DE1185539B - Steuereinrichtung fuer Foerderanlagen zur Verteilung von Foerderguetern - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Foerderanlagen zur Verteilung von Foerderguetern

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DE1185539B
DE1185539B DEL41240A DEL0041240A DE1185539B DE 1185539 B DE1185539 B DE 1185539B DE L41240 A DEL41240 A DE L41240A DE L0041240 A DEL0041240 A DE L0041240A DE 1185539 B DE1185539 B DE 1185539B
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goods
conveyed
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DEL41240A
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Dipl-Ing Felix Lentze
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/50Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to destination signals stored in separate systems
    • B65G47/506Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to destination signals stored in separate systems the system comprising a shift-register

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für Förderanlagen zur Verteilung von Fördergütern Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Förderanlagen zur Verteilung, Sortierung od. dgl. von Fördergütern an mindestens eine Empfangs stelle, bei der beim Vorbeilauf der Fördergüter an einem Bezugspunkt der Förderstrecke (Sendestelle) ein Zielkennzeichen für das Steuerorgan der Empfangsstelle in ein den Förderweg nachbildendes Analogon eingegeben und in diesem synchron mit dem Förderablauf weiterbewegt wird.
  • Es ist bekannt, als Analogon ein Kopierwerk zu verwenden, das in starrer Kopplung die Förderanlage nachbildet. Dieses Kopierwerk besteht aus einem das Fördermittel nachbildenden Kommandospeicher sowie aus an dem Kopierwerk angebrachten, den Abwurfstellen entsprechenden Abfragern. Es sind fernerhin Mittel vorgesehen, die eine mit der Förderbewegung synchrone Relativbewegung zwischen dem Kommandospeicher und den Abfragern herstellen.
  • In ähnlicher Weise arbeitet eine bekannte Steuerung mit einem den Förderweg nachbildenden Schieberegister als Analogon. An der Sendestelle (Gutaufgabe) wird ein Zielkennzeichen in das Schieberegister eingegeben. Durch von den Antriebsorganen der Förderanlage abgeleitete Impulse wird das Kennzeichen in dem Schieberegister synchron mit der Förderbewegung weitergeschaltet. Gelangt es an das Ende der Schiebespeicherstrecke, so wird die Weiche betätigt. Bei dieser Steuerungsart läuft damit das Zielkennzeichen nicht kontinuierlich mit dem Fördergut wie bei den Kopierwerken, sondern schrittweise.
  • Bei den bekannten Steuerungsprinzipien mit Abbildung des Förderweges durch ein Analogon (Zielkennzeichenspeicher) bereitet die Abhängigkeit der Eingabe des Zielkennzeichens von der Fördergutaufgabe unter Umständen Schwierigkeiten. Das Zielkennzeichen soll gerade dann in den Speicher gegeben werden, wenn das Fördergut einen bestimmten Bezugspunkt der Förderstrecke passiert. Im allgemeinen orientiert man sich dabei nach dem Anfang der Fördergüter, da auch die Weichen auf den Anfang der Güter angesteuert werden. Soweit das Zielkennzeichen beim Durchlauf des Fördergutanfangs am Bezugspunkt bereits zur Verfügung steht, ergeben sich keine besonderen Schwierigkeiten, gleichgültig, ob die Fördergüter gleich oder unterschiedlich lang sind. Es gibt jedoch viele Förderaufgaben, bei denen das Zielkennzeichen erst während des Vorbeilaufes des Fördergutes am Bezugspunkt erhalten werden kann, z. B. bei der selbsttätigen Abtastung von Gütern, die an irgendeiner Stelle, beispielsweise auch am Ende, ein abtastfähiges Zielkennzeichen tragen. Solange die Fördergüter stets gleich lang sind, kann man obigen Umstand ohne besondere Schwierigkeiten durch einen entsprechenden Vorhalt berücksichtigen.
  • Sind jedoch Fördergüter unterschiedlicher Länge in Förderrichtung vorhanden, so treten Schwierigkeiten auf. Bei der Orientierung nach dem Empfang der Güter könnte man die Länge der Güter bei der Speicherung berücksichtigen, was allerdings entweder eine der Länge der Güter entsprechende Änderung der Anzahl der Stufen im Schieberegister oder eine Verschiebung des Bezugspunktes bedingen würde.
  • Die Orientierung nach dem Ende der Fördergüter berücksichtigt zwar die Länge der Fördergüter, jedoch nicht die Tatsache, daß für den Zeitpunkt der Sortierweichenbetätigung im allgemeinen der Anfang der Fördergüter maßgebend ist. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, müßte ebenfalls die Anzahl der Stufen im Schieberegister entsprechend der Länge der Fördergüter geändert werden.
  • Die selbsttätige Einstellung der Stufenzahl im Schieberegister bzw. der Lage des Bezugspunktes entsprechend der Länge des Fördergutes ist jedoch sehr kompliziert und vor allem dann fast unlösbar, wenn Güter unterschiedlicher Länge abwechselnd aufeinanderfolgen. Außerdem kann bei manueller Einstellung die Neueinstellung von der Bedienungsperson vergessen werden, was zu Fehlsortierungen führt.
  • Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung vermeidet eine Änderung der Stufenzahl im Schieberegister oder eine sonstige mechanische Einstellung, z. B. des Bezugspunktes, und berücksichtigt auf überraschend einfache Weise selbsttätig die unterschiedliche Länge der Fördergüter bei vorteilhafter Orientierung nach dem Anfang der Fördergüter.
  • Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß mindestens ein parallel zum Analogon arbeitender, synchron mit dem Förderablauf in seiner Zählstellung fortschaltbarer Zählspeicher vorgesehen ist, der bei der Beobachtung der Vorderkante der Fördergüter bzw. einer nach der Vorderkante orientierten Markierung gestartet wird und eine seiner Zählstellung entsprechende und damit zum Fördergut lagegerechte Übertragung des erfaßten Zielkennzeichens in das Analogon bewirkt.
  • Zweckmäßig wird die Vorderkante der Fördergüter selbst als Markierung genommen. Bei einer derartigen Ausführung wird damit beim Abtasten der Vorderkante der Zählspeicher gestartet. Der Zählspeicher wird synchron mit dem Fördervorgang in einer Zählstellung verändert. Sobald ein Zielkennzeichen erfaßt wird, bewirkt der Zählspeicher auf Grund seiner dem Bewegungsablauf synchronen Zählstellung eine zum Fördergut lagegerechte Ubertragung in das Analogon. Das Zielkennzeichen erscheint damit immer an der Stelle im den Förderweg nachbildenden Analogon, die der Lage der Vorderkante der Fördergüter bei der Übertragung entspricht, und zwar unabhängig von der Länge der Fördergüter bzw. dem Zeitpunkt der Erfassung des Zielkennzeichens. Die Steuereinrichtung nach der Erfindung wird damit auch schwierigen Eingabeproblemen bei Förderanlagen mit einem Analogon gerecht.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Einrichtung ergeben sich an Hand der Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Als Anwendungsbeispiel ist dabei die Aussortierung von Papierbogen bzw. -bahnen nach festgestellten Mängeln gewählt. Bei einer derartigen Anlage handelt es sich darum, Papierbahnen oder -bogen auf Fehler abzutasten und in Abhängigkeit davon die fehlerhaften Teile auszusortieren. Dabei muß unter Berücksichtigung des räumlichen Abstandes zwischen Abtaststelle und Sortierweiche gewährleistet sein, daß nur der Teil ausgeschieden wird, der mit Fehlern behaftet ist. Zur Lösung dieses Problems ist die erfindungsgemäße Steuereinrichtung in vorteilhafter Weise geeignet.
  • Es zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, angewendet bei einer Bogensortiermaschine mit einer Abtaststelle, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung, angewendet bei einem Querschneider, F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, angewendet bei einer Bogensortiermaschine mit zwei Abtaststellen.
  • Mit 1 ist in Fig. 1 ein Förderband bezeichnet, das, bewegt durch Rollen lt, 1II, in Pfeilrichtung umläuft und Papierbogen 2 bis 2V transportiert. Mittels einer Abtasteinrichtung 3 bekannter Art werden die Bogen auf Fehler untersucht. Fehlerhafte Stücke werden mittels der Sortierweiche 4 ausgeschieden.
  • Vor und hinter der Abtastlinie wird z. B. mit Hilfe einer Refiexionslichtschrankenanordnung 5, 51 bei einem Hellimpuls der Bogenanfang und mit einer zweiten Refiexionslichtschrankenanordnung 6, 61 das Bogenende festgestellt. Natürlich können auch andere Abtaster verwendet werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 wie auch in den folgenden ist als Analogon beispielsweise ein Schieberegister 7, das Hauptschieberegister, dargestellt, das in Fig. 1 aus den Speicherelementen7: bis 7VIII besteht. Dieses Schieberegister bildet in bekannter Weise den Weg von der Abtastlinie der Abtasteinrichtung 3 bis zur Sortierweiche 4 nach. Die Zahl der Speicherelemente richtet sich dabei nach der Zahl der Impulse, die von der Impulsgeberanordnung 8 (Geber), 8' (Abtaster) und 9 (Sperrschwinger) erzeugt werden, wenn das Transportband 1 sich von der Abtastlinie (Sendestelle) bis zur Weiche4 bewegt hat. Wird mit jedem Impuls das Schieberegister 7 um eine Stelle weitergeschoben, so wird eine am Eingang eingegebene Information durch ein n-stelliges Schieberegister gerade durchgeschoben werden und die Weiche betätigen, wenn der Impulsgeber 8 beim Ablauf des Transportbandes von der Abtastlinie bis zur Weiche n Impulse erzeugt.
  • Die am Eingang eingegebene Information stellt dabei das Zielkennzeichen für die Sortierweiche 4 dar. In vorliegendem Anwendungsfall ist das Zielkennzeichen eine Information der Abtasteinrichtung 3, ob der abgetastete Bogen fehlerhaft ist, d. h., das Zielkennzeichen ist das Sortiersignal der Abtastvorrichtung. Diese Information kann das Vorhandensein einer Falte, eine gewisse Zahl von Fehlern, eine Fehlstelle bestimmter Größe od. dgl. bedeuten. In Abhängigkeit von dieser Information soll die Sortierweiche 4 betätigt werden.
  • Für die Eingabe dieser Information in das Hauptschieberegister ist die Lage des Papierbogens an der Abtaststelle maßgebend. Den Weg der Bogen kann man dabei nur dann angeben, wenn man sich immer wieder nach der gleichen Stelle des Bogens orientiert, d. h. das Zielkennzeichen bei der Abtastung dieser Stelle in das Schieberegister 7 eingibt. Für den Zeitpunkt der Weichenbetätigung ist die Lage der vorderen Blattkante, also der Bogenanfang, maßgebend, so daß es zweckmäßig ist, sich nach dem Bogenanfang zu richten.
  • Allerdings ist die Orientierung nach dem Bogenanfang bei der Abtastung nicht ohne weiteres möglich, da erst nach der Bogenabtastung, also am Bogenende, festgelegt werden kann, ob der Bogen gut oder fehlerhaft ist. Dann hat aber der Bogenanfang bereits einen Teil des Transportweges hinter sich.
  • Man könnte nun diesen Teil des Weges, d. h. die Bogenlänge, bei der Speicherung ohne weiteres berücksichtigen, wenn man immer Bogen desselben Formats sortiert. Werden jedoch Bogen von verschiedenem Format sortiert, so wäre jeweils eine der Bogenlänge entsprechende Einstellung (z. B. Änderung der Anzahl der Stufen im Schieberegister) notwendig.
  • Um diese Einstellung bei Orientierung nach dem Bogenanfang zu vermeiden, ist erfindungsgemäß ein parallel zum Schieberegister 7 arbeitender Zählspeicher, in vorliegendem Ausführungsbeispiel ein weiteres Schieberegister, das Fördergutschieberegister 10, vorgesehen. Die Anzahl der Speicherelemente dieses Schieberegisters richtet sich nach dem größten vorkommenden Bogenformat. Der Ausgang der Speicherelemente 10I bis 10V dieses Schieberegisters steht jeweils über UND-Elemente 11 bis 15 mit dem Eingang des entsprechenden Speicherelementes im Hauptschieberegister 7 in Verbindung. Die zweiten Eingänge der UND-Elemente stehen über eine monostabile Kippstufe 16 und ein ODER-Element 17 mit der Abtasteinrichtung 3 in Verbindung. Das ODER-Element 17 in Verbindung mit den drei Strichen soll andeuten, daß die ODER-Eingänge von mehreren Stellen des Abtastgerätes 3 angesteuert werden können, z. B. von dem Teil der Abtasteinrichtung, der die Flecken erfaßt, oder von der Stelle, die die Falten registriert, usw.
  • Läuft ein Bogen unter die Abtasteinrichtung 3 ein, so erzeugt die Lichtschrankenanordnung 5, 51 einen Hellimpuls, der über eine monostabile Kippstufe 18 in das Speicherelement 10' des Fördergutschieberegistersl4 eingespeichert wird. Jeder von der Impulsgeberanordnung 7 bis 9 während des Bogenvorschubes erzeugte Impuls schiebt das gespeicherte Signal um eine Stelle weiter, d. h., an den rechten UND-Eingängen ist nacheinander, synchron mit dem Bewegungsablauf, ein Eingangssignal. Erfaßt die Abtasteinrichtung 3 einen Fehler, der zur Aussortierung des betreffenden Bogens führen soll, so gibt sie ein Sortiersignal ab, das an allen linken Eingängen der UND-Elemente anliegt.
  • Es ist jedoch nur an einem UND-Element an beiden Eingängen ein Signal, nämlich an dem UND-Element, das dem Speicherelement des Fördergutschieberegisters zugeordnet ist, in dem entsprechend der Lage der Vorderkante des Bogens der Start-Hellimpuls der Lichtschranke 5 gespeichert ist. Das Sortiersignal wird damit durch das AusgangssignaI des betreffenden UND-Elementes an das Speicherelement des Hauptschieberegisters 7 übertragen, das auf Grund der Nachbildung des Förderablaufes der augenblicklichen Lage der Vorderkante des Bogens zugeordnet ist.
  • Es wird damit durch die erfindungsgemäße Steuereinrichtung in vorteilhafter Weise selbsttätig eine lagegerechte, auf die Vorderkante der Bogen orientierte Übertragung des Zielkennzeichens in das Analogon erreicht.
  • Beim Durchlauf des Bogenendes wird durch den Dunkelimpuls der Lichtschrankenanordnung 6, 61 das Fördergutschieberegister über den Sperrschwinger 19, der genau wie der Sperrschwinger 9 zur Impulsverstärkung dient, gelöscht.
  • Wenn das übertragene Zielkennzeichen in dem Hauptscbieberegister 7 bis zur letzten Stelle durch geschoben ist, befindet sich die Vorderkante des fehlerhaften Bogens gerade vor der Weiche 4. Die Lagegenauigkeit des Bogens hängt von dem Impulsabstand des Impulsgebers 8 ab. Dieser Abstand ist zweckmäßig kleiner als die kleinste vorkommende Bogenlänge. Dann ist die Bogenvorderkante immer weniger als eine Bogenlänge von der Weiche 4 entfernt, wenn das Sortiersignal das Ende des Hauptschieberegisters erreicht hat.
  • Die Weiche 4 wird jedoch zweckmäßig erst dann umgeschaltet, wenn der vorhergehende Bogen die Stelle kurz vor der Weiche verlassen hat. Hierzu befindet sich vor der Weiche eine Reflexionslichtschrankenanordnung20, 201. Nur wenn die Lichtschranke Dunkelwert zeigt, gibt sie ein Signal auf zwei UND-Glieder 21, 22. Der angeschlossene Speicher 23 kann nur während dieser Zeit eingeschaltet (Sortiersignal am Ende des Schieberegisters) bzw. gelöscht werden. Dadurch ist gewährleistet, daß selbst bei sehr kleinen Abständen zwischen zwei Bogen die Weiche 4 über den Verstärker 24 und die Weichenspule 25 nur dann betätigt werden kann, wenn sich vor dem Weicheneingang kein Papier befindet, so daß sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen der Weiche keine Fehlleitungen oder Papierstopper eintreten können.
  • Die Fig. 2 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung bei einem Querschneider.
  • Diese Maschine zerschneidet eine laufende Bahn in einzelne Bogen. Dieser Schnitt erfolgt mittels der umlaufenden Schneideinrichtungen 26, 26'. Das Abtastgerät 3 tastet die laufende Papierbahn auf Fehler ab. Damit sichergestellt ist, daß bei Erfassung eines Fehlers auch später nur der Bogen aussortiert wird, auf dem sich der Fehler befindet, ist der Abstand zwischen Abtaststelle 3 und Querschneider 26 bei der Bemessung der Länge des Hauptschieberegisters zu berücksichtigen.
  • Die Elemente der F i g. 2, die mit den Elementen der F i g. 1 übereinstimmen, tragen dieselben Bezugsziffern und brauchen nicht näher erläutert zu werden.
  • Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 werden bei der Einrichtung nach Fig. 2 der Startimpuls und der Löschimpuls für das Förderschieberegister 1 nicht von Lichtschranken, sondern von einem Impulsgeber 27, 27I erzeugt, der synchron mit dem Querschneider 26 umläuft. Dabei ist zu beachten, daß die Löschung zeitlich etwas früher als die Informationseingabe erfolgt. Dies erreicht man am zweckmäßigsten dadurch, daß man über eine monostabile Kippstufe 28 den Informationsimpuls gegenüber dem Löschimpuls zeitlich etwas verzögert.
  • In der Fig. 3 ist ein Ausführnngsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung dargestellt, bei der zwei Stellen für die Erzeugung eines Zielkennzeichens, nämlich zwei Abtaststellen 3 und 31, vorhanden sind. In der Erweiterung der Ausführung nach F i g. 1 mit einer Abtaststelle ist in der Vorrichtung nach F i g. 3 für die Abtaststelle 31 ein zweites Förderschieberegister 10' vorgesehen, das um den Abstand zwischen den beiden Abtaststellen versetzt mit dem Hauptschieberegister zusammenarbeitet.
  • Das Startsignal wird von jeder Abtaststelle beim Einlaufen des Bogens durch die LichtschrankenS, 51 bzw. 511, 5111 in das zugehörige Fördergutschieberegister gegeben. Der Übertrag in das Hauptschieberegister erfolgt beim Auftreten eines Fehlers durch das zugehörige Abtastgerät. Die Löschung der Fördergutschieberegister geschieht unabhängig voneinander durch die Lichtschranken 6, 61 bzw. 611, 6 beim Bogenende. Im übrigen arbeitet die Anordnung wie bei der Einzelabtastung nach Fig. 1.
  • Falls der Abstand zwischen den beiden Abtaststellen 3 und 3I kleiner ist als die größte vorkommende Bogenlänge, so überschneiden sich die beiden Fördergutschieberegister. In diesem Fall ist es zweckmäßig, an der Überschneidungsstelle die tZbertragungsimpulse aus den Fördergutschieberegistern über ODER-Verknüpfungen den entsprechenden UND-Gliedern der UND-Kette zuzuführen. Man kann auch die UND-Ausgänge über ODER-Verknüpfungen dem entsprechenden Speicherelement im Hauptschieberegister zuführen.
  • Natürlich kann die Einrichtung nach F i g. 3 auch bei einem Querschneider gemäß F i g. 2 angewendet werden.
  • In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 3 wird der Startimpuls beim Durchlauf der Vorderkante der Fördergüter gegeben. Es ist auch denkbar, den Startimpuls beim Erfassen einer Markierung zu geben, die um eine bestimmte Strecke von der Vorderkante der Fördergüter entfernt angeordnet ist.
  • An Stelle der dargestellten Hauptschieberegister können auch andere Einrichtungen als Analogon Verwendung finden, z. B. ein umlaufendes Magnetband od. dgl. (Kopierwerke). Bei langen Förderwegen ist es zweckmäßig, das Analogon zumindest teilweise aus einer Zähleinrichtung aufzubauen, deren Zählstellung dem Bewegungsablauf entspricht.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist als Zählspeicher jeweils ein Schieberegister, das Fördergutschieberegister, vorgesehen. Es können auch andere Einrichtungen, z. B. ein Ringzähler oder ein Binärzähler, verwendet werden.
  • Die Speicherelemente der Schieberegister enthalten vorzugsweise als Schaltelemente Transistoren. Es können natürlich auch magnetische Schieberegister verwendet werden.
  • In den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Aussortierung mit einer Weiche dargestellt. Die Erfindung kann auch bei solchen Förderanlagen angewendet werden, bei denen mehrere Weichen vorhanden sind. Unter Verwendung eines Schieberegisters läßt sich jeder Weiche ein spezifisches Kennzeichen zuordnen (Codierung).
  • Man kann auch jeder Weiche ein entsprechend bemessenes eigenes Schieberegister zuordnen.
  • Eine derartige Förderanlage mit mehreren Weichen kann auch bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Papiersortiermaschine von Bedeutung sein.
  • Es ist z. B. denkbar, an einer Weiche nur die Papiere mit geringen Fehlern, an einer anderen Weiche die Papiere mit großen Fehlern auszusortieren. Man wird dann den Sortierbefehl für die kleinen Fehler in das eine Schieberegister und den Sortierbefehl für die großen Fehler in das andere Schieberegister eingeben.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Anwendungsgebiet der Papiersortierung beschränkt. Sie kann auch bei anderen Förderanlagen, wie Briefsortieranlagen, bzw. allgemein für Fördergüter beliebiger Art, z. B. auch für Bleche, Folien od. dgl., verwendet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Steuereinrichtung für Förderanlagen zur Verteilung, Sortierung od. dgl. von Fördergütern an mindestens einer Empfangsstelle, bei der beim Vorbeilauf der Fördergüter an einem Bezugspunkt der Förderstrecke (Sendestelle) ein Zielkennzeichen für das Steuerorgan der Empfangsstelle in ein den Förderweg nachbildendes Analogon eingegeben wird, das in diesem synchron mit dem Förderablauf weiterbewegt wird, d a du r c h gekennzeichnet, daß mindestens ein parallel zum Analogon ¼) arbeitender, synchron mit dem Förderablauf in seiner Zählstellung fortschaltbarer Zählspeicher(-) vorgesehen ist, der bei der Beobachtung der Vorderkante der Fördergüter (2) bzw. einer nach der Vorderkante orientierten Markierung gestartet wird und eine seiner Zählstellung entsprechende und damit zum Fördergut lagegerechte Übertragung des erfaßten Zielkennzeichens in das Analogon bewirkt.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählspeicher (10) auf Grund des Durchlaufes des Fördergutendes am Bezugspunkt in die Ausgangsstellung zurückgestellt wird.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fortschaltung der Informationen in dem Zählspeicher (£0) und im Analogon (7) ein mit den Antriebsorganen der Förderanlage gekoppelter Impulsgeber (8) vorgesehen ist.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Analogon (7) ein Schieberegister (Hauptschieberegister) vorgesehen ist.
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Zählspeicher (10) ein Schieberegister (Fördergutschieb eregister) vorgesehen ist, in das bei der Beobachtung einer nach der Vorderkante der Fördergüter orientierten Markierung ein Signal eingespeichert wird, das synchron mit der Förderbewegung weitergeschoben wird, wobei jedem Speicherelement des Fördergutschieberegisters ein Speicherelement des Hauptschieberegisters (7) zugeordnet ist.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Speicherelement des Fördergutschieberegisters (o) ein UND-Element (11 bis 15) zugeordnet ist, von dem ein Eingang jeweils mit dem Ausgang des zugeordneten Speicherelementes und der andere Eingang jeweils mit der das Zielkennzeichen erfassenden Einrichtung (3) sowie dessen Ausgang jeweils mit dem Eingang des entsprechenden Speicherelementes im Hauptschieberegister verbunden ist.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier vom Impulsgeber (8) erzeugten Impulse kleiner als die kleinste vorkommende Länge des Fördergutes (2) ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 958 455, 1 037367; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 123 622; belgische Patentschrift Nr. 532 923; französische Patentschrift Nr. 1 174570; Zeitschrift »Fördern und Heben«, 1960, H. 6, S. 357 bis 364.
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WO2003078281A1 (de) 2002-03-18 2003-09-25 Deutsche Post Ag Verfahren und vorrichtung zum kommissionieren von waren

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