DE2613319A1

DE2613319A1 - Riegelverschluss fuer waende, tueren, klappen von fahrzeugen fuer den guetertransport

Info

Publication number: DE2613319A1
Application number: DE19762613319
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: F Hesterberg and Soehne GmbH and Co KG
Current assignee: F Hesterberg and Soehne GmbH and Co KG
Priority date: 1967-09-02
Filing date: 1976-03-29
Publication date: 1977-10-13
Also published as: CH609414A5; AT350623B; FR2346531A2; DE2613319C2; ATA215577A; FR2346531B2

Description

Qr. Ing. Hj. ν. Schwarze

Patenia;.w.;lt ? o. hü Z l

^x 8 München 5 261331

Mülterstr. 31 - i-3l 25 jQ60

F. Hesterberg & Söhne
Heilenbecker Str. 50-60
5828 Ennepetal 1

Riegel Verschluß für Wände, Türen, Klappen von Fahrzeugen für den Gütertransport
Zusatz zu Patent 1 678 155

Im Patent 1 678 155 ist ein Riegelverschluß für Wände, Türen Klappen von Fahrzeugen für den Gütertransport beschrieben, bei welchem ein geradlinig verschiebbarer, mit einem eingeschraubten Haken versehener Riegelstumpf mittels eines schwenkbaren Handhebels und Schubstange in Verrieglungsstellung zu bringen ist. Der Haken greift in dieser Verriegelungsstellung hintereine Leiste an dem Teil, an dem verriegelt wird. Riegelverschlüsse dieser Art sind vorwiegend für schwere und mittelschwere Fahrzeuge gedacht, bei welchen das Verschließen der Bordwände an feststehenden Fahrzeugteilen, nämlich an Rungen erfolgt.

Für Fahrzeuge leichterer Art, bei welchen insbesondere an den hinteren Ecken keine Rungen vorhanden sind, ergeben sich Nachteile infolge des Verschließen zweier Bordwände aneinander, die im rechten Winkel zueinander angeordnet sind. In der einen Bordwand, ist der Riegel beispielsweise in einer Wanne vorgesehen und an der anderen die Leiste, hinter die der Haken des Riegels in Verschlußstellung greift» Das Öffnen und Schließen der Bordwand, an welcher die Leiste angebracht ist gestaltet sich umständlich, weil die Leiste bei hochgeklappten Bordwänden in der gleichen Ebene liegt, wie der innere Teil des Hakens. Das hat zur Folge, daß vor dem Offnen der Bordwand mit der Leiste die Bordwand mit dem Verschluß geöffnet werden muß« Befinden sich die Leisten an der hinteren Bordwand so müssen zuerst beide Seitenwände abgeklappt werden, ehe die hintere Wand geöffnet werden kann.

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Zweck der Erfindung ist es diesen Nachteil des Riegelverschlusses nach Patent 1 678 155 zu beheben. Erfindungsgemäß geschieht dies, in dem der Riegelstumpf mit eingeschraubtem hakenförmigen Riegel in zwei Schubstangen und gleichzeitig in zwei beidseitig des Riegelstumpfes in der Wanne parallel zum Wannenboden angebrachten Langlöchern mittels eines Spannstiftes schwenkbar gelagert und geführt ist. Der Haken ist auf diese Weise aus der Bordwandebene herausschwenkbar, so daß der mit Leiste versehene Teil ungehindert vorbei geklappt werden kann.

Um das Herausklappen des Riegels aus der Bordwandebene zu erleichtern wird der vorzugsweise U-förmige Riegelstumpf an seinem hinteren Ende mit Lappen, zum manuellen Ausschwenken versehen.

Um stoßweise Belastungen zu dämpfen wie sie bei Verwindungsbewegungen der Fahrzeugaufbauten in Längsrichtung des Riegels auftreten, ist zur Entlastung der Lager bzw. Anlenkstellen des Verschlusses der Riegelstumpf mit einem linear beweglichen Druckstück versehen, in welches der Riegel eingeschraubt ist. Dieses Druckstück ist gegen den Druck einer Schraubenfeder in Längsrichtung nachgiebig angeordnet und kann sich bis zu einem Anschlag bewegen. Der Anschlag verhütet eine derartige Belastung der Schraubenfeder, die zu ihrer Erlahmung führen könnte.

Der Aufbau des Verschlusses hat im übrigen auch den Vorteil für sich, daß er als preislich günstiger leichter Verschluß auch in schwere Fahrzeuge eingebaut werden kann«

In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung perspektivisch dargestellt und zwar in geöffneter Stellung, wobei der besseren Übersicht halber einige Ausbrüche vorgesehen sind.

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In einer Wanne 1 in der Bordwand ist der Handhebel 2 mit seinem gabelförmigen Ende 3 bei 4 schwenkbar gelagert. Die Bewegung des Handhebels 2 wird auf den Riegelstumpf 5 durch zwei beidseitig desselben angebrachte Schubstangen 6 übertragen, die mit dem einen Ende am hinteren Teil der Gabel 3 bei 7 und mit dem anderen Ende bei 8 am Riegelstumpf 5 mittels eines durchgehenden Spannstiftes 9 schwenkbar gelagert sind. Spannstift 9 ist mit seinen Überstehenden Enden in zwei parallel zum Boden der Wanne 1 verlaufenden Langlöchern 10 gefuhrt. Der Riegel stumpf und damit der daran befestigte hakenförmige Riegel 12 ist auf diese Weise verschiebbar und aus der Bordwandebene herausschwenkbar.

Der Riegelsrumpf 5 hat an seinem hinteren Ende zwei Lappen 18. Durch manuellen Druck auf diese Lappen kann bei geöffneter Stellung des Verschlusses der hakenförmige Riegel 12 um den Spannstift 9 herum aus der Bordwandebene und damit aus der Parallellage zu der an einer Gegenbordwand angebrachten Leiste 19 herausgeschwenkt werden.

Aussparung 20 im Handhebel 2 dient bei diesem Vorgang der seitlichen Fuhrung des Riegels 4 und der Begrenzung des Ausschwenkvorganges.

Im gewählten Ausfuhrungsbeispiel ist der Riegelstumpf 5 U-förmig ausgebildet. An seine Schmalseite ist eine Bohrung 11 vorgesehen, durch welche der mit Gewinde versehene Teil des hakenförmigen Riegels 12 hindurchgesteckt und in das Druckstock 13 eingeschraubt ist. DruckstUck 13 ist mit seinen beidseitig angebrachten FUhrungszapfen 14 in zwei parallel verlaufenden Langlöchern 15 des Riegelstumpfes gefuhrt und gehalten, wobei die vorderen Schmalseiten 16 der Langlöcher 15 als Anschlag gegen überlastung der zwischen innerer Schmalseite des Riegelstumpfes und dem DruckstUck 13 eingebrachten Schraubendruckfeder 17 dienen.

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Claims

Patentansprüche

. Riegelverschluß ft·: Wände, Türen, Klappen von Fahrzeugen für den Gütertransport, bei welchem ein geradlinig verschiebbarer, mit einem eingeschraubten Haken versehener Riegelstumpf mittels eines schwenkbaren Handhebels und Schubstange in Verriegelungsstellung zu bringen ist, wobei der Haken in dieser Stellung hinter eine Leiste des Teiles greift, an dem verriegelt wird, nach Patent 1 678 155, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelstumpf (5) mit eingeschraubtem hakenförmigen Riegel (12) in zwei Schubstangen (6) und gleichzeitig in zwei beidseitig des Riegelstumpfes (5) in der Wanne (1) parallel zum Wannenboden angebrachten Langlöchern (10) mittels eines Spannstiftes (9) schwenkbar gelagert und geführt ist.
2. Riegelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise U-förmig gestaltete Riegelstumpf (5) an seinem hinteren Ende mit Lappen (18) zum manuellen Ausschwenken des hakenförmigen Riegels (12) aus der Bordwandebene heraus versehen ist.
3. Riegelverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Riegel (12) mit seinem Gewindeende durch eine Bohrung (11) in der Schmalseite des Riegelstumpfes (5) hindurch in ein Druckstück (13) mit Parallelführung, gebildet aus zwei parallel verlaufenden Langlöchern (15), im Riegelstumpf (5) und zwei entsprechenden Führungszapfen (14) am Druckstück eingeschraubt und zwischen der inneren Schmalseite des Riegelstumpfes und dem Druckstück 03) eine Schraubfeder (17) eingebracht ist, deren Federweg durch die vorderen Schmalseiten (lo) der Langlöcher (15) im Riege I stumpf und die Führungszapfen (14) am Druckstück (13) begrenzt ist.

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