DE1658951C - Feuerbeständige, versetzbare Trenn wand - Google Patents

Feuerbeständige, versetzbare Trenn wand

Info

Publication number
DE1658951C
DE1658951C DE1658951C DE 1658951 C DE1658951 C DE 1658951C DE 1658951 C DE1658951 C DE 1658951C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall elements
connecting springs
resistant
layer
partition according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr 4000 Dussel dorf Wedel Wedigo von 5000 Köln Becker
Original Assignee
"Promat Gesellschaft fur moderne Werkstoffe mbH & Co KG, 4000 Dussel dorf
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine feuerbestündige, ver- sammensetzbare Trennwand bekannt, die nicht den
setzbare Trennwand für Gebäude mit aneinanderge- besonderen Anforderungen einer feuerbeständigen
reihten mehrschichtigen Wandelcmenten, die durch Ausführung entspricht (französische Patentschrift
in Nuten an den Stoßrändern der Wandelemente 1 381 044). Allerdings zeigt diese Trennwand, daß
eingreifende mehrschichtige Verbindungsfedern ver- 5 eine Abdeckplatte bekannt ist, die den zwischen zwei
bundcn sind, bei der die Wandelemente zwischen Wandelementen liegenden Spalt so weit abdeckt, daß
zwei Deckschichten einen hitzebeständigen Dämm- sie dabei zugleich die Wandelemente übergreift. Das
stoffkern und die Verbindungsfedern eine Mittel- Bekanntsein einer solchen Abdeckplatte an einer
schicht sowie beidseitig eine Auflageschicht aus nichtfeuerbeständigen Trennwand ist jedoch nicht
nichtbrennbarem Material aufweisen und bei der die io geeignet, zur Lösung der Aufgabe der Erfindung
zwischen benachbarten Wandelcmenten frei liegenden beizutragen.
Auf lageschichten der Verbindungsfedern jeweils Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
durch mit Schrauben gehaltene Verkleidungsleisten feuerbeständige, versetzbare und demontierbare
abgedeckt sind. Trennwand zu schaffen, bei der die genannte Stütz-
Eine derartige feuerbeständige Trennwand mit 15 konstruktion so angebracht werden kann, dßü hierbei nebeneinanderstehenden Wandclementcn, die durch das Entstehen von Wärmebrücken vermieden wird, eine in gegenüberliegende Nuten ie eines Wnndr'e- Insbesondere soll die Trennwand die auf die Wandmentes eingreifende Verbindungsfeder miteinander seiie einwirkenden Belastungen wesentlich besser als verbunden sind, ist bekannt (USA.-Pateniscnnft bekannte Trennwände aufnehmen und eine Verbin-3 303 919). Hierbei ist die Verbindungsfeder aus 20 dungsfedcr aufweisen, die sich teilweise auch aus mehreren Schichten aufgebaut, die aus nichtbrenn- leichteren Materialien herstellen läßt, wobei keine barem Material bestehen. Die Mittelschicht selbst ist zwischen den Scilenwänden verlaufende Wärmeaus einem mineralischen Material hergestellt. Die zu brücken vorliegen.
beiden Seiten der Mittelschicht anschließenden Auf- Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
lageschichten bestehen bei dieser bekannten Trenn- 25 daß die Auflageschichten der Verbindungsfedern aus
wand :ius Asbestzement. Die zwischen benachbarten einem hitzebeständigen Dämmstoff bestehen, daß die
Wandelcmenten freiliegenden Auflageschichtcn der Verklcidungsleisten an die Außenseite von Deck-
Vcrbindungsfcdcrn sind jeweils durch mit Schrauben schichten benachbarter Wandelemente anliegende
gehaltene Verkleidungslcisten abgedeckt. Nachteilig Flansche aufweisen und daß die Schrauben in ver-
i.st bei diesem Aufbau unci der Befestigungsart, daß 30 setzter Anordnung in der schraubfesten Mittelschicht
die zur Befestigung vorgcsehcnc.i Schrauben durch der Verbindungsfedern verankert sind,
die ganze Verbindungsfeder hindurch verlaufen und Bei einer nach der Erfindung ausgeführten Trenn-
somit störende Wärmebrücken bilden. Darüber hin- wand sind die Verkleidungsleisten und die Schrauben
aus ist nachteilig, daß die Verbindunesfeder selbst so angeordnet, daß Wärmebrücken zwischen den
insgesamt nur aus verhältnismäßig schwerem Ma- 35 Trcnnwandseilen nicht vorhaben sind. Da die
tcrial bestehen kann und daß in Längsrichtung der Mittelschicht, deren wärmedämmende Eigenschaften
Befestigungsschrauben bzw. senkrecht auf die Seiten meist etwas geringer sind als die von eigentlichem
der Trennwand auftreffende Belastungen nur unge- Dämmstoff, nur ein;n Teil der Stärke der Verbin-
nügend aufgenommen werden können. dungsfeder einnimmt, ist durch die Auflage aus
Die Anwendung von Verbindungsfedern, die zwei 40 nichtbrennbarem, wärmedämmendem Material noch nebencinandcrliegende Wandelemcnte nach dem ein genügend großer Wärmewiderstand gegeben, so Prinzip einer Nut-Fcderverbindung verbinden/ ist an daß der Übergangsbereich zweier Wandelemente im sich für solche Wandelcmente bekannt, an die keine Hinblick auf die Feuerfestigkeit und die wärrnebcsondcrcn Anforderungen hinsichtlich einer Feuer- dämmung gegenüber den Wandelementflächen keine festigkeit gestellt werden. Deshalb werden für solche 45 schwache Stelle darstellt. Ferner wird durch die ErVerbindungen auch Mittel verwendet, die den An- findung der Vorteil erzielt, daß die Verkleidung^· fordcrungcn an eine Feuerbeständigkeil nicht ge- leisten nicht nur die beiderseitigen Auflageschichten niigcn und die insbesondere zwischen den beiden auf der Mittelschicht der Verbindungsfeder festhalten Seiten der Wandelement wirksame Wärmebrücken oder deren Befestigung unterstützen, sondern daß die bilden. 50 Verkleidungsleistcn durch das Übergreifen der
Die Schwierigkeit bei der Herstellung von Verbin- Ränder der Wandclemente auch die einzelnen düngen leichter feuerfester Wandelement besteht Schichten derselben zusammenhalten können,
darin, daß die für solche Wandelcmcntc verwendeten Fine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Er-Dämmstoffe nur eine geringe mechanische Festigkeit findung ist dadurch gegeben, daß die Verbindungshaben, so daß es erforderlich ist, insbesondere bei 55 federn breiter sind als die Tiefe zweier Nuten und daß großformatigen Wandelcmenten eine zusätzliche die Verklcidungsleisten ein Hutprofil aufweisen, wo-■Siüi/kon.sirukiinn vorzusehen, die den aufgestellten bei deren Stegteil jeweils an einer Auflageschicht Wandelcmenten einen ausreichenden Halt gibt. Eine angrenzt und deren Flansche die an die Außenseite solche Stützkonstruktion besteht jedoch meist aus von Deckschichten anliegenden Flansche bilden,
einem Werkstoff, der zusammen mit seiner höheren 60 Infolge der vorteilhaften Anordnung der Verklei-Festigkeit auch eine höhere Wärmeleitfähigkeit auf· dungslcisicn, die, wie bereits gesagt, auch einzelne weist, wodurch wiederum die .Schwierigkeiten ver- Schichten der Wundelcmcntc zusammenhalten griifJerl werden, Würincbrückcn zu vermeiden. Aus können, bringt eine weitere Ausgestaltung der Brfin· diesen Gründen ist es mich nicht möglich, bisher he- dung besondere Vorteile, die darin besteht, daß die kiinnlc. uii.H mehreren Schichten gleichen Muteriuls 65 Wandelement in der Wundebenc trennbar zweiteilig aufgebaute Verbindungselemente für feuerfeste ausgebildet sind. Dadurch werden die Wandclemente Trennwände /ti verwenden. bzw. deren Teile leichter und sind leichter zu trans-
Dumber hinaus Lsi eine uns Wundelcmenlen /u· porticren. Durch die von den Verklcidiinflslaisien
ausgehende Haltewirkiing ist in vielen Fällen dann ein Verkleben oder eine andere Befestigung der Teile eines Wandelcmentes nicht mehr nötig bzw. es kann eine einfachere Befestigungsweise gewählt werden. Als würniedämmcndcs Material ist Mineralwolle be- s· sonders geeignet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wandelemente zwischen zwei iloppelschichtigen Deckschichten einen federnd nachgiebigen hitzebeständigen Dämmstoffkern, zweckmüßig aus Mineralwolle, aufweisen. Dieses Material bringt eine weitere Gewichtsreduzierung der Einzelleile mit sich, aus welchem die Teile der Wandelemente bestehen. Außerdem ist es ersichtlich in einfacher Weise möglich, durch Veränderung der Dicke des federnd nachgiebigen Dämmstoffkernes die gleichen Deckschichten zur Herstellung von Trennwänden verschiedener Gesamtdicke zu verwznden. Der federnde Dämmstoffkern kann Iecnglich durch das Zusammendrücken der Deckschichten mittels der Verkleidungsleisten in seiner Lage gehalten sein. Dies ist bereits herstellungsmäßig eine Vereinfachung, da Klebvorgänge in Fortfall kommen können.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt, und zwar in Form eines waagerechten Schnittes durch die Verbindungsslelle zweier Wandelemente, der nachstehend beschrieben wird.
Die Wandelemente 10 und 11 weisen an den aufeinander zuweisenden Stoßflächen im Querschnitt etwa rechteckige Nuten auf, in welche zur Verbindung der Wandelemente 10 und 11 nach Art einer Nut- und Federverbindung eine Verbindungsfeder 12 lagert. Die Verbindungsfeder 12 hat in der Richtung der Ebene der Wand eine etwas größere Länge als die Summe der Tiefen der beiden Nuten an den Stoßflächen der Wandclemente 10, 11. Jedes Wandelement 10, 11 besteht aus zwei Deckschichten 13, 14, die zwischen sich Streifen aus wärmebeständigem Material, zweckmäßig Mineralwolle, als Dämmstoffkern 15 tragen. Jede Deckschicht 13, 14 besteht aus einer harten außcnliegenden Feuerschutzplatte, die mit einer zweiten, inncnliegenden Schicht aus wärmedämmender Mineralwolle verklebt ist.
Die auf beiden Sei'en der Verbindungssteile bcstehenden Fugen zwischen aufeinander zuweisenden Kanten dir Feucrschutzplatte der Deckschicht 13, 14 der beiden Wandelemente 10 und 11 sind durch Verkleidungsleislen 18 etwa der gezeigten Darstellung überdeckt, die durch Schrauben 19 an der so Verbindungsfeder befestigt sind und mit ihren Rändern die Feuerschulzplatten der Deckschichten 13,14 übergreifen. Die Verbindungsfeder 12 besteht aus einer Mittelschicht 17 aus hartem Feuerschutz-Plaltcnmaterial und darauf aufgeklebten Auflage· schichten 16 aus hitzebestündigem Dämmstoff, z. B. Mineralwolle. Die Schrauben 19, mit welchen die Verkleidungsleistcn 18 in den Verbindungsfedern 12 verankert sind, fuhren jeweils bis in die harte Mittel· .schicht 17. Die beiden Vcrklcidungslcisten 18, die als Profile ausgestaltet sind, sind mit jeweils in der vertikalen Richtung gegeneinander versetzt ange· ordneten Schrauben 19 an der Verbindungsfeder 12 befestigt, wodurch ein Über die Schrauben 19 führen· der Weg guter Wärmeleitfähigkeit quer durch die Verbindungsstelle vermieden wird. Die ganze Wand wird un der Decke und am Dodcn durch führung»· ähnliche Hullcrungcn gehalten, wobei jede dcrurlige Führung aus zwei getrennt an der Decke bzw. am Boden angebrachten Winkelprofilcn besteht, damit über die Halterungen selbst ebenfalls kein gut wärmeleitender Weg von einer Seite der Trennwand zur anderen besteht.
Bei der Montage der erfindungsgemäßen Trennwand kann man — im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel einer Verbindung — derart vorgehen, daß man den beiden Wandelementen 10 und in Richtung einer Waagerechten auf der Papierebene einen etwas größeren Abstand gibt, so daß also die Wandelemente 10 und Il sich in ihrer Ebene ohne Zerstörung oder Beschädigung der Verbindungsstelle ausdehnen können, was bei starker Wärmebeanspruchung wichtig ist.
Ebenso können in nicht gezeigter Weise die Wanrielemente in ihrer Höhe etwa- niedriger sein, als zu einer satten Passung oben und unten in die Halterungen an Decke und Boden erforderlich wäre, damit auch in dieser Richtung eine Ausdehnungsmöglichkeit für die Platten ohne Verwerfung besteht. Gegebenenfalls können dabei auftretende Hohlräume mit nachgiebiger Steinwolle od. dgl. gefüllt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Feuerbeständige, versetzbare Trennwand für Gebäude mit aneinandergereihten mehrschichtigen Wandelementen, die durch in Nuten an den Stoßrändern der Wandelemcnte eingreifende mehrschichtige Verbindungsfedern verbunden sind, bei der die Wandclemente zwischen zwei Deckschichten einen hilzebeständigen Dämmstoffkern und die Verbindungsfedern eine Mittelschicht sowie beidseitig eine Auflageschicht aus nichtbrennbarem Material aufweisen und bei der die zwischen benachbarten Wandelementen frei liegenden Auflageschiene der Verbindungsfedern jeweils durch mit Schrauben gehaltene Verkleidungsleisten abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschichten (16) der Verbindungsfedern (12) aus einem hitzebeständigen Dämmstoff bestehen, daß die Verkleidungsleislen (18) an die Außenseite von DccksichteK (13) benachbarter Wandelemente (10, 11) anliegende Flansche aufweisen und daß die Schrauben (19) in versetzter Anordnung in der schraubfesten Mittelschicht (17) der Verbindungsfedern (12) verankert sind.
2. Trennwand nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsfedern (12) breiter smd als die Tiefe zweier Nuten und daß die Verkleidungsleistcn (18) ein Hutprofil aufweisen, wobei deren Slcglcil jeweils an eine Auflagcschicht (16) angrenzt und deren Plan· sehe die an die Außenseite von Deckschichten (13) anliegenden Flansche bilden.
3. Trennwand nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandclemente (10, U) in der Wände be nc trennbar zweiteilig ausgebildet sind.
4. Trennwand nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandclemente (10, II) zwischen zwei doppel.schk'hligen Deykschuhleii (13, 14) einen federnd nachgiebigen hil/chcsliin· digen DiiittniHlorfkern, zweckmiillig aus Mineral* Wv)IIc, aufweisen.
S. Trennwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmstoff kern (IS) der Wandelemente durch Zusammendrücken der Deckschichten (13, 14) mit Hilfe der Verklei· dungsteisten (18) in seiner Lage gehalten ist.
Hierzu 1 filatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013103075U1 (de) * 2013-07-11 2014-10-13 Promat Gmbh Brandschutzverglasung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013103075U1 (de) * 2013-07-11 2014-10-13 Promat Gmbh Brandschutzverglasung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT406064B (de) Bauelement
DE2264976B2 (de) Schallisolierende Trennwand
DE1534692B2 (de) Mehrschalige Wand
DE1194551B (de) Aus Fertigteilen zusammengefuegte Wandkonstruktion
DE2242600A1 (de) Rauchabzugsklappe
EP0654566A1 (de) Brandwand mit Gipsbauplatte
DE2611033C2 (de) Feuerbeständige leichte Trennwand für Räume von Gebäuden
DE1658951C (de) Feuerbeständige, versetzbare Trenn wand
DE902308C (de) Aus einzelnen Tragplatten bestehende Decke fuer Wohnhaeuser
DE1658951B1 (de) Feuerbestaendige,versetzbare Trennwand
DE2246762B2 (de) Feuerschutztür mit einem Türblatt aus Rahmenleisten, Deckplatten und Füllplatte
DE630614C (de) Schallisolierende Wand, Decke o. dgl.
DE6605008U (de) Schall- bzw. und/oder warmedaemmende isolierplatte und/oder bahn
DE590387C (de) Isolierbauplatte
DE2356483C3 (de) Vorgefertigtes schall- und wärmedämmendes Bauelement
DE10219981A1 (de) Holzbautafel
DE358830C (de) Hohlkoerper
DE2228033C3 (de) Trennwand
DE4114331C2 (de) Bausatz für eine feuerbeständige Montagewand in Stahlständer-Bauweise
DE4443857A1 (de) Brandwand
DE2210749A1 (de) Schalldaemmende trennwand
DE2217429C2 (de) Baukonstruktion, insbesondere für Fertighäuser
DE1484102C (de) Geschlossene Spritz- und Trockenkabine zur Oberflächenbehandlung
AT336230B (de) Trennwand od.dgl.
CH517224A (de) Plattenförmiges Bauelement, insbesondere für Wände und Decken