DE630614C - Schallisolierende Wand, Decke o. dgl. - Google Patents

Schallisolierende Wand, Decke o. dgl.

Info

Publication number
DE630614C
DE630614C DEG86056D DEG0086056D DE630614C DE 630614 C DE630614 C DE 630614C DE G86056 D DEG86056 D DE G86056D DE G0086056 D DEG0086056 D DE G0086056D DE 630614 C DE630614 C DE 630614C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
layers
ceiling
wall
building
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG86056D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE630614C publication Critical patent/DE630614C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
    • E04C1/41Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0202Details of connections
    • E04B2002/0204Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
    • E04B2002/0206Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections of rectangular shape

Description

  • Schallisolierende Wand, Decke o. cgl. Die Erfiaidung bezieht sich auf eine schallisolierende Wand, Decke o. dgl. aus einzelnen mittels Nut und Feder miteinander verbundenen Bauplatten, die aus je zwei äußeren, härteren Schichten und einer zwischen diesen angeordneten und mit ihnen nur durch Oberflächenhaftung verbundenen, schalldichten Schicht aus plastischem Baustoff zusammengesetzt sind.
  • Der Zusammenbau von schallisolierenden Wänden, Decken o. dgl. aus mehrschichtigen, schalldämpfenden Bauplatten der genannten Art ist an sich bekannt; jedoch war es bisher nicht möglich, mit diesen Wänden o. dgl. eine wirksame Schallsicherheit zu erzielen. Der Grund hierfür liegt darin, daß durch den Zusammenbau der bekannten Bauplatten zu einer Decke oder Wand trotz der schallisolierenden Zwischenschichten Schallbrücken entstehen, die eine schalleitende Verbindung zwischen den durch die äußeren Schichten der Bauplatte gebildeten Schichten der Wand oder Decke herstellen. Diese Schallbrücken bestehen entweder aus dem Fugenmörtel, der beim Verlegen der Platten über ihre ganze Randtiefe herwegquillt und auf diese Weise die beiden äußeren Plattenschichten miteinander verbindet, oder die Schallbrücken werden durch Luftzwischenräume gebildet, die zwischen den schallisolierenden Zwischenschichten entstehen, wenn sich der zur Plattenverbindung dienende Mörtel nicht über die ganze Plattentiefe hinwegschiebt, sondern lediglich zwischen den äußeren, härteren Plattenschichten verbleibt.
  • Von den bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß jede Brückenbildung zwischen den äußeren Schichten der aus einzelnen Bauplatten bestehenden Wand vermieden wird. Gemäß der Erfindung sind die mittleren, die Nut bzw. Feder bildenden Isolierschichten der Bauplatten ohne Bindemittel unmittelbar aneinandergefügt, während zwischen den äußeren härteren Schichten Fugen für das Bindemittel frei bleiben. Die aus den einzelnen Bauplatten errichtete Wand wird nur durch den die Fugen der äußeren Schichten ausfüllenden Mörtel zusammengehalten, während die inneren, schallisolierenden Schichten durch das Aufsetzen der Stirnseiten der Platten aufeinander eine durch nichts unterbrochene, fortlaufende Wandisolierung bilden. Durch, diese Anordnung ist jegliche Brückenbildung für die Schallübertragung ausgeschaltet und eine wirksame Schallsicherheit erzielt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. r und a schaubildlich und im Schnitt einen Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten, schallisolierenden Wand, während Fig. 3 die Anordnung der Wand in einem schallisolierenden - Rahmen darstellt.
  • Die schallisolierende Wand oder Decke ist aus einzelnen- Platten zusammengesetzt; Jede Bauplatte besteht aus zwei äußere) Schichten b1, b2 aus hartem, widerstandsÜ fähigem Baustoff und einer mittleren.: Schicht a aus schallsicherem Stoff. Die drei eine Platte bildenden Schichten sind derart miteinander verbunden, daß zwischen den beiden äußeren Schichten keine die schallisolierende Schicht durchsetzende Verbindung besteht. Zweckmäßigerweise dient zur Veibindung der drei Schichten eine reine Oberflächenhaftung.
  • Der Baustoff der äußeren Schichten kann aus einem Gemisch aus Gips, Schlacke, Asche o. dgl. bestehen, während für die innere Schicht beispielsweise ein Gemisch aus Zement mit Sägespanen, Holzfasern, Kork o. dgl. benutzt wird. Die innere Schicht a ist gegenüber den äußeren Schichten b1, b2 derart versetzt, daß sie an zwei benachbarten Seiten der Bauplatte zur Bildung einer Feder über die äußeren Schichten hervorspringt, während sie an den zwei anderen Seiten der Bauplatte eine Nut bildet. Die Länge l1 der vorspringenden Teile ist j edoch umdie Mörtelfugen c größer als die Tiefe 12 der Nuten.
  • Beim Zusammenbau der Wand oder Decke werden die schallisolierenden Schichten.a der Bauplatten fugenlos und ohne jedes Bindemittel aneinandergesetzt, so daß die Schichten a eine innunterbrochen durchlaufende Wandisolierung bilden. Bei dem fugenlosen Zusammensetzen der Schichten d bleiben zwischen den äußeren Schichten b1 bzw. b2 wegen der Tatsache, daß die von den Platten a gebildeten Federn höher als die von ihnen begrenzten Nuten tief sind, Fugen bestehen, die dann mit Mörtel ausgefüllt werden. Es .entstehen so zwei durch Mörtelfugen miteinander verbundene Außenschichten b1, b2 der Wand, die durch die durchgehende Innenschicht a völlig voneinander isoliert sind.
  • :,Jn manchen Fällen empfiehlt es sich, die DIen der Außenschichten b1, b2 verschie-=d Zu machen, was beim Pressen der Schich-Yeri" leicht zu erreichen ist. Hierdurch wer-'den die Schwingungsperioden der beiden Außenschichten verschieden, so daß sie nicht in Resonanzschwingungen geraten ' können. Die Schallundurchlässigkeit der erfindungsgemäß hergestellten Wand kann auch dadurch noch 'gesteigert werden, daß die Begrenzungsränder der Wand nicht in eine völlig starre Verbindung mit den sie trägenden Bauwerksteilen gebracht werden, sondern durch eine Schicht d aus isolierendem Stoff von ihm getrennt werden.
  • Die erfindungsgemäß hergestellte Wand hat außer ihrer schallisolierenden Eigenschaft auch noch die weitere Eigenschaft eines schlechten Wärmeleiters, so daß sie auch als Außenwand verwendbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schallisolierende Wand, Decke o. dgl. aus einzelnen mittels Nut und Feder miteinander verbundenen Bauplatten, die aus je zwei äußeren härteren Schichten und einer zwischen diesen angeordneten, nur durch Oberflächenhaftung verbundenen schalldichten Schicht aus plastischem Baustoff zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren, die Nut bzw: Feder bildenden Schichten (a) der Bauplatten zur Vermeidung einer durchgehenden Mörtelfuge ohne Bindemittel unmittelbar aneinandergefügt sind, während zwischen :den äußeren Schichten (b1 und b°) Fugen (c) für das Bindemittel frei bleiben. :'
DEG86056D 1933-04-04 1933-07-27 Schallisolierende Wand, Decke o. dgl. Expired DE630614C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE630614X 1933-04-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE630614C true DE630614C (de) 1936-06-03

Family

ID=3876039

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG86056D Expired DE630614C (de) 1933-04-04 1933-07-27 Schallisolierende Wand, Decke o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE630614C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2561281A1 (fr) * 1984-03-14 1985-09-20 Fougerolle France Mur exterieur destine a un batiment notamment a usage domestique, commercial, industriel ou d'habitation, comportant une face avant et une face arriere
DE3714089A1 (de) * 1986-05-06 1987-11-12 Peter Vetterli Schallschluckwand
WO1993024716A1 (en) * 1992-05-25 1993-12-09 Freek Leusink Wall of a building structure
DE19738731C2 (de) * 1997-09-04 2002-11-28 Fraunhofer Ges Forschung Plattenförmiges Bauteil mit hoher Schalldämmung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2561281A1 (fr) * 1984-03-14 1985-09-20 Fougerolle France Mur exterieur destine a un batiment notamment a usage domestique, commercial, industriel ou d'habitation, comportant une face avant et une face arriere
DE3714089A1 (de) * 1986-05-06 1987-11-12 Peter Vetterli Schallschluckwand
WO1993024716A1 (en) * 1992-05-25 1993-12-09 Freek Leusink Wall of a building structure
DE19738731C2 (de) * 1997-09-04 2002-11-28 Fraunhofer Ges Forschung Plattenförmiges Bauteil mit hoher Schalldämmung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0017050B1 (de) Wärmegedämmte Fassade
DE2264976C3 (de) Schallisolierende Trennwand
DE8214496U1 (de) Bauplatte
DE630614C (de) Schallisolierende Wand, Decke o. dgl.
DE202011110614U1 (de) Wandaufbau für tragende Wände im mehrgeschossigen Gebäude
DE60319910T3 (de) Akustisches System mit elastischer und dämpfender Verbindung für den Bau von Trennwänden, Verkleidungen und aufgehängten Decken
CH623880A5 (en) Multilayered fireproof composite panel
AT163275B (de) Tragende Wand aus innerhalb eines Rahmens zusammengefügten, versetzt angeordneten Großflächensteinen
DE816753C (de) Platten-Bauweise
CH162061A (de) Gebäudewand.
DE6605008U (de) Schall- bzw. und/oder warmedaemmende isolierplatte und/oder bahn
DE812003C (de) Wand aus Bauplatten
DE1658951C (de) Feuerbeständige, versetzbare Trenn wand
DE1901727A1 (de) Zweischalige leichte Trennwand
AT253189B (de) Fliesenboden und Verfahren zur Vorfertigung eines solchen
DE1823819U (de) Raumverkleidungsplatte.
DE2646533A1 (de) Walmdachkonstruktion aus hoelzernen, vorgefertigten dachelementen
DE1759989A1 (de) Mehrschichten-Bauelement,insbesondere fuer nichttragende Waende
CH601596A5 (en) Sound insulating fire resisting movable partition wall
AT381528B (de) Platte zur verschalung von gebaeuden
DE1275267B (de) Schalldaemmende Wandung, wie Trennwand, Vorsatzschale, Rolladen od. dgl. und schalldaemmende Mehrfachwand
EP0936063A2 (de) Wärmedämmendes Verbundbauelement
DE1609572A1 (de) Grossformatige,mehrschichtige Wandbauplatte
AT343871B (de) Zerlegbare innen- oder aussenwand
AT87188B (de) Bauplatte.