DE1809394C3 - Feuerfester Stein zur Herstellung von Industrieöfen - Google Patents

Feuerfester Stein zur Herstellung von Industrieöfen

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DE1809394C3
DE1809394C3 DE19681809394 DE1809394A DE1809394C3 DE 1809394 C3 DE1809394 C3 DE 1809394C3 DE 19681809394 DE19681809394 DE 19681809394 DE 1809394 A DE1809394 A DE 1809394A DE 1809394 C3 DE1809394 C3 DE 1809394C3
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stones
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Max 4000 Duesseldorf Engelhardt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
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Description

35
Die Erfindung betrifft einen feuerfesten Stein zur Herstellung von Industrieöfen, der mit angrenzenden Steinen gleicher Form eine Ofenwand oder -decke bildet, wobei die Steine auf ihrer einen Seite in die Steinebene eingelassene Vertiefungen und auf ihrer gegenüberliegenden Seite in ihrer Form den Vertiefungen angepaßte, aus der Steinebene hervortretende Vorsprünge aufweisen, von denen jeweils einer beim Aneinanderlegen zweier Steine in jeweils eine Vertiefung des angrenzenden Steines eingreift.
Bei einem solchen Stein verlaufen die Vorsprünge und die Vertiefungen jeweils durchgehend über die ganze Breite des Steins, das heißt über beide durch seine Längsmitlelachse gebildeten Steinhälften. Somit läßt sich eine formschlüssige Verriegelung zwischen zwei benachbarten Steinen nur in vertikaler Richtung erreichen, während eine solche Verriegelung in horizontaler Richtung nirht vorhanden ist (DE-Gbm 18 80 383 sowie DE-OS 11 95 894).
Dasselbe gilt für einen weiteren Stein, der an seinen Schmalseiten durchgehende Federn und Nuten aufweist, die mit entsprechenden Federn und Nuten eines benachbarten Steines ineinandergreifen (US-PS 31 15 109).
Es ist ferner ein feuerfester Stein bekannt, der zur Herstellung von Decken, Gewölben und Auskleidungen Von rundem Querschnitt dient (DEGAS' 12 22 262). Die »neinandcrgrenzendcn Selten jeweils zweier benach' barter Steine haben jeweils eine untere und eine obere Steinhälfte, die in seitlicher Richtung gegeneinander vefspringen und dadurch Vorspünge und Vertiefungen bilden, die mit jeweils einem entsprechenden Vorsprung bzw. einef Vertiefung des benachbarten Steines so ineinandergreifen, daß eine formschlüssige Verriegelung immer nur in einer bestimmten Richtung vorhanden ist, während in einer hierzu entgegengesetzten Richtung die relative Verschiebung zwischen zwei benachbarten Steinen möglich bleibt. Bezogen auf den hier vorausgesetzten bogenförmigen Verlauf eines aus den Steinen herzustellenden Gewölbes bedeutet dies, daß die Vorsprünge und Vertiefungen nur als Verriegelung in einer der beiden axialen Richtungen wirken, während sich in der entgegengesetzten axialen Richtung derselbe Stein von dem benachbarten Stein abheben läßt Eine gleichzeitige Verriegelung in einer hierzu quer verlaufenden, also z.B. radial nach außen weisenden Richtung, ist nicht gegeben. Der geringfügige Neigungsunterschied zwischen angrenzenden Flächenteilen zweier benachbarter Steinseiten stellt keine ausreichende formschlüssige Verriegelung dar.
Demgegenüber ist eine möglichst wirksame Verriegelung zwischen benachbarten Steinen durchaus wünschenswert, und es war deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stein der eingangs genannten Art so auszubilden, daß zusätzlich zu der vorhandenen Verriegelungsrichtung auch noch eine Verriegelung in einer hierzu quer verlaufenden Richtung möglich ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird orfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jede Steinseite auf der einen, sich bis zu einer senkrecht durch den Stein verlaufenden Mittelachse erstreckenden Hälfte mit einem Vorsprung und auf der anderen Hälfte mit einer entsprechenden Vertiefung versehen ist, und daß Vorsprung und Vertiefung zur Mittelachse symmetrisch angeordnet sind.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Stein gewährleistet jetzt eine Verriegelung nicht nur in senkrechter, sondern auch in horizontaler Richtung, so daß ein besserer Verbund zwischen den jeweils die Wand oder die Decke bildenden Steinen vorhanden ist. Hierbei wird nach wie vor nur ein eir.ziger^tr-intyp benötigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind gegeben, wenn die Vertiefung jeweils als Hohlkehle und der Vorsprung jeweils als Wulst ausgebildet sind, die sich gleichachsig über die Steinseite erstrecken. Auch können jeweils auf jeder Steinhälfte mehrere Vertiefungen bzw. mehrere Vorsprünge ausgebildet sein. Es ist ferner für die Beanspruchung der die Verriegelung bewirkenden Querschnittsbereiche günstig, wenn die Vorsprünge und Vertiefungen gegenüber der Mittelachse schräg verlaufend angeordnet sind.
Nachfolend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Stein in perspektivischer Darstellung;
F i g. 2 eine erste Seitenansicht des Steins;
F i g. 3 eine Ansicht des Steins aus einer hierzu um 90° gedrehten Richtung;
Fig. 4 eine Seitenansicht zweier ineinandergreifender Steine;
Fig 5 und Fig. 6 jeweils in schematischer Andeutung Teilansichten eines Steins mit anderer Form und Anordnung der Vorsprünge und Vertiefungen.
Der in der Zeichnung dargestellte Stein 1 bildet jeweils mit einem zweiten Stein 1 desselben Typs einen Hängestein für eine Deckenkonstruktion. An den beiden gegenüberliegenden Schmalseiten sind Schultern 2 und 3 ausgebildet, auf die an den Schmalseiten angrenzende und hier nicht dargestellte Zwischensteine aufgelegt Werden können, die eine entsprechende Form haben und von denen jeder durch zwei an beiden Seiten
angrenzende Steine 1 getragen wird.
An den beiden Hauptflächen hai jeder Stein 1 einen wulstförmigen Vorsprung 4 und eine als Hohlkehle entsprechender Form ausgebildete Vertiefung 5, die jeweils bis zur Längsmittclachse des Steins 1 reichen und somit zu dieser symmetrisch angeordnet sind.
Im oberen Teil des Steines 1 sind an derselben Seite eine Aussparung 6 und eine Durchbrechung 7 vorgesehen. In diese kann ein Hängeeisen 8 so eingelegt werden, daß ein unterer T-förmiger Teil desselben mit der einen Seite in die Durchbrechung 7 eingreift, während ein flacherer Teil in die Aussparung 6 eingelegt ist. Entsprechendes gilt für einen an dieser Seite angrenzenden benachbarten Stein 1, so daß das Hängeeisen 8 an der Oberseite zweier Steine 1 austreten kann, wie es in F i g. 4 dargestellt ist. In diesem Fall wird durch die mittels der ineinandergreifenden Vorsprünge 4 bzw. Vertiefungen 5 sowohl in senkrechter als auch in horizontaler Richtung erzielte Verriegelung gewährleistet, daß die aneinandergeiegten Steine 1 die von ihnen ausgehenden Belastungen möglichst gleichmäßig auf die in die Durchbrechungen 7 eingreifenden Teile des Hängeeisens 8 übertragen und entsprechend gleichmäßige Flächenbelastungen vorhanden sind.
Es sind ferner noch sich rautenförmig kreuzende Nuten 1 und 10 an der Hauptseite sowie Nuten Π an den Schmalseiten vorgesehen, die sich bei einem Vermauern der Steine 1 mit Mörtef füllen und eine zusätzliche Fixierung aneinandergrenzender Steine 1 gewährleisten.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform sind auf der einen Seite der Längsmittelachse des Steins 1 Vorsprünge 12 und 13 und auf der anderen Seite Vertiefungen 14 und 15 in symmetrischer Anordnung ίο ausgebildet, die jeweils rechtwinklige Grundflächen haben.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform ist zur einen Seite der Längsmittelachse hin ein Vorsprung 16 und zur anderen Seite hin eine Vertiefung 17 von rechtwinkliger Form ausgebildet, wobei die Längsachse des Vorsprungs 16 und der Vertiefung 17 zur Längsmittelachse des Steins I in einem bestimmten Winkel schräg angestellt ist
Für die beiden letztgenannte; Ausführungsformen gut der zusätzliche Vorteil, daß sogar ; ine Verriegelung in beiden horizontalen Richtungen vorhanden ist, während für jede der hier beschriebenen Ausführungsformen, wenn man die obengenannten Zwischensteine ausnimmt, immer nur ein einziger Steintyp erforderlich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Feuerfester Stein zur Herstellung von Industrieöfen, der mit angrenzenden Steinen gleicher Form eine Ofenwand oder -decke bildet, wobei die s Steine auf ihrer einen Seite in die Steinebene eingelassene Vertiefungen und auf ihrer gegenüberliegenden Seite in ihrer Form den Vertiefungen angepaßte, aus der Steinebene hervortretende Vorsprünge aufweisen, von denen jeweils einer beim Aneinanderlegen zweier Steine in jeweils eine Vertiefung des angrenzenden Steines eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steinseite auf der einen, sich bis zu einer senkrecht durch den Stein verlaufenden Mittelachse erstreckenden Hälfte mit einem Vorsprung (4) und auf der anderen Hälfte mit einer entsprechenden Vertiefung (5) versehen ist, und daß Vorsprung (4) und Vertiefung (5) zur Mittelachse symmetrisch angeordnet sind.
Z Stein nach Anspruch ί, dadurch gckcnnzeich net, daß die Vertiefung (5) jeweils als Hohlkehle und der Vorsprung (4) jeweils als Wulst ausgebildet sind, die sich gleichachsig über die Steinseite erstrecken.
3. Stein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Steinhälfte mehrere Vertiefungen (14,15) bzw. mehrere Vorsprünge (12, 13) ausgebildet sind.
4. Stein nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (16) und Vertie1"'ngen (17) gegenüber der Mittelachse schräg verlaufend angeordnet sind.
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DE1809394A1 DE1809394A1 (de) 1970-06-11
DE1809394B2 DE1809394B2 (de) 1978-08-24
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DE2064570C3 (de) * 1970-12-30 1981-04-30 Karrena GmbH, 4000 Düsseldorf Zum Herstellen einer etwa senkrecht stehenden Röhre dienender Baustein
DE2115817C3 (de) * 1971-04-01 1983-12-08 Karrena GmbH, 4000 Düsseldorf Vorrichtung zum Aufhängen eines keramischen Steines

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