeinrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung und Stromzuführung für elektrische Öfen, z. B. Drehschmelzöfen, und ähnliche Heizeinrichtungen unter Verwendung von stabförmigen, aus Kohle, Graphit oder ähnlichen Stoffen bestehenden Hochtemperaturheizleitern. Bei solchen Einrichtungen bereitet die Ausbildung der Kontaktkörper besondere Schwierigkeiten. In der Regel werden die Kontaktkörper durch in den beiden Seitenwandungen des Ofens gelagerte Kohleblöcke gebildet, wobei der Heizstab mit dem einen Ende in einen dieser Kontaktklötze eingeschraubt und mit dem anderen Ende gegen eine z. B. kugelige Ausnehmung des entsprechenden Kontaktklotzes federnd angepreßt wird. An die aus der Ofenwand herausragenden Enden dieser Kontaktklötze sind dann die Stromzuführungsteile angeschlossen. Um eine genügende Wärmeableitung zu bewirken, müssen diese ,aus Kohle od. dgl. be- stehenden Kontaktklötze unverhältnismäßig- große Abmessungen erhalten, so daß es praktisch bisher nicht möglich war, in einem Ofen zwei oder mehrere solcher Heizstäbe parallel zueinander anzuordnen, da die durch die großen Kontaktkörper bedingten Abstände der Stäbe zu groß werden. Man gelangt zwar zu k'eineren Abmessungen der Kontaktkörp-er, wenn man flüssigkeitsgekühlte Metallkontakte verwendet, doch haben sich derartige Kontakte insbesondere in Verbindung mit aus weichen Stoffen, we Kohle oder Graphit, 'bestehenden Heizstäben nicht bewährt, weil, abgesehen von dem durch die Kühlung bedingten hohen Kraftverbrauch, die Metallkontakte den hohen Temperaturen solcher Öfen. nicht standhielten. Dabei waren Lichtbogenbildungen unvermeidlich, die zur schnellen Zerstörung der metallischen Kontaktflächen führten.
  • Die Erfindung geht zur Vermeidung der geschilderten Nachteile von einer Einrichtung aus, bei welcher in der Ofenwand angeordnete, durch gasförmigge oderflüssige, unter Druck stehende Medien gekühlte Metallkontakte verwendet werden, und kennzeichnet sich dadurch, daß dem Metallkontaktkörper in mit diesem durch Verzapfung verbundenes und das Heizstabende aufnehmendes; in der Ofenwand angeordnetes Kupplungsstück vorgeschaltet ist, welches aus gleichem oder ähnlichem Werkstoff wie der Heizstab besteht und welches im Durchmesser .etwa dem Metallkontaktkörper entspricht und in der Querschnittsfläche und seinen Kontaktflächen größer als der Heizstabquerschnitt bemessen ist.
  • Durch das von der Erfindung eingeschaltete Kupplungsstück wird der empfindliche Metallkontaktkörper so weit .aus der größten Ofenhitze herausgebracht, daß eine nennenswerte Verzunderung nicht mehr eintreten kann. Andererseits ist eine Licht-bog enbildung an der Berührungsstelle zwischen Heizstab und Kupplungsstück ohne sonderlichen Nachteil, da beide Teile aus Kohle oder ähnlichem Werkstoff bestehen. Das Kupplungsstück wirkt sich also bezüglich des Metallkontaktes im Sinne einer Wärmedämpfung aus, beispielsweise derart, daß die im Ofenraum herrschende Temperatur von etwa zaoo- bis zum Metallkontakt auf etwa i goo" herabgemindert wird: Die von der Erfindung vorgesehene Einschaltung des Kupplungsstückes bringt weiterhin den Vorteil mit sich, daß die empfindliche Verbindung mit dem Metallkontakt .außerhalb des Ofens unter sorgsamer Pflege hergestellt werden kann, während eine besondere Pflege des Kontaktes zwischen Heizstab und Kupplungsstück wegen der verhältnismäßigen Unempfindlichkeit dieses Kontaktes nicht erforderlich ist.
  • Damit die angegebenen Vorteile und Wirkungen erreicht werden, muß dass Kupplungsstück in seinem Querschnitt und seinen zum Heizstab- und Metallkörper gehörigen Kontaktflächen größer, und zwar wesentlich größer als der Heizstabquersclinitt bemessen sein. Dia aber andererseits das Kupplungsstück nur :einen geringen Teil der Gesamtwärme ableiten soll, braucht sein Durchmesser nicht oder nicht wesentlich ,größer als der des Metallkontaktkörpers zu sein. Insgesamt wird bei der Anordnung nach der Erfindung der Raumbedarf gegenüber den bisherigen, nur mit Metallkontakten arbeitenden Vorrichtungen nichtoder nur unwesentlich vergrößert, während gegenüber den bisherigen Kohlenkontakten eine ganz erhebliche Verringerung der Abmessungen eintritt. Auf diese Weise wird es praktisch zum ersten Male ermöglicht, mehrere Heizstäbe parallel nebeneinander im Ofen unter Einhaltung der erforderlichen geringen Abstände anzuordnen und dadurch einen Ofen von gesteigerter Leistung zu schaffen. Die durch die Vorschaltung des Kupplungsstückes bedingte Zurückverlegung des Metallkontaktes hat ferner den Vorteil, daß bei einer etwaigen Beschädigung des Metallkontaktkörpers das unter Druck stehende gasförmige, oder flüssige Kühlmittel nicht sofort in den Ofen hineinströmen kann.
  • Bei Verwendung von aus weichem Werkstoff, wie Kohle oder Graphit, bestehenden Heizstäben ist es zweckmäßig, wenn. -die Metallkörper so ausgeführt werden, daß ihre Wandung an der Kontaktstelle eine die mechanische Unversehrtheit der Kontaktfläche gewährleistende geringe Stärke besitzt, so daß also die bislang bei solchen Kontakten angestrebte Erweichung des Metalls an der Kontaktfläche vermieden wird. Da der Metallkontaktkörper nach der Erfindung nicht mehr unmittelbar der Hitze des Ofeninnern ausgesetzt ist, ist es aber auch möglich, die Wandstärke des Kontaktkörpers größer zu bemessen, insbesondere wenn. der Kontaktkörper aus Werkstoffen mit guter Wärmeleitfähigkeit, z. B. Kupfer, besteht. Die Verwendung solcher Werkstoffe ist auch dann zweckmäßig, wenn die Verbindung des Metallkontaktes mit dem Kupplungsstück durch Gewindeverzapfung geschieht; da man nämlich hierbei zweckmäßig sehr grobes Geivinde -verwendet, ergeben sich im Gewinde erhebliche Differenzen in der Wandstärke des Metallkontaktes, so daß bei Verwendung von Werkstoffen mit geringer Wärmeleitfähigkeit an den Stellen der größeren Wandstärke des Gewindes erhebliche Erweichungen eintreten können.
  • Die Anwendung der Erfindung ist besonders vorteilhaft bei solchen Öfen, bei welchen der Heizstab auf der einen Seite derart mit dem Kontakt verbunden ist, daß er mit diesem aus dem Ofen herausgezogen werden kann, wobei der Kontakt auf der anderen Ofenseite in der Ofenwand verbleibt. Bei derartigen an sich bekannten Anordnungen wird der Erfindungsgedanke zweckmäßig in der Weise verwirklicht; daß das Kupplungsstück mit einem Heizstabende ,auf der Herausziehseite ebenfalls durch Verzapfung gekuppelt ist, derart, daß beim axialen Herausziehen des zugehörigen Metallkontaktkörpers der Heizstab in an sich bekannter Weise mit aus dem Ofen gezogen wird, während das dem anderen Heizstabende zugeordnete Kupplungsstück eine kugelartige oder steilkonische Ausnehmung für dieses Heizstabende besitzt.
  • Die Verzapfung zwischen Heizstab, Kupplungsstück und Kontaktkörper kann verschiedenartig ausgebildet sein. So kann man die Verzapfung derart schlank-konisch ausbilden, daß beim axialen Herausziehen des Metallkontaktkörpers Kupplungsstück und Heizstab durch Reibung mitgenommen werden. Die Verzapfung kann aber auch in an sich bekannter Weise durch Gewinde erfolgen, wobei es gleichgültig ist, ob die Verzapfung selbst zylindrisch oder konisch ist.
  • Eine gute Ausführung des Kupplungsstückes erhält man, wenn dieses muffenartig ausgebildet und mit zwei entgegengesetzt gerichteten, vorzugsweise gleich großen schlank-konischen, gegebenenfalls Gewinde tragenden Bohrungen versehen wird, von denen eine zum Einstecken. bzw. Einschrauben eines schlank-konischen Heizstab@endes und die andere zum Aufstecken bzw. Aufschrauben auf einen entsprechenden metallischen Hohlzapfen des gekühlten Metall'kontaktkörpers dient. Die gleichartige Ausbildung beider Seiten vereinfacht vor allen Dingen die Herstellung und .auch den Einbau des Kupplungsstückes. Wie Versuche gezeigt haben, ist man mit einer solchen Verzapfung zwischen Heizstab, Kupplungsstück und Metallkontakt in der Lage, ohne Schwierigkeiten Heizstäbe von etwa i m Länge aus dem Ofen herauszuziehen, obwohl dieselben nur einseitig an denn Metallkontaktkörper befestigt sind.
  • Bei einer konischen Ausbildung der Verzapfung sollen die verhältnismäßig großen Mantelflächen als Kontraktflächen dienen; erfolgt dagegen die Verbindung von Metallkontakt und Kupplungsstück durch einen zylindrischen Gewindezapfen, so ist es zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, daß durch den Anzug des Gewindes zusätzlich noch mindestens eine Stirnfläche des Metallkontaktes zur kontaktgebenden Anpressung gegen das Kupplungsstück gebracht wird. Die gleiche Anordnung empfiehlt sich auch bezüglich der kontaktgebenden Flächen zwischen Kupplungsstück und Heizstab, wenn man hier eine Gewindeverzapfung wählt.
  • Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht, daß nur der Hohlzapfen und die dem Kupplungsstück zugekehrten Endflächen des gekühlten Metallkontaktkörpers aus hitzebeständigem Werkstoff und die übrigen Teile des Kontaktkörpers aus Eisen od. dgl. hergestellt sind. Durch die Ausgestaltung des metallischen Kontaktkörpers als in das Kupplungsstück hineingreifender Hohlzapfen wird aber auch die Kühleinrichtung wesentlich vereinfacht, und zwar dadurch, daß die Kühlmittelzu- bzw. -ableituui,g durch ein einfaches Rohr gebildet wird, welches unter Belassun,g einer Ringkammer bis etwa an das Ende des Hohlzapfens des Metallkontaktkörpers geführt ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen einen Schmelzofen mit drei Heizstäben im Längsschnitt und Querschnitt; Fig. 3 zeigt die Ausbildung der Heizstabhalterung bei beidseitiger Verwendung von Metallkontaktkörpern; Fig.4 bis 7 zeigen in größerem Maßstab verschiedene Verzapfungsarten des Kupplungsstückes mit dem Metallkontaktkörper und den Heizstabenden.
  • Gemäß den Fig. i und 2 sind in dem Schmelzofen i drei Heizstäbe 2 parallel zueinander und nur mit geringem Abstand voneinander angeordnet. Jeder Heizstab ist an beiden Enden mit einem Kupplungsstück 3 verbunden, welches seinerseits mit einem herausziehbaren Metallkontakt 4 ,gekuppelt ist. Das eine Ende des Heizstabes wird mit dem Kupplungsstück durch Verzapfung derart verbunden, daß beim Herausziehen des Metallkontaktes das Kupplungsstück einschließlich Heizstab mit herausgezogen wird (Herausziehseite). Dias andere Ende; (Lösungsseite) des Heizstabes wird dagegen in einer in dem mit dem Metallkontaktkörper verzapften Kupplungsstück vorgesehenen Ausnehmung leicht lösbar .abgestützt. Wie insbesondere aus den Fig. i und 3 zu erkennen ist, ist das Kupplungsstück im Durchmesser nicht größer bemessen als der Metallkontaktkärper und mit diesem gemeinsam, und zwar in Hintereinanderschaltung, in der Ofenwand 5 angeordnet. Das Kupplungsstück 3, welches aus dem gleichen oder aus ähnlichem Werkstoff wie der Heizstab 2 besteht, ragt dabei mit der zum Ofen gerichteten Stirnfläche nicht über die Ofeninnenwand hinaus.
  • Das Kupplungsstück selbst kann verschiedenartig ausgebildet und in verschiedener Weise mit dem Metallkontakt und dem Heizstab verbunden sein. Gemäß den Fig. i und 4,ist das für die Herausziehseite des Heizstabes verwendete Kupplungsstück 3 muffenartig ausgebildet und mit zwei gleich groß bemessenen, nach den Enden sich schlank-konisch erweiternden Bohrungen 6 versehen. S@elbstverständlich können diese Bohrungen auch unterschiedlich bemessen und mit Gewinde versehen werden. In die zum Ofen hin gerichtete Bohrung ist der Heizstab 2 mit einem entsprechend konisch geformten Ende 7 eingesteckt; mit der nach außen zeigenden Bohrung ist das Kupplungsstück ,auf einen entsprechend schlank-konisch geformten Hohlzapfen 8 des Metallkontaktkörp;ers ¢ aufgesteckt. Das Kupplungsstück 3 ist an allen Stellen so groß bemessen, daß die Querschnittsfläche stets größer ist als die des Heizstabes 2. Außerdem :ist die die Kontaktfläche bildende Mantelfläche jeder Bohrung 6 größer als der Querschnitt des Heizstabes 2. Die Neigung der konischen Bohrungen des Kupplungsstückes sowie die des Heizs.tabendes 7 und die des am metallischen Kontaktkörper 4 angebrachten Hohlzapfens 8 ist so gewählt, daß beim Herausziehen des Kontaktkörpers 4 in Achsrichtung des Heizstabes Kupplungsstück 3 und Heizstab 2 durch Reibung mitgenommen werden. Der konische Hohlzapfen 8 sowie die dem Kupplungsstück 3. zugekehrten Flächen 9 des Kontaktkörpers 4 sind aus hitzebeständigem Werkstoff hergestellt und bei i o mit dem aus Eisen oder ähnlichem Werkstoff bestehenden, nach außen gerichteten hülsenförmigen Teil des Kontaktkörpers 4 durch Schweißen od. dgl. verbunden.
  • Das in Fig. i auf der Lösungsseite des Heizstabes vorgesehene, in Fig. 5 vergrößert dargestellte Kupplungsstück 3 entspricht in bezug auf seine Befestigung dem in Fig. 4 veranschaulichten. Auf der dem Heizstab 2 zugekehrten Seite ist jedoch nur eine steilkonische oder kugelförmige Ausnebmung i i vorgesehen, in welcher sich das Heizstabende 12 abstützt, derart, daß beim Herausziehen des auf dem gegenüberliegenden Ende befindlichen Metallkontaktkörpers eine Trennung zwischen Kupplungsstück 3 und Heizstabende 12 leicht möglich ist.
  • Die Kupplungsstücke entsprechend den Fig. 3 und 6 unterscheiden sich von den vorgenannten nur durch die Verwendung zylindrischer, mit Gewinde versehener Bohrungen 13 zum Verzapfen mit dem entsprechenden, mit Gewinde versehenen Zapfen 8 des Metallkontaktkärpers 4. Die dem Heiz- Stab: zugekehrte Seite des Kupplungsstückes kann entweder mit Ausnehmungen i i für das Heizstabende i2 oder mit schwachkonischen Bohrungen 6 für das Heizstabende 7 versehen sein. Auch kann die Verbindung von fleizstabende 7 und Kupplungsstück 3 durch Gewindeverzapfung erfolgen. Bei der Verwendung einer Gewindeverzapfung zwischen Kupplungsstück und Metallkontakt 4 wird zweckmäßig entsprechend der Fig. 3 außer der Mantelfläche der Verzapfung 8, 13 mindestens eine der Stirnflächen 9 des Zapfens 8 des Metallkontaktkärpers zur Vergrößerung der gesamten Kontaktfläche gegen das Kupplungsstück zur Anpressung gebracht. In der gleichen Weise kann bei einer Gewindeverzapfung zwischen Heizstab und Kupplungsstück die gesamte Kontaktfläche vergrößert werden.
  • Fig. 7 zeigt die Ausbildung des Kupplungsstückes 3 mit einem Zapfen 14, welcher in einem Hohlzapfen 15 des Metallkontaktkörpers gelagert ist: Die Verzapfung kann, `vie dies dargestellt ist, durch schwachkonische Ausbildung von Zapfen 14 und Hohlzapfen 15 erfolgen. Es kann aber genau so wie in anderen Ausführungsbeispielen eine Gewindeverzapfung vorgesehen -werden. Heizstab 2 und Kupplungsstück 3 können in Kegel- oder Kugelflächen gegeneinander abgestützt oder verbund,en sein. Die Zeichnung zeigt das Abstützen des Heizstabendes 12 in einer kugeligen Ausn ehmung i i. Die Abstützung kann auch entsprechend der strichpunktierten Linie in der Kegelfläche r i erfolgen.
  • Der metallische Kontaktkörper kann an der Außenseite ,des Ofens in bekannter Weise auf einem nicht dargestellten, in Achsrichtung des Heizstabes v:er schiebbaren Wagen angeordnet . sein und wird während des Betriebes des Ofens mit Hilfe von ebenfalls nicht gezeichneten Federn oder anderen Spannmitteln gegen das Heizstabende gedrückt.
  • Die Kühlmittelzu- oder -ableitung wird entsprechend den Fig. 1 bis 3 durch ein über die gesamte Länge gleichbleibendes einfaches Rohr 16 gebildet, welches bis etwa an die Spitze des Hohlzapfens 8 unter Belassung,eines Ringraumes 17 hineinragt.
  • Die Halterung und Stromzuführung ist bei allen Arten von elektrischen öfen und Heizeinrichtungen mit Heizstäben verwendbar. Hierzu gehören sowohl Drehschmelzöfen wie auch Herdschmelzöfen. Besonders vorteilhaft ist die Erfindung bei solchen Einrichtungen, bei welchen zwei oder mehrere Heizstäbe in der Decke parallel zueinander angeordnet werden, da die Halterungen ohne Schwierigkeit wegen ihres geringen -Platzbedarfs mit geringem Abstand angeordnet werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halterung und Stromzuführung für elektrische Öfen und Heizeinrichtungen unter Verw en.dung von stabförmigen, aus Kohle, Graphit oder ähnlichen Stoffen bestehenden Hochtemperaturheizleitern und durch unter Druck stehende gasförmige öder flüssige Medieg gekühlter und in der Ofenwand liegender Metallkontaktkörper, dadurch gekennzeichnet, daß dem Metallkontaktkörper (4) ein mit diesem durch Verzapfung verbundenes und das Heizstabende aufnehmendes, in der Ofenwand .angeordnetes Kupplungsstück (3) vorgeschaltet ist, welches ,ausgleichen oder ähnlichem Werkstoff wie der Heizstab (2) besteht und welches im Durchmesser etwa dem Metallkontaktkärper (4) entspricht und in der Querschnittsfläche und seinen Kontaktflächen größer Hals der Heizstahquerschnitt bemessen ist.
  2. 2. Halterung und Stromzuführung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß, das Kupplungsstück (3) mit einem Heizstabende ebenfalls durch Verzapfung gekuppelt ist, derart, daß beim axialen Herausziehen des zugehörigen Metallkbntaktkörpers (4) der Heizstab (2) in an sich bekannter Weise mit aus dem Öfen gezogen wird; während das dem anderen Heizstabende ,zugeordnete Kupplungsstück eine kugelartige oder steil-konischeAusn:ehmung für dieses Heizstabende besitzt.
  3. 3. Halterung und Stromzuführung nach Ansprüchen i und 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß das auf der Herausziehseite angeordnete Kupplungsstück (3) zum Ofeninnern mit einer schlank-konischen undfoder mit Gewinde versehenen Bohrung zum Einstecken bzw. Einschrauben des entsprechend geformten Heizstabendes (7) und auf der nach außen gerichteten Seite mit einem mit Gewinde versehenen und/oder schlank-konisch ausgebildeten Zäpfen (14) zum Einstecken bzw. Einschrauben in den entsprechend ausgebildeten Metallkontaktkörper (4) versehen ist.
  4. 4. Halterung und Stromzuführung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Herausziehseite angeordnete Kupplungsstück (3) muffenartig ausgebildet ist und mit zwei entgegengesetzt gerichteten, vorzugsweise gleich großen sch:ank-konischen und !oder Gewinde tragenden Bohrungen (6) versehen ist, von denen eine zum Einstecken bzw. Einschrauben des entsprechend geformten Heizstabendes (7) und die ,andere zum Aufstecken bzw. Aufschrauben :auf einen entsprechenden Hohlzapfen (8) des gekühlten Metallkontaktes (4) dient.
  5. 5. Halterung und Stromzuführung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl eines zylindrischen Gewindezapfens zur Verbindung von Kupplungsstück (3) und Metallkontaktkörper (4) - -bzw. Kupplungsstück -und Heizstab (2) die Gewindeverbindung so ausgebildet ist, daß beim Anzug des Gewindes zusätzlich noch mindestens eine Stirnfläche des Metallkontaktes bzw. des Heizstabes zur kontaktgebenden Anpressung gegen das Kupplungsstück gebracht wird.
  6. 6. Halterung und Stromzuführung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Hohlzäpfen (8 bzw. 15) und die dem Kupplungsstück (3) zugekehrten Endflächen des gekühlten, vorzugsweise dünnwandigen Metallkontaktkörpers (q.) aus hitzebeständigem Werkstoff und die übrigen Teile des Kontaktkörpers aus Eisen od. dgl. hergestellt sind.
  7. 7. Halterung und Stromzuführung nach Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelzu- bzw. -ableitung durch ein Rohr (16) gebildet wird, welches unter Belassung einer Ringkammer (t7) Iris etwa an das Ende des in das Kupplungsstück (3) hineingreifenden Hohlzapfens (8) des metallischen Kontaktkörpers (¢) geführt ist.
DEJ561D 1938-12-18 1938-12-18 Halterung und Stromzufuehrung fuer elektrische OEfen und Heizeinrichtungen Expired DE909756C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ561D DE909756C (de) 1938-12-18 1938-12-18 Halterung und Stromzufuehrung fuer elektrische OEfen und Heizeinrichtungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ561D DE909756C (de) 1938-12-18 1938-12-18 Halterung und Stromzufuehrung fuer elektrische OEfen und Heizeinrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE909756C true DE909756C (de) 1954-04-26

Family

ID=7197463

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ561D Expired DE909756C (de) 1938-12-18 1938-12-18 Halterung und Stromzufuehrung fuer elektrische OEfen und Heizeinrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE909756C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0627604A1 (de) * 1993-04-02 1994-12-07 Kanthal GmbH Mehrloch-Keramikscheibe als Heizleiterträger eines Heizeinsatzes für die elektrische Beheizung von Industrie Öfenanlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0627604A1 (de) * 1993-04-02 1994-12-07 Kanthal GmbH Mehrloch-Keramikscheibe als Heizleiterträger eines Heizeinsatzes für die elektrische Beheizung von Industrie Öfenanlagen
US5543603A (en) * 1993-04-02 1996-08-06 Kanthal Gmbh Heat conductor support disk

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0003781B1 (de) Schweissbrenner zum Lichtbogenschweissen mit abschmelzender Elektrode
EP0061612B1 (de) Hochstromleitungssystem für Elektroöfen
DE3427207C2 (de)
DE909756C (de) Halterung und Stromzufuehrung fuer elektrische OEfen und Heizeinrichtungen
DE1903222B2 (de) Anordnung zum elektrischen beheizen von schrauben bei schraubenflanschverbindungen, insbesondere turbinengehaeuse-flanschverbindungen
DE3835785C2 (de) Bodenelektrode für elektrische Schmelzöfen
DE2329533A1 (de) Elektrode, insbesondere keramikelektrode, fuer glasschmelzoefen
EP0849026A1 (de) Schutzgasschweissbrenner
DE2655142A1 (de) Keramikelektrode fuer glasschmelzoefen
EP0053200B1 (de) Elektrode für Lichtbogenschmelzöfen
DE1715485U (de) Vorrichtung zur herstellung einer loesbaren elektrischen und mechanischen verbindung von metallrohren.
DE1565751A1 (de) Elektrode fuer elektrische Lichtbogenoefen
CH220030A (de) Elektrischer Ofen.
AT220209B (de) Gasdichte Durchführung mit rohrförmigem Isolierkörper
DE2334335B1 (de) Stromduese fuer Schweisspistolen
EP0381996B1 (de) Ionenerzeugende Einrichtung
DE941383C (de) Hohle Elektrode fuer elektrische Glasschmelzoefen, insbesondere Glasspinnoefen
DE2049012C3 (de) Vorrichtung zum Einspannen eines scheibenförmigen Halbleiterbauelementes
DD203805A5 (de) Verfahren zur verhinderung des abbrands an einer stromleitenden elektrode fuer metallurgische oefen und elektrode
DE3313370A1 (de) Brenner mit verbrennungsluftvorwaermung, insbesondere fuer keramikbrennoefen
DE4216008A1 (de) Vorwärmer für Ölbrenner
DE1048651B (de)
DE2539669A1 (de) Mantel fuer eine sinterelektrode
DE19650983A1 (de) Kühlvorrichtung
DE899241C (de) Anodenadurchfuehrung fuer Stromrichtergefaesse