DE3406145C2 - Feuerfeste Auskleidung für Ofenwagen - Google Patents

Feuerfeste Auskleidung für Ofenwagen

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DE3406145C2
DE3406145C2 DE19843406145 DE3406145A DE3406145C2 DE 3406145 C2 DE3406145 C2 DE 3406145C2 DE 19843406145 DE19843406145 DE 19843406145 DE 3406145 A DE3406145 A DE 3406145A DE 3406145 C2 DE3406145 C2 DE 3406145C2
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DE19843406145
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Rainer 4030 Ratingen Gorris
Herbert 4040 Neuss Spindeler
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Calderys France SAS
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Lafarge Refractaires SA
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/04Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/12Travelling or movable supports or containers for the charge
    • F27D3/123Furnace cars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine feuerfeste Auskleidung für Ofenwagen, die aus einzelnen übereinanderliegenden Steinlagen so aufgebaut ist, daß eine Steiniage gegenüber einer benachbarten Steinlage um ein vorgegebenes Versatzmaß versetzt ist, mit Steinen von rechteckiger Grundfläche, die an ihren jeweils einer benachbarten Steinlage zugewandten Steinseiten mit ineinandergreifenden Federn und Nuten versehen sind.
Ein derartiger Versatz der Steinlagen ist beispielsweise erforderlich, um einen zwischen verschiedenen Auskleidungsbereichen vorhandenen Spalt, der sich nicht gasdicht schließen läßt, zumindest gegen den unmittelbaren direkten Durchtritt von Wärmestrahlung abzudichten. Dies ist unter anderem bei einem Tunnelofen der Fall, in den mit einer feuerfesten Auskleidung versehene Ofenwagen eingeschoben werden. Die Wagenplattform, auf der sich das im Tunnelofen zu behandelnde Gut befindet ist durch eine mehrlagige Auskleidung gebildet, die an der zu der Bewegungsrichtung der Wagen parallelen Seite in die Auskleidung der Ofenwandung so eingreift, daß einerseits zwar der für die Bewegung des Ofenwagens gegenüber der Ofenwandung notwendige Spielraum vorhanden ist, während andererseits kein unmittelbarer Durchtritt der von oben kommenden Wärmestrahlung in den unterhalb der Wagenplattform liegenden Bereich möglich sein soll.
Wenn in einen derartigen Ofen mehrere Ofenwagen hintereinander eingeschoben werden, darf auch zwischen den Wagen ein freier Durchtritt von Wärmestrahlung nicht möglich sein, so daß auch die benachbarten Seiten zweier Wagenplattformen jich entsprechend überlappen müssen. In diesem Fall müssen die Steinlagen der jeweils eine Wagenplattform bildenden Auskleidung also nicht nur in Richtung auf die Ofenwandung einen entsprechenden Versatz aufweisen, sondern auch in einer hierzu rechtwinkligen Richtung, nämlich in Richtung auf den jeweils benachbarten Ofenwagen.
Um eine ausreichende Festigkeit des Steinverbandes zu gewährleisten, müssen die Steine benachbarter Steinlagen durch entsprechende Nut-Feder-Verbindungen formschlüssig miteinander verriegelt werden. Dies gilt insbesondere auch für diejenigen Steine, die sich im Eckbereich der Wagenplattform befinden.
Die Verwendung von Steinen mit den bisher bekannten Nut-Feder-Verbindungen führt dazu, daß man zum Herstellen einer derartigen Auskleidung eine verhältnismäßig große Zahl von unterschiedlichen Steintypen benötigt.
Es war deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zum Herstellen einer derartigen Auskleidung dienenden Steine so auszubilden, daß einerseits die notwendige Zahl der Steintypen möglichst klein ist, während andererseits die Form der jeweils herstellbaren Auskleidung möglichst vielseitig an die jeweiligen Gegebenheiten anpaßbar sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sich auf einer Steinseite entweder Nuten oder Federn derart kreuzen, daß der Kreuzungspunkt ihrer Mittelachsen von den zueinander rechtwinkligen Mittelachsen der rechteckförmigen Grundflä-
ehe des Steines um die Hälfte des Versatzmaßes entfernt ist, daß die Steine der einen Steinlage an einer Steinseite jeweils nur zwei sich kreuzende Federn aufweisen und daß die Steine einer benachbarten Steinlage an ihren der ersten Steinlage zugewandten Seiten nur sich kreuzende Nuten aufweisen.
Durch die vorgeschlagene Anordnung der Nuten und Federn wird es möglich, bereits mit nur zwei Steintypen — ein Steintyp für jeweils eine Steinlage — eine Auskleidung herzustellen, bei der die eine Steinlage gegenüber der anderen Steinlage um das gewünschte Versatzmaß versetzt ist Auch dann, wenn der sich in der einen Verlaufsrichtung der Auskleidung ergebende Versatz in einem zu dieser Richtung rechtwinklig verlaufenden Auskleidungsbereich fortgesetzt werden soll, sind nur zwei Steintypen ausreichend. Die jeweils eine Ecke bildenden Steine sind in beiden Richtungen formschlüssig mit den Steinen benachbarter Steinlagen verriegelt Auch ist es möglich, einen U-förmig umlaufenden oder einen um den ganzen Umfang eines rechteckförmigen Auskleidungsbereiches verlaufenden Versatz der Steinlagen zu erreichen.
Der Aufbau der Auskleidung vereinfacht sich bei der Verwendung von Steinen mit quadratischer Grundfläche. Entsprechendes gilt wenn bei einem Versatz in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen das Versatzmaß jeweils gleich ist
Es ist aber erfindungsgemäß auch denkbar, daß bei einem Versatz einer Steinlage gegenüber einer ihr benachbarten Steinlage in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen zwei unterschiedliche Versatzmaße vorgegeben sind und daß der Kreuzungspunkt zweier Nuten oder Federn in der Versatzrichtung einen Abstand hat, der dem halben Versatzmaß in der jeweiligen Richtung entspricht. Somit kann der Versatz in den beiden Richtungen entsprechend unterschiedlich bemessen werden, wenn es erforderlich ist
Wenn die Auskleidung nur aus zwei Steinlagen aufgebaut sein soll, brauchen die Steine an der kalten und an der warmen Auskleidungsseite nicht unbedingt mit Nuten oder Federn versehen zu sein. Die entsprechenden Seiten können glatt bleiben. Andererseits wurden Nuten oder Federn an diesen Steinseiten nicht unbedingt stören müssen. Wenn jedoch erfindungsgemäß Steine verwendet werden, die jeweils an beiden Steinseiten entweder nw mit sich kreuzenden Nuten oder nur mit sich kreuzenden Federn versehen sind, läßt sich die Auskleidung in einer beliebigen Anzahl von Steinlagen aufbauen. Grundsätzlich sind auch hier nur zwei Steintypen ausreichend.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, ds 3 die mit Nuten versehenen Steinseiten so ausgebildet sind, daß zusätzlich zu zwei sich kreuzenden Nuten eine zu einer dieser Nuten parallele Nut vorgesehen ist und daß die zueinander parallelen Nuten denselben Abstand zu der zwischen ihnen verlaufenden parallelen Mittelachse der Steingrundfläche haben, so daß die beiden sich ergebenden Kreuzungspunkte einen dem Versatzmaß entsprechenden Abstand voneinander haben.
Hierdurch wird es unter anderem auch möglich, einen derartigen Stein im Eckbereich in beiden Verlaufsrichtungen des Feder-Nut-Systems beliebig zu verwenden.
Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß auch denkbar, einen Stein so auszubilden, daß jeweils zwei sich kreuzende Nutenpaare vorgesehen sind, so daß vier Kreuzungspunkte entstehen, ü<i die Ecken eines Quadrates bilden, dessen Seitenkantenlänge jeweils dem Versatzmaß entspricht
Diese Ausbildung macht es möglich, diesen Steintyp
auch für eine Auskleidung zu verwenden, bei der die eine Steinlage nicht gegenüber der anderen Steinlage in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen versetzt ist sondern nur in einer Richtung.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Steine einer jeweils gegenüber einer benachbarten Steinlage nach außen hervorspringenden Steinlage in ίο ihrem hervorspringenden Teil eine geringere Höhe haben als die Lagenhöhe. Ein derartiger Steintyp ermöglicht als zusätzlicher Typ die Herstellung eines Auskleidungsbereiches mit einem nach außen vorstehenden Versatz, der aufgrund seiner geringeren Höhe mit ausreichendem Spiel in die durch einen korrespondierenden Versatz in einem benachbarten Auskleidungsbereich gebildete Nut eingreifen kann.
Sofern es zweckmäßig ist die Höhe einer Steinlage so groß zu bemessen, daß die Herstellung der hierfür erforderlichen Steine aus einem Stück aus technischen Gründen nicht mehr ratsam ist wird erfiiicJungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, daß ein Stein aus zwei gleichen Steinhälften gebildet ist und daß die einander zugewandten Seiten der Steinhälften durch eine Nut-Feder-Verbindung gegeneinander verriegelt sind. Jede Steinhälfte isi dann so hoch, wie es einer halben Lagenhöhe entspricht Aufgrund der geringeren Höhe einer Steinhälfte ergibt sich eine bessere Temperaturwechselbeständigkeit
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung einen aus zwei Steinlagen gebildeten Auskleidungsbereich;
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung einen Stein des ersten Steintyps für die Auskleidung nach F i g. 1;
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung einen Stein des zweiten Steintyps für die Auskleidung nach F i g. 1 ; F i g. 4 in perspektivischer Darstellung einen Stein mit Nuten an beiden Steinseiten;
F; g. 5 in perspektivischer Darstellung einen Stein mit Federn an beiden Steinseiten;
F i g. 6 in perspektivischer Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform des mit Nuten versehenen Steintyps;
F i g. 7 in perspektivischer Darstellung eine nächste Ausführungsform des mit Nuten versehenen Steintyps;
F i g. 8 in perspektivischer Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform der Auskleidung nach F i g. 1;
F i g. 9 einen Querschnitt durch einen Tunnelofen mit Ofenwagen;
F i g. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in F i g. 9.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 3 hat der zu einem ersten Steintyp gehörende Stein 10 sich kreuzende Nuten it. Ein zu einem zweiten Steintyp gehörender Stein 12 hat zwei sich kreuzende Federn 13. Der in F i g. 1 dargestellte Auskleidungsbereich besteht aus zwei Steinlagen, die in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen gegeneinander versetzt werden. Die in F i g. 1 untere Steinlage ist aus den Steinen 12 aufgebaut, während die obere Steinlage aus Steinen 10 zusammengesetzt ist
Das dem Versatz in der einen Richtung entsprechende Versatzmaß ist mit der Bezugsziffer 14 bezeichnet. Das dem Versatz in dir anderen Richtung entsprechende Versatzmaß, bezeichnet mit der Bezugsziffer 15, ist demgegenüber etwas größer.
Die Grundfläche der Steine 10 und 12 ist quadratisch.
Die beiden in dieser Grundfläche liegenden Mittelachsen sind mit den Bezugsziffern 16 und 17 bezeichnet. Der Kreuzungspunkt liegt an der mit der Bezugsziffer 18 bezeichneten Stelle.
Die Nuten 11 haben jeweils eine Längsmitteiachse 19 bzw. 20, die einen Kreuzungspunkt 21 bilden. F i g. 2 läßt erkennen, daß der Kreuzungspunkt 21 von der Mittelachse 16 eine Entfernung hat, die der Hälfte des Versatzmaßes 15 entspricht Dieser Abstand ist durch die Maßlinie 22 bezeichnet Der Kreuzungspunkt 21 hat von der Mittelachse 17 einen Abstand, der der Hälfte des Versatzmaßes 14 entspricht Dieser Abstand ist durch die Maßlinie 23 bezeichnet
Die Federn 13 des in F i g. 3 dargestellten Steines 12 haben Längsmittelachsen 24 bzw. 25, die einen Kreuzungspunkt 26 bilden. Dieser ist von der Mittelachse 16 um die Hälfte des Versatzmaßes 15 beabstandet Dieser \bstand ist ebenfalls durch die Maßlinie 22 angegeben. Die iViäßünie 23 entspricht einem Abstand, der gleich der Hälfte des Versatzmaßes 14 ist. In diesem Abstand befindet sich der Kreuzungspunkt 26 von der Mittelachse 17.
Aufgrund dieser Anordnung der Nuten 11 und Federn 13 lassen sich die Steine 10 und 12 in der in F i g. 1 dargestellten Art zu ineinandergreifenden Steinlagen zusammenfügen.
F i g. 4 zeigt einen Stein 27, der auf beiden Steinseiten mit sich kreuzenden Nuten 11 versehen ist Für die Lage des Kreuzungspunktes der Nuten gilt das im Zusammenhang mit F i g. 2 Gesagte.
F i g. 5 zeigt einen Stein 28, der ebenfalls an beiden Steinseiten mit sich kreuzenden Federn 13 versehen ist. Für die Anordnung derselben gilt das im Zusammenhang mit F i g. 3 Gesagte.
F i g. 6 zeigt einen Stein 29, dessen Nuten 11 sich in der gleichen Weise kreuzen wie bei den Steinen 10 und 27. Die Längsmiuelachsen !9 und 20 der Nuten ! 1 kreuzen sich in dem Kreuzungspunkt 21. Für die Lage desselben gilt das im Zusammenhang mit den F i g. 2 und 4 Gesagte. Es ist jetzt eine zu der einen Nut 11 parallele weitere Nut 30 vorhanden, deren Längsmittelachse mit der Bezugsziffer 31 bezeichnet ist Diese kreuzt sich mit der Längsmittelachse 20 der hierzu rechtwinklig verlaufenden Nut 11 in einem weiteren Kreuzungspunkt 32. Für den Abstand dieses Kreuzungspunktes zu dem Kreuzungspunkt lit der Mittelachsen 16 und 17 der Steingrundfläche gut dasselbe wie für den Abstand des Kreuzungspunktes 21. Somit haben die Kreuzungspunkte 21 und 32 einen Abstand voneinander, der dem doppelten Betrag der mit der Maßlinie 22 bezeichneten Strecke und dani^ dem Versatzmaß 15 entspricht Die zusätzliche Nut 30 ermöglicht die Verwendung des Steins 29 in beliebigen Versatzrichtungen und gleichzeitig in beliebigen Ecklagen.
In F i g. 7 ist ein Stein 33 dargestellt, der zwei sich kreuzende Nuten 11 und zwei sich kreuzende Nuten 30 aufweist Es sind jetzt somit zwei Kreuzungspunkte 21 und zwei Kreuzungspunkte 32 gebildet, die wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen von den Mittelachsen 16 und 17 jeweils einen Abstand haben, der durch die Maßlinien 22 bzw. 23 bezeichnet ist und der somit jeweils der Hälfte des Versatzmaßes 15 bzw. 14 entspricht Hieraus ergibt sich aber wiederum, daß die Kreuzungspunkte 21 und 32 ein Rechteck bilden. Es würde sich ein Quadrat ergeben, wenn die Versatzmaße 14 und 15 gleich groß sind.
Der Stein 33 ermöglicht die Bildung einer Steinlage, die gegenüber einer benachbarten Steinlage in einer oder in beiden Richtungen keinen Versatz aufweist. Im letztgenannten Fall liegen die benachbarten Lagen genau übereinander.
F i g. 8 zeigt einen Teil einer Auskleidung mit zwei Steinlagen aus den Steinen 10 und 12 in einem der Darstellung nach F i g. 1 entsprechenden Aufbau. Es besteht im einzelnen nur folgender Unterschied:
Die Höhe einer Steinlage ist mit einem Pfeil 34 bezeichnet. Diejenigen Steine 12 jedoch, die einen nach außen hervorstehenden Versatz bilden, haben in dem hervorstehenden, den Versatz bildenden Teil eine geringere Höhe als die mit dem Pfeil 34 bezeichnete Lagenhöhe. Sie sind also entsprechend ausgeschnitten, so daß der hervorstehende Teil nur eine der Länge des Pfeiles 35 entsprechende Höhe hat. Der Zweck dieser Ausbildung geht aus der nachfolgenden, die F i g. 9 betreffenden! Beschreibung hervor.
In F i g. 9 ist der Querschnitt eines Tunnelofens sche-
iiiau3t.ii uai giai(.ui. tyct
ι ijiiui.iisii.ii uai
wände 36 und eine Decke 37. In Längsrichtung des Tunnelofens verlaufen Schienen 38, auf denen Ofenwagen 39 verfahrbar sind. Die Plattform desselben wird durch eine aus mehreren Steinlagen aufgebaute Auskleidung gebildet.
Die untere Lage der Auskleidung ist aus den bereits beschriebenen Steinen 12 aufgebaut und kann beispielsweise in eine Mörtelschicht 40 eingebettet sein, die in den Rir„Tien41 des Ofenwagens 39 eingebracht wird.
Die darüber befindliche Steinlage besteht aus Steinen, die jeweils aus zwei glei chen Steinhälften 42 zusammengesetzt sind. Die beiden Sttinhälften 42 haben an ihren einander zugewandten Seiten jeweils Nuten 43 und Federn 44, die so angeordnet sind, daß beide Steinhälften 42 die gleiche Form haben können und sich entsprechend aneinanderlegen lassen. Die Unterteilung der zu dieser Steinlage gehörenden Steine in zwei Steinhälften 42 erfolgt zu dem Zweck, für diese Steinlage eine vorgegebene Lagenhöhe zu erreichen. Aus technischen und aus fertigungstechnischen Gründen ist es nämlich vielfach nicht vertretbar, die entsprechende Abmessung eines Steins beliebig zu erhöhen.
Die Steinhälften 42 bilden jeweils einen Stein, der einen nach außen hervorstehenden Teil hat Dieser Teil ist an der Ober- bzw. Unterseite der jeweiligen Steinhälfte 42 ausgeschnitten, so d?.ß die verbleibenden vorstehenden Teile insgesamt eine Höhe haben, die niedriger ist als die Lagenhöhe. Im übrigen sind die jeweils einer benachbarten Steinlage zugewandten Steinseiten der Steinharten 42 in einer solchen Weise mit Nuten U
so bzw. 30 versehen, wie es in F i g. 6 für den Stein 29 beschrieben wurde.
Um die mittlere Steinlage in ihrem Verlauf zu schliesseii, sind zwei übereinanderliegende Steine 45 eingesetzt, die in Verlaufsrichtung der Auskleidung eine Abmessung haben, die dem Doppelten des Versatzmaßes für diese Richtung entspricht
Die obere und die untere Steinlage enthält Steine desjenigen Typs, der als Stein 12 im Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben wurde. Alternativ hierzu wäre es auch denkbar, Steine zu verwenden, die dem in F i g. 5 dargestellten Stein 28 entsprechen, die also an beiden Seiten mit Federn 13 versehen sind. In der unteren Steinlage würden sich diese in die Mörtelschicht 40 eindrücken, so daß dennoch ein gutes Aufliegen der Steine gewährleistet ist
Die aus den Steinhälften 42 aufgebaute mittlere Steinlage bildet einen um den ganzen Umfang der Auskleidung hervorstehenden Versatz, hi Längsrichtung
der Ofenwagen 39 gesehen greift dieser Versatt in jeweils eine Nut 46 ein, die sich in entsprechender Höhe in jeweils einer Seitenwand 36 befindet. Da die den Versatz bildenden Bereiche der Steinhälften 42 eine geringere Höhe beanspruchen, ist ein ausreichend großer Abstand zu den die Nut 46 jeweils begrenzenden Flächen vorhanden.
Wie ·?. Fig. 10 dargestellt, greift der mit Hilfe der mittleren Steinlage gebildete Versatzbereich an der einem benachbarten Ofenwagen 39 zugewandten Seite in eine in der Plattform desselben ebenfalls aufgrund des Versatzes gebildete Nut 47 ein. Somit kann auch in diesem Bereich eine von oben kommende unmittelbare Wärmestrahlung nicht zum Boden des Tunnelofens hin durchtreten.
Im übrigen ist es vorteilhaft, daß Steine wie beispielsweise die Steine lOoder 12 mit jeweils unterschiedlicher Höhe in denselben Formen hergestellt werden können. Die Formen können eine ausreichende Höhe haben, die der größten zu erwartenden Höhenabmessung entspricht. Die Höhe des jeweils herzustellenden Steins bestimmt sich durch die Menge des in die Form eingefüllten Materials und das entsprechend tiefe Absenken des Preßstempels. Dies ist vorteilhaft, weil ja die Herstellung der Formen sehr aufwendig ist. Ferner wird hierdurch erreicht, daß das Grundmaß der Steine in beiden Versatzrichtungen der Steinlagen jeweils gleiche Maßtoleranzen hat, da diese durch die Maßtoleranz des Formkastens bestimmt werden. Hierdurch wird ein gutes Zusammenpassen der einzelnen Steinlagen gewährleistet.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
60
65

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Feuerfeste Auskleidung für Ofenwagen, die aus einzelnen übereinanderliegenden Steinlagen so aufgebaut ist, daß eine Steinlage gegenüber einer benachbarten Steinlage um ein vorgegebenes Versatzmaß versetzt ist, mit Steinen von rechtwinkliger Grundfläche, die an ihren jeweils einer benachbarten Steinlage zugewandten Steinseiten mit ineinandergreifenden Federn und Nuten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf einer Steinseite entweder Nuten (11,30) oder Federn (13) derart kreuzen, daß der Kreuzungspunkt (21,26, 32) ihrer Längsmittelachsen (19, 20, 24, 25, 31) von den zueinander rechtwinkligen Mittelachsen (16,17) der rechteckigen Grundfläche des Steines (10,12,27,
28, 29,33) um die Hälfte des Versatzmaßes (14,15) entfernt ist, daß die Steine (12,28) der einen Steinlage an einer Steinseite jeweils nur zwei sich kreuzende Federn (13) aufweisen und daß die Steine (10,27,
29, 33) einer benachbarten Steinlage an ihren der ersten Steinlage zugewandten Seiten nur sich kreuzende Nuten (11,30) aufweisen.
2. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche der Steine (10,12,27, 28,29,33) quadratisch ist
3. Auskleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Versatz einer Steinlage gegenüber einer ihr benachbarten Steinlage in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen zwei unterschiedliche Veryatzmaß» (14, 15) vorgegeben sind und daß der Kreuznngspunkt (21,26,32) zweier Nuten (11, 30) oder Federn ('?) in der jeweiligen Versatzrichtung einen Abstand hat, der dem halben Versatzmaß (22,23) in der jeweiligen Richtung entspricht
4. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (27, 28) jeweils an beiden Steinseiten entweder nur mit sich kreuzenden Nuten (11) oder nur mit sich kreuzenden Federn (13) versehen sind.
5. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Nuten (11,30) versehenen Steinseiten so ausgebildet sind, daß zusätzlich zu zwei sich kreuzenden Nuten (11) eine zu einer dieser Nuten (11) parallele Nut (30) vorgesehen ist und daß die zueinander parallelen Nuten (11, 30) denselben Abstand zu der zwischen ihnen verlaufenden parallelen Mittelachse (16, 17) der Steingrundfläche haben, so daß die beiden sich ergebenden Kreuzungspunkte (21, 32) einen dem Versatzmaß (14, 15) entsprechenden Abstand voneinander haben.
6. Auskleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei sich kreuzende Nutenpaare (11, 30) vorgesehen sind, sodaß vier Kreuzungspunkte (21,32) entstehen, die die Ecken eines Rechtecks bilden, dessen Seitenkantenlänge jeweils dem entsprechenden Yersatzmaß gleich ist,
7. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (12) einer jeweils gegenüber einer benachbarten Steinlage nach außen hervorspringenden Steinlage in ihrem hervorspringenden Teil eine geringere Höhe haben als die Lagenhöhe.
8. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stein aus zwei gleichen Steinhälften (42) gebildet ist und daß die einander zugewandten Seiten der Steinhälften (42) durch eine Nut-Feder-Verbindung (43, 44) gegeneinander verriegelt sind.
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