AT271758B - Verfahren zur Herstellung von neuen 1,2β-Methylensteroiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen 1,2β-Methylensteroiden

Info

Publication number
AT271758B
AT271758B AT1064367A AT1064367A AT271758B AT 271758 B AT271758 B AT 271758B AT 1064367 A AT1064367 A AT 1064367A AT 1064367 A AT1064367 A AT 1064367A AT 271758 B AT271758 B AT 271758B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
methylene
ether
acid
group
methyl
Prior art date
Application number
AT1064367A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Schering Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schering Ag filed Critical Schering Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT271758B publication Critical patent/AT271758B/de

Links

Landscapes

  • Steroid Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen   1, 2ss-Methylensteroiden   
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 falls nach Schutz der Ketogruppe in 3-Stellung durch Ketalisierung in an sich bekannter Weise und/oder 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Oxydation einer   17ss-Hydroxygruppe   zur Ketogruppe in 17-Stellung mittels Grignardierung oder mit Hilfe einesAlkalimetallalkyls bzw. Alkalimetallalkinylids eine niedere Alkyl-oder Alkinylgruppe einführt und gegebenenfalls in beliebiger Reihenfolge die Ketalgruppe in 3-Stellung mit Säuren zur Ketogruppe umsetzt, eine Hydroxygruppe in 3-Stellung in an sich bekannter Weise zur Ketogruppe oxydiert und/oder in   3- und/oder   17-Stellung vorhandene veresterte Hydroxygruppen verseift oder freie Hydroxygruppen verestert. 



   Bei den oben angegebenen Alkyl-,   Alkinyl- und   Acylresten handelt es sich um die in der Steroidchemie   gebräuchlichen.   Bevorzugte   Alkyl- bzw. Alkinylreste   sind Methyl, Äther bzw. Äthinyl und Propinyl. Unter Acylresten sollen vorzugsweise die Reste folgender Säuren verstanden werden : Gesättigte und ungesättigte, aliphatische und aromatische, gerad- oder verzweigtkettige, unsubstituierte und substituierte   Mono- und Dicarbonsäuren, wie z.   B. Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Capronsäure, Önanthsäure, Undecylsäure, Cyclopentylpropionsäure, Ölsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure, Benzoesäure, Mono- und Dichloressigsäure, weiterhin die gebräuchlichen anorganischen Säuren, wie z.

   B.   Schwefel-und Phosphorsäure.   
 EMI2.1 
 "niedere" sind bei denen der 3-ständige Substituent X mit dem Grignardreagens nicht in unerwünschter Weise reagieren kann,   also z. B, 3ss-Hydroxy- oder 3ss-Acyloxyverbindungen,   die man gewünschtenfalls erst nach erfolgter Grignardierung zu den entsprechenden 3-Ketonen oxydiert. Man kann aber auch eine 3-Ketoverbindung in 17-Stellung alkylieren, vorausgesetzt, dass die 3-Ketogruppe während der Grignardierung intermediär geschützt ist, zweckmässig durch Ketalisierung.

   Das lässt sich besonders vorteilhaft bei den   1, 2B-Methylen-17B-hydroxy-3-ketosteroiden   bewerkstelligen, deren 17ss-Hydroxygruppe man in diesemFalleerst nach eingeführtem Ketalschutz der 3-Ketogruppe in die zu grignardierende 17-Ketogruppe umwandelt. 
 EMI2.2 
 aber auch wertvolle Variationen des Wirkungsspektrums aufzeigen, als Heilmittel Verwendung finden. 



  Die neuen Steroide zeigen anabolische, androgene, gestagene sowie ovulations-und hypophysenhemmende Wirksamkeiten. 



   Die beim erfindungsgemässen Verfahren als Ausgangsmaterialien verwendeten Verbindungen können erhalten werden, indem man aktives Methylen, bereitet aus Methylenjodid und verkupfertem Zink, an   Al¯3ss-Hydroxysteroide   der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 anlagert, worin Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, und indem man, je nach dem gewünschten Endprodukt, anschliessend in den primär entstandenen   1, 2B-Methylensteroiden   in beliebiger Reihenfolge gegebenenfalls die   3ss-ständige   Hydroxylgruppe in an sich bekannter Weise zur 3-Ketogruppe oxydiert und bzw. oder veresterte Hydroxylgruppen verseift und bzw.

   oder freie oder nachträglich freigesetzte   Hydroxylgruppenin   an sich bekannter Weise mit der gewünschten Säure oder einem reaktionsfähigen   Säurederivat verestert,     Beispiel l :   (a) Zu einer gekühlten Grignardlösung, hergestellt aus 2, 24 g Magnesiumspänen in 25 ml absolutem Äther und 5, 8 ml Methyljodid in 16, 2 ml absolutem Äther werden 2, 3   g 1, 2ss-Me-     thylen-5a-androstan-3ss-ol-17-on   in 70 ml absolutem Benzol zugetropft und 4 h bei Raumtemperatur unter Stickstoff gerührt. Dann wird unter Aussenkühlung mit Eis vorsichtig konzentrierte wässerige Ammoniumchloridlösung zugesetzt ; es wird mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure schwach angesäuert und mit Äther extrahiert.

   Nach dem Neutralwaschen, Trocknen und Eindampfen der ätherischen Lösung wird der Rückstand   aus Diisopropyläther   umkristallisiert. Man erhält 1, 65 g l,   2B-Methylen-17a-me-   

 <Desc/Clms Page number 3> 

   thyl-5a-androstan-3B, 17B-diol   vom F. 205 bis 2070C. b)   1,   8   g 1, 2ss-Methylen-17a-methyl-5cc-androstan-38, 17ss-diol   werden mit 3 ml Essigsäureanhydrid und 6 ml absolutem Pyridin über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird in eiskalte Kochsalzlösung   eingerührt,   Der Niederschlag wird mit Methylenchlorid extrahiert.

   Nach dem Chromatographieren und Umkristallisieren aus Pentan erhält man 0,9 g   1, 2B-Methy-     len-17a-methyl-5a-androstan-3ss, 17ss-diol-3-acetat   vom F. 122 bis   122, 5 C.   cl) 550 mg   1, 2ss-Methylen-17a-methyl-5a-androstan-3ss, 17ss-diol werden in 21, 5 ml Aceton   gelöst und mit 119 mg   Chrom- (VI)-oxyd   in 0, 45 ml 8n-Schwefelsäure unter Rühren versetzt. Man rührt noch 5 min, zerstört das überschüssige Oxydationsmittel mit etwas Methanol und giesst dann die Reaktionslösung in eiskalte Kochsalzlösung. Der Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser neutral gewaschen und noch feucht in Methylenchlorid aufgenommen. Die Methylenchloridphase wird eingedampft.

   Man 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
2ss-Methylen-17a-methyl-5a-androstan-17ss-ol-3-on vom F. 200 bis 2010Ctropfenweise eine Lösung von 500 mg   1,2ss-Methylen-17a-methyl-5a-androstan-3ss,17ss-diol   in 15 ml Pyridin und rührt noch 7 h bei Raumtemperatur. Die Reaktionslösung wird im Vakuum bei   400C   eingedampft. Der Rückstand wird mit Methylenchlorid extrahiert, die Methylenchloridphase wird neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft, Es hinterbleibt   1, 2ss-Methylen-17a-methyl-5a-androstan-17ol-     - 3-on.    c3) Aus der Lösung von 1 g   1,2ss-Methylen-17a-methyl-5a-androstan-3ss,17ss-diol   und 10,5 ml Cyclohexanon in 48 ml absolutem Toluol wird durch azeotrope Destillation das Wasser entfernt.

   Dann gibt man in etwa 15 min 0,55 g Aluminiumisopropylat in 5,5 ml absolutem Toluol gelöst hinzu und lässt noch 1 h abdestillieren. Die nach dem Erkalten mit Benzol verdünnte Reaktionslösung wird mit verdünnter Schwefelsäure, wässeriger Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und anschliessend mit Wasserdampf abdestilliert. Das in der wässerigen Phase ausgefallene Produkt wird mit Äther extrahiert. 



   Man erhält nach dem Waschen, Trocknen und Eindampfen des Ätherextraktes und Umkristallisieren 
 EMI3.4 
    l, 2ss-Methylen-17a-methyl-5a-androstan-17ss-ol-3-on.mit 2 mlAcetanhydrid   und 2 ml absolutem Pyridin 3 h auf 130 bis   1400C   erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird in Eiswasser gefällt und der Niederschlag mit Methylenchlorid extrahiert. Nach dem Neutralwaschen, Trocknen und Eindampfen der mit Kohle behandelten Methylenchloridphase erhält man 310 mg   1,2ss-Methylen-17a-methyl-5a-androstan-17ss-ol-3-on-17-acetat,   
 EMI3.5 
 denen Tetrahydropyranyläthers wird dann mit Kaliumcarbonat und Wasser in Methanol verseift, worauf man die freigemachte 17ss-Hydroxylgruppe mit Chromsäure in Pyridin zur Ketogruppe oxydiert und schliesslich die Tetrahydropyranyläthergruppe sauer spaltet.

   Man erhält   #1-5&alpha;-Androsten-3ss-ol-17-     - on (F. 169   bis 171 C aus   Diisopropyläther/Methylenchlorid).   



   B) Zu einer siedenden Lösung von   28,   8g   -5a-Androsten-3ss-ol-17-on in 675 ml   absolutem 
 EMI3.6 
 



     5Chem. 24 [1959], S. 1825)   in 10 Portionen in Abständen von 2 h gegeben. Nach dem Abkühlen wird vom Zink (Kupfer) abgesaugt und mit Äther nachgewaschen. Das Filtrat wird dreimal mit gesättigter Ammoniumchloridlösung und mehrmals mit Wasser gewaschen, Nach dem Trocknen und Eindampfen der Ätherlösung wird der Rückstand über Silicagel mit 9 Teilen Hexan und 1 Teil Essigester chromatographiert. Man erhält   2, 3gl, 2ss-Methylen-5a-androstan-3ss-ol-17-onvomF. 180, 5bisl81, 5 C (Diiso-     propyläther). 



  Nah-IR : 1, 64 und 2, 22 Jl (l, 2B-Methylen).    
 EMI3.7 
 frisch destilliertem Äthylenglykol und 20 mg p-Toluolsulfonsäure 6 h unter Rühren und Rückflusskühlung in einer Stickstoffatmosphäre erhitzt. Das entstehende Wasser wird laufend abgenommen. Nach dem Ab- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 kühlen wird die Benzolphase abgetrennt und neutral gewaschen. Die Äthylenglykolphase wird mit Natriumbicarbonatlösung versetzt und mit Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wird neutral gewaschen und mit der vorher abgetrennten Benzolphase vereinigt. Nach dem Trocknen und Eindampfen der Benzollösung wird der Rückstand aus Essigester umkristallisiert.

   Man erhielt 725 mg   1, 2B-Methylen-5cx-     -androstan-17ss-ol-3-on-äthylenketal   vom F. 177 bis 1780C   (Diisopropyläther/Aceton).   
 EMI4.1 
 bis   215, 50C   (mit Pentan verrieben). c) Zu einer gekühlten Grignardlösung, hergestellt aus 885 mg Magnesiumspänen in 10 ml absolutem Äther und 2, 28 ml Methyljodid in 6, 2 ml absolutem Äther, werden 705 mg   1, 2B-Methylen-5cx-     - androstan-3, 17-dion-3-äthylenketal   in 35 ml absolutem Benzol zugetropft und 4 h bei Raumtemperatur unter Stickstoff   gerührt,   Dann wird unter Aussenkühlung mit Eis vorsichtig konzentrierte wässerige Ammoniumchloridlösung zugesetzt ;

   es wird mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure schwach angesäuert und mit Äther extrahiert, Nach dem Neutralwaschen, Trocknen und Eindampfen der ätherischen Lösung wird der Rückstand aus Diisopropyläther umkristallisiert,   Manerhältso495mgl, 28-Methylen-17 < x-   -   methyl-5ct-androstan-17B-ol-3-on-3-äthylenketal.   d) 495 mg gemäss c) hergestelltes   1,2ss-Methylen-17&alpha;-methyl-5&alpha;-androstan-17ss-ol-3-on-3-   - äthylenketal werden zur Ketalspaltung in 70 ml Methanol mit 7 ml piger   (Vol./Vol.)   Schwefelsäure 35 min unter Rückflusskühlung zum Sieden erhitzt. Die Reaktionslösung wird auf 1/4 des Anfangsvolumens eingeengt, mit Eiswasser verdünnt, vorsichtig mit Natriumbicarbonatlösung neutralisiert und mit Methylenchlorid extrahiert.

   Nach dem Neutralwaschen, Trocknen und Abdampfen des Methylenchlorids 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
 
 EMI4.4 
 Methanol werden mit 0,68 g Kaliumcarbonat in 1, 75 ml Wasser 90 min unter Stickstoff und Rückflusskühlung erhitzt. Anschliessend werden 0, 7 ml Eisessig zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und mit Wasser   verdünnt,   Der Niederschlag wird abfiltriert, neutral gewaschen und getrocknet. Der weisse Rückstand besteht aus 1,   2B-Methylen-5a-androstan-17B-ol-3-on,   das, aus Diisopropyläther 
 EMI4.5 
 
 EMI4.6 
 
 EMI4.7 
 lutem Tetrahydrofuran gegeben, durch das vorher 20 min lang Acetylen durchgeleitet worden ist. Dabei steigt die Temperatur auf   450C   an. Es wird weiter Acetylen eingeleitet, bis die Temperatur wieder fällt.

   Dann werden 3, 1 g analog Beispiel 2b) hergestelltes   1,2ss-Methylen-5&alpha;-androstan-3,17-dion-3-   - äthylenketal in 75 ml absolutem Tetrahydrofuran zugetropft, Während des Zutropfens wird immer noch Acetylen eingeleitet, Dann wird das Reaktionsgemisch unter Stickstoff und unter Rühren 21 h in einem   700C   heissen Ölbad erhitzt. Danach wird unter Aussenkühlung mit Eis konzentrierte wässerige Ammoniumchloridlösung zugesetzt, mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure schwach angesäuert und mit Äther extrahiert, Nach dem Neutralwaschen, Trocknen und Eindampfen der organischen Phase wird der Rückstand über Silicagel chromatographiert.

   Durch Eluieren mit Tetrachlorkohlenstoff/Methylenchlorid (2 : 1) erhält man   1,   6   g 1,2ss-Methylen-17&alpha;-äthinyl-5&alpha;-androstan-17ss-ol-3-on-3-äthylenketal.   b) Analog Beispiel 2d) wird   1,   0   g 1,2ss-Methylen-17&alpha;-äthinyl-5&alpha;-androstan-17ss-ol-3-on-äthyl-   
 EMI4.8 
 
 EMI4.9 
 
 EMI4.10 
    2ss-Methylen-17a-äthinyl-5a-androstan-1,2ss-Methylen-17&alpha;-äthinyl-5&alpha;-androstan-17ss-ol-3-on-17-acetat   vom F. 182 bis 183,   50C   (Pentan). 



   B e i s p i e l 4: a) Zu einer gekühlten Grignardlösung, hergestellt aus 1,67 g Magnesiumspänen in 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 15 ml absolutem Äther und 5   ml   Methyljodid in 10 ml absolutem Äther, werden 500 mg   l, Zss-Methy-     len-19-nor-5a-androstan-3ss-ol-17-on   in 35 ml absolutem Benzol zugetropft und 4 h bei Raumtemperatur   gerührt,   Nach der üblichen Aufarbeitung wird der Rückstand aus Diisopropyläther umkristallisiert.

   Man erhält 370 mg   1, 2ss-Methylen-17ci-methyl-19-nor-5a-andrestan-3ss, 17ss-diol   vom F. 200, 5 bis   201, 5 C.    b) Aus der Lösung von   500 mg 1,2ss-Methylen-17&alpha;-methyl-19-nor-5&alpha;-androstan-3ss,17ss-diol   und 8 ml Cyclohexanon in 38 ml absolutem Toluol wird durch azeotrope Destillation das Wasser ent-   fernt.   Dann gibt man in etwa 15 min 0, 44 g Aluminiumisopropylat in 4,4 ml absolutem Toluol gelöst hinzu und lässt noch 1 h abdestillieren. 



   Die nach dem Erkalten mit Benzol verdünnte Reaktionslösung wird mit verdünnter Schwefelsäure, wässeriger Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und anschliessend mit Wasserdampf destilliert. Das in der wässerigen Phase ausgefallene Produkt wird mit Äther extrahiert. 



   Man erhält nach dem Waschen, Trocknen und Eindampfen des Ätherextraktes und Umkristallisieren des Rückstandes aus Diisopropyläther 380 mg   1, 2B-Methylen-17a-methyl-19-nor-androstan-17B-ol-   - 3-on vom F. 182 bis   1830C.   



   Das Ausgangsmaterial für dieses Beispiel kann wie folgt erhalten werden :
A)   5gl9-Nor-A-5a-androsten-3ss,   17ss-diol-17-acetat (deutsche Patentschrift Nr. 1079040) wer- 
 EMI5.1 
 



     12Chem. 24 [1959], S. 1825)   und 9, 84 ml Methylenjodid 15 h auf   400C   erhitzt. Nach dem Abkühlen wird vom Zink (Kupfer) abgesaugt und mit Äther nachgewaschen. Das Filtrat wird dreimal mit gesättigter Ammoniumchloridlösung und anschliessend mit Wasser bis zur neutralen Reaktion gewaschen. Es wird über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Pentan verrieben und aus Diisopropyläther umkristallisiert. Man erhält nach dem Chromatographieren und Verreiben mit Pentan   2,     2 g 1,2ss-Methylen-19-nor-5&alpha;-androstan-3ss,17ss-diol-17-acetat vom F.162   bis 1630C. 



   B) Die 3-ständigeHydroxylgruppedes   l, 2ss-Methylen-19-nor-5a-androstan-3ss, 17ss-diol-17-ace-   tats wird mit Dihydropyran veräthert. Die 17-Acetoxygruppe des so erhaltenen Tetrahydropyranyläthers wird dann mit Kaliumcarbonat und Wasser in Methanol verseift, worauf man die freigesetzte 17ss-Hydroxylgruppe mit Chromsäure in Pyridin zur 17-Ketogruppe oxydiert und anschliessend die Tetrahydro-   pyranyläthergruppe   sauer spaltet. Man erhält   1,2ss-Methylen-19-nor-5&alpha;-androstan-3ss-ol-17-on   vom F. 164 bis   1650C   (Diisopropyläther/Pentan).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : EMI5.2 EMI5.3 EMI5.4 Ketals vorliegen kann, Z ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, Rl eine niedere Alkyl- oder Al- EMI5.5 <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 EMI6.2 Wasserstoffnach Schutz der Ketogruppein 3-Stellung durch Ketalisierung in an sich bekannter Weise und/oder Oxydation einer 17ss-Hydroxygruppe zur Ketogruppe in 17-Stellung mittels Grignardierung oder mit Hilfe eines Alkalimetallalkyls bzw. Alkalimetallalkinylids eine niedere Alkyl- oder Alkinylgruppe einführt EMI6.3
AT1064367A 1964-03-26 1965-03-25 Verfahren zur Herstellung von neuen 1,2β-Methylensteroiden AT271758B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE271758X 1964-03-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT271758B true AT271758B (de) 1969-06-10

Family

ID=6006836

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1064367A AT271758B (de) 1964-03-26 1965-03-25 Verfahren zur Herstellung von neuen 1,2β-Methylensteroiden

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT271758B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH561739A5 (en) 4-Hydroxy-2-butenoic acid lactone steroid derivs - cardiotonic, anti-inflammatory, hypocholesterolaemic, mineralocorticoid agents
AT271758B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1,2β-Methylensteroiden
DE1468410A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 16-Methylensteroiden
AT271759B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1,2β-Methylensteroiden
AT275746B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1,2β-Methylensteroiden
CH508608A (de) Verfahren zur Herstellung von 1,2B-Methylensteroiden
DE2109555A1 (de) Neue 15 alpha, 16 alpha-Methylensteroide
DE2137557C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Acyloxy Delta 4 androstenen bzw ostrenen
AT232203B (de) Verfahren zur Herstellung von 3β-Hydroxy-6-methyl-Δ&lt;5&gt;-steroiden
AT265542B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 9β,10α-Steroide
AT233184B (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Oxo-Δ&lt;1,4&gt;-steroiden
AT228410B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 6-Methyl-3-oxo-4, 6-dien-steroide
AT222819B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Trihalogenmethan-Anlagerungsprodukten der 17-Formylsteroide
US3036069A (en) Acetoxylated 17alpha-carboxyethyl-17beta-hydroxyandrost-4-en-3-one lactones and intermediates
AT206593B (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Methyl-3-oxo-Δ&lt;4&gt;-steroiden
AT230026B (de) Verfahren zur Herstellung von 6, 16 α-Dimethylpregnenolon und seinen Derivaten
AT266333B (de) Verfahren zur Herstellung von 17α-Halogenäthinyl-17β-hydroxy-östra-4,9(10)-dien-3-on-Verbindungen
AT271753B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen desA-Steroiden
AT242873B (de) Verfahren zur Herstellung von Testosteron-17-chloral-halbacetalestern
AT233179B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 3β-Hydroxy- und 3β-Acyloxy-6, 16-dimethylpregna-5, 16-dien-20-one
DE2609695A1 (de) 7-substituierte 4-androsten-3-one und verfahren zu ihrer herstellung
DE1202271B (de) Verfahren zur Herstellung von 15-Dehydro-17beta-hydroxy-17alpha-aethinylandrostenen beren Acylaten
DE1168425B (de) Verfahren zur Herstellung von 17ª‡-AEthinyl-18-nor-13ª‰-n-propyl-oestradiol bzw. 3-Estern desselben
CH493508A (de) Verfahren zur Herstellung von mindestens eine ungesättigte Bindung im Steroidgerüst aufweisenden 17a-Acyl-16a-hydroxy-steroiden der Pregnanreihe
DE1094258B (de) Verfahren zur Herstellung von fluorierten 16-Methylsteroiden