DE899241C - Anodenadurchfuehrung fuer Stromrichtergefaesse - Google Patents

Anodenadurchfuehrung fuer Stromrichtergefaesse

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DE899241C
DE899241C DES6325D DES0006325D DE899241C DE 899241 C DE899241 C DE 899241C DE S6325 D DES6325 D DE S6325D DE S0006325 D DES0006325 D DE S0006325D DE 899241 C DE899241 C DE 899241C
Authority
DE
Germany
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bolt
anode
temperature
lead
bushing
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Expired
Application number
DES6325D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Nehls
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE899241C publication Critical patent/DE899241C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
    • H01J13/16Anodes; Auxiliary anodes for maintaining the discharge
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/26Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0088Tubes with at least a solid principal cathode and solid anodes
    • H01J2893/009Anode systems; Screens

Landscapes

  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Anodendurchführung für Stromrichtergefäße Die Erfindung bezieht sich auf Anodendurchführungen von Stromrichtergef äßen, bei welchen als Strornzuführung zu dem meist aus Graphit bestehenden Anordenkopf ein Metallbolzen dient. Da der Anodenkqpf im Betrieb ziemlich hohe T#e-mperaturen annimmt, wird auch der Stromzuführungsbolzen von dem Anodenkopf stark erwärmt. Häufig muß nun aus anderen Gründen die Isolation der Durchführung so angeordnet werden, daß sie in unmittelbarer '.,#Tähe des Stromzuführungsbolzens liegt, so daß die Temperatur der isolierten Durchführung von der Temperatur des Bolzens an der betreffenden Stelle wesentlich abhängt. Das ist beispielsweise der Fall, wenn die Durchführung als Druckglaseinschmelzung ausgebildet ist, bei welcher der Stromzuführungsbolzen bzw. ein ihn in geringem Ab#stand umschließendes Rohr mit einem äußeren, einen Teil der Gefäßwand bildenden Metallrohr durch einen dazwischenliegenden Glasring verschmolzen ist, der von dem äußeren Metallrohr unter Druckspannung gehalten wird. Solche Glaseinschmelzungen vertragen zwar wesentlich höhere Temperaturen als beispielsweise Porzellanlötungen, immerhin muß die Temperatur einer solchen Glaseinschinelzung aber ganz erheblich unter dem Erwe#ichungspunkt des Glases gehalten werden, weil sonst in dem Glaskörper zusätzlich Spannungen auftreten können, die seine Zerstörung zur Folge haben würden. Bei solchen Durchführungen ist es deshalb üblich, den oben aus der Einschmelzung herausragenden Teil des Stromzuführungsbolzens etwa durch Anbringung von Kühlfahnen zu kühlen, wobei dann dasTemperaturgefälle längs des Bolzens von dem Anodenkopf bis zu,der isolierten Durchführung so. groß sein muß, daß dort keine unzulässigen Temperaturen mehr auftreten. Dieses Ziel ist jedoch nicht ohne weiteres erreichbar, da man die Temperatur des Bolzens an ,der Stelle, woder Kühler angebracht ist, nicht beliebig herabsetzen kann und die Temperatur des Anodenkopfes gegeben ist. Man hat deshalb bereits den. oberen Teil des Stromzuführungsbolzens von einer Stelle unterhalb der isolierten Durchführung bzw. der Verschmelzung bis zu dem Kühlkörper hin aus Kupfer hergestellt, während der untere Teil des Bolzens aus Eisen bestand.
  • Der Erfindung liegt das Ziel zugrunde, die Anordnung so zu gestalten, daß der Bolzen unter Vermeidung von Kupfer in seiner ganzen Länge aus Eisen hergestellt werden kann. Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß der Bolzen unterhalb ,der Durchführung, das heißt nach dem Anodenkopf zu einen kleineren Querschnitt besitzt als im Bereich ,der Durchführung und oberhalb derselben. Man erzielt auf dieise Weise ein, Temperaturgefälle längs des Bolzens, welches in idem Bereich von dem Anodenkopf bis zu der Stelle, wo der vergrößerte Querschnitt beginnt, wesentlich steiler verläuft als vondieser Stelle bis zu dem Kühler. Das bedeutet aber, daß die Temperatur des Bolzens an der Stelleder isolierten Durchführung der Temperatur des Kühlers wesentlich näher liegt, als dies bei einem mit gleichem Querschnitt durchlaufenden Bolzen der Fall wäre. Bei der Bemessüng der Querschnitte muß man natürlich gegenüber einem zum Teil aus Kupfer bestehenden Bolzen die geringere Leitfähigkeit des Eisens gegenüber Kupfer inRechnung stellen. Das führt zu einem entsprechend stärkeren Bolzen, was aber, wie sogleich ersichtlich werden wird, im allgemeinen nur erwünscht ist.
  • Der Bolzen wird im allgemeinen an seinem unteren Teil mit einem Gewinde versehen, auf welches der Anodenkopf aufgeschraubt wird. Wenn der Anodenkopf, wie es fast immer der Fall ist, aus Graphit besteht, wird hier ein Spezialgewinde mit abgerundetem Querschnitt der Gewindegänge verwendet. Dabei ijorrimt es darauf an, für den Stromüberg'ang eine möglichst große Berührungsfläche zwischen dem Anodenkopf und dem in ihn hineingeschraubten Zuführungsbolzen zu schaffen. Man wird deshalb dem Gewinde einen nicht zu kleinen Durchmesser geben. Die Erfindung schlägt deshalb weiterhin vor, die Querschnittsverengung des Bolzens unterhalb der Durchführung dadurch herzustellen, daß man den Bolzen an dieser Stelle hohl ausführt. Man kann,den Bolzen entweder ausbohren oder ihn aus einem oberen massiven Teil und einem unteren Rohr zusammenschweißen. Das Querschnittsverhältnis zwischen dem oberen und unteren Bolzenteil liegt zweckmäßig nicht über 1 :2. Besser ist ein Verhältnis von 1 :5 -und i : io. In jedem Fall erreicht man gegenüber einem durchgehend massiven Bolzen den Vorteil, daß, ohne daß allzu große Wärmemengen durch den Kühler abgeführt werden müssen, die Temperatur der isolierten Durchführung wesentlich herabgesetzt wird. In Fig. i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Mit i ist die Anode, mit 5 der Kessel und mit 6 die Kathode eines einanodigen Quecksilberdampfentladungsgefäßes dargestellt. Der Kessel besitzt oben einen rohrförmigen. Ansatz, welcher mit dem Stromzuführungsbolzen 2 durch einen ringförmigen Glaskörper 3 verschmolzen ist. Am oberen Teil des Stromzuführungsbolzens sind Kühlfahnen 4 befestigt. Der Bolzen, der mit seinem unteren Teil in den Anodenkopf i eingeschraubt sein möge, ist von einem Punkt unterhalb der Glaseinschmelzung 3 an hohl, darüber massiv ausgeführt.
  • Fig.:2 zeigt den Temperaturverlauf längs des Bolzens. t1 ist die Temperatur an der Oberkante.,des Anodenkopfes, t. die Temperatur am Kühler. Man erkennt, daß infolge des größeren Wärmewiderstandes, den der hohe Teil des Stroradurchführungsbolzens der nachdem Kühler zu abgeleiteten Wärme bietet, die Temperatur in diesem Teil wesentlich steiler abfällt als in dem darüberliegenden massiven Teil, so Jaß sich der dargestellte geknickte Ternperaturverlauf ergibt. Auf diese Weise wird die Temperatur t2 an der Stelle, wo der geringere Querschnitt in den größeren übergeht, und damit auch die Temperatur an der Glasisolation 3 wesentlich niedriger sein, als wenn der Bolzen durchgehend massiv wäre, was einem in erster Annäherung geradlinigen Temperaturverlauf von der Anode bis zum Kühler entsprechen würde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Anodenanordnung für Stromrichtergefäße, bei welcher ein als Stromzuführung zu dem Anodenkopf dienender, an seinem freien Ende gekühlter Bolzen, insbesondere aus Stahl, in bezug auf die vorzugsweise durch eine Druckglaseinschmelzung gebildete isolierte Durchführung so angeordnet ist, daß die Temperaturder Durchführung von der Temperatur des Bolzens an der betreffenden Stelle wesentlich abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen unterhalb der Durchführung (nach der Anode zu) einen kleineren Onerschnitt besitzt als im Bereich der Durchführung und oberhalb derselben.
  2. 2. Anodenanordnung nach Anspruch i, vorzugsweise mit auf ein Gewinde auf den unteren Teil des Bolzens aufgeschraubtem, aus Graphit bestehendem Anodenkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen unterhalbder Durchführung hohl, im Bereich der Durchführung und oberhalb derselben jedoch massiv ist. 3. Anpdenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung des Bolzens durch Ausbohren hergestellt wird. 4, Anodenanordnung nach Anspruch 2, da,-durch gekennzeichnet, daß der hohle Bülzenteil ,durch ein an den massiven Teil angeschweißtes Rohr gebildet wird.
DES6325D 1945-02-01 1945-02-01 Anodenadurchfuehrung fuer Stromrichtergefaesse Expired DE899241C (de)

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DE899241C true DE899241C (de) 1953-12-10

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