DE1433870C - Rollherd Tunnelofen mit in der Herdsohle angeordneten, quer verlau fenden Rillen zur Aufnahme der Rollen - Google Patents
Rollherd Tunnelofen mit in der Herdsohle angeordneten, quer verlau fenden Rillen zur Aufnahme der RollenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollherd-Tunnelofen mit in der Herdsohle angeordneten, quer
verlaufenden Rillen zur Aufnahme der Rollen.
Derartige Rollherd-Tunnelöfen sind bekannt und werden zum Brennen von keramischen Materialien :=
beliebiger Form verwendet. Es sind derartige Rollherd-Tunnelöfen bekannt, bei denen in der Herdsohle
quer verlaufende Rillen zur Aufnahme der Rollen angeordnet sind. Die Herdsohle der bekannten Öfen besteht aus einem einzigen Teil, in das die ...,
zur Aufnahme der Rollen dienenden Rillen eingelassen
sind. Die Ausbildung und Herstellung derartiger einteiliger Herdsohlen erfordert einen erheblichen
Aufwand, insbesondere dann, wenn es sich um öfen handelt, die mehrere, im Abstand übereinanderliegende
Brennkanäle enthalten, von denen jeder mit einer mit Rollen ausgestatteten geschlossenen Herdsohle
versehen ist. Da bei derartigen Mehr-Etagenöfen ein Übertritt der Heizgase aus dem einen
Brennkanal in den benachbarten Brennkanal verhindert werden muß, sind bisher ausschließlich die
Herdsohlen aus einem Teil ausgebildet worden.
T5Ie~Anmelderin hat sich die Aufgabe gestellt, den
mit der Herstellung geschlossener Herdsohlen verbundenen Aufwand zu verringern und einen Rollherd-Tunnelofen
zu schaffen, dessen Sohle wirtschaftlich unter ' Verwendung leicht herstellbarer.
preiswerter Elemente aus feuerfestem Material aufgebaut werden kann, wobei die Betriebssicherheit gewährleistet
und ein Übertritt von. Heizgasen durch die Herdsohle hindurch mit Zuverlässigkeit ausgeschlossenist.
:;■ ..--...-.- .-■■-·
Diese Aufgäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Herdsohle aus einzelnen, vorgefertigten Formsteinen hergestellt ist, die an ihren Stoßflächen
eine Fuge offen lassen, die durch einen Abdeckstein überbrückt ist, der mit einem an seiner Unterseite befindlichen
Vorsprung in die beiden benachbarten Formsteine eingreift und mit seiner Oberfläche mit
der Sohlenfläche der Formsteine fluchtet, und daß die Formsteine mit der Aufnahme von Heizelemente
dienenden, quergerichteten Durchbrechungen versehen sind.
Ein weiteres Merkmal kennzeichnet sich dadurch, daß die Rollen in den in der Oberseite der Formsteine
oder durch die Formsteine und die Abdecksteine gebildeten Rillen mit einem seitlichen Spiel
zwischen 6 und 9 mm und einem Verhältnis dieses Spiels und des Rollendurchmessers zwischen 1 :4,5
und 1 :6,7 aufgenommen sind, daß der Vorsprung der Rollen gegenüber der Sohlenoberfläche zwischen
3 und 5 mm beträgt und daß das Verhältnis des Außendurchmessers der Rollen zu dem Vorsprung
zwischen 1:13,5 und 1: 8 liegt.
Weiter besteht die Erfindung darin, daß die Fuge zwischen jedem Paar aneinander anschließender
Formsteine 2 bis 4 mm beträgt.
.. Weiter ist noch wesentlich, daß das Verhältnis des äußeren Durchmessers der Rollen zu ihrem Achsabstand zwischen 1 : 3,4 und 1 :4 liegt.
.. Weiter ist noch wesentlich, daß das Verhältnis des äußeren Durchmessers der Rollen zu ihrem Achsabstand zwischen 1 : 3,4 und 1 :4 liegt.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung, und es bedeutet
F i g. 1 Längsschnitt durch einen mit drei übereinanderliegenden Kanälen ausgestatteten Ofen in Teildarstellung,
Fig. 2 Querschnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 Schnitt gemäß Linie 3-3 der F i g. 2,
Fig.4 vergrößerte Einzeldarstellung einer Ofensohle gemäß Fig. 1, ■■■'■■ " '■'.'"'
Fig.5 Darstellung gemäß Fig.4 in abgewandelter
Ausführungsform,
F i g. 6 vergrößerte Teildarstellung gemäß F i g. 3.
; Wie die Figuren zeigen, ist der Ofen aus einem Mauerwerk 10 aufgebaut, das nicht Gegenstand der
Erfindung und daher im einzelnen nicht dargestellt und beschrieben ist. Im Inneren des Ofens sind Kanäle
11, 12, 13 vorgesehen, die mit den Sohlen 14, 15, 16 ausgestattet sind. Die Anzahl der Kanäle des
Ofens ist jedoch nicht auf drei Kanäle beschränkt; jeder Kanal kann außerdem als Vielfachkanal ausgebildet
sein, d.h. in zwei öder mehrere parallele, auf gleicher Ebene liegende-'Kanäle unterteilt sein.
Der Kanal 12 besitzt eine Ofensohle 15, die in
Fig.4 in größerem Maßstab dargestellt ist. Die anderen
Sohlen 14, 16 weisen die gleiche Ausbildung auf. Die Sohle 15 besteht aus einer Mehrzahl von
vorgefertigten Formsteinen 17, die zur Aufnahme der elektrischen Heizwiderstände bestimmt sind. Die
Formsteine 17 bestehen aus feuerfestem Material, das entsprechend der jeweils gewünschten Temperatur
zu wählen ist. Beispielsweise kann für diese Formsteine in der Brennzone ein unter der Bezeich-
.mg »Sillimanit« bekanntes Material verwendet
erden. Die elektrischen Heizwiderstände werden in en Querlöchern 18 aufgenommen, die in der unteren
one eines jeden Formsteines 17 vorgesehen sind. ie in ihrer Form unterschiedlichen Durchbrechun-
;n 18' dienen außerdem zur Aufnahme eines Theroelementes. Die Unterseite der Formsteine 17 bilit
gegebenenfalls die Decke eines darunterliegen- ;n Kanals.
An der Stoßstelle zweier benachbarter Formsteine 7 ist eine Fuge 30 vorgesehen, deren Breite einige
ne Fuge offenlassen, die durch einen Abdeckstein sckstein 21 überbrückt, der ebenfalls aus feuerfeem
Material besteht und so angeordnet ist, daß er ie Fuge abschließt, um einen Luft- oder Gasdurchitt
zwischen zwei benachbarten Ofenkanälen zu irfiindern. Die Oberfläche 22 der Abdecksteine
uchtet mit der Oberfläche 23 der Formsteine 17 ad damit mit der Sohlenfläche. Zwischen dem Abickstein
21 und den von ihm übergriffenen Formeinen 17 ist beiderseitig je eine Rille 20' gebildet,
;e der Aufnahme der Rolle 24 dient. Die Rollen 24 erden vorzugsweise von außen durch ein an sich
iliebiges Antriebsorgan, beispielsweise eine Kette, itätigt; die Rollen 24 sind vorzugsweise durch Luftige
gekühlt, die durch gasdichte Kammern 25 einführt werden, wie insbesondere F i g. 6 zeigt. Auf
in Rollen 24 stützen sich die Platten 32 ab, die das
renngut aufnehmen.
Um einen sicheren Vorschub der Platten 32 zu erelen,
ist es erforderlich, daß bestimmte Abmesingsverhältnisse eingehalten werden. In F i g. 4 belehnet
α den Niveau-Unterschied zwischen den ebe- tn Flächen 22, 23 und der vorstehenden zylinrischen
Oberfläche der Rollen 24. Mit b ist der Ab- and zwischen der äußeren Fläche jeder Rolle und
ir vertikalen benachbarten Fläche des Teiles 19 zw. 21 bezeichnet. Dieser Abstand entspricht dem
nterschied zwischen der Hälfte der Breite der Rille 20, 20' und dem äußeren Radius der Rolle. Dieser
Abstand wird als seitlicher Spielraum der Rollen bezeichnet. Der Abstand zweier aufeinanderfolgender
Rollen ist geringer als die Länge der das Brenngut tragenden Platte 32, so daß die Rollen während ihrer
Umdrehung stets die Platten 32 mitnehmen können. Auf diese Weise erfolgt, auch bei Bruch einer Platte,
das Vorrücken des Brenngutes ununterbrochen.
Der senkrechte Vorsprung der Rollen 24 gegenüber den Flächen 22, 23 soll nicht kleiner als 3 mm
und nicht größer als 5 mm sein; ferner soll das Verhältnis zwischen dem Außendurchmesser der Rollen
und diesem Vorsprung in einem Bereich zwischen 1:13,5 und 1: 8 eingehalten werden. Das Verhältnis
zwischen dem Außendurchmesser der Rollen und dem Abstand ihrer Achsen soll zwischen 1 :3,5 und
1: 4 liegen. Der seitliche Spielraum b der Rollen 24
in ihren Rillen 20 bzw. 20' soll nicht größer als 9 mm und nicht kleiner als 6 mm sein, und das Verhältnis
zwischen dem Spielraum b und dem Durchmesser der Rollen soll zwischen 1:4,5 und 1:6,7
liegen.
Die Breite der Fuge 30 zwischen zwei benachbarten Formsteinen soll zwischen 2 und 4 mm liegen.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel dient jeder Formstein 17 zur Bildung von zwei Rillen 20' und
bildet selber eine Rille 20, da er zwei mit den Oberflächen 23 ausgestattete Vorsprünge 19 aufweist. Es
ist aber auch möglich, kürzere oder längere Formsteine 17 zu verwenden, die entweder einen einzigen
mittleren Vorsprung oder mehrere Vorsprünge 19 aufweisen, die entweder keine oder mehrere Rillen
20 bilden, die je eine Rolle enthalten und durch einen Abdeckstein 21 überbrückt sind, der seinerseits
zur Bildung der beiden Rillen 20' beiträgt.
Wie in F i g. 5 gezeigt, können die Vorsprünge 19 jedes Formsteines 17 aus getrennten Elementen 31
bestehen, die auf der Oberfläche des Formsteines 17 aufgelegt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rollherd-Tunnelofen mit in der Herdsohle angeordneten, quer verlaufenden Rillen zur Aufnähme
der Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Herdsohle aus einzelnen, vorgefertigten Fonnsteinen (17) hergestellt ist,
die an ihren Stoßflächen eine Fuge (30) offenlas- · sen, die durch einen Abdeckstein (21) überbrückt
ist, der mit einem an seiner Unterseite befindli- chen
Vorsprung in die beiden benachbarten Formsteine (17) eingreift und mit seiner Oberfläche
(22) mit der Sohlenfläche (23) der Formsteine (17) fluchtet, und daß die Formsteine
(17) mit der Aufnahme von Heizelementen dienenden, quergerichteten Durchbrechungen (18,
18') versehen sind. ..'.,,
2. Rollherd-Tunnelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die Rollen (24) in den
in der Oberseite der Formsteine (17) oder durch die Formsteine (17) und die Abdecksteine (21)
gebildeten Rillen (20, 20') mit einem seitlichen Spiel zwischen 6 und 9 mm und einem Verhältnis
dieses Spiels und des Rollendurchmessers zwischen 1: 4,5 und 1 : 6,7 aufgenommen sind,
daß der Vorsprung der Rollen (24) gegenüber der Sohlenoberfläche (22, 23) zwischen 3 und 5 mm
beträgt und daß das Verhältnis des Außendurchmessers der Rollen (24) zu dem Vorsprung
zwischen 1:13,5 und 1: 8 liegt.
3. Rollherd-Tunnelofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge
(30) zwischen jedem Paar aneinander anschließender Formsteine (17) 2 bis 4 mm beträgt.
4. Rollherd-Tunnelofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
des äußeren Durchmessers der Rollen (24) zu ihrem Achsabstand zwischen 1 :3,5 und 1 :4
liegt.
Applications Claiming Priority (2)
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