DE2610583B2 - Feuerfeste Auskleidung für Feuerungsräume von Industrieöfen o.dgl - Google Patents
Feuerfeste Auskleidung für Feuerungsräume von Industrieöfen o.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine feuerfeste Auskleidung für Feucrungsräume von Industrieöfen oder dergleichen,
mit Formkörpern, die an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine zur Auskleidungsebene parallele
Hauptfläche und einen sich quer zur Auskleidungsebene derart ändernden Querschnitt aufweisen,
daß die eine Hauptfläche größer ist als die andere, wobei die Formkörper in einer ersten Richtung so nebeneinander
angeordnet sind, daß außen und innen jeweils eine kleine und eine große Hauptfläche abwechseln
und in einer hierzu rechtwinklig verlaufenden zweiten Richtung Reihen bilden, in denen die
Formkörper entweder nur mit ihrer kleinen oder nur mit ihrer großen Hauptfläche nach innen weisen, wobei
der Formkörper an seinen beiden in der ersten Richtung an benachbarte Formkörper angrenzenden
Schmalseiten etwa parallel zu den Hauptflächen verlaufende und durch eine Querschnittsveränderung gebildete
Auflageflächen aufweist, die miltig zwischen den Hauptflächen verlaufen und in Richtung auf die
kleinere Auflagefläche weisen.
Die bisher für diesen Anwendungsbereich bekannten
Formkörper sind im Einzelfall in ihrer Form dem jeweiligen Verwendungszweck besonders angepaßt,
wobei es sich jedoch in allen Fällen um massive Formkörper handelt.
So ist zum Beispiel ein für eine Drehrohrofen-Ausinauerung
vorgesehener Formkörper bekannt, der in seiner einen Richtung die zur Herstellung eines runden
Mauerquerschnittes erforderliche Keilform hat, während er in Richtung der Ofen-Längsachse mit benachbarten
Formkörpern jeweils zu einer Reihe zusammengesetzt ist derart, daß jeweils ein Formkörper
an der einen Seite eine nach unten weisende Auflagefläche hat, während er in der gleichen Höhe an der
gegenüberliegenden Seite eine nach oben weisende Auflagefläche hat. Durch diese Auflageflächen erhält
der Formkörper eine Z-Form, so daß sich Formkörper gleichen Typs in einer beliebig langen Reihe aneinandersetzen
lassen. Die einzelnen Formkörper sind hierbei an den aufeinanderliegenden Auflageflächen mittels
eines Halteriegels formschlüssig aneinander gehalten.
An ihren die Keilform bestimmenden Seitenflächen jedoch verlaufen diese Formkörper eben, so daß an
dieser Stelle der für eine gute Abdichtung wichtige Versprung zwischen benachbarten Formkörperflächen
nicht vorhanden ist (DE-AS 1 153672).
Es ist ferner ein feuerfester Stein für die Hängekonstruktion
einer Ofendecke bekannt, der zweiteilig ausgeführt ist und aus zwei gleichen Steinhälften besteht.
Die Zweiteiligkeit ist erforderlich, um eine metallische Aufhängung zwischen beide Steinhälften
einlegen zu können, bevor diese fest aufeinandergelegt in eine monolithische Masse eingebettet und festgestampft
werden. Der zusammengesetzte Stein hai an seinen Außenseiten einige Vertiefungen bzw. Erhebungen,
in die die monolithische Masse eindringen ί kann. Der Stein ist jedoch nicht zur Herstellung einer
Ausmauerung geeignet, bei der benachbarte Steine im Verlauf zwischen der Innenseite und der Außenseite
des Feucrungsraumes formschlüssig hinter-jinandergreifen (DE-OS 1809394). in
Es ist ein weiterer massiver Formkörper bekannt, der in einem horizontalen Schnitt die Form eines T
oder U hai und der im übrigen so bemessen ist, daß er sich in abwechselnder Ausrichtung zur Innenseite
bzw. zur Außenseite mit benachbarten Formkörpern π zu einem Verband zusammensetzen läßt, wobei senkrecht
verlaufende Fugen niemals von innen nach außen durchgehen, sondern auf Grund der besonderen
Formgebung regelmäßig verspringen. Dies gilt aber nicht für die waagerecht verlaufenden Fugen, bei derien
dieser an sich günstige Vesprung fehlt (DE-OS 2211906).
Es ist auch ein massiver Formkörper zur Herstellung einer Hängedecke bekannt, der an zwei gegenüberliegenden
Seiten jeweils eine zur Auskleidungsebene parallele Hauptfläche und einen quer zur
Ausklcidungsebene derart ändernden Querschnitt aufweist, daß die eine Hauptfläche größer ist als die
andere. Hierbei werden die Formkörper in einer erstenRichtungsonebeneinaderangeordnet,daß
außen jo und innen jeweils eine kleine und eine große Hauptfläche
abwechseln. In einer hierzu rechtwinklig verlaufenden zweiten Richtung bilden die Formkörper
Reihen, in denen sie entweder nur mit ihrer kleinen oder nur mit ihrer großen Hauptfläche nach innen r,
weisen. An seinen beiden in der ersten Richtung an benachbarte Formkörper angrenzenden Schmalseiten
hat der Formkörper etwa parallel zu den Hauptflächen
verlaufende und durch eine Querschnittsänderung gebildete Auflageflächen, die mittig zwischen den
Hauptflächen verlaufen und in Richtung auf die kleinere Auflagefläche weisen.
Der Formkörper hat jedoch an der einen Stirnseite jeweils nur eine Feder und ander gegenüberliegenden
Stirnseite jeweils nur eine Nut mit verhältnismäßig 4·ί
stark abgeschrägten Flanken, so daß in diesen Bereichen nur ein mangelhafter Formschluß zur Abdichtung
der zwischen diesen Steinseiten gebildeten Fuge vorhanden ist. Diese Nut-Feder-Verbindung stellt nur
eine Verriegelung dar, während sie nur allenfalls in -,0 geringem Maße die Funktion einer Auflagefläche erfüllen
kann (DE-GM 1 880383).
Alle bekannten Formkörper bestehen aus massivem feuerfesten Material. Deshalb erhält die feuerfeste
Auskleidung ein verhältnismäßig hohes Gewicht, was wiederum einen entsprechend großen technischen
Aufwand für die Tragkonstruktion selbst zu Folge hat, die entsprechend tragfähig bemessen werden muß.
Es gibt zwar feuerfestes Material, dessen wesentlicher Bestandteil aus keramischen Fasern gebildet ist. t,o
Man kann aus diesem Material Formsteine herstellen, und zwar auch als Hohlformsteine. Diese wiederum
können aber bisher wegen der hohen Schrumpfung des Materials nicht für feuerfeste Auskleidungen verwendet
werden. Demgegenüber ging die Erfindung b=,
von der Erkenntnis aus, daß auch an sich einer verhältnismäßig starken Schrumpfung unterliegende
Hohlformsteine für Hängedecken oder dergleichen einsetzbar sein können, wenn man die Auswirkung
der Schrumpfung nur so steuert, daß sie nach allen Richtungen hin möglichst gleichmäßig stattfindet.
Somit hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Auskleidung der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß die Formkörper auch bei einer Ausführung als Hohlformkörper, der ja besonders
einer Schrumpfung unterliegt, aus einem einer Schrumpfung unterliegenden Material hergestellt sein
können, ohne daß sieh aufgrund der Schrumpfung von innen nach außen durchgehende Spalte bilden
So wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei einer Ausbildung des
Fremdkörpers als Hohlformkörper von den in der zweiten Richtung an benachbarte Hohlformkörper
angrenzenden Stirnseiten des Hohlformkörpers die eine Stirnseite mindestens eine zur kleinen Hauptfläche
und die andere Stirnseite mindestens eine zur großen Hauptfläche weisende Auflagefläche hat und daß
aneinanderliegende Auflageflächen an Schmalseiten benachbarter Hohlformkörper etwa auf ihrer halben
Länge durch einen Formschluß gegen eine Relativverschiebung in ihrer der zweiten Richtung entsprechenden
Längsrichtung gesichert sind.
Der vorgeschlagene Hohlformkörper hat jetzt also eine solche Form, daß er mit benachbarten Hohlformkörpern
desselben Typs in beiden Erstreckungsrichtungen der Auskleidung formschlüssig hinlerschnittene
bzw. verspiingcnde Fugen bilden kann, so daß nicht mehr wie bei einigen bekannten Formsteinender
Nachteil in Kauf genommen werden muß, daß die in der einen Richtung verlaufenden Fugen noch durchgehen.
Günstig ist es, daß sich dies aufgrund der entsprechenden Ausbildung der Stirnflächen erreichen
läßt, ohne daß ein zweiter Formkörpertyp verwendet werden muß.
Insbesondere ist es aber von Vorteil, daß sich die bei einem derartigen Hohlformkörper unvermeidbare
Schrumpfung so steuern läßt, daß die zwischen benachbarten
Hohlformkörpern gebildeten Hinlerschneidungen bzw. Versprünge sich immer noch in einem
ausreichenden Maße überdecken, so daß keine durchgehenden Fugen entstehen.
Durch die jetzt mögliche Verwendung eines solchen Hohlformkörpers wird natürlich auch das Gesamtgewicht
der Auskleidung erheblich herabgesetzt, so daß sich eine entsprechende Vereinfachung für die erforderliche
Tragkonstruktion ergibt.
Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben, von denen eine
darin besteht, daß die Auflageflächen an den in der zweiten Richtung an benachbarte Formkörper angrenzenden
Stirnseiten außerhalb der zwischen den Hauptflächen des Formkörpers verlaufenden Mittelebene
angeordnet sind. Hierdurch wird vermieden, daß im Bereich sich rechtwinklig kreuzender Auflageflächen
der Stirn- bzw. Sehmalseiten freie Bereiche entstehen können, die ein direktes Hindurchtreten der
Strahlung ermöglichen. Es können an den Stirnseiten auch zwei Auflageflächen vorgesehen sein, von denen
die erste auf der einen Seite der Mittelebene und die zweite auf der anderen Seite der Mittelebene zwischen
den Hauptflächen liegt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß Befestigungselemente ander jeweils nach außen weisenden kleinen
Hauptfläche etwa in der Flächenmitte angreifen. Hierdurch wird erreicht, daß die Mitte des Formkörpers
in fester Lage gehalten ist und daß sieh die jewei-
ligc Größe der Schrumpfung in allen möglichen Richtungen
auf diesen einen Festpunkt bezieht. Hierdurch wird also eine noch bessere Steuerung der Schrumpfhewegung
erreicht.
Der Forinschluß zwischen den aneinanderliegenden
Auflagefläche» an den Schmalseiten benachbarter Hohlforinkörper läßt sich auf verschiedene Weise
erzielen. So ist es zum Beispiel denkbar, den Forinschluß durch ein Einlagestück zu bilden, das jeweils
mit eineni Teil in einer Aussparung in einer der AuIIageflächcn
eingreift. Es ist aber auch möglich, den Formschluß durch einen Vorsprung in der einen Auflagefläche
und durch eine entsprechende Aussparung in der an dieser anliegenden arideren Auflagefläche
zu bilden, wobei auch insoweit auf eine Symmetrie dieser Anordnung zu achten ist. als nach wie vor nur
Formkörper eines einzigen Typs verwendet werden sollen.
Letzteres gilt im übrigen auch für die nachfolgend genannte dritte Ausführungsmöglichkeit, die darin
besteht, daß der Formschluß durch einen auf halber Länge der Auflagefläche gebildeten treppenartigen
Vorsprung der durch diesen getrennten beiden Teile der Auflagefläche!! bewirkt wird und daß beide Teile
der Auflageflächcn von dein Vorsprung aus bis zu den Stirnseiten des Formkörpers leicht geneigt verlaufen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Formteil,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch eine Auskleidung in einer ersten Richtung,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch dieselbe Auskleidung in einer hierzu um l)()° gedrehten Richtung.
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Auskleidung,
Fig. 5 bis 7 verschiedene Ausführungsmöglichkciten für den Formschluß zwischen zwei Aiiflagcflächen.
Der in Fig. I dargestellte Formkörper ist ein aus Keraiiiikfasern hergestellter Hohlkörper, der mit feuerbeständigem
Filz ausgestopft wird. Der Formkörper hat eine große Hauptflüche 10 und eine dieser gegenüberliegende
und zu ihr parallele kleine Hauptfläche 11. An zwei gegenüberliegenden Schmalseiten ist jeweils
eine Auflagefläche 12 ausgebildet, die in Richtung auf die kleine Auflagefläche 11 weist, das heißt,
daß der in Richtung auf diese anschließende Querschnitt des Formkörpers sich entsprechend der Breite
tier Auflageflächen 12 verringert. Diese liegen im übrigen genau auf derjenigen Ebene, die in der Mitte
zwischen den beiden Hauptflächen 10 und 11 verläuft.
Auch an den beiden Stirnseiten sind jeweils durch einen treppenartigen Vorsprung gebildete Auflageflachen
vorgesehen, und zwar Auflageflächen 13 und Auflageflächen 14. Die Auflagefläche» 13 und die
Auflageflächcn 14 liegen jeweils in einer Ebene, die
nicht mit der Mittelebene, die die Auflageflächcn 12 enthält, zusammenfallen. Die die Aullageflächen 13
enthaltene Ebene liegt auf der einen Seite der letztgenannten Ebene, während clic· die Auflageflächen 14
enthaltene Ebene auf der anderen Seite liegt.
Die Auflageflächcn 12 haben etwa auf halber Länge Aussparungen 15, in die ein Einlagestück 16
eingreift. In diesem Fall haben die Aussparung 15 und das liinlegestiiek 16 kreisförmigen Querschnitt; es ist
natürlich auch denkbar, eine am lere geeignete Querschnitlsform
/u wählen.
Dies ergibt sich zum Beispiel ;ms den in den Fig. (i
und 7 dargestellten Ausführungsformen, bei denei
jedoch nicht separate Einlagestücke vorgesehen sind sondern entsprechende Vorsprünge 17 beziehungs
weise 18, die mit dem jeweiligen Formkörper aus ei nein Stück bestehen.
Beider in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform is
auf der halben Länge einer Auflagefläche 12 ein trep penartiger Vorsprung 19 ausgebildet, der die Aufla
gcllächen 12 in zwei Teile unterteilt. Jeder dieser Teili
hat gegenüber eier Längsrichtung des Formkörper.' eine Neigung, wobei die Neigung für beide Teile dei
Auflagefläche!! 12 gleich ist. Damit ist eine Rclativbcwegungzweier
benachbarter Formkörper in der einer Längsrichtung durch den zu dieser Richtung recht
winklig verlaufenden Vorsprung I4) blockiert, während
in der anderen Längsrichtung die Neigung dei geteilten Auflagefläche 12 eine entsprechende Blök
kierung bewirkt.
In den Fig. 5 bis 7 ist im übrigen durch gestrieheltt Linien angedeutet, wie die Schmalseiten eines be
naehbarten Formkörpers eingreifen oder aber wie dk entsprechenden Kanten auf der gegenüberliegender
Seite desselben Formkörpers verlaufen.
In den Fig. 2 bis 4 ist eine Auskleidung in Form einer Hängedecke dargestellt. Fig. 2 läßt erkennen
wie die Formkörper an ihren Stirnseiten ineinandergreifen und an den Auflageflächcn 13 und 14 anliegen:
der Verlauf der Auflagcflaehen 12 mit den Aussparungen 15 ist ebenfalls erkennbar. In der hiei
gezeigten Längsrichtung ist jeder Formkörper mittel; einer Aufhängung 20 gehalten, die etwa in der Mitte
der kleinen Hauptfläche 11 angreift. Die Aufhängung 12 kann zum Beispiel ein Bolzen sein, der durch eine
meist erst am Montageort hergestellte Bohrung in dei
kleinen Hauptfläche Il hindurchtritt und von innen her gegebenenfalls nach Unterlegen einer Scheibe
oder einer Platte mit einer Gewindemutter versehen wird.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Hängedecke und läßt erkennen, daß die Formkörper in dieser
Richtung so angeordnet sind, daß sieh an der Außenseite und der Innenseite der Aufhängedeckc
jeweils eine große Hauptfläche 10 und eine kleine Hauptfläche 11 abwechseln. Da die Aufhängungen 2C
jeweils an einem mit der kleinen Hauptfläche 10 nach außen beziehungsweise oben weisenden Formkörper
angreifen, läßt sich jeweils eine Reihe von Formkörpern in ungekehrtcr Lage, das heißt mit der kleinen
Hauptfläche 11 nach innen beziehungsweise unten, zwischen den benachbarten Reihen anordnen. Da die
Auflageflächen 12 genau in der Mitte zwischen den Hauptflächen 10 und 11 liegen, ergeben sich glatte
Innen- und Außenflächen für die Hängedecke.
Auch Fig. 4 läßt die Anordnung der einzelnen Formkörper in der einen Richtung jeweils in Reihen
mit gleicher Formkörperlage und in der hierzu querverlaufcndcn Richtung mit abwechselnder Lage erkennen.
Da die Aufhängungen 12 an den jeweiligen Forinkörpern
mittig angreifen, und da ferner die nicht mit Aufhängungen 12 gehaltenen Formkörper mittels der
Aussparungen 15 und der Einlegestücke 16 ebenfalls in einem mittleren Bereich fixiert sind, kann sich das
Material der Formkörper nur in Bezug auf derartige Fixierungspunkte zusammenziehen und damit verhältnismäßig
gleichmäßig in alle Richtungen schrumpfen, so daß sichergestellt ist, daß die beim
Schrumpfen entstehenden Fugen eine gleichmäßige
Größe haben und sich nicht in unkontrollierbarer Weise die Abmessungsverringerungen an einer bestimmten
Stelle so stark summieren, daß die Breite der Auflageflächen 12 bis 14 nicht mehr ausreicht und
dennoch ein durchgehender Spalt entsteht.
Bezugsziffernliste
10 Große Hauptfläche
11 kleine Hauptfläche
12 Auflagefläche
13 Auflagefläche
14 Auflagefläche
15 Aussparung
16 Einlegestück.
17 Vorsprung
18 Vorsprung
19 Versprung
20 Aufhängung
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Feuerfeste Auskleidung für Feuerungsräume von Industrieöfen oder dergleichen, mit Formkör- ί
pern, die an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweüs eine zur Auskleidungsebene parallele
Hauptfläche und einen sich quer zur Auskleidungsebene derart ändernden Querschnitt aufweisen,
daß die eine Hauptfläche größer ist als die ι» andere, wobei die Formkörper in einer ersten
Richtung so nebeneinander angeordnet sind, daß außen und innen jeweils eine kleine und eine große
Hauptfläche abwechseln und in einer hierzu rechtwinklig verlaufenden zweiten Richtung Reihen ΐί
bilden, in<lenen die Formkörper entweder nur mit ihrer kleinen oder nur mit ihrer großen Hauptflächc
nach innen weisen, wobei der Formkörper an seinen beiden in der ersten Richtung an benachbarte
Formkörper angrenzenden Schmalseiten etwa parallel zu den Hauptflächen verlaufende
und durch eine Querschnittsveränderung gebildete Auflageflächen aufweist, die mittig zwischen
den Hauptflächen verlaufen und in Richtung auf die kleinere Auflagefläche weisen, dadurch 2r>
gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung des Formkörpers als Hohlformkörper von den in der
zweiten Richtung an benachbarte Hohlformkörper angrenzenden Stirnseiten des Hohlformkörpers
die eine Stirnseite mindestens eine zur kleinen )0 Hauptfläche (11) und die andere Stirnseite mindestens
eine zur großen Hauptfläche (10) weisende Auflagefläche (13, 14) hat und daß aneinandcrliegende
Auflageflächen (12) an Schmalseiten benachbarter Hohlformkörpcr etwa auf ihrer )>
halben Länge durch einen Formschluß (15 bis 19) gegen eine Relativverschiebung in ihrer der zweiten
Richtung entsprechenden Längsrichtung gesichert sind.
2. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch ge- i<
> kennzeichnet, daß die Auflageflächcn (13, 14) an den in der zweiten Richtung an benachbarte Hohlformkörper
angrenzenden Stirnseiten außerhalb der zwischen den Hauptflächen (10,11) des Hohlformkörpers
verlaufenden Mittclebene angeord- v> net sind.
3. Auskleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stirnseite eine erste
Auflagefläche (13) auf der einen Seite der Mittelebene und eine zweite Auflagefläche (14) an der ■->()
anderen Seite der Mittelebene liegt.
4. Auskleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungselemente
(20) an der jeweils nach außen weisenden kleinen Hauptfläche (11) etwa in der τ,
Flächenmitte angreifen.
5. Auskleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß
an den durch eine Querschnittsveränderung gebildeten Auflageflächen (12) durch ein t>o
Einlagestück (16) gebildet ist, das jeweils mit einem Teil in eine Aussparung (15) in einer der
Auflageflächen (12) eingreift.
6. Auskleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Form- br>
Schluß durch einen Vorsprung (17,18) in der einen Auflagefläche (12) und durch eine entsprechende
Aussparung in der anderen Auflagefläche (12) ge
bildet ist.
7. Auskleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß
durch einen auf halber Länge der Auflagefläche (12) gebildeten treppenartigen Vorsprung
(19) durch diesen getrennten beiden Teile der Auflageflächen (12) bewirkt wird und daß die beiden
Teile der Auflageflächcn (12) von dem Vorsprung (19) aus bis zu den Stirnseiten des Hohliormkörpers
leicht geneigt verlaufen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762610583 DE2610583C3 (de) | 1976-03-13 | 1976-03-13 | Feuerfeste Auskleidung für Feuerungsräume von Industrieöfen o.dgl |
FR7707303A FR2343981A1 (fr) | 1976-03-13 | 1977-03-11 | Garniture refractaire pour foyers de fours industriels ou autres applications analogues |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762610583 DE2610583C3 (de) | 1976-03-13 | 1976-03-13 | Feuerfeste Auskleidung für Feuerungsräume von Industrieöfen o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2610583A1 DE2610583A1 (de) | 1977-09-15 |
DE2610583B2 true DE2610583B2 (de) | 1978-03-16 |
DE2610583C3 DE2610583C3 (de) | 1981-01-22 |
Family
ID=5972345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762610583 Expired DE2610583C3 (de) | 1976-03-13 | 1976-03-13 | Feuerfeste Auskleidung für Feuerungsräume von Industrieöfen o.dgl |
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1976
- 1976-03-13 DE DE19762610583 patent/DE2610583C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-03-11 FR FR7707303A patent/FR2343981A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2343981A1 (fr) | 1977-10-07 |
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Legal Events
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