DE2607115C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Gefäßen vor dem Etikettieren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Gefäßen vor dem EtikettierenInfo
- Publication number
- DE2607115C3 DE2607115C3 DE19762607115 DE2607115A DE2607115C3 DE 2607115 C3 DE2607115 C3 DE 2607115C3 DE 19762607115 DE19762607115 DE 19762607115 DE 2607115 A DE2607115 A DE 2607115A DE 2607115 C3 DE2607115 C3 DE 2607115C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vessels
- rotation
- scanning
- marking
- counter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/06—Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station
- B65C9/067—Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station for orienting articles having irregularities, e.g. holes, spots or markings, e.g. labels or imprints, the irregularities or markings being detected
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
- Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Manche Gefäße, wie z, B, Sektflaschen, werden vor
dem Etikettieren mit einer einen Aufdruck aufweisen» den Flaschenhalsumhüllung aus Metallfolie versehen,
Wobei gewünscht wird, daß die Etiketten mittig unter den Aufdruck zu liegen kommen. Die Gefäße müssen
daher Vor dem Eintreffen an der Etikettiersteile bezüglich des Aufdrucks ausgerichtet werden. Dies
erfolgt meist mit Hilfe einer auf der Flaschenhalsumhül*
lung in einer bestimmten Lage zum Aufdruck angebrachten Markierung, z. B. in Form von dunklen
Druckmarken.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art, DE-OS 17 61 150, ist die Bremszeit im
wesentlichen konstant und wird durch die spezielle Ausführung der Brems- oder Klemmeinrichtung für die
Gefäße in der zur Durchführung des Verfahrens benutzten Vorrichtung festgelegt. Hieraus folgt, daß bei
ίο unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten der Gefäße,
bedingt durch deren Abwälzung mit verschiedenen Geschwindigkeiten innerhalb der Bremszeit, auch der
zurückgelegte Drehwinkel bis zum Stillstand verschieden groß ist Dieses bekannte Verfahren sowie die
zugehörige Vorrichtung arbeiten somit nur bei einer ganz bestimmten Leistung und damit Rotationsgeschwindigkeit
für die der Nachlaufwinkel der Gefäße innerhalb der Bremszeit durch einen entsprechenden
Vorhaltewinkel der Abtasteinrichtung gegenüber der gewünschten Endlage der Markierungen kompensiert
ist genau. Bei Ober- oder Unterschreitung dieser bestimmten Leistung treten entsprechende Abweichungen
auf. Eine nach dem bekannten Verfahren arbeitende Vorrichtung kann daher nur bei einer bestimmten
Leistung zufriedenstellend arbeiten. Für eine Anwendung in modernen Etikettiermaschinen, bei denen die
Leistung automatik h nach der Gefäßzufuhr geregelt wird, ist sie daher nicht geeignet
Bei einem anderen bekannten Verfahren, GB-PS
9 27 691 und DE-GM 19 49 135, werden die Gefäße absatzweise gefördert und während der Stillstandsphase
in Rotation versetzt und dabei auf Höhe der Markierungen abgetastet. Auch bei diesem Verfahren
ist die Verzögerungszeit zwischen Abtasten der Markierung und Unterbrechen der Gefäßrotation
konstant Da jedoch auch die Rotationsgeschwindigkeit unabhängig von der Transportgeschwindigkeit konstant
gehalten werden kann, ist die Genauigkeit von der Leistung unabhängig. Nachteilig is* allerdings, daß bei
diesem bekannten Verfahren die Fortbewegung der Gefäße unterbrochen werden muG. Die Höchstleistung
ist daher sehr gering. Für schnellaufende Etikettiermaschinen ist eine nach diesem bekannten Verfahren
arbeitende Vorrichtung völlig ungeeignet, da diese
•»5 ausschließlich kontinuierlich laufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß auch beim Betrieb mit unterschiedlichen Leistungen und damit Rotationsgeschwindigkeiten der
so Gefäße ein exaktes Ausrichten möglich ist Außerdem soll eine einfache und betriebssicher aufgebaute
Vorrichtung zur Durchführung des verbesserten Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst
Die Rotationsgeschwindigkeit jedes Gefäßes wird einzeln berücksichtigt und dementsprechend die Verzögerungszeit
für jedes Gefäß separat bestimmt Auf diese Weise werden nicht nur die Einflüsse der Leistung,
sondern auch die Einflüsse der Reibungsverhältnisse auf die Rotationsgeschwindigkeit der Gefäße kompensiert,
und es läßt sich eine außerordentlich hohe Ausrich* tungsgenaiiigkeit erzielen. Die Berücksichtigung der
Rotationsgeschwindigkeit der einzelnen Gefäße erfolgt auf einfache Weise dadurch, daß die Breite der
Markierung gleich groß gehalten und die Durchlaufzeit jeder Markierung an der Abtaststelle gemessen wird. Es
ist somit keine zusätzliche Abtaststelle zur Berücksichtigung
der Geschwindigkeit erforderlich und diese erfolgt außerordentlich genau.
Die Zeit von der Beendigung des Abtastens bis zum
Stillstand der Flasche setzt sich aus zwei Anteilen zusammen: 1. Die variable Verzögerungszeit tv, bei der
die Flasche ungebremst weiterrotiert, und 2. die im wesentlichen konstante Bremszeit fft während der die
Flasche bis zum Stillstand abgebremst wird. Die Bremszeit wird dabei durch die Bremseinrichtung für
die Gefäße bestimmt, während die Verzögerungszeit die unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten kompensiert.
Es kann somit jede gewünschte Bremseinrichtung verwendet werden. Die Verzögerungszeit wird
derart bemessen, daß innerhalb der Gesamtzeit U+te
die Gefäße immer einen etwa gleichbleibenden Drehwinkel zurücklegen, bzw. daß der Nachlaufwinkel
zwischen Abtaststelle und Endposition immer etwa gleich groß ist Die Berechnung der variablen
Verzögerungszeit fv kann vereinfacht nach folgender Formel erfolgen:
1.
a
ω
Dabei bedeutet:
α vorgegebener Vorhaltewinkel zwischen einer Markierung
an der Abtaststelle und in der gewünschten Endposition
ω Winkelgeschwindigkeit des Gefäßes
fr konstante Bremszeit, bestimmt durch die Bremseinrichtung.
Wird die Winkelgeschwindigkeit ω aus der Durchlaufzeit /mder Markierung an der Abtaststelle bestimmt,
so gilt außerdem
wobei γ der durch die Breite der Markierung auf dem Flaschenumfang definierte Zentriwinkel ist. Eingesetzt
in die Formel 1. ergibt sich
2.
/, = — /m - Λ
y
y
Wird der Vorhaltewinkel α gleich dem Zentriwinkel γ
gewählt, so gilt
3. t, = tm - t,
Es muß also lediglich von der gemessenen Durchlaufzeit tm die konstante Bremszeit tc der Bremseinrichtung
abgezogen werden, um die Verzögerungszeit fv zu
erhalten. Diese Ermittlung der variablen Verzögerungszeit ist allerdings nur möglich, wenn die konstante
Bremszeit bei allen Geschwindigkeiten kleiner ist als die gemessene Durchlaufzeit der Markierung.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird die der Erfindung, ausgehend von der Vorrichtung nach der DE-OS
17 61150, zugrundeliegende Aufgabe durch die im
Kennzeichen des Anspruchs 2 angegebenen Merkmale gelöst
Der zusätzliche Aufwand gegenüber der bekannten
Vorrichtung ist somit äußerst gering, während die Ausrichtgenauigkeit umrjn Mehrfaches größer ist
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im
Nachstehenden ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die schaubildliche Gesamtansicht einer Vorrichtung
zum Ausrichten von Flaschen mit vier Ausrichteinheiten,
F i g. 2 das Blockschaltbild einer Ausrichteinheit,
Fig.3 die schematische Draufsicht auf eine Abtasteinrichtung mit verschiedenen Positionen einer Markierung.
Fig.3 die schematische Draufsicht auf eine Abtasteinrichtung mit verschiedenen Positionen einer Markierung.
ίο Die Vorrichtung nach F i g. 1 bis 3 ist zum Ausrichten
rotationssymmetrischer Flaschen 1 eingerichtet, die mit
einer optisch wahrnehmbaren Markierung 10 versehene Flaschenhalsumhüllungen 9 aus Metallfolie aufweisen.
Die Markierungen werden durch schwarze Aufdrucke gleicher Breite gebildet. Die Flaschen 1 werden durch
ein kontinuierlich in Pfeilrichtung angetriebenes Förderband 2 mit nicht dargestellten Führungsgeländern in
die Taschen 4 eines kontinuierlich umlaufenden Transportsterns 5 geleitet Am Umfang des Transportsterns
5 ist eine kreisbogenförmige Führung 8 stationär angeordnet, deren zu den Flaschei. 'anweisende Seite
einen elastischen Reibungsbelag 7, z. ß. jus Schwammgummi,
aufweist Dieser setzt die in den Taschen 4 des Transportsterns 5 vorbeibewegten Flaschen 1 in
Rotation um ihre Mittelachse, solange sie nicht durch eine spUter beschriebene Klemmeinrichtung blockiert
sind. Am Ende der Führung 8 gelangen die Flaschen auf die Drehteller eines nicht dargestellten Flaschentisches
einer Etikettiermaschine, auf denen sie durch auf den Flaschenkopf aufsetzbare Zentrierglocken 19 drehfest
fixiert werden.
An jeder Tasche 4 des Transportsterns 5 ist auf Höhe der Markierungen 10 der Flaschenhalsumhüllung 9 eine
optisch-elektronische Abtasteinrichtung 11 in Form einer Reflexlichtschranke herkömmlicher Bauart befestigt.
Jede der insgesamt vier Abtasteinrichtungen ist mit einer eigenen elektronischen Auswertungseinrichtung
12 verbunden, die über ein Relais 25 einen zugehörigen Elektromagneten 13 betätigen kann.
Dieser ist Teil einer mit umlaufenden Klemmeinrichtung für die Flaschen an der zur Abtasteinrichtung gehörigen
Tasche 4. Jede Klemmeinrichtung weist ferner zwei schwenkbar am Transportstern 5 gelagerte, unter der
Kraft einer Zugfeder 17 aufeinander zu bewegbare Klemmhebel 6 für die Flaschen auf, d^ren Kl^mmflächen
mit einem Reibungsbelag 18 versehen sind. An den Klemmhebeln sind aufeinander zu weisende Rollen 15
befestigt, zwischen die der Stößel 16 des gleichfalls am Transportstern befestigten Elektromagneten 13 eingreift,
solange dieser stromlos ist, und die Klemmhebel 6 dadurch offen hält. Die Anordnung ist derart getroffen,
daß bei geöffneten Klemmhebeln die mit dem Transportband 2 ankommenden und ggf. durch eine
r.ichi dargestellte Förderschnecke teilungsgerecht zugeführten
Flaschen 1 ungehindert in die Taschen 4 einlaufen und beim Vorbeilaufen an der Führung 8
rotieren können. Die Drehung der Flaschen kann durch nicht dargestellte Rollen am Transportstern erleichtert
werden.
Wird dagegen der Magnet 13 durch das zugehörige Relais 25 unter Strom gesetzt, so wird der Stößel 16
zwischen den Rollen 15 herausgezogen, Worauf die Klemmhebel 6 unter Einwirkung der Zugfeder Yi
aufeinander zu bewegt werden und dabei die dazwischenliegende Flache 1 einklemmen und so ihre
Eigenrotation unterbinden, Die beiden Klemmhebel 6 stehen außerdem über drehfest mit ihnen verbundene
Ritzel 23 und 14 miteinander in Eingriff. An einem der
Ritzel 23 ist ein Hebel 22 mit einer Rolle 21 befestigt, welche mit einer ortsfesten Nockenbahn 20 zusammenarbeitet.
Diese ist derart ausgebildet, daß die Klemmhebel 6 im Übergabebereich der Flaschen an die
Drehteller des Flaschcntischcs der Etikettiermaschine
geöffnet werden, sobald die Flaschen durch die abgesenkten Zentricrglocken drehfest fixiert worden
sind, wobei dann der unter Federvorspannung stehende Stößel 16 des Elektromagneten 13 zwischen die Rollen
15 einrückt.
Die Stromversorgung der vier Abtasteinrichtungen 11 sowie der zugehörigen Elektromagneten 13 und der
in einem turmartigen Aufbau 28 des Transportsterns 5 befindlichen Auswertungseinrichtungen 12 und Relais
25 erfolgt durch Stromabnehmer 26 und 27 über ortsfeste Schleifringe 3.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, weist jede Auswertungseinrichtung
12 einen Taktgeber 14, z. B. einen \iUi\ti\j\hratnr auf dpr crlpirhfnrmiap Rpphtprkimnnlcp in
Die Anordnung der Reflexlichtschranke einer Abtasteinrichtung U an einer Tasche 4 des Transportsterns 5
sowie die verschiedenen Relativstellungcn einer Markierung 10 Während eines Ausrichtvorgangs sind in
F i g. 3 zu sehen. Die in der nicht gezeigten Tasche aufgenommene Flasche 1 wird infolge der Rotation des
TrartSportsterns in Pfeilrichtung und ihrer Abwälzung
am Reibungsbelag 7 in Rotation versetzt und läuft mit einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit ω um ihre
ίο Mittelachse um. Von Bedeutung sind außerdem noch
der durch die Markierungsbreite bestimmte Zentriwinkel ·/ und der Nachlaufwinkel ä, der im Ausführungsbeispiel
zwischen der Markierungsstellung beim Ende des Abtastvorgangs und bei Beendigung der Rotation der
Flasche gemessen wird. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Nachlaufwinkel a. etwa so groß wie
der Zentriwinkel)».
Ein Ausrichtvorgang an jeder der vier Ausrichteinheiläuft frtl
aAnrlprmaftpn
gleichen Zeitabständen zu erzeugen vermag. Diese Impulse laufen in einen angeschlossenen Zähler 29 ein.
der durch einen Umschalter 30 für Vorwärts-Rückwärtszählung angesteuert wird. Der Taktgeber 14 und
der Umschalter 30 sind unmittelbar mit der Abtasteinrichtung 11 verbunden und werden durch diese derart
betätigt, daß bei Abtastbeginn einer Markierung 10 der Taktgeber anläuft und der Zähler auf Vorwärlszählen
gestellt wird. Bei Abtastende wird dann der Zähler 29 auf Rückwärtszählen umgestellt. Taktgeber und Zähler
wirken somit als Meßeinrichtung für die Durchlaufzeit der Markierung an der durch die Reflexlichtschranke
definierten Abtaststelle, wobei die Zeit in Form einer Impulszahl gemessen wird.
Der Zähler 29 ist ferner derart ausgebildet, daß eine bestimmte Anzahl von Impulsen beim Vorwärtszählen
unterdrückt bzw. nicht mitgezählt und somit beim Rückwärtszählen nicht berücksichtigt wird. Diese
Impulszahl entspricht derjenigen Zeitspanne. f«>die vom
Betätigen eines Relais 25 bis zum Stillstand einer Flasche zwischen den beiden Klemmhebeln 6 vergeht.
Diese Bremszeit ist weitgehend leistungsunabhängig und vorrichtungsspezifisch und kann gemessen und
dann fest in den Zähler integriert werden.
Steht der Zähler nach dem Rückwärtszählen wieder auf 0. so gibt er ein Ausgangssignal ab. das nach
Verarbeitung in einem nachgeschalteten Impulsformer 31 einen monostabilen Multivibrator 32 angesteuert der
Ober ein Relais 25 in Form eines Leistungstransistors
den Elektromagneten IJ betätigt. Gleichzeitig wird der
Taktgeber 14 ausgeschaltet Zur Betätigung des Magneten 13 genügt ein relativ kurzer Stromstoß, da
nach einem Herausziehen des Stößels 16 zwischen den Rollen 15 die Ruiicn «tuieuiaiKkr zu bewegt werden und
die Rückholfeder für den Stößel derart bemessen ist daß sie die Kraft der Zugfeder 17 nicht überwinden, d. h.
den Stößel 16 nicht zwischen die Rollen 15 einschieben kann, bis die beiden Klemmhebel 6 mittels der
Nockenbahn 20 geöffnet worden sind.
Markierung 10 in den Lichtpunkt der Abtasteinrichtung U (Stellung I) im Verlaufe der Flaschenrotation läuft in
der vorbeschriebenen Weise der Taktgeber 14 an und der Zähler 29 wird auf Vorwärtszählen gestellt. Die
während des Vorbeilaufens der Markierung an der Reflexlichtschranke abgegebenen Impulse, z. B. sechs an
der Zahl, werden vom Zähler 29 registriert, bis die Markierung den Lichtpunkt wieder verlassen hat
(Positiv> II). Der Drehwinkel der Flasche während des
Abtastens ist gleich γ. Der Zähler wird nun auf Rückwärtszählen umgestellt und die eingelaufenen
Impulse abzüglich der der Bremszeit der Klemmeinrichtung entsprechenden Impulszahi, z. B. zwei, insgesamt
also vier, werden rückwärts gezählt, wonach der Zähler wieder auf 0 steht und ein Ausgangssignal abgibt. Dieses
führt in der beschriebenen Weise zu einer Betätigung des Elektromagneten 13 und damit zum Auslösen der
Klemmeinrichtung, so daß die Flaschen innerhalb der Zeitspanne, die zwei Impulsen entspricht, relativ zum
Transportstern angehalten wird. Vom Ende der Abtastung (Stellung II) bis zum Ende der Rotation der
Flasche (Stellung III) vergeht somit eine sechs Impulsen entsprechende Zeitspanne, so daß die Flaschendrehung
wiederum α bzw. γ beträgt.
Ist die Winkelgeschwindigkeit infolge veränderter Drehgeschwindigkeit des Transportsterns, veränderter
Reibungsverhältnisse oder dgl. doppelt so groß, so beträgt die Impulszahl während des Abtastens einer
Markierung drei. Es wird dann drei minus zwei, also ein
Impuls rückwärts gezählt und dann wieder die Klemmeinrichtung betätigt. Der Drehwinkel zwischen
Stellung II und Stellung III beträgt somit wie !srum
etwa 1X bzw. γ. d. h. die Markierung kommt wieder in der
gleichen Stellung zur Ruhe.
Der Nachlaufwinkel cc kann selbstverständlich auch verschieden von γ gewählt werden; die Verzögerungszeit wird dann durch eine entsprechend ausgelegte
Recheneinheit nach den in der Beschreibungseinleitung angegebenen Formeln ermittelt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Ausrichten von am Umfang mit
einer Markierung von im wesentlichen gleicher Breite versehenen Gefäßen, vor dem Etikettieren,
wobei die Gefäße kontinuierlich gefördert, durch Abwälzen an einer ortsfesten Reibfläche in Rotation
versetzt und im Bereich der Markierung durch die kontinuierliche Bewegung mitmachende Geräte
berührungslos abgetastet werden, und wobei nach Ablauf der Abtastung die Rotation der Gefäße
unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Berücksichigung der Rotationsgeschwindigkeit der Gefäße die Durchlaufzeit jeder
Markierung an der Abtaststelle gemessen wird und daß dementsprechend eine, für jedes Gefäß separat
variierte, Verzögerungszeit vor dem Unterbrechen der Rotation eingeschaltet wird, derart, daß diese
Verzögerc^gszeit bei hoher Rotationsgeschwindigkeit kleinei ist als bei niedriger Rotationsgeschwindigkeit
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem umlaufenden Transportstern
für die Gefäße, dessen Aufnahmetaschen je eine mit umlaufende Abtasteinrichtung für die
Markierungen und eine von dieser steuerbare Klemmeinrichtung für die Gefäße aufweisen, wobei
am Umfang des Transportsterns eine ortsfeste, an den Gefäßen angreifende Reibfläche vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abtasteinrichtung (11) eine Meßeinrichtung (14, 29) für die
Durchlaufzeit der Markierungen (10) an der Abtaststelle sowie ei.i von dieser steuerbares
variables Zeitglied (29, 30) zug ordnet ist, das nach Ablauf einer von der gemessenen Durchlaufzeit
abhängigen Verzögerungszeit einen Auslöseimpuls für die Klemmeinrichtung (6,13,15 bis 18) abgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung einen von der
Abtasteinrichtung (11) in Gang setzbaren Taktgeber (14) und einen dessen Impulse aufnehmenden Zähler
(29) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das variable Zeitglied durch den Zähler
(29) in Verbindung mit einem von der Abtasteinrichtung (11) steuerbaren Umschalter (30) für Vorwärtsoder
Rückwärtszählen gebildet wird, wobei der Zähler (29) nach Eingang der während des
Vorbeilaufs der Markierung (10) an der Abtaststelle eingegangenen Impulse auf Rückwärtszählung umgeschaltet
wird und nach Ablauf einer danach bestimmten Anzahl von Impulsen einen Auslöseimpuls
für die Klemmeinrichtung (6, 13, 15 bis 18) abgibt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762607115 DE2607115C3 (de) | 1976-02-21 | 1976-02-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Gefäßen vor dem Etikettieren |
FR7704415A FR2341486A1 (fr) | 1976-02-21 | 1977-02-16 | Procede et dispositif pour aligner des recipients, notamment avant leur etiquetage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762607115 DE2607115C3 (de) | 1976-02-21 | 1976-02-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Gefäßen vor dem Etikettieren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2607115A1 DE2607115A1 (de) | 1977-08-25 |
DE2607115B2 DE2607115B2 (de) | 1981-02-19 |
DE2607115C3 true DE2607115C3 (de) | 1982-03-04 |
Family
ID=5970543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762607115 Expired DE2607115C3 (de) | 1976-02-21 | 1976-02-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Gefäßen vor dem Etikettieren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2607115C3 (de) |
FR (1) | FR2341486A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2903470C2 (de) * | 1979-01-30 | 1989-04-06 | Otto Sick Kg, 7830 Emmendingen | Einrichtung zur Winkelausrichtung von Gefäßen |
US5058724A (en) * | 1990-11-08 | 1991-10-22 | Hinton Gaylen R | Apparatus and method for orienting articles and containers |
DE20019062U1 (de) * | 2000-11-09 | 2001-12-20 | KHS Maschinen- und Anlagenbau AG, 44143 Dortmund | Vorrichtung zur Steuerung der Drehbewegung von Gefäßen |
CN114772002B (zh) * | 2022-04-19 | 2024-02-27 | 日达智造科技(如皋)有限公司 | 一种可提高贴标质量的贴标装置 |
CN114772007B (zh) * | 2022-05-16 | 2024-04-19 | 达尔嘉(广州)标识设备有限公司 | 一种圆瓶贴标检测装置及圆瓶贴标检测方法 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2222504A (en) * | 1940-05-03 | 1940-11-19 | Economic Machinery Co | Registering device for labeling machines |
GB927691A (en) * | 1959-02-23 | 1963-06-06 | Rose Brothers Ltd | Improvements in wrapping machines |
GB1040239A (en) * | 1964-01-18 | 1966-08-24 | Morgan Fairest Ltd | Improvements in or relating to labelling machines |
DE1949135U (de) * | 1966-08-27 | 1966-11-03 | Anker Maschb G M B H | Vorrichtung zur ausrichtung von flaschen oder aehnlichen gefaessen vor der etikettierung durch drehen um ihre achse. |
US3451523A (en) * | 1967-07-14 | 1969-06-24 | Mandrel Industries | Container orienter |
DE1761150A1 (de) * | 1968-04-09 | 1970-08-06 | Kronseder Hermann | Etikettiermaschine mit Ausrichtvorrichtung |
DE2517443A1 (de) * | 1975-04-19 | 1976-10-28 | Jagenberg Werke Ag | Vorrichtung zum ausrichten rotationssymmetrischer koerper, insbesondere flaschen, in einer flaschenbehandlungsmaschine, insbesondere etikettiermaschine |
-
1976
- 1976-02-21 DE DE19762607115 patent/DE2607115C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-02-16 FR FR7704415A patent/FR2341486A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2607115B2 (de) | 1981-02-19 |
FR2341486A1 (fr) | 1977-09-16 |
DE2607115A1 (de) | 1977-08-25 |
FR2341486B1 (de) | 1984-04-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3543846A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum positionieren einer absatzweise vorzutransportierenden materialbahn | |
DE3042897C2 (de) | ||
DE1774872A1 (de) | Vorrichtung zum Drucken aufeinanderfolgender Zeichen auf ein streifenfoermiges Material | |
DE1922945A1 (de) | Verfahren zum Drucken von Zeichen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE3918665A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum steuern eines formatlaengengerechten schneidens von materialbahnen | |
EP0085418A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von selbstklebenden Etiketten | |
DE2607115C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Gefäßen vor dem Etikettieren | |
DE2927869C2 (de) | ||
DE2558998A1 (de) | Vorrichtung zum beschneiden der stirnseitigen raender von rollen, insbesondere der folienraender an folienwickeln | |
DE2607404B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Gefäßen, insbesondere vor dem Etikettieren | |
DE3244013A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum gruppieren von gegenstaenden und anwendung des verfahrens | |
DE2212593A1 (de) | Vorrichtung zum schneiden eines glasbandes | |
DE959839C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum registerhaltigen Fuehren von vorbedruckten Bahnen aus Papier, Karton, Kunststoff od. dgl. | |
DE1774676C3 (de) | Fahrkartendruckmaschine | |
DE870421C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen und Zufuehren von einzeln oder unterlappt zugefuehrten und an der Vorder- und Seitenkante passerhaltig ausgerichteten Bogen an Druckmaschinen od. dgl. | |
DE2364672C2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Kopiermaterialzuführung in Kopiergeräten | |
DE2952265A1 (de) | Geraet zur verarbeitung von dokumenten und verfahren zur stempelung von dokumenten mit zeitlicher ueberlappung | |
DE2502077B2 (de) | Rollenrotations-Offsetdruckmaschine | |
DE1611514C (de) | Etikettenband Bedruckungsmaschine | |
DE855791C (de) | Vorrichtung zur Kupplung eines fliegenden Schneidwerkzeugs mit dem Rohr bei automatischen Rohrschweissmaschinen | |
DE1196158B (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Vorschub des die Schablone tragenden Wagens in Film-druckmaschinen | |
DE540845C (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer Buchdruckschrift | |
DE2813155A1 (de) | Einrichtung fuer den teilungsgerechten, intermittierenden vorschub einer bedruckten folie | |
DE2363230C3 (de) | Vorrichtung zum Aufdrucken von Kontroll- und Steuermarken auf Gegenstände, wie Flaschenverschlüsse | |
DE1015009B (de) | Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von selbsttaetig zugefuehrten Bogen an Druckmaschinen, insbesondere schnell laufenden Offsetmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |