DE1200197B - Verfahren zum Ausrichten von offenen oder geschlossenen Flaschen - Google Patents

Verfahren zum Ausrichten von offenen oder geschlossenen Flaschen

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DE1200197B
DE1200197B DEE22170A DEE0022170A DE1200197B DE 1200197 B DE1200197 B DE 1200197B DE E22170 A DEE22170 A DE E22170A DE E0022170 A DEE0022170 A DE E0022170A DE 1200197 B DE1200197 B DE 1200197B
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DE
Germany
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bottle
bottles
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locking crown
metal parts
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DEE22170A
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English (en)
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Guenter Rudert
Karl Blanz
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Enzinger Union Werke AG
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Enzinger Union Werke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/06Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station
    • B65C9/062Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station for orienting bottles having swing stoppers, i.e. by means responsive to the position of the swing stoppers

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ausrichten von offenen oder geschlossenen Flaschen Zum Ausrichten von offenen oder geschlossenen Flaschen, z.B. in Etikettiermaschinen, wurden die Flaschen bisher üblicherweise so lange um ihre Längsachse gedreht, bis die Verschlußteile in der vorgesehenen Stellung von einer mechanisch abtastenden Fühl- und Sperrvorrichtung arretiert wurden. Es ist auch bekannt, die Neigung der Bügelverschlußteile, ihre unsymmetrische Anordnung, ihr unmittelbares Leitvermögen für elektrischen Strom und ähnliche Eigenschaften zum Einrichten auszunützen. Die Flasche wird dabei so lange gedreht, bis der seitlich geneigte Draht des Verschlusses gegen die als Riegel ausgebildeten Fühler gelangt oder einen Stromschluß zwischen zwei elektrischen Kontaktstellen bildet Diese bekannten Verfahren sind jedoch sehr unsicher, da bei offenen und verbogenen Verschlüssen die Stellung der Verschlußteile nicht immer gleich ist und diese daher nicht immer in die mechanische Fühl-und Sperrvorrichtung einrasten. Die elektrische Leitfähigkeit ist häufig durch isolierende Schmutzod. dgl. Schichten unterbunden. Außerdem ist die mechanische Beanspruchung solcher Vorrichtungen ziemlich groß und die Fühler, Sperren und Hebel müssen häufig erneuert werden. Alle bekannten Verfahren haben zudem den Nachteil, daß sie nur für die eine oder die andere Verschlußart sowie entweder für offene oder geschlossene Flaschen benützt werden können. Das automatische Ausrichten von Kronenkork- oder Kunststoffverschlußflaschen mit unsymmetrisch angeordneten Metallschmuckfolien, wie es z. B. zum nachträglichen Etikettieren in Etikettiermaschinen nötig ist, war bisher nicht möglich. Vielmehr mußten die Flaschen von Hand ausgerichtet werden oder die Etiketten wurden nicht vorschriftsmäßig angebracht.
  • Um diese Nachteile der bekannten mechanischen und elektromechanischen Ausrichtvorrichtungen möglichst auszuschalten, wird ein Verfahren zum Ausrichten von offenen oder geschlossenen Flaschen durch Drehen um ihre Symmetrieachse und Abtasten der am Flaschenhals unsymmetrisch angeordneten Metallteile, wie abstehende Verschlußteile und Metallfolien od. dgl. vorgeschlagen, bei dem die Flasche in einem an den Flaschenkopf gelegten elektromagnetischen Hochfrequenzfeld gedreht und durch die dabei auftretenden Feldänderungen elektromagnetische Steuerimpulse gewonnen werden, vermittels welcher das Weiterdrehen der Flaschen bei Erreichen der Sollstellung unterbrochen oder beendet wird. Die Gewinnung elektromagnetischer Steuerimpulse aus der Änderung eines elektromagnetischen Hochfrequenzfeldes ist an sich bekannt; die Anwendung des Ver- fahrens zum Ausrichten von Flaschen ist Gegenstand der Erfindung. Hierbei werden alle Metallteile erfaßt und zwar unabhängig davon, ob die Flasche offen oder verschlossen, ob die Verschlußteile verbogen sind oder ob die Flasche symmetrisch angeordnete Metallfolien, zum Beispiel Aluminiumkapseln aufweist oder nicht.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Flasche in einem an den Flaschenkopf gelegten, an sich bekannten elektromagnetischen Hochfrequenzfeld gedreht, durch die dabei auftretenden Feldänderungen in an sich bekannter Weise elektromagnetische Steuerimpulse gewonnen werden, vermittels der das Weiterdrehen der Flaschen bei Erreichen der Sollstellung unterbrochen oder beendet wird.
  • Weiter wird vorgeschlagen, daß zwischen Arretierkrone und Gestell eine Beschleunigungsfeder für die Abwärtsbewegung der Arretierkrone vorgesehen ist.
  • Diese Beschleunigungsfeder dient zum Beschleunigen des Abfalls des Magneten, damit die Arretierkrone in kürzester Frist nach dem Schaltvorgang auf den Flaschenkopf gebracht wird und das Weiterdrehen der Flasche unterbindet. Die Arretierkrone kann eine Innenverzahnung oder auch Stifte zum Einrasten an den Flaschenverschlüssen aufweisen.
  • Weiter wird vorgeschlagen, daß zum Ausrichten von bewegten Flaschen in Etikettier- oder Verschließmaschinen an jedem Flaschenteller der Maschine in Höhe der Flaschenhälse bzw. Metallteile ein elektromagnetischer Hochfrequenztaster vorgesehen und über ein Schaltgerät mit einem Betätigungsmagneten gekuppelt ist, welcher eine auf- und gegen die Flasche abwärts bewegbare Arretierkrone aufweist. Durch die Zuordnung eines Hochfrequenztasters mit Schaltgerät und Betätigungsmagnet zu jedem Flaschenteller kann der Ausrichtevorgang kontinuierlich während des Weiterlaufens der Flasche auf dem Bearbeitungsweg vor sich gehen und eine hohe Leistung der betreffenden Maschine erzielt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß am Schaltgerät die Intensität auf die jeweilige Flachenverschlußart oder auf andere Metallteile der Flasche, z. B. Flaschenverzierungskapseln, durch Drehknopf einstellbar ist oder daß derHochfrequenztaster an seinem Halter verstellbar vorgesehen ist.
  • Der Hochfrequenztaster kann wahlweise höhen- oder seitenverstellbar, vor- und zurückschiebbar oder kippbar angeordnet sein. Auch die Verstellbarkeit in mehrere Richtungen gleichzeitig ist möglich. Hierdurch kann beim Verarbeiten von verschiedenen Flaschen in ein und derselben Maschine das Hochfrequenzfeld jeweils auf die bestimmten Metallteile eingestellt bzw. ausgerichtet werden.
  • Da sowohl die Verschlüsse von geöffneten Bügel-und Hebelverschlußflaschen, als auch die geschlossenen Flaschen unsymmetrische Anordnung der Metallteile aufweisen, kann das Verfahren und die Vorrichtung zum Ausrichten von offenen oder geschlossenen Flaschen verwendet werden, beispielsweise als Ausrichtestation in Bügelverschließ- oder in Etikettiermaschinen.
  • Die Abtastung der Verschlußteile erfolgt mittels eines Hochfrequenzfeldes, das in nächste Nähe der Flaschenverschlüsse gelegt wird. Entweder erfolgt durch die Metallteile der Verschlüsse oder die Halsmetallfolien eine Dampfung der Hochfrequenzschwingungen, die dann nach entsprechender Verstärkung die Schaltvorgänge auslösen oder es erfolgt eine Verstimmung des Schwingkreises, z. B. durch Veränderung der Rückkopplung, die ebenfalls nach entsprechender Verstärkung die weiteren Schaltvorgänge auslöst. Auch kapazitive Veränderungen können Verwendung finden, soweit nicht bereits die Flasche selbst und nicht nur die Metallteile des Verschlusses entsprechende Schaltvorgänge auslösen. Damit eindeutige Schaltvorgänge zustande kommen, können in bekannter Weise elektronische Schaltelemente, z. B.
  • Relaisröhren, Verwendung finden, die nach Erreichen einer bestimmten Gitterspannung den vollen Anodenstrom öffnen und so Rechteckimpulse abgeben. Zweckmäßigerweise werden jedoch an Stelle von Röhren usw. Transistoren, Kleinbauelemente, gedruckte Schaltungen verwendet und im zusammengebauten, funktionsfähigen Zustand in Kunstharzmasse vergossen, so daß die wesentlichsten Elemente zur Erzeugung des Hochfrequenzfeldes, sowie zur Verstärkung der Impulse gegen Feuchtigkeit und mechanische Angriffe in bekannter Weise geschützt sind und jeweils ein kompakter, leicht auswechselbarer Baustein vorliegt.
  • In den Zeichnungen ist das erfindungsgemäße Verfahren an Hand von beispielsweise und schematisch dargestellten Vorrichtungen für eine Ausrichtestation für verschlossene Bügelverschlußflaschen erläutert.
  • A b b. 1 zeigt einen Schnitt durch die Ausrichtevorrichtung, Ab b. 2 zeigt den Grundriß entsprechend Ab b. 1, A b b. 3 und 4 zeigen einen Ausschnitt mit Arretierkrone, Hochfrequenztaster und Flaschenhals im vergrößerten Maßstab während zweier Abtastvorgänge, Abt. 5 zeigt eine Flasche mit unsymmetrischer Schmuckfolie, wie sie nach der Erfindung ebenfalls ausgerichtet werden kann, -A b b. 6 zeigt schematisch den Aufbau der Steuervorrichtung im Blockschaltbild, A b b. 7 zeigt ein beispielsweises schematisches Schaltbild.
  • Die Flasche 1 steht auf dem Flaschenteller 2, der über eine nicht gezeichnete Vorrichtung in Drehung versetzt wird. Nach außen wird die Flasche 1 durch das Geländer 3 geführt, während innen eine Zentriervorrichtung 4 die Flasche unter der Arretierkrone 5 einmittet. In Höhe des Flaschenverschlusses 6 ist ein Hochfrequenztaster 7 angeordnet; in diesem gegen die Flaschenmündung erstreckten magnetischen Feld 8 wird die Flasche 1 mitsamt Metallverschluß 9 gedreht. Sobald die Metallteile 9 aus dem Bereich des Magnetfeldes 8 gelangen, wird durch einen Impuls das Schaltgerät 10 und der Magnet 11 stromlos, sein Anker 11' fällt ab und senkt die Arretierkrone 5 auf den Verschluß 6 (A b b. 4), der so in der vorbestimmten Stellung festgehalten wird. Zur Beschleunigung der Einfallbewegung der Arretierkrone 5 ist zwischen ihr und dem Gestell 12 eine Beschleunigungsfeder 13 vorgesehen. Der Hochfrequenztaster 7, die Einmittvorrichtung 4, der Magnet 11 und der Schalter 10 können sämtliche an oder auf einem Gestell 12, das auf dem mitlaufenden Tisch 14 befestigt ist, angeordnet sein, wobei der Hochfrequenztaster 7 in Langlöchern mittels Schrauben 25 höhenverstellbar vorgesehen ist.
  • In A b b. 2 ist im Grundriß dargestellt, wie sich das Magnetfeld 8 des Hochfrequenztasters 7 gegen die Verschlußteile 9 erstreckt.
  • Ab b. 3 zeigt eine Seitenansicht der Verschlußteile innerhalb des Magnetfeldes 8, wobei sich die Arretierkrone 5 noch über der Flasche 1 befindet.
  • A b b. 4 zeigt die Metallteile 9 des Verschlusses 6 außerhalb des Magnetfeldes 8, wobei der Taster 7 den Impuls zum Senken der Arretierkrone 5 ausgelöst hat und die Verschlußteile 9 in der Arretierkrone 5 eingerastet sind und somit die Flasche 1 in der vorbestimmten Arbeitsstellung festgehalten ist.
  • Ab b. 5 zeigt eine Flasche 1, bei der eine Schmuckfolie 27 unsymmetrisch angeordnet ist und die auf dieselbe Art und Weise wie zuvor für den Bügelverschluß beschrieben ausgerichtet werden kann.
  • Die Vorrichtung zum erfindungsgemäßen Abtasten der Flaschenverschlüsse ist in A b b. 6 schematisch als Blockschaltbild dargestellt. Von einem Netzanschlußgerät 15 wird ein Schwingkreis 16 gespeist, dessen Hochfrequenzschwingungen über eine Ausgangsspule im Hochfrequenztaster 7 als elektromagnetisches Schwingfeld 8 gegen den Flaschenkopf gelangen, der sich während des Abtastvorganges in diesem Schwingfeld 8 dreht. Als Schwingungsfrequenzen werden solche zwischen 35 und 80 kllz bevorzugt. Befinden sich im Schwulgfeld 8 Metallteile, z. B.
  • Bügelverschlußteilef wird das Feld stark gedämpft und die Schwingungen des Schwingkreises brechen zusammen. Sobald jedoch die Metallteile aus dem Schwingfeld 8 herausgelangen, setzen die Schwingungen wieder ein, wodurch eine änderung des Anodenstromes der Schwingstufe entsteht. Diese Änderung wird nun in der Schaltstufe 17 dazu verwendet, Relaisröhren oder relaisartig wirkende Bausteine je nach der Schaltung zu sperren, durchzuschalten oder zu zünden, so daß der Hubmagnet 11, der bisher vorzugsweise im Ruhestromkreis unter Spannung stand, Die ArretierkroneS gelangt dabei auf die Flasche stromlos wird, wonach der Magnetanker 11' abfällt.
  • Die Arretierkrone 5 gelangt dabei auf die Flasche gemäß Ab.4; der Ausrichtevorgang ist dann beendet.
  • In A b b. 7 entsteht das auf Metallteile besonders gut ansprechende Hochfrequenzfeld 8 in den Spulen 18 des Gitterkreises 19. Der Schwingkreis 20 ist anodenseitig mit der Röhre 21 verbunden und steht unter der mit Hilfe des Potentiometers 24 nachstellbaren Anodenspannung Ul; die Spule des Schwingkreises 20 könnte auch mit der Spule 18 des Gitterkreises mehr oder weniger stark gekoppelt sein. Sobald in das Schwingfeld 8 Verluste verursachende Metallteile gelangen, wird die Schwingung durch entsprechende Steuerung des Gitters der Röhre 21 stark gedämpft. Infolge der Gittergleichrichtung ändert sich der Anodenstrom der ersten Röhre und damit auch über die Potentiometeranordnung 22 die Gittervorspannung der Schaltröhre 23. Dadurch fließt durch den Magneten 11 infolge der Steuerspannung U2 der Steuerstrom, der den Magnetanker 11' mit Krone 5 in die obere, angezogene Stellung bringt oder hält. Sobald die Metallteile wieder aus dem Hochfrequenzfeld 8 entfernt sind, entfällt die Dämpfung und die Schwingung von Röhre 21 und Schwingkreis 20 setzt in voller Stärke ein. Durch die dabei entstehende Änderung der Gittervorspannung der Röhre 23 wird der Stromfluß durch den Magneten 11 unterbrochen, der Magnetll' fällt ab und die Krone 5 sperrt die Weiterbewegung der Flasche. An Stelle einer Ruhestromschaltung ist auch eine Arbeitsstromschaltung möglich. Die Ausrichtevorgänge gemäß der Erfindung können auch nacheinander mehrmals bei ein und derselben Flasche eingeleitet werden, was zweckmäßig ist, wenn zum Beispiel mehrere Etiketten nacheinander aufgeklebt werden und die Flaschen zwischen den einzelnen Vorgängen neu ausgerichtet werden müssen. Es ist auch möglich, zunächst die noch offenen Flaschen auszurichten, sie dann zu verschließen, entsprechend den verschlossenen Verschlüssen die Flaschen erneut auszurichten und sie dann schließlich ein- oder mehrmals zu etikettieren und sie mit Verzierungsfolien zu versehen. Auf kapazitive Veränderungen ansprechende Vorrichtungen sind zum Abtasten von Metallteilen weniger gut geeignet, ebenso wie Vorrichtungen, bei denen allein die Rückkopplung eines Schwingkreises durch die unterschiedliche Verteilung der Flaschenverschlußteile beeinflußt wird. In diesen Fällen müssen meist Einstell- und Abstimmvorrichtungen vorgesehen und von Zeit zu Zeit nachgestellt werden. Alle entsprechende Schaltvorrichtungen sind an sich bekannt, ihre Ausnützung zur Abtastung der Flaschenverschlüsse oder der metallischen Verzierungen von Flaschen zum Zwecke des Ausrichtens der Flaschen, wobei die Flaschen während der Abtastung unbeschadet einer etwaigen Umlaufbewegung um die Mittelachse 28 einer Rundlaufmaschine zusätzlich um die eigene Achse 29 gedreht werden, ist Gegenstand der Erfindung.
  • Das Schaltgerät 10, in dem die elektrischen Anschlüsse und elektronische Teile - wie in den Schaltbildern angegeben - angeordnet sind, gibt den entsprechend verstärkten Impuls an den Hubmagneten 11 weiter. Am Schaltgerät 10 ist außerdem ein Dreh- knopf 26 vorgesehen, durch den die Intensität des elektromagnetischen Feldes 8 und auch die Ansprechempfindlichkeit der elektronischen Teile verstelllt werden können. Dadurch kann das Schaltgerät auf die jeweilige Flaschenverschlußart oder auf andere Metallteile der Flasche, z. B. die Flaschenverzierungskapsel, so eingestellt werden, daß das gewünschte Ansprechen des Elektromagneten 11 zum gewünschten Zeitpunkt erfolgt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Ausrichten von offenen oder geschlossenen Flaschen durch Drehen um ihre Symmetrieachse und Abtasten der am Flaschenhals unsymmetrisch angeordneten Metallteile, wie abstehende Verschlußteile oder Metallfolien od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche (1) in einem an den Flaschenkopf gelegten, elektromagnetischen Hochfrequenzfeld (8) gedreht, durch die dabei auftretenden Feldänderungen elektromagnetische Steuerimpulse gewonnen werden, vermittels der das Weiterdrehen der Flaschen (1) bei Erreichen der Sollstellung unterbrochen oder beendet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 um die auszurichtenden Flaschen in vorbestimmter Stellung mit Hilfe eines Hochfrequenzfeldes zu arretieren, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Höhe des Flaschenhalses angeordneter, berührungsloser und auf Metalle ansprechender Hochfrequenztaster (7), eine bekannte Vorrichtung zum Drehen der Flasche (1) um ihre eigene Achse (29) sowie ein durch die Impulse des Hochfrequenztasters (7) über Umform- und Schaltelemente gesteuerter Elektromagnet (11), dessen Anker mit einer Arretierkrone(5) zum Anhalten der Drehbewegung der ausgerichteten Flasche (1) verbunden ist, vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Arretierkrone (5) und Gestell (12) eine Beschleunigungsfeder (13) für die Abwärtsbewegung der Arretierkrone (5) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3 zum Ausrichten von Flaschen in Etikettier- oder Verschließmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei bewegter Flasche an jedem Flaschenteller (2) der Maschine in Höhe der Flaschenhälse ein elektromagnetischer Hochfrequenztaster (7) vorgesehen und über ein Schaltgerät (10) mit einem Betätigungsmagneten (11) gekoppelt ist, welcher eine auf- und gegen die Flasche (1) abwärts bewegbare Arretierkrone (5) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaltgerät (10) die Intensität auf die jeweilige Flaschenverschlußart oder auf andere Metallteile der Flasche (1), z. B. Flaschenverzierungskapseln (27), durch Drehknopf (26) einstellbar vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenztaster (7) an seinem Halter (12) verstellbar vorgesehen ist.
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