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7-Substituierte 4-Androsten-3-one und
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Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft neue 7-substituierte
4-Androsten-3-one der allgemeinen Formel I
worin R1 für Wasserstoff oder einen anorganischen Säurerest, R2 für Wasserstoff,
einen anorganischen Säurerest, eine Acylgruppe oder eine Alkylgruppe, R3 für Methyl
oder Äthyl, R4 für Wasserstoff oder Methyl und
mit R5 in der Bedeutung eines niederen Alkylrestes stehen.
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Als Säurereste kommen alle solche infrage, die sich von physiologisch
verträglichen Säuren ableiten. Als anorganische Säurereste R1 bzw. R2 seien beispielsweise
solche genannt, die sich von der Salpetersäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure
ableiten. Als organische Säurereste R2 kommen insbesondere gesättigte geradkettige
und verzweigtkettige Reste von Alkansäuren mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen infrage.
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Genannt sei der Acetyl-, Propionyl-, Isopropionyl-, n-Butyryl-, Isobutyryl-,
Capryl- und der Önanthsäurerest. Geeignet sind aber auch substituierte Acylreste,
wobei die Substituenten beispielsweise Alkyloxycarbonylgruppen sind wie der Propionyloxy-
oder der Acetoxyrest, oder Alkylgruppen wie der Methoxy- oder der Äthoxyrest, oder
hydroxylierte Acylgruppen wie der Hydroxymethylacetylrest. Geeignet sind aber auch
Säurereste von niederen zweibasischen Carbonsäuren wie der Bernstein- und Maleinsäure.
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Als Alkylreste R2 kommen gesättigte geradkettige und verzweigtkettige
Alkylreste, cyclische Alkylreste und Aralkylreste mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen
infrage. Geeignete Alkylgruppen sind beispielsweise Methyl, Äthyl, Butyl, Nonyl,
Undecyl und Stearyl bzw. Cyclopentyl und Cyclohexyl
bzw. Benzyl
und Triphenylmethyl.
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Niedere Alkylreste R leiten sich von Thiocarbonsäuren mit bis zu 5
Kohlenstoffatomen ab wie Thioessigsaure, Thiopropionsäure, Thiobuttersäure und Thiovaleriansäure.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen wertvolle pharmakologische
Eigenschaften. Sie sind u.a. Diuretika vom Typ der Aldosteron-Antagonisten, d.h.,
sie kehren die Wirkung von Desoxycorticosteron auf die Natrium- und Kal iumaus sehe
idung um. Die erfindungsgemäßen Verbindungen wie 17ß-IIydroxy-17«-(3-hydroxypropyl)-7a-thioacetyl-4-androsten-3-on
erweisen sich im Testmodell von Hollmann (G. Hollmann et. al., Tubuläre Wirkungen
und rhenale Elimination von Spirolactonen, Naunyn-Schmiedebergs Arch.
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Exp. Path. Pharmak. 247(1964)419; P. Marx, Rhenale Wirkungen des d-Aldosterons
und seines Antagonisten Spironolacton, Diss. Med. Fak. FU Berlin 1966) als dem bekannten
Spironolacton in ihrer Wirkung überraschenderweise überlegen.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von
Verbindungen der allgemeinen Formel I,
welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß man, falls -A-B- die Gruppierung -COOR5 darstellt, in an sich 5 bekannter
Weise A4-6-ungesättigte 3-Keto-androstadiene der allgemeinen Formel II
worin R1 - R4 die in Formel I angegebene Bedeutung haben, mit Kaliumcyanid in einem
geeigneten Lösungsmittel in der Wärme behandelt, wobei gegebenenfalls freie Hydroxygruppen
zuvor mit gegen Säuren beständige Schutzgruppen geschützt werden, das entstandene
3-Keto-4.7a-aminomethylidin-5-cyanoandrostan in der Wärme in saurem Milieu zum entsprechenden
3-Keto-4a. 7a-carbonyl-5-cyanoandrostan umsetzt und in der Wärme mit einem Alkalialkoholat
reagieren läßt oder
daß man, falls -A-B- die Gruppierung -S-COr5
darstellt, #4.6 -ungesättigte 3-Ketoandrostadiene der allgemeinen Formel II mit
einer Thioalkansäure in einem pro tischen organischen Lösungsmittel oder Gemischen
davon gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsvermittlers umsetzt oder daß man,
falls -A-B- die Gruppierung
H2 darstellt, #4.6 -ungesättigte 3-Ketoandrostadiene der allgemeinen Formel II in
an sich bekannter Weise mit Dimethylsulfoxoniummethylid in Dimethylsulfoxid als
Lösungsmittel methyleniert und gegebenenfalls anschließend eine freie primäre Hydroxy
gruppe in an sich bekannter Weise veräthert, verestert oder veresterte Hydroxygruppen
in an sich bekannter Weise verseift.
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Das als Ausgangsmaterial verwendete #4.6 -ungesättigte 3-Ketoandrostadien
kann beispielsweise so erhalten werden, daß man zuerst nach dem Verfahren der DT
OS 2.327.448 aus 3-Keto-4-androsten-17-on das 17ß-Hydroxy-17α-(3-hydropropyl)-4-androsten
herstellt und anschließend die 6-Doppelbindung beispielsweise nach dem von Agnello
beschriebenen Verfahren (Agnello et al., J.Amer.Soc. 82(1960)4293) einführt.
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Das Ausgangsmaterial 17ß-Hydroxy-17α-(3-hydroxypropyl)-18-methyl-4.6-östradien-3-on
kann wie folgt hergestellt werden: Eine Suspension von 6,85 g Kalium-tert.-butylat
in 32 ml absolutem Tetrahydrofuran wird mit 50 g 3-Methoxy-18-methyl-1.3.5(10)-östratrien-17-on
(C. Rufer u.a., Liebigs Ann. Chem. 752, 1 (1971)) versetzt und eine Lösung von 1,7
ml Propargylalkohol in 3,5 ml Tetrahydrofuran zugetropft, so daß die Innentemperatur
35 OC nicht übersteigt.
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Man rührt 3 Stunden bei 35 OC nach und säuert dann das Reaktionsgemisch
mit 13 ml 20°%iger Schwefelsäure an, bis pH = 3 erreicht ist und rührt 10 Minuten
unter Rückfluß nach. Das Reaktionsgemisch wird dann in Eiswasser gegeben und der
Niederschlag abfiltriert. Man nimmt in Essigester auf 1 wäscht mit Wasser, trocknet
und dampft ein. Man erhält 5,5 g 17ß.Hydroxy-17a-(3-hydroxypropinyl)-3-methoxy-18-methyl-1.3.5(10)-östratrien.
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Man schüttelt eine Lösung von 5 g 17ß-Hydroxy-17a-(3-hydroxypropinyl)-3-methoxy-18-methyl-1.
3.5 (10)-östratrien in 50 ml Tetrahydrofutan mit 500 mg Pd/CaCO3 (5%ig) unter
Wasserstoff
bei Raumtemperatur und Normaldruck bis zur Beendigung der WasserstoffaufnaIime.
Dann wird vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Man erhalt 4,8
g l7ß-Hydroxy-l7a- (3-hydroxypropyl)-3-methoxy-l8-methyl-1.3.5 (10)-östratrien.
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Eine Lösung von 5 g 170-Iiydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-3-methoxy-18-methyl-l.3.5(10)-östratrien
in 200 ml absolutem Tetrahydrofuran mischt man mit 450 ml flüssiges Ammoniak bei
-60 °C und fügt anschließend 5 g Lithium in kleinen Stücken zu. Die blaue Lösung
wird 2,5 Stunden bei -60 OC gerührt und dann durch Zutropfen von Äthanol bis zur
Entfärbung zersetzt. Anschließend läßt man das Ammoniak abdampfen, nimmt den Rückstand
in Äther auf, wäscht mit einer Natriumchlorid-Lösung neutral, trocknet und dampft
ein.
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Der Rückstand wird in 150 ml Methanol und 65 ml Methylenchlorid gelöst
und mit 15 ml 3n Salzsäure 1 Stunde zum Sieden erhitzt. Nach Spaltung des Enoläthers
wird die Lösung eingeengt, der Rückstand in Methylenchlorid aufgenommen und die
Lösung mit Natriumbicarbonatlösung neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft.
Man erhält 2 g 17ßhydroxy-l7a- (3-hydroxypropyl)-l8-methyl-4-östren-3-on.
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Eine Lösung von 2 g 17a-(3-hydroxypropyl)-18-methyl-17ß-hydroxy-i-östren-3-on,
1,35 g Chloranil und 0,03 g p-Toluolsulfonsäure in 200 ml Xylol wird 1 Stunde zum
Sieden erhitzt. Danach wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand durch Gradienten-Chromatographie
über Si02 gereinigt. Man erhält 140 mg 17ß-Hydroxy-17«-(3-hydroxypropyl)-18-methyl-4.6-östradien-3-on.
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Die Ausgangsverbindung l7ß-Hydroxy-17a- (3-hydroxypropyl)-4.6-östradien-3-on
kann wie folgt hergestellt werden: In 900 ml flüssiges Ammoniak gibt man bei -60
OC eine Lösung von 10 g 17a-(3-Hydroxypropyl)-3-methoxy-1.3.5(10)-östratrien-17ß-ol
(G.E.Arth u.a.; J.Med.Chem. 6, 618(1963)) in 400 ml absolutem Tetrahydrofuran. Anschließend
werden 10 g Lithium in kleinen Stücken zugegeben. Dann rührt man 2,5 Stunden bei
-60 OC, worauf man durch langsame Zugabe von'Äthanol die Lösung entfärbt und unter
Rühren Ammoniak abdampfen läßt. Den Rückstand nimmt man in Äther auf, wäscht mit
einer Natriumchloridlösung neutral, trocknet und dampft ein. Der Rückstand wird
in 300 ml Methanol und 130 ml Methylenchlorid gelöst und mit 30 ml 3n Salzsäure
1 Stunde zum Sieden erhitzt. Nach Einengen der Lösung wird
in Methylenchlorid
aufgenommen, mit Natriumbicarbonatlösuiig und Wasser neutral gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Man erhält 7,1 g 17a-(3-Hydroxypropyl)-17ß-hydroxy-4-östren- 3-on.
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Eine Lösung von 4,0 g 17α-(3-Hydroxypropyl)-17ß-hydroxy-4-östren-3-on,
3,3 g Chloranil und 0,05 g p-Toluolsulfonsäure in 400 ml Xylol wird 1 Stunde zum
Sieden erhitzt.
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Danach wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand durch Gradientenchromatographie
über Silicagel gereinigt. Man erhält 350 mg 17ß-Hydroxy-17α-(3-hydroxypropyl)-4.6-östradien-3-on.
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Falls es zweckmäßig ist, freie Hydroxygruppen zu schützen, so lassen
sich Nitrylcxygruppen beispielsweise nach dem Verfahren der DT OS 1 618 998 einführen.
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Falls die erfindungsgemäßen Verbindungen in 7α-Stellung eine
Alkyloxycarbonylgruppe enthält, löst man das #4.6-ungesättigte 3-Ketoandrostadien
zweckmäßigerweise in einem geeigneten protischen Lösungsmittel und setzt es mit
einem Alkalicyanid, wie Kaliumcyanid um. Geeignete Lösungsmittel sind Alkohole wie
Methanol oder Äthanol, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsvermittlers wie
Essigester.
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Die Anwendung von Wärme beschleunigt die Reaktion, die bei
Rückflußtemperaturen
in wenigen Stunden abgeschlossen ist.
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Das so erhaltene 3-Keto-4. 7a (aminojuethylidin)-5-cyanoandrostan
wird extrahiert und im schwach saurer wässriger Lösung erwärmt, wobei die Temperatur
80 - 100 OC nicht übersteigen sollte. Zum Ansäuern ist an sich jede stark dissoziierende
Säure geeignet, wie z.B. Salzsäure, Schwefelsäure oder Perchlorsäure. Nach dem Abkühlen
scheidet sich das entsprechende 3-Keto-4a.7a-carbonyl-5-cyano-androstan ab, das
nach der Abtrennung mit einem Alkalialkoholat, wie z.B. Natriumäthylat, erwärmt
wird, wobei das Alkoholat zweckmäßigerweise direkt im Reaktionsgemisch durch Zusammengeben
von einem Alkalimetall wie Natrium oder Kalium zu einem niederen Alkohol R5OH hergestellt
wird, wobei R5 die oben angegebene Bedeutung hat.
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Falls die erfindungsgemäßen Verbindungen in 7«-Stellung die Gruppierung
-S-CO-R5 mit R5 in der oben angegebenen Bedeutung enthalten, löst man das Ausgangssteroid
der allgemeinen Formel II in einem protischen Lösungsmittel oder in einem Gemisch
davon, gibt eine Thioalkansäure der allgemeinen Formel HS-COR hinzu, wobei R5 die
oben angegebene 5 Bedeutung hat, und erwärmt das Reaktionsgemisch auf Temperaturen
oberhalb Raumtemperatur bis zur Siedetemperatur des Lösungsmittels. Geeignete Lösungsmittel
bzw. Gemische davon sind
Methanol, Aceton und Tetrahydrofuran.
Gegebenenfalls verwendete Lösungsvermittler wie Diisopropyläther1 Benzol und Heptan
stören den Reaktionsverlauf nicht.
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Falls die erfindungsgemäßen Verbindungen in 6.7-Stellung eine ß-Methylengruppierung
aufweisen, wird das ungesättigte 3-Ketoandrostadien zweckmäßigerweise mit Dimethylsulfoxoniummethylid
methyleniert. Hierzu wird das A -Steroid unter Schutzgasatmosphäre wie Stickstoff
oder Argon langsam entweder zu einer Suspension von Trimethylsulfoxoniuinjodid mit
Natriumhydrid in einem Mineralöl und Dimethylsulfoxid oder zu einer Lösung von Trimethylsulfoxoniumjodid
und Natriumhydroxid in Dimethylsulfoxid zugegeben. Die Reaktion ist bei 20 - 40
OC nrch 10 - 30 Stunden beendet. Das Reaktionsprodukt wird extrahiert und durch
Chromatographie von der gleichzeitig entstandenen 6.7a-Methylenverbindung abgetrennt
und gereinigt.
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Falls die erfindungsgemäßen Verbindungen veresterte Hydroxygruppen
enthalten, z.B. Schutzgruppen, die während des Herstellungsverfahrens angebracht
wurden, so können die Esterbindungen nach an sich bekannten Methoden hydrolysiert
werden.
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Nitratestergruppen werden zweckmäßigerweise mit Zink in essigsaurer
Lösung zur Hydroxygruppe reduziert.
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Soll eine freie Hydroxygruppe, wie die primäre Hydroxygruppe am 17a-Propylrest
partiell verätilert werden, so können auch hier an sich bekannte Methoden angewendet
werden. Die Verätherung wird vorzugsweise mit dem entsprechenden Alkylhalogenid
durchgeführt. Als Halogenide sind die Chloride, Bromide und vorzugsweise Jodide
geeignet. Die Hydroxyverbindung wird beispielsweise in einem polaren Lösungsmittel
gelöst und in Gegenwart einer Base mit dem Alkylierungsmittel auf Temperaturen zwischen
Raumtemperatur und 100 OC erwärmt. Als Basen sind beispielsweise Bariumoxid, Natriumhydrids
Kaliumcarbonat und Alkalialkoholate wie Natriumäthylat geeignet. Als polare Lösungsmittel
kommen Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Tetrahydrofuran, Dioxan. Ketone, wie
Aceton und Methylisobutylketon, sowie Alkohole, wie Äthanol, Butanol und tert.-Butanol,
infrage.
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Soll eine freie Hydroxygruppe, wie die primäre Hydroxygruppe am 17«-Propylrest
partiell verestert werden1 so können auch hier an sich bekannte~Methoden verwendet
werden. Besonders geeignet ist die Veresterung mit einem Schwermetallsalz der entsprechenden
Säure, wie z.B.
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Bleiacetat oder Bleiäthoxyacetat, in Gegenwart des entsprechenden
Säureanhydrids, wie z.B. Essigsäureanhydrid bzw. Athoxyessigsäureanhydrid, bei Temperaturen
um Raumtemperatur.
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Die pharmakologisch wirksamen, erfindungsgemäßen Verbindungen der
allgemeinen Formel 1 können nach an sich bekannten Methoden der Galenik zu Arzneimitteln,
insbesondere zur oralen Applikation, verwendet werden.
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Die Dosierung der erfindungsgemäßen Verbindung liegt beim Menschen
bei 20 - 500 mg/Tag.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern.
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Beispiel 1 1 g 17«-(3-I{ydroxypropyl)-17ß-hydroxy-4.6-androstadien-3-on
wird in 5 ml Methanol gelöst und dazu gibt man in der Wärme 0,43 ml Thioessigsäure.
Anschließend wird das Reaktionsgemisch 1 Stunde am Sieden gehalten. Danach wird
das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt. Der Rückstand
wird mit Aceton kristallisiert.
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Die Kristalle werden abgesaugt und getrocknet. Man erhält 0,75 g
17α-(3-Hydroxy-propyl)-17ß-hydroxy-7α-thioacetyl-4-androsten-3-on vom
Schmelzpunkt 187-192 OC, UV: E239 = 18 400.
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Beispiel 2 a) 49 ml Acetanhydrid werden auf -10 °C gekühlt und tropfenweise
mit 2915 ml Salpetersäure (D = 1,51) versetzt; zu dieser Mischung werden unter Rühren
10 g 17ß-Hydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-4.6-androstadien-3-on gelöst in 200 ml Chloroform
langsam zugetropft, so daß die Temperatur nicht über -5 °C ansteigt. Die Reaktionsmischung
wird 20 Minuten bei -5 ° bis -10 °C gerührt und anschließend in Eiswasser eingegossen.
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Die Chloroformphase wird abgetrennt, die wässrige Phase mit Methylenchlorid
extrahiert, die vereinigten organischen Extrakte neutral gewaschen und im Vakuum
eingedampft.
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Man erhält l7ß-Nitryloxy-l7a- (3-nitryloxypropyl)-4.6-androstadien-3-on.
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b) 6,5 g 17ß-Nitryloxy-l7«-(3-nitryloxypropyl)-4.6-androstadien 3-on
werden in 65 ml Methanol, 8 ml Essigester und 20 ml Wasser mit 5 g Kaliumcyanid
versetzt und 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wird im Vakuum eingeengt,
der Rückstand mit Wasser versetzt und mit verdünnter Salzsäure neutralisiert. Das
ausgefallene Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen, getrocknet, in Methylenchlorid
suspendiert und mehrmals mit 6 N Salzsäure extrahiert. Der Salzsäure-Extrakt wird
unter Eiskühlung mit Natriumhydroxid neutralisiert, der ausgefallene Niederschlag
abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
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Man erhält 3,4 g rohes 4.7a-(Aminomethylidin)-5-cyano-17ßnitryloxy-17«(3-nitryloxypropyl)-5ß-androstan-3-on.
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c) Das so erhaltene Rohprodukt wird in 100 ml 1 N Salzsäure 6 Stunden
unter Rühren auf dem Dampfbad erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt, das
gebildete 4a,7a-Carbonyl-5-cyano-17ß-nitryloxy-17«-(3-nitryloxypropyl)-5ß-androstan-3-on
abgesaugt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet.
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d) 2,1 g Natrium werden in 200 ml Äthanol gelöst, 3 g 4a,7a-Carbonyl-5-cyano-17ß-nitryloxy-17a-(3-nitryloxypropyl)-5ß-androstan-3-on
zugegeben und 23 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird im Vakuum konzentriert,
auf Eis gegossen und mit Schwefelsäure angesäuert. Das ausgefallene Produkt wird
abgesaugt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Methanol umkristallisiert.
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Man erhält 1,7 g 17ß-Nitryloxy-17a-(3-nitryloxypropyl)-3-oxo-4-androsten-7a-carbonsäureäthylester
vom Schmelzpunkt 178-180 OC.
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c) Zur Reduktion des so erhaltenen Nitratesters werden 1,6 g davon
in 10 ml Tetrahydrofuran und 10 ml Eisessig mit 3>5 g Zinkstaub 10 Minuten bei
0 - 5 °C gerührt. Der Zinlcstaub wird abfiltriert, das Filtrat im Vakuum konzentriert
und in Eiswasser gegossen. Der ausgefallene 17ß-Hydroxy-17a<3-hydroxypropyl)-3-oxo-4-androsten-7acarbonsäureäthylester
wird abgesaugt und aus Aceton-Hexan umkristallisiert.
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Schmelzpunkt 152-153,5 OC.
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Beispiel 3 4α,7α-Carbonyl-5-cyano-17ß-nitryloxy-17α(3-nitryloxypropyl)-5ß-androstan-3-on
wird analog Beispiel 2 c) mit Natriummethylat zum 17ß-Nitryloxy-17α-(3-nitryloxypropyl)-3-oxo-4-androsten-7a-carbonsäure-methylester
umgesetzt und die Schutzgruppen durch Reduktion entfernt.
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Man erhält 17ß-Hydroxy-17α-(3-hydroxypropyl)-3-oxo-4-androsten-7a-carbonsäuremethylester.
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Beispiel 4 1 g 17ß-llydroxy-l7a(3-hydroxypropyl)-7a-acetylthio-4-androsten-3-on
wird in 20 ml Dimethylformamid mit 1,2 e; Blei-II-äthoxyacetat und 10 ml Äthoxyessigsäureanhydrid
versetzt und 68 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen.
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Danach wird in Eiswasser gefällt, abgesaugt, mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Durch zweimaliges Umkristallisieren aus Aceton-Hexan erhält man
790 mg 17ß-Hydroxy-17«43-äthoxyacetoxypropyl)-7a-acetylthio-4-androsten-3-on vom
Schmelzpunkt 130-131 OC.
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Beispiel 5 1 g 17ß-Hydroxy-17α-(3-hydroxypropyl)-4,6-androstadien-3-on
wird in 8 ml Methanol mit 1 ml Thiopropionsäure 1,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Danach wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand aus Aceton-Hexan umkristallisiert.
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Man erhält so 17ß-Hydroxy-17α(3-hydroxypropyl)-7α-propionylthio-4-androsten-3-on
vom Schmelzpunkt 165-167 OC
Beispiel 6 1,8 g Trimethylsulfoxoniumjodid
mid 2,8 g Natriumhydroxid werden in 32 ml Dimethylsulfoxid 15 Minuten unter Argonbegasung
gerührt. Aiischließend wird 1 g l7ß-lIydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-4.6-androstadien-3-on
eingetragen und 24 Stunden bei 35 oC weiter unter Argon gerührt. Man gießt in essigsaures
Eiswasser ein, saugt das gefällte Produkt ab und löst in Methylenchlorid. Der Nethylchlorid-Extrakt
wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand wird durch Schichtchromatographie im System Chloroform-Methanol (9:1)
gereinigt. Nach Umkristallisation aus Aceton erhält man 530 mg 17ß-Hydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-6ß.7ß-methylen-4-androsten-3-on.
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UV263µm = 18300, Schmelzpunkt 170-172 °C.
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Beispiel 7 1 g l7ß-Nitryloxy-l7a- (3-nitryloxypropyl)-4.6-androstadien-3-on
wird in 10 ml Methanol und 2 ml Thioessigsäure 1,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Danach wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand aus Aceton-Hexan umkristallisiert.
Man erhält 850 mg 7α-Acetythio-17ß-nitryloxy-17α-(3-nitryloxypropyl)-4-androsten-3-on
vom Schmelzpunkt 178-179 °C.
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Beispiel 8 Eine Lösung von 1 g 17ß-Hydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-18-methyl-4.6-östradien-3-on
in 5 ml Methanol wird mit 1 ml Thioessigsäure 1/2 Stunde auf dem Dampfbad erhitzt.
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Das Reaktionsgemisch wird unter Stickstoff eingeengt und der Rückstand
in Essigester aufgenommen. Die Lösung wird mit Bicarbonatlösung und Wasser gewaschen
und eingedampft.
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Man erhält 0,35 g 7a-Acetylthio-17ß-hydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)
-18-methyl-4-östren-3-on.
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Beispiel 9 Gemäß Beispiel 1 erhält man aus 17ß-Hydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-18-methyl-4.6-östradien-3-on
durch Umsetzung mit der Thiopropionsäure das 17ß-Hydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-18-methyl-7a-propionylthio-4-östren-3-on.
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Beispiel 10 Zu einer Lösung von 3 g (13,8 mMol) Trimethylsulfoxonium-Jodid
in 60 ml absolutem Dimethylsulfoxid gibt man 330 mg (13,8 mMol) Natriumhydrid als
50%ige Mineralölsuspension.
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Man ri=t die Lösung bei Raumtemperatur unter Stickstoff,
bis
die Wasserstoffentwicklung beendet ist. Danach werden 3 g (0,87 mMol) 17ß-Hydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-18-methyl-4.6-östradien-3-on
zugegeben und solange bei Raumtemperatur unter Stickstoff gerührt, bis das Ausgangsmaterial
durch Dünnschichtchromatographie nicht mehr nachweisbar ist. Zur Aufarbeitung gibt
man das Reaktionsgemisch essigsaures in/Eiswasser und extrahiert mit Essigester.
Nach Abdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand durch Gradientenchromatographie
an Silicagel gereinigt. Man eluiert als erstes 790 mg 17ß-Hydroxy-17a- (3-hydroxypropyl)-18-methyl-6a.7a-methylen-4-östren-3-on
und danach 180 mg 17ß-Hydroxy-17«-(3-hydroxypropyl)-18-methyl-6ß.7ß-methylen-4-östren-3-on.
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Beispiel 11 Eine Lösung von 400 mg 7a-Acetylthio-17ß-hydroxy-17a--(3-hydroxypropyl)-18-methyl-4-östren-3-on
in 3 ml Pyridin wird mit 200 mg Propionyloxyacetylchlorid versetzt und 24 Stunden
bei Raumtemperatur stehengelassen. Danach gibt man das Reaktionsgemisch in Eiswasser
und filtriert den Niederschlag ab. Der Rückstand wird in Methylenchlorid gelöst,
gewaschen,
getrocknet und eingedampft. Man erhält 320 mg 7a-Acetylthio-17B-hydroxy-18-methyl-17«-(3-propionyloxyacetoxypropyl)-4-östren-3-on.
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Beispiel 12 Zu einer Lösung von 800 mg 17ß-Hydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-18-methyl-6ß.7ß-methylen-4-östren-3-on
in 5 ml Pyridin gibt man 400 mg Acetoxyessigsäurechlorid und läßt 20 Stunden bei
Raumtemperatur ~stehen. Dann gibt man das Reaktionsgemisch in Eiswasser und arbeitet
auf wie im Beispiel 11 beschrieben. Man erhält 730 mg 17ß-Hydroxy-17a-(3-acetoxyacetyloxypropyl)-18-methyl-6a.7ß-methylen-4-östren-3-on.
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Beispiel 13 Man löst 250 mg 7a-Acetylthio-17ß-hydroxy-17«-(3-hydroxy-~propyl)-18-methyl-4-östren-3-on
in 2 ml Pyridin, gibt 1 ml Essigsäureanhydrid zu und läßt 20 Stunden bei Raumtemperatur
stehen. Danach wird der Ansatz in Eiswasser gefällt, die Substanz mit Methylenchlorid
aufgenommen, die Lösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Man erhält 180 mg
7a-Acetylthio-17ß-hydroxy-17«- (3-acetoxypropyl)-18-methyl-4-östren-3-on.
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Beispiel 14 Wie im Beispiel 13 beschrieben wird 17ß-Hydroxy-17«-(3-hydroxypropyl)-18-methyl-6ß.7ß-methylen-4-östren-3-on
mit Essigsäureanhydrid umgesetzt zu 17ß-Hydroxy-17a-(3-acetoxypropyl)-18-methyl-6ß.7ß-methylen-4-östren-3-on.
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Beispiel 15 Zu einer Lösung von 5 g 7a-Acetylthio-17ß-hydroxy-17«-(3-hydroxypropyl)-18-methyl-4-östren-3-on
in 50 ml absolutem Dimethylformamid gibt man 15 ml Methyljodid und 18 S pulverisiertes
Bariumoxid. Unter kräftigem Rühren läßt man die Reaktion bei ca. 40 OC ablaufen.
Nach 6 Stunden nimmt man das Reaktionsgemisch in Methylenchlorid auf und filtriert
vom Rückstand ab. Die organische Phase wird gewaschen, getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wird durch Gradientenchromatographie gereinigt. Man erhält 2,3 g 7a-Acetylthio-17ß-hydroxy-l7a-
(3-methoxypropyl)-l8-methyl-4-östren-3-on.
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Beispiel 16 Eine Lösung von 1,4 g Triphenylchlormethan in 5 ml absolutem
Pyridin wird mit 1,62 g 7a-Acetylthio-l7ß-hydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-18-methyl-4-östren-3-on
versetzt
und 3 Tage bei Raumtemperatur stehengelassen. Dann gibt
man das Reaktionsgemisch in Eiswasser, filtriert den Niederschlag ab und wäscht
mit Wasser neutral. Der Rückstand wird durch Gradientenchromatographie gereinigt.
Man erhält 1,25 g 7α-Acetylthio-17ß-hydroxy-18-methyl-17α-(3-Triphenylmethoxypropyl)-4-ötren-3-on
Beispiel
17 Eine Lösung von 1 g 17ß-Hydroxy-17α-(3-hydroxypropyl)-4.6-östradien-3-on
wird in 5 ml Methanol mit 1 ml Thioessigsäure 1/2 Stunde auf dem Dampfbad erhitzt.
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Das Reaktionsgemisch wird unter Stickstoff eingedampft und der Rückstand
in Essigester aufgenommen. Die Lösung wird mit Bicarbonatlösung und Wasser gewaschen
und eingedampft. Man erhält 0,4 g 7a-Acetylthio-17ß-hydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-4-östren-3-on.
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Beispiel 18 Gemäß Beispiel 17 erhält man aus 17ß-Hydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-4.6-östradien-3-on
und Thiopropionsäure das 17ß-Hydroxy-17«-(3-hydroxypropyl)-7«-propionylthio-4-östren-3-on.
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Beispiel 19 Zu einer Lösung von 2 g (9,2 mMol) Trimethylsulfoxoniumjodid
in 40 ml absolutem Dimethylsulfoxid gibt man 220 mg (9,2 mMol) Natriumhydrid als
50%ige Mineralölsuspension.
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Man rührt die Lösung bei Raumtemperatur unter Stickstoff,
bis
die Wasserstoffentwicklung beendet ist. Danach gibt man 2 g (7 diol) 17ß-Hydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-4.6-östradien-3-on
zu und rührt bei Raumtemperatur unter Stickstoff, bis das Ausgangsmaterial durch
Dünnschichtchromatographie nicht mehr nachweisbar ist. Zur Aufessigsaures arbeitung
wird der Ansatz in/Eiswasser gegeben und mit Essigester extrahiert. Nach Abdampfen
des Lösungsmittels wird der Rückstand durch Gradientenchromatographie an Silicagel
gereinigt. Man isoliert zunächst 850 mg 17ß-Hydroxy-17«- (3-hydroxypropyl)-6a.7a-methylen-4-östren-3-on,
danach das gewünschte 17ß-Hydroxy-17«-(3-hydroxypropyl)-6ß.7ß-methylen-4-östren-3-on
(190 mg).
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Beispiel 20 Eine Lösung von 800 mg 7a-Acetylthio-17ß-hydroxy-17«-(3-hydroxypropyl)-4-östren-3-on
in 5 ml Pyridin wird mit 400 mg Propionyloxyacetylchlorid versetzt und 24 Stunden
bei Raumtemperatur stehengelassen. Danach gibt man das Reaktionsgemisch in Eiswasser
und filtriert den Niederschlag ab. Der Niederschlag wird in Methylenchlorid gelöst,
gewaschen, getrocknet und eingedampft. Man erhält
650 mg 7a-Acetylthio-17ß-hydroxy-17a-(3-propionyloxyacetyloxypropyl)
-4-östren-3-on.
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Beispiel 21 Zu einer Lösung von 850 mg 17ß-Hydroxy-17«-(3-hydroxypropyl)-6ß.7ß-methylen-4-östren-3-on
in 5 ml Pyridin gibt man 450 mg Acetoxyessigsäurechlorid und läßt 20 Stunden bei
Raumtemperatur stehen. Dann gibt man das Reaktionsgemisch in Eiswasser und arbeitet
auf wie im Beispiel 20 beschrieben. Man erhält 530 17ß-Hydroxy-17a- (3-acetoxyacetyloxypropyl)-6ß.7ß-methylen-4-östren-3-on.
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Beispiel 22 Man löst 500 mg 7a-Acetylthio-17ß-hydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-4-östren-3-on
in 2 ml Pyridin, gibt 1 ml Essigsäureanhydrid zu und läßt 20 Stunden bei Raumtemperatur
stehen. Danach wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser gefällt, die Substanz mit
Methylenchlorid aufgenommen, die Lösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Man
erhält 375 mg 7a-Acetylthio-17ß-hydroxy-17a-(3-acetoxypropyl) i-östren-3-on.
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Beispiel 23 Wie im Beispiel 22 beschrieben, wird 17ß-I1ydroxy-17a-(3-hydroxypropyl)-6ß.7ß-methylen-4-östren-3-on
mit Essigsäureanhydrid umgesetzt zu 17ß-IIydroxy--17a-(3-acetoxypropyl)-6ß.7ß-methylen-4-östren-3-on.
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Beispiel 24 Eine Lösung von 500 mg 7a-Acetylthio-17ß-hydroxy-17a-(3-hydroxypropylK4-östren-3-oll
in 5 ml absolutem Dimethylformamid wird mit 1,5 ml Methyljodid und 1,8 g pulverisiertem
Bariumoxid versetzt. Unter kräftigem Rühren läßt man die Temperatur langsam unter
Kühlung auf 40 OC steigen.
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Nach 6 Stunden nimmt man das Reaktionsgemisch in Methylenchlorid auf
und filtriert vom Rückstand ab. Die organische Phase wird gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Der Rückstand wird durch Gradientenchromatographie gereinigt.
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Man erhält 270 mg 7α-Acetylthio-17ß-hydroxy-17α-(3-methoxypropyl)-4-östren-3-on.
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Beispiel 25 Zu einer Lösung von 2,8 g (10 mMol) Triphenylchlormethan
in 10 ml absolutem Pyridin gibt man 3,2 g (8 mMol)
7α-Acetylthio-17ß-hydroxy-17α-hydroxypropyl)-4-östren-3-on
und läßt 3 Tage bei Raumtemperatur stehen. Danach gibt man das Reaktionsgemisch
in Eiswasser, filtriert den Niederschlag ab und wäscht mit Wasser neutral. Der Rückstand
wird durch Gradientenchromatographie gereinigt. Man erhält 2,5 g 7a-Åcetylthio-17ß-hydroxy-17α-(3-Triphenylmethoxypropyl)-4-östren-3-on