DE2607404C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Gefäßen, insbesondere vor dem Etikettieren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Gefäßen, insbesondere vor dem EtikettierenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausrichten
von am Umfang mit einer optisch wahrnehmbaren Markierung Von gleicher Breite Versehenen Gefäßen,
insbesondere vor dem Etikettieren,, wobei die Gefäße in
Rotation versetzt und fm Bereich der Markierung öp'Eisch'elektföfilsöh abgetastet Werden, Und wobei nach
dem Erkennen einer Markierung an der Abtaststelle die Rotation der Gefäße unterbrochen wird. Außerdem
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Manche Gefäße, wie z. B. Sektflaschen, werden vor dem Etikettieren mit einer einen Aufdruck aufweisenden
Flaschenhalsumhüllung aus Metallfolie versehen, wobei gewünscht wird, daß die Etiketten mittig unter
den Aufdruck zu liegen kommen. Die Gefäße müssen
ίο daher vor dem Eintreffen an der Etikettierstelle
bezüglich des Aufdrucks ausgerichtet werden. Dies erfolgt mit Hilfe von auf den Flaschenhalsumhüllungen
in einer bestimmten Lage zum Aufdruck angebrachten Markierungen, z. B. in Form von dunklen Druckmarken
Reicher Breite.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art wird sofort beim Eintreffen einer
Markierung an der Abtaststelle ein Stillsetzen der Gefäßrotation eingeleitet (DE-OS 17 61 150). Zwischen
ordnungsgemäßen Markierungen einer bestimmten Breite, nach denen ausgerichtet werden so!!, oder
sonstigen »Markierungen« auf der Umhüllung wird bei diesem bekannten Verfahren nicht unterschieden.
Insbesondere Quetschfalten in einer Flaschenhalsumhüllung, wie sie beim Anschmiegen an einen gewölbten
Flaschenhals zwangsläufig entstehen, lösen häufig ein Abbremsen der Gefäße aus, noch ehe die ordnungsgemäße
Markierung an der Abtastsielle eingetroffen ist. Die hierdurch entstehenden Fehlausrichtungen führen
)» zu einer falschen Etikettenposition und zu einem unschönen Aussehen der etikettierten Gefäße.
Ferner ist ein Verfahren zum Ausrichten von am Umfang mit metallischen Markierungen in Form von
Gefäßverschlüssen versehenen Gefäßen bekannt, bei
Ji dem die Gefäße in Rotation versetzt und im Bereich der
Markierungen durch ein elektromagnetisches Hochfrequenzfeld abgetastet werden, wonach bei einer bestimmten
Feldänderung die Rotation der Gefäße unterbrochen wird (DE-AS 12 00 t£7V. Zur Anpassung
·»> an unterschiedliche Arten von Gefäßverschlüssen kann
bei diesem bekannten Verfahrer die Intensität des elektromagnetischen Hochfrequenzfeldes verändert
werden. Störungen oder Fehlausrichtungen durch andere als die ordnungsgemäßen Markierungen sind
■•i hierdurch jedoch ficht zu vermeiden, da der Zeitpunkt
der Unterbrechung der Eigenrotation eines Gefäßes allein von einer vorbestimmten Schwächung des
Hochfrequenzfeldes durch ein Metallteil abhängig ist. Die Ausrichtgenauigkeit ist bei diesem bekannten
v> Verfahren im übrigen grundsätzlich geringer als bei
einem mit optisch-elektronischer Ablastung arbeitenden Verfahren, da sich beim Eindringen einer metallischen
Markierung in das Hochfrequenzfeld nur allmähliche Veränderungen des Hochfrequenzfeldes
Vi ergeben.die außerdem von der Masse, der Eindringtiefe,
der Form usw. des Metallteils stark abhängig sind
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß Fehlausrichtungen aufgrund nicht
fe" ordnungsgemäßer zusätzlicher Markierungen auf den
Gefäßen, wie z. B- Quetschfalten in eifler Flaschenhalsürhhüllungi
auch bei Verschiedener! Röiationsgeschwin^
digkelten der Gefäße zuverlässig verhindert werden;
Außerdem soll eine einfach und betriebssicher aufge*
baute Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens
erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Durchlaufzeil
jeder Markierung an der Abtaststelle festgestellt und
mit einer Normalzeit verglichen wird, die zumindest annähernd der Durchlaufzeit einer ordnungsgemäßen
Markierung entspricht, daß die Rotation eines Gefäßes abgebrochen wird, wenn die festgestellte Durchlaufzeit
der Markierung genauso groß oder größer ist als die Normalzeit, und daß die Normalzeit in Abhängigkeit
von der Rotationsgeschwindigkeit der Gefäße derart variiert wird, daß sie mit zunehmender Rotationsgeschwindigkeit
verkleinert wird.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Durchlaufzeit, d. h. die Abtastzeit, beim Abtasten von
Quetschfalten und ähnlichen Fehlmarkierungen wesentlich geringer ist, als beim Abtasten einer ordnungsgemäßen
Markierung von einer bestimmten Breite. Durch den Vergleich der Durchlaufzeiten, die z. B. bei einer
fotoelektronischen Abtastung durch ein Fotoelement dessen Verdunklungs- bzw. Erheliungszeit entsprechen,
mit einer bestimmten Normalzeit läßt sich somit zweifelsfrei feststellen, ob eine ordnungsgemäße Mar- >o
kierung, die der Ausrichtung dient, oder eine sonstige »Markierung« vorliegt Anmeldungsgemäß wenden die
an der Abtaststelle optisch erkennbaren Bereiche eines Gefäßes als Markierung bezeichnet, also auch Quetschfalten,
Schmutzstellen usw. Die ordnungsgemäße η Markierung ist diejenige, nach der das Gefäß ausgerichtet
werden soll. Vorteilhaft ist es ferner, daß die Rotation eines Gefäßes abgebrochen wird, wenn die
Durchlaufzeit einer Markierung genauso groß oder größer ist als die Normalzeit. Hierdurch wird die
Durchführung des Verfahrens ohne Einbußen an Genauigkeit wesentlich vereinfacht, da nicht ordnungsgemäße
Markierungen mit einer größeren Breite als einer ordnungsgemäßen Markierung kaum auftreten.
Durch die Änderung der Normalzeit in Abhängigkeit r> von der Rotationsgeschwindigkeit der Gefäße schließlich
wird auch beim Arbeiten mit wechselnden Leistungen bzw. Rotationsgeschwindigkeiten ein gleichbleibend
zuverlässiges Ausrichten gesichert, insbesondere dann, ν enn die Normalzeit umgekehrt proportio- 4n
nal zur Rotationsgeschwindigkeit der Gefäße variiert wird.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bei einer Vorrichtung mit
einer antreibbaren Dreheinrichtung für die Gefäße, -r·
einer optisch-elektronischen Abtaste wichtung für die
Markierungen, die beim Erkennen einer Markierung ein
von deren Durchlaufzeit abhängiges Signal an eine Auswertungseinrichtung weitergibt, sowie mit einer von
der Auswertungseinrichf.'ng steuerbaren Bremseinrich- rii>
tung für die Gefäße erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auswertungseinrichtung einen Signalgeber,
dessen Signal hinsichtlich der für die Durchlaufzeit maßgeblichen Kenngröße zumindest annähernd dem
Signal der Abtasteinrichtung beim Durchlauf einer '..
ordnungsgemäßen Markierung entspricht, sowie einen Vergleidier aufweist, der die Signale der Abtasteinrichtung
und des Signalgebers vergleicht und einen Auslöseimpuls für die Bremseinrichtung abgibt, wenn
die für die Durchlaufzeit der Markierung maßgebliche m>
Kenngröße des von der Abtasteinrichtung abgegebenen Signals genauso groß oder größer ist als die
entsprechende Kenngröße des vorri Signalgeber abge* gebencn Signals und daß der Signalgeber zur Verände^
rung der für die Durchlaufzeil maßgeblichen Kenngröße mit einem verstellbaren Wandler gekoppelt ist.
Eine erfindungsgerrläße. Vorrichtung läßt sich gegen*
über einer herkömmlichen Vorrichtung mit geringem zusätzlichen Aufwand herstellen, z. B. mit Hilfe einiger
weniger elektronischer Bauelemente. Der mechanische Aufbau der Vorrichtung wird nicht berührt, so daß auch
eine nachträgliche Umrüstung bereits in Betrieb befindlicher Vorrichtungen keine Mühe bereitet.
Wenn Änderungen der Leistung bzw. der Rotationsgeschwindigkeit der Gefäße nur ab und zu auftreten, so
kann das Verstellen des Wandlers ohne weiteres manuell vorgenommen werden. Treten diese Änderungen
jedoch häufiger auf, so ist es vorteilhaft, wenn gemäß zweier verschiedener Weiterbildungen der
Erfindung der verstellbare Wandler mit einem die Drehgeschwindigkeit der Dreheinrichtung für die
Gefäße abtastenden Fühler oder mit einem die Stellung eines Regelgetriebes für die Dreheinrichtung der
Gefäße abtastenden Fühler verbunden ist. In diesem Falle erfolgt die Verstellung des Wandlers automatisch.
Derartige Vorrichtungen sind besonders gut zum Einsatz in Etikettiermaschinen mit automatischer
Leistungsvefstelleinrichtung geeignet, da hier Leistungsänderungen
sehr häufig auftrel^.',. Der Geschwindigkeitsfühler
kann z. B. durch einen Tachogenerator gebildet werden, der die Drehgeschwindigkeit eines die
Flaschen an einer ortsfesten Reibfläche entlangführenden Transport&tems oder eines die Flaschen aufnehmender,
jnd drehenden Flaschentellers abtastet. Auch für die Verbindung des verstellbaren Wandlers mit dem
Regelgetriebe für die Dreheinrichtung sind je nach Aufbau dieses Getriebes verschiedene Möglichkeiten
gegeben.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im Nachstehenden ein Ausführungsbeispie! anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die schaubildliche Gesamtansicht einer Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit vier
Ausrichteinheiten
F i g. 2 das Blockschaltbild einer Ausrichteinheit.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 ist zum Ausrichten rotationssymmetrischer Flaschen 1 eingericrttet, ci.e mit
einer optisch wahrnehmbaren Markierung 10 versehene Flaschenhalsumhüllungen 9 aus Metallfolie aufweisen.
Die Markierungen 10 werden durch einen schwarzen Aufdruck gleicher Breite gebildet. Die Flaschen 1
werden durch ein kontinuierlich in Pteilrichtung angetriebenes Förderband 2 mit nicht dargestellten
Führungsgeländern in die Taschen 4 eines kontinuierlich umlaufenden Transportsterns 5 geleitet. Am Umfang
dieses Transportsterns ist eine kreisbogenförmige Führung 8 stationär angeordnet, deren zu den Flaschen
hinweisende Seite einen elastischen Reibungsbelag 7, z. B. aus Schwammgummi aufweist. Dieser setzt die in
den Taschen 4 des Transportsterns 5 vorbeibewegten Flaschen in Rotation urr. ihre Mittelachse, solange sie
ir^ht jui ch eine später beschriebene Klemmeinrichtung
blockiert sind. Um die Drehung der Flaschen zu erleichtern, können an den Taschen 4 nicht dargestellte
Rollen vorgesehen werden. Am Ende der Führung 8 gelangen die Flaschen auf die Drehteller eines nicht
dargestellten Flajchentisches einer Etikettiermaschine,
auf denen sie durch auf den Flaschenkopf aufsetzbare Zentrierglocken 19 drehfest fixiert werden,
An jedef Tasche 4 des Transportsterns 5 ist auf Höhe
der Markierungen 10 der Flascherihalsumhüllungen 9
eine optisch-elektronische Abtasteinrichtung 11 in Form einer ReflexÜdüschranke herkömmlicher Bauart
befestigt. Jede der insgesamt vier Abtasteinrichtungen ist mit einer eigenen elektronischen Auswertungseinrichtung
12 verbunden, die über ein Relais 25 einen
zugehörigen Elektromagneten 13 betätigen kann. Dieser ist Teil einer mit umlaufenden Klemmeinrichtungen
für die Flaschen iin der zur Abtasteinrichtung gehörigen Tasche 4. Jede Klemmeinrichtung weist
ferner zwei schwenkbar am Transportstern 5 gelagerte, unter der Kraft einer Zugfeder 17 aufeinander zu
bewegbare Klemmhebel 6 für die Flaschen auf, deren Klemmflächen mit einem Reibungsbelag 18 versehen
sind. An den Klemmhebeln sind aufeinander zu weisende Rollen 15 befestigt, zwischen die der Stößel 16
des gleichfalls am Transportstern befestigten Elektromagneten 13 eingreift, solange dieser stromlos ist, und
die Klemmhebel 6 dadurch offen hält. Die Anordnung ist derart getroffen, daß bei geöffneten Klemmheblen die
mit dem Transportband 2 ankommenden und ggf. durch eine nicht dargestellte Förderschnecke teilungsgerecht
zugeführten Flaschen 1 ungehindert in die Taschen 4 einlaufen und beim Vorbeilaufen an der Führung 8
rotieren können.
Wird dagegen der Magnet 13 durch das zugehörige Relais 25 unter Strom gesetzt, so wird der Stößel 16
zwischen den Rollen 15 herausgezogen, worauf die Klemmhebel 6 unter Einwirkung der Zugfeder 17
aufeinander zu bewegt werden und dabei die dazwischenliegende Flasche 1 einklemmen und so ihre
Eigenrotation unterbinden. Die beiden Klemmhebel 6 stehen außerdem über drehfest mit ihnen verbundene
Ritzel 23 und 24 miteinander in Eingriff. An einem der Ritzel 23 ist ein Hebel 22 mit einer Rolle 21 befestigt,
weiche mit einer ortsfesten Nockenbahn 20 zusammenarbeitet. Diese ist derart ausgebildet, daß die Klemmhebel
6 im Übergabebereich der Flaschen an die Drehteller des Flaschentisches der Etikettiermaschine
geöffnet werden, sobald die Flaschen durch die abgesenkten Zentrierglocken drehfest fixiert worden
sind, wobei dann der unter Federvorspannung stehende Stößel 16 des Elektromagneten 13 zwischen die Rollen
15 einrückt.
Die Stromversorgung der vier Abtasteinrichtungen 11 'owie der zugehörigen Elektromagneten 13 und der
in einem turmartigen Aufbau 28 des Transportsterns 5 befindlichen Auswciiuiig3ciinn.!iiungt.M 12 und Relais
25 erfolgt durch Stromabnehmer 26 und 27 über ortsfeste Schleifringe 3.
Auf dem stationären Haltearm 14 für die Schleifringe 3 ist außerdem eine Zahnscheibe 29 mit gleichmäßig
über den Umfang verteilten Zähnen befestigt. Die Zähne wirken mit einem im turmartigen Aufbau 28
befestigten Näherungsinitiator 30 zusammen und bilden mit diesem einen Tachogenerator, der ein von der
Drehzahl des Transportsterns und damit indirekt ein von der Rotationsgeschwindigkeit der Flaschen 1
abhängiges Signa! abgibt. Dieses Signal wird vom ?Näheruhgsinitiätof 30 in einer weiter unten beschriebenen
Weise in die Auswertungseinrichtungen 12 eingegeben. Es kann auch für jede Auswertungseinrichtung ein
eigener Näherungsinitiator vorgesehen sein.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, weist jede Auswertungseinrichtung
12 einen Signalgeber 31T z. B. in Form eines monostabilen Multivibrators auf, der direkt durch
die Abtasteinrichtung 11 angesteuert wird. Der Signalgeber 31 ist weiter mit einem Wandler 32
verbunden, der seinerseits mit dem Näherungsiniliätor
30 in Verbindung steht. Das vom Signalgeber 31 ausgehende Signal wird in einen Vergleicher 33
eingegeben, der außerdem das durch die Abtasteinrichtung 11 abgegebene Signal direkt empfängt. Der
Vergleichef 33 ist derart ausgebildet, daß er ein Steuersignal an das nachgeschaltete Relais 25 abgibt,
wenn das von der Abtasteinrichtung ankommende
ίο Signal genauso lang oder länger ist als das Signal des
Signalgebers 31. Dessen Dauer wird durch den Wandler 32 in Verbindung mit dem Ndherungsinitiator 30 derart
geregelt, daß es bei jeder gegebenen Drehzahl des Transportsterns 5 der Abtastdaucr oder Durchlaufzeit
is einer ordnungsgemäßen Markierung 10, definiert durch
die Signaldauer an der Abtasteinrichtung 11 entspricht.
Eine Verdoppelung der Drehzahl zieht eine Halbierung der Durchlaufzeit und damit der Signaldauer des
Signalgebers 31 nach sich. Das die Normalzeit festlegende Signal des Signalgebers 31 ermöglicht somit
dem Vergleicher 33 auch bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten ein Erkennen von ordnungsgemäßen
Markierungen.
Die Funktion der vorstehend beschriebenen Ausrichtvorrichtung ist folgende:
Wird der Transportstern 5 zusammen mit der zugehörigen Etikettiermaschine durch eine nicht gezeigte
Antriebseinrichtung in Umdrehung versetzt, so wird seine Drehzahl bzw. Umlaufgeschwindigkeit durch
den aus Zahnscheibe 29 und Näherungsinitiator 30 gebildeten Tachogenerator abgetastet und der Wandler
32 wird entsprechend eingestellt. Die erforderlichen Normalzeiten für verschiedene Drehzahlen können
direkt durch die Signaldauer der Abtasteinrichtung 11 beim Abtasten einer ordnungsgemäßen Markierung
gemessen oder aus den Abmessungen des Transportsterns, der Flaschen und Markierungen sowie bei
Berücksichtigung der Reibungsverhältnisse am Reibungsbelag ermittelt werden.
•»o Trifft nun im Verlauf einer durch den angetriebenen
Transportstern und die ortsfeste Reibfläche bewirkten r*!»ijchci^rci!i*ic" sin** o"*'s^h v/°hi"rlöh!T?b*1*'^ ^arki^-
rung an der Abtasteinrichtung 11 ein, so beginnt ein Signal, das im Signalgeber 31 die Abgabe eines
«5 Vergleichssignals auslöst. Beide Signale laufen somit
gleichzeitig an. Das Abtastsignal endet, wenn die Markierung den Abtastbereich wieder verlassen hat, die
Dauer des Vergleichsignals dagegen ist genau vorbestimmt. Der Vergleicher 33 vergleicht nun die Zeitdauer.
die als Kenngröße für die Durchlaufzeit der Markierung dient, beider Signale und löst eine Stromzufuhr zum
zugehörigen Magneten 13 über das Relais 25 aus, wenn die Zeitdauer des Abtastsignals mindestens genauso
groß ist wie die des Vergleichs- oder Normalsignals.
Dies ist der Fall, wenn eine ordnungsgemäße Markierung 10 abgetastet wird und die Flaschenrotation wird
unterbrochen. Wird dagegen eine »Markierung« in Form einer Quetschfalte abgetastet, so ist die Zeitdauer
des Abtastsignals wesentlich kleiner als die des Normalsignals und die Flaschendrehung wird nicht
unterbrochen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Ausrichten von am Umfang mit einer optisch wahrnehmbaren Markierung von
gleicher Breite versehenen Gefäßen, insbesondere vor dem Etikettieren, wobei die Gefäße in Rotation
versetzt und im Bereich der Markierung optischelektronisch abgetastet werden und wobei nach dem
Erkennen einer Markierung an der Abtaststelle die Rotation der Gefäße unterbrochen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchlaufzeit jeder Markierung an der Abtaststelle festgestellt und mit
einer Normalzeit verglichen wird, die zumindest annähernd der Durchlaufzeit einer ordnungsgemäßen
Markierung entspricht, daß die Rotation eines Gefäßes abgebrochen wird, wenn die festgestellte
Durchlaufzeit der Markierung genauso groß oder größer ist als die Normalzeit, und daß die
Normalzeit in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit der Gefäße derart variiert wird, daß
sie mit zunehmender Rotaiionsgeschwindigkeit verkleinert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer antreibbaren Dreheinrichtung
für die Gefäße, einer optisch-elektronischen Abtasteinrichtung für d»? Markierungen, die
beim Erkennen einer Markierung ein von deren Durchlaufzeit abhängiges Signal an eine Auswertungseinrichtung
weitergibt, sowie mit einer von der Auswertungseinriclitung steuerbaren Bremseinrichtung
für die Gefäße, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungseinrichtung (J?.) einen Signalgeber
(31), dessen Signal hinsichtlich der für die Durchlaufzeit maßgeblichen Kenngröße zumindest annähernd
dem Signal der Abtasteinrichtung (11) beim Durchlauf einer ordnungsgemäßen Markierung (10)
entspiicht,sowie einen Vergleicher (33) aufweist.der
die Signale der Abtasteinrichtung (11) und des Signalgebers (31) vergleicht und einen Auslöseimpuls
für die Bremseinrichtung (6,13,15 bis 18) abgibt,
wenn die für die Durchlaufzeit der Markierung (10) maßgebliche Kenngröße des von der Abtasteinrichtung
(11) abgegebenen Signals genauso groß oder größer ist als die entsprechende Kenngröße des vom
Signalgeber (31) abgegebenen Signals, und daß der Signalgeber (31) zur Veränderung der für die
Durchlaufzeit maßgeblichen Kenngröße mit einem verstellbaren Wandler (32) gekoppelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Wandler (32) mit
einem die Drehgeschwindigkeit der Dreheinrichtung (5, 7, 8) für die Gefäße abtastenden Fühler (29,
30) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekenn
zeichnet, daß der verstellbare Wandler (32) mit
fcinem die Stellung eines Regelgetriebes für die
Dreheinrichtung (5, 7, 8) der Gefäße abtastenden Fühler verbunden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762607404 DE2607404C3 (de) | 1976-02-24 | 1976-02-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Gefäßen, insbesondere vor dem Etikettieren |
FR7704417A FR2342207A1 (fr) | 1976-02-24 | 1977-02-16 | Procede et dispositif pour aligner des recipients, notamment avant leur etiquetage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762607404 DE2607404C3 (de) | 1976-02-24 | 1976-02-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Gefäßen, insbesondere vor dem Etikettieren |
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DE2607404B2 DE2607404B2 (de) | 1979-05-03 |
DE2607404C3 true DE2607404C3 (de) | 1980-02-07 |
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ID=5970704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762607404 Expired DE2607404C3 (de) | 1976-02-24 | 1976-02-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Gefäßen, insbesondere vor dem Etikettieren |
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- 1976-02-24 DE DE19762607404 patent/DE2607404C3/de not_active Expired
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1977
- 1977-02-16 FR FR7704417A patent/FR2342207A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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