DE1698110B2 - Pruefgeraet fuer die vakuumpruefung von behaeltern - Google Patents

Pruefgeraet fuer die vakuumpruefung von behaeltern

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DE1698110B2
DE1698110B2 DE1968A0058370 DEA0058370A DE1698110B2 DE 1698110 B2 DE1698110 B2 DE 1698110B2 DE 1968A0058370 DE1968A0058370 DE 1968A0058370 DE A0058370 A DEA0058370 A DE A0058370A DE 1698110 B2 DE1698110 B2 DE 1698110B2
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    • G01M3/40Investigating fluid-tightness of structures by using electric means, e.g. by observing electric discharges
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    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
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Description

Die I rlmdung betrifft ein Prüfgerät für die Vakuum- a< > prüfung von Behältern mit oberen Metallkappen mit einer unter dem Vakuum einwölbbaren Deckplatte, nach dein Oberbegriff des Anspruchs I.
Fin solches Prüfgerät ist aus der US-PS 30 64 807 bekannt. Bei diesem bekannten Prulgcrät ist die 4s Fühlvorrichtung starr an einem schwenkbeweglichen Stützarm gelagert, der durch eine Feder in Richtung auf die Oberseite der Metallkappen gedrückt wird. Im höhenbeweglichen Fühlergehäuse, welches mit einer balligen Auflagefläche auf den Metallkappen gleitet, ist so ein Metallfuhler gelagert, der auf die Annäherung von Met.ill anspricht. Hierzu kann irgendein bekannter Fühler eingesetzt werden.
Fs hat sich gezeigt, daß das bekannte Prüfgerät nicht empfindlich genug ist, wenn Deckel vergleichsweise <·> kleiner \bmessungen vorliegen, bei denen auch der Inierdruck im Behälter somit nur kleine Verformungen hervorruft
Aulgahe der Erfindung ist es. ein Prüfgerät dor eingangs bezeichneten Galtung zu schaffen, welches '■> ίίικίι bei hoher laufgeschwindigkeit und geringen I ormanderungen der Metallkappe unter dem Einfluß dos llnterdrucks fehlerfrei arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäü durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches I gelöst. '>·»
Die durch die Treiberspule in der Metallkappe induzierten Wirbelströme belasten über die Rückkopp lunessDule dio Flektronikschaltung, und daraus laßt sich eine außerordentlich genaue Aussage über den Abstand zwischen den Fühlspulen und der Deckplatte der Metallkappe machen. Durch die selbsteinstellende Lagerung der Fühlvorrichtung ist auch bei schief sitzenden Metallkappen und hoher Prüfgeschwindigkeii sichergestellt, daß die Fühlspulen stets exakt im vorbestimmten Abstand zur Metallkappe angeordnet sind und so Fehlmessungen vermieden sind. Es hat sich gezeigt, daß der Rückkopplungseffekt der in der Metallkappe induzierten Wirbelströme ein außerordentlich feinfühliges Ansprechen der Elektronikschaltung und damit eine außerordentlich empfindliche Prüfung gewährleistet.
Aus der Au PS 2 55 5% und der US-PS 32 Ob 027 sind zwar Fühler mit stromdurchflossenen Spulen bekannt; in keinem Falle jedoch wird die Beeinflussung einer induktiv an eine Treiberspüle gekoppelicn Rüekkopplungsspule durch den in der Metallkappe induzierten Wirbelstrom zur Feststellung des Abslands der Deckplatte der Metallkappe vom Fühler herangezogen Vielmehr enthält der Fühler gemäß der AU-PS 2 Vj 5% eine /u einem Schwingkreis gehörende Spule; dieser Schwingkreis wird mn einer Frequenz in der Größenordnung /wischen 10OkH/ und IMHz erregt. Der Benalter ist mittels eines Positionierringes stationär unterhalb des Fühlers angebracht; dadurch wird eine Verstimmung des Schwingkreises hervorgerufen, die als Maß für die Eirwölbung der Deckplatte der Metallkappe ausgewertet wird. Fs handelt sich dabei somit um einen elektromagnetisch arbeitenden Entfernungsmesser. Im Falle der US-PS il üb 027 werden eine Bezugsspule und eine Prüfspule. jeweils mit Magnet kern, von Wechselstrom mit einer Frequenz von 2 kl Iz durchflossen und sind durch eine Brückenschal lung abgeglichen. Durch Änderung der Reluktanz bei der Annäherung der Metallkappe an die Meßspule läßt sich ein Rückschluß auf die Nähe der Deckplatte det Metallkappe an der Prüfspule ziehen.
Die Unleninsprüche 2 und i haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erlmdung /um Inhalt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführmgsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F 1 g. 1 in perspektivischer Darstellung einen Teil der Füllvorrichtung eines erfindungsgemäßen Prüfgerätes und ihrer Halterung, wobei sich die Fühlvorrichtung in Prüfstellung befindet.
F 1 g. 2 einen Schnitt durch das Prüfgerät gemäß Linie 2-2 in F ig. 3,
F 1 g. i eine Draufsicht auf das Prüfgerät wahrend dor Prüfung eines Verschlusses,
F1 g. 4 eine Seitenansicht des Prüfgerätes mit in Prufstellung befindlicher Fühlvorrichtung,
Fig 5 eine Darstellung der mit der Kühlvorrichtung verbundenen elektrischen Schaltung.
I 1 g b einen vergrößerten Schnitt gemäß Linie b-h in I , g. i.
F i g. 7 die Fühlvorrichtung von unten.
F i g. 8 eine Seilenansicht der I füllvorrichtung, teil weise im Schnitt gehalten, und
F i g. 9 bis 11 die gegenseitigen Lagen der Fühlvor richtung und einer Metallkappe bei einem sich in ti it Pruisicllung bewegenden Behälter.
Das in den Fig. 1 bis 4 insgesamt veranschaulicht* Prüfgerät weist ein Gestell 15 mit einem Förderband U auf. um verschlossene Behälter 21 in der durch den Pfei A angedcutclen Richtung geradlinig unter eine Fühlvor richtung 23 und an einem Ausstoßmechanisnuis
vorbei zu bewegen. Die Behälter haben einen Verschluß 18 mit einer Deckplatte 19 und einem Rand 20, der den Verschluß an dem Behälterunterteil 17 befestigt. Die Deckplatte kann konkav, wie es in Fig.6 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, oder auch eben ausgebildet sein, wie es durch die strichpunktierten Linien gezeigt ist. Die Füllvorrichtung ist von der Haltevorrichtung 25 justierbar gehalten, die am Gestell 15 in einer unten beschriebenen Weise befestigt ist.
Das Gestell ist in herkömmlicher Weise ausgeführt und nur teilweise in den Figuren gezeigt. Es weist eine Vorderplatte 29 (F i g. 2 bis 4) auf. die längs ihres oberen Karnies an dem L-iörmigen Träger 27 (Fig. 2 und 4) befestigt ist. Die L-förmigen Träger 26, 27 unterstützen das Förderband 16. Führungsschienen 30 und 31 können in vertikaler und horizontaler Richtung in den Trägern 32, 33 (F i g. 2) verstellt werden, die ihrerseits wieder an den L-förmigen Trägern (Fig. 2) befestigt sind. Die Führungsschienen 30 und 31 richten die Behälter 21 so aus, daß sie unter die Fühlvorrichtung 23 (Fig. 2) bewegt werden.
Der Ausstoßmechanismus 24 sitzt auf einem L-förmigen Träger 50 (F i g. 4), der mittels Schrauben 50;; an der Vorderpiaitc 29 befestigt ist. Er umfaßt einen Druckluft-/ylinder 35 (Fig. 2 und 3), der einen Stößel 36 hin und herbewegt, an dessen Spitze ein elastischer Puffer 37 sit/t. der mit den Behältern in Berührung kommt.
Durch die Leitung 38, den Filter 41, das Druckanzei pegerät 43 und die Schmiervorrichtung 42 (F i g. 4) wird Druckluft an das elektrisch betätigte Ventil (52) (F i g. 2 und 4) geleitet. Das Druckluftventil 52 steuert die Luftzufuhr an den Druckluf'.zylinder 35. Wird ein Behälter ohne ordnungsgemäßes Vakuum festgestellt, dann öffnet das Ventil 52 mittels der in Fig. ) dargestellten elekti ischen Einrichtung und der Stößel 36 drückt den unbrauchbaren Behälter von dem Förderband 16 (F i g. 3) fort, auf die Plattform 34, die auf dem Träger 28 befestigt ist. der seinerseits wiederum am Träger 26 sitzt. Die Plattform liegt in gleicher Höhe wie das Förderband 16 und läuft senkrecht /u diesem. Die Führungsschiene 30 ist an der Ausstoßplattform unterbrochen und die Führungsschienen 34.7 führen und halten die ausgestoßenen Behälter auf der Plattform 34. Die ausgestoßenen Behälter werden von Hand weggenommen. Der Ausstoßmechanismus verläuft in einem spitzen Winkel zum Förderband auf der Zulieferungsseite der Behälter und die Plattform 34 befinde; sich etwa außerhalb der Mitte in Auslieferungsrichtung.
Dor Stößel 36 wird in seine Ausgangsstellung mit Hilfe des mechanisch betätigbaren Schiebers 51 auf der Seite des Druckluftventils 52 zurückgebracht (F ι g. 2 bis 4). Der Schieber wird von dem Stößel 36 betätigt. Der Schieber 51 weist eine Betätigungsstange 53 auf, die verschiebbar in dem Schieber und in dem Flansch 45 an der Vorderseite des Druckluftzylinders befestigt ist. Federn 536und 53czentrieren die Betätigungsstange 53. Fine Stange 44, die in dem Flansch 45 verschiebbar und über ilen Flansch 47 mit dem Stößel 36 verbunden ist. berührt eine Manschette 53a auf der Betätigungsstange 55 und betätigt auf diese Weise cien Schieber 51, wenn sieh der Stößel der äußersten Ausstoßstellung für den Behälter nähert. Sobald der ungeeignete Behälter auf die Plattform 34 ausgestoßen ist, wird durch die weitere Bewegung des Stößels 36 der Schieber 51 derart in Betrieb gesetzt, daß der Stößel 36 in seine anfängliche Lage zurückgezogen wird, um den nächsten unbrauchbaren Behälter, der von der Fühlvorr ;htung 23 festgestellt wird, auszustoßen.
Die Haltevorrichtung 25 enthält ein Joch 55, durch welches die Fühl vorrichtung 23 über die Stummelwellen 56a, 566.die in den Armen 55a,556sitzen (Fig. 1 und 6), schwenkbar gehalten ist. Unterlagsscheiben 54a, 546 sind zwischen die Arme und die Fühlvorrichtung eingeführt. Das Joch 55 weist einen Halter 57 (F i g. 1, 2 und 4) auf. durch den ein Stift oder ein Bolzen 58 ragt, um das Joch an dem Arm 59 schwenkbar zu befestigen. Ein dreiecksförmiger Anschlag 60 (F i g. I) auf dem Joch, weist eine ebene Oberfläche 61 auf, die den Vorsprung 62 auf dem Arm 59 berührt. Zwischen dem Anschlag 60 und dem Vorsprung 62 befindet sich ein geringer Zwischenraum 63, durch den die Schwenkbewegung des Jochs 55 auf wenige Grade beschränkt wird. In ähnlicher Weise ist auch bei der Fühlvorrichtung 23 ein Stift 65 (F i g. 1, 9 bis 11) vorgesehen, der in einen Schlitz 66 des Jochs ragt. Die Bemessung des Schlitzes 66 ist in Vertikalrichtung gesehen größer als der Durchmesser des Stifts 65, um eine geringe Schwenkbewegung der Fühlvorrichtung 23 in dem |och zu ermöglichen. Hierdurch ist eine beschränkte aber allseitige Bev\e gungsmöglichkeit der Fühlvorrichtung er/ielt.
Der Arm 59 ist schwenkbar au! der horizontalen Welle 70 (F i g. 2 bis 4) angeordnet. Ein Träger 71 ist >o befestigt, daß er sich nicht um die Welle 70 drehen kann. Er verläuft nach unten und trägt einen einstellbaren Anschlag 69 für den schwenkbar befestigten Arm 59, um die untere Vertikaleinstellung des Jochs 55 zu bestimmen. Die Welle 70 sitzt in einem P'ock 72, der eine Klemmvorrichtung 73 aufweist, damit die Wc1Ie 70 gegen Drehung gesichert und in ihrer l'onzontallage festgehalten werden kann. Der Block 72 sitzt auf einem Gewindestift 74. der seinerseits in die Gewindehülse 75 eingeschraubt ist, welche mittels Schrauben 76 auf der Vorderplatte 29 befestigt ist (F i g. 4). Ein Handgriff 77 (F i g. 3 und 4) dient zur Drehung des Gewindeschaftes 74. damit die Höhe der Fühleinrichtung 23 eingestellt werden kann. Eine Führungsstangc 78 sitzt in dem Lager 79 (F i g. 4) auf der Platte 29 des Gestells 15 und verläuft in vei tikaler Richtung durch den Block 72 um zu verhindern, daß sich der Block bei Drehung des Gewindeschaftes 74 dreht und um außerdem cmc geradlinige Führung der Vertikalbewegung des Blocks 72 /u bewirken. Eine Feder 80 ist mit dem Arm 59 und dem Trager 71 verbunden, um die Fühlvorrichtung 23 in ihre untere Lage zurück zu bringen und ferner einen Druck auf die den Verschluß berührende Füllvorrichtung auszuüben. (F i g. 4)
Die Fühlvorrichtung 23 weist einen etwa rechteckigen Block 81 auf mit einem in Richtung der ankommenden Behälter 21 (Fi ρ .7) weisenden Vorsprung 82. Der Stift 65 sitzt in dem Vorsprung 82 und die Stummelwellen 56,7. 566 sitzen fest in den Armen 55.;. 556 des |ochs 55 (F i g. 6). Das Gehäuse 83, welches die Fühlspulen 84 umgibt, erstreckt sich durch den Block 8". Das Gehäuse 83 hat einen äußeren zylindrischen Teil 85 und einen inneren U- und ringförmigen Teil 86. der die Kammer 87 für jie Spulen 84./. 846 bildet. Das Gehäuse 83 besteht aus Kunststoff, vorzugsweise einem Epoxy-Kunstharz. Der Block 81 und ein Mittelkern 88 können aus Nylon, einem thermoplastischen Azetal-Kunstharz oder einem ähnlichen Werkstoff bestehen. Ein zylindrischer Träger 90 ist an dem Gehäuse 83 befestigt und hält die Zuführungsleitungen 91,92,93. Die Leitungen 91,92 und 93 sitzen in dem Führungsglied 94, verlaufen durch den Träger 90 und sind mit den Spulen 84a, 846(F i g. 6) verbunden. Der Block 81 weist eine ebene Bodenfläche 1U,/ und einen schwach keeelstumpfförmigen ausge-
schnittenen Teil 816 auf, als Vertiefung für die Spule. Diese Vertiefung kann mit Epoxy ausgefüllt sein (F i g. b und 8).
Der Block 81, der Vorsprung 82, das Gehäuse 83 und das Teil 90 bestehen aus Kunststoff, dessen Widerstand größer als der von Metall ist. Das Joch 55 besteht aus Aluminium. Die Spulen 84a, 846 haben einen Kern aus unmagnetischem und nichtleitendem Material. Der Verschluß besteht dagegen aus leitendem Material. Der hochfrequente Fluß durch die Treiberspule 84a induziert iu Wirbelströme in dem Verschluß.
Wie in F i g. 5 dargestellt, enthält die elektrische Einheit 100 einen Transformator 101 für konstante Spannung mit den Zuführungsleitungen 102,103, die mit einer Stromquelle verbunden sind. Die Ausgangsleitungen 104 und 105 des Transformators sind mit einer elektronischen Baueinheit 106 verbunden, um für diese die Spannung zu liefern. Die Baueinheit 106 liefert einen hochfrequenten Strom und ist über die Leitungen 91, 92 und 93 mit den Spulen 84a, 846 verbunden, um an diese den hochfrequenten Strom zu liefern und die Belastungsänderung, welche beim Abtasten eines leitenden Verschlusses, wie unten beschrieben wird, eintritt, zurückzuführen. Beim Abtasten einer nach oben gewölbten Verschlußplatte wird an den Ausgangsleitun- 2s gen 107 und 108 ein Signal erzeugt. Die Ausgangsleilungen 107,108 der elektronischen Baueinheit sind mit der Spulenanordnung 109 des Relais 110 verbunden, welches den Kontaktschieber 111 des Relais von einerKontaktbank 112, 113 zu einer zweiten Kontaktbank 114, 115 verschiebt, sobald ein Meßsignal von der elektronischen Baueinheit ankommt.
Das Druckluftventil 52 (Fig. 2, 4) ist mit der Stromquelle über den Abwärtstransformator 116 und das mit dem Transformator 116 in Reihe liegende Relais 110 verbunden. Das Druckluftventi! 52 ist ferner mit dem beweglichen Kontakt 111 und dem Transformator 116 verbunden (Fig. 5). Der bewegliche Kontaktarm 11 befindet sich normalerweise in Offenstellung. Sobald ein unvorschriftsmäßig gedichteter Behälter festgestellt -v wird, wird das Relais 110 erregt und bewegt den Kontaktarm 11 in Berührung mit den erregten Kontakten 114, 115 und verbindet dabei das Druckluftventil mit dem 10-Volt-Eingang. Das Ventil wird geöffnet und dem Zylinder 35 wird Druckluft zugeführt. um den Stößel 36 zu betätigen. Heizer 117 und ein Thermostat 118 liegen in Reihe zu der 110-Volt-Eingangsspannung, um die elektronischen Bauelemente auf konstanter Temperatur zu halten und dadurch ihre Arbeitsfunktion zu stabilisieren. Der Stromumformer 101 mit seiner konstanten Ausgangsspannung liefert ebenfalls einen Beitrag, um die Empfindlichkeit der elektrischen Bauelemente auf ihrem Wert zu halten.
Der zu prüfende Behälter 21 nähert sich der Fühlvorrichtung 23 unterhalb vom Joch 55 herkommend (Fig.9 und 10). Der Arm 59 wird gegen den einstellbaren Anschlag 69 in dem Träger 71 (Fig.4) gedrückt, um die Bodenfläche 81a der Fühlvorrichtung so einzustellen, daß sie sich etwas unterhalb der Deckplatte 19 des Verschlusses befindet. Die Arme 55a, (>o 55b des Jochs (F i g. 1 und 7) sind nach unten gebogen, so daß der Behälter sich unter dem Joch hindurch bewegen kann.
In F i g. 9 ist die Fühlvorrichtung 23 nach unten gekippt, während der Stift 65 das Joch an der unteren '■-Begrenzungsfläche des Schlitzes 66 berührt. Die Fühlvorrichtung könnte jedoch auch so gekippt werden, daß sie das Joch an der oberen Begrenzungsfläche des Schlitzes 66 berührt. Der Verschluß kommt mit der aus der geneigten Oberfläche 82a des Vorsprungs 82 gebildeten Führung in Berührung, hebt zunehmend die Füllvorrichtung an und schwenkt das Joch 55 um den Schaft 70 (F i g. 2 bis 4). Der Verschluß bewegt sich dann unter die Fühlvorrichtung 23 und berührt die Bodenfläche 81 a. Der rechteckige Block 81, das Gehäuse 83, der Kern 88 und der Träger 90 bilden nichtleitende, nichtmagnetische Stützglieder des Fühlers oder der Spulen 84a, 846. Das Joch 55 kann um den Stift 58 (F i g. 1) kippen und die Fühlvorrichtung 23 kann sich um die Stiimmclwellen 56a. 566 schwenken, um sich einem Behälter anzupassen, der in beliebiger Richtung gekippt ist. Dabei wird erreicht, daß die Bodenfläche die Deckplatte 19 gleichmäßig längs des gesamten Umfangs des Verschlusses berührt (Fig. 1 und 6). Ist der Verschluß in bezug auf die Spulen ausgerichtet, dann beginnt der Abtastvorgang. 1st die Deckplatte nach oben gewölbt, dann wird ein Signal erzeugt, um den Behälter auszustoßen.
Die Treiberspule 84a und die Rückkopplungsspule 846 sind induktive Vorrichtungen zur Prüfung der Deckplatte der Verschlüsse. Die Treiberspule 84a ist mit einem Transistor-Oszillator (nicht dargestellt) der Baueinheit 106 verbunden. Ihr wird ein hochfrequenter Wechselstrom zugeführt (F i g. 5 und 6). Hierdurch wird ein Wcchselfeld erzeugt, welches die Rückkopplungsspule 846 ankoppelt. Die Rückkopplungsspule ist nut einem Transistor (nicht dargestellt) verbunden. Das hochfrequent wechselnde Magnetfeld durchdringt den relativ hohen Widerstand der Kunststoffteile, aus denen die Fühlvorrichtung besteht und dringt in die Deckplatte des gerade von der Prüfvorrichtung zu prüfenden Verschlusses ein. Die Verschlüsse weisen eine gute elektrische Leitfähigkeit auf, sie können beispielsweise aus Metal! bestehen. Das hochfrequente magnetische Wechselfeld durchdringt diese Verschlüsse und erzeugt Wirbelströme. Die Wirbelströme erzeugen wiederum ein magnetisches Wirbelstromfeld, welches dem Magnetfeld der Fühlvorrichtung entgegen wirkt. Infolge der Kupplung des Magnetfeldes der Treiberspule mn der Rückkopplungsspule wird auch die Rückkopplungsspule 846 durch die durch den Verschluß hervorgerufene Änderung des Magnetfelds beeinflußt. Die Rück kopplungsspule 846 ist mit einem Transistor (nichi dargestellt) der Baueinheit 106 verbunden, damit diese Unterschiede verstärkt werden, wodurch die Empfind lichkeit des Verstärkerkreises innerhalb solcher Gren zen verändert wird, daß sich eine Betätigung des Relai: ergibt, sobald die erzielte Belastungsänderung de; Meßkreises einen vorgegebenen Wert übersteigt durch den angezeigt wird, daß ein unvorschriftsmäßigei Behälter vorliegt Die Verstärker-Empfindlichkeitsein stellung kann sehr fein geregelt werden, sie erlaub daher eine genaue Unterscheidung zwischen Behälterr mit einem brauchbaren Vakuum und solchen, derer Verschlußplatte nach oben gewölbt ist und anzeigt, dat ein unbrauchbares Vakuum vorliegt Diese fein< Einstellung und Steuerung der Empfindlichkeit beseitig die Notwendigkeit gesonderte mechanische odei elektronische Zeitmeßvorrichtungen für die Behältei anwenden zu müssen. Das Gerät arbeitet zufriedenste! lend mit hochfrequenten Strömen im Bereich von 16 bv 24 Kilohertz.
Die Gleichmäßigkeit der Einstellung der Spulen 84, und 846 relativ zu dem Verschluß ist eine Folge de justierbaren Einstellung der Fühlvorrichtung, die sie! jeder beliebigen Neigung des Behälters oder Abwei
:hung des Verschlusses von der Horizontalebene anpassen kann, wodurch sich eine gleichförmige Beziehung zwischen dem Magnetfeld und den Deckpiatlen der Verschlüsse ergibt. Hierdurch wird die Empfindlichkeit der elektronischen Baueinheit 106 als Folge der durch die Wirbelstromfelder hervorgerufenen Belastungsänderung vergrößert. Daher können bereits kleinste Unterschiede zwischen einer nach unten gedrückten und einer nach oben gewölbten Kappe leicht angezeigt werden.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß eine neue Verschlußprüfvorrichtung entwickelt wurde. Die Kombination einer gleitenden Bodenfläche mit einer universalen Halterung erlaubt es, daß sich der Fühler bei jedem zu prüfenden Verschluß in genau der gleichen
Weise einstellt. Die Halterung der Spulen in einem nichtleitenden Material liefert eine Empfindlichkeit für kleine Unterschiede zwischen der eindrückbaren Deckplatte eines Verschlusses und dem Fühler. Das bedeutet, daß sowohl wenig elastische Deckplatten als auch stärker elastische Deckplatten geprüft werden können. Doch trotz der hohen Empfindlichkeit für kleine Unterschiede in der Lage der Deckplatte, unterscheidet der Fühler zwischen den Teilen eines Verschlusses, die sich an seinem Umfang befinden und einer nach oben gewölbten Deckplatte, so daß nur dann ein Signal erzeugt wird, wenn die Deckplatte nach oben gewölbt ist, während sich der Verschluß unter dem Fühler während der Prüfung hindurch bewegt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Prüfgerät für die Vakuumprüfung von Behältern mil oberen Metallkappen mit einer unter dem Vakuum einwölbbaren Deckplatte, mit einer Fühlvorrichtung, welche ein den berührungsfrei zur Erzeugung eines Ausstoßsignals arbeitenden Fühler tragendes, nichtleitendes Gehäuse mit einer Bezugsauflagefläche zur Anlage an den Metallkappen aufweist und an einem in vertikaler Richtung ι» schw enkbcweglichcn Haltearm gelagert ist, d a durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (81, 83, 88) der Fühlvorrichtung (23) um zwei zueinander senkrechte Weiler. (56a, 56b; 58) in seiner Winkellage kippbar am Haltearm (55) gelagert ist i> und ihii der Fühler eine TrciberspuiC [Ma) und eine induktiv daran gekoppelte Rüekkopplungsspule (84/tJaufweist, die beide an eine Elektronikschaitung (106) angeschlossen sind, wobei die Elektroniksehaluing in der Deckplatte (19) der Metallkappe (18) über die Treiberspule (Mu) einen hochfrequenten Magnetfluß erzeugt, der Wirbelströme induziert, die über die Rückkopplungsspule (Mb) den Elcktronikkreis unterschiedlich belasten, und daß in der Llcktroniksehaltung (106) Vorrichtungen enthalten '5 sind, die das Ausstoßsignal erzeugen, wenn die von den Spulen hervorgerufene Belastung einen eine nicht ausreichend eingewölbte Deckplatte (19) anzeigenden Wert übersteigt.
2. Prüfgerät nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine von der F.lektronikschaltung (106) steuerbare Ausstoßvorrichtung (24).
3. Prulgerät nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Magnetflus ses /wischen 16 und 24 kl!/ liegt.
DE1968A0058370 1967-03-07 1968-03-06 Pruefgeraet fuer die vakuumpruefung von behaeltern Granted DE1698110B2 (de)

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EP0355699A3 (de) * 1988-08-22 1991-01-09 Taiyo Fishery Co., Ltd. Verfahren zur Leckprüfung von verschlossenem Behälter

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