DE2502077B2 - Rollenrotations-Offsetdruckmaschine - Google Patents
Rollenrotations-OffsetdruckmaschineInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollenrotations-Offsetdruckmaschine
mit einem Plattenzylinder, einem Übertragungszylinder und einem ständig umlaufenden,
abgesetzten, doppelt großen Gegendruckzylinder und einer durch einen Schrittmotor gesteuerten Vorschubvorrichtung
für den registergerechten, schrittweisen Transport der Bahn.
Das grundsätzliche Problem, das etwa bei der kontinuierlichen Herstellung verschiedener Aufdrucke
auf eine Papierbahn zur Bildung eines Scheckheftes in richtiger Reihenfolge auftritt, besteht darin, in die Folge
von Aufdrucken unbedruckte Stellen einbringen zu können, damit diese später andere Aufdrucke erhalten
können.
Zum Herstellen solcher Druckerzeugnisse sind Druckmaschinen vorgeschlagen worden (FR-PS
89 381, GB-PS 12 25 311, GB-PS 12 24 617, US-PS 41 953), bei denen ein Druckelement einfahrbar
ausgebildet ist und die Länge der Papierbahn, die die Maschine bei jedem Druckzyklus durchläuft, konstant
bleibt. Diese bekannte Lösung weist den Nachteil ganz besonders komplexer Antriebseinrichtungen auf, was zu
einer Verringerung der Betriebssicherheit und einer Verteuerung der bekannten Maschine führt
Es ist daher eine bekannte Rollenrotations-Offsetdruckmaschine
der eingangs genannten Art (DE-AS 21 55 711) grundsätzlich von Vorteil, bei der durch eine
mittels eines Schrittmotors angesteuerte Vorschubeinrichtung die für jeden Druckzyklus nachzuführende
Bahnlänge einstellbar ist, solange die Papierbahn, die während des eigentlichen Druckvorganges zwischen
ίο Übertragungszylinder und Gegendruckzylinder geführt
ist, nach einem Druckvorgang von diesen Zylindern freigegeben ist. Bei der bekannten Maschine dient die
Steuerung der Vorschubeinrichtung während des Betriebes allerdings nur zur Feineinstellung in Abhän-
is gigkeit von dem Signal einer optischen Abtastvorrichtung,
wobei der Schrittmotor ein Übersetzungsgetriebe aufweisen muß, das die Auswirkung seiner Einzelschritte
derart verkleinert, daß die Einstellung möglich ist Eine Formatänderung der Druckerzeugnisse, d. h. eine
nenneswerte Längenänderung des Abstandes zwischen den einzelnen Nutzen, nimmt wegen des Untersetzungsgetriebes
erhebliche Zeit in Anspruch und ist deshalb zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckzyklen während
des laufenden Betriebes nicht durchführbar.
Ausgehende von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Rollenrotations-Offsetdruckmaschine
mit einem schrittweisen Bahnvorschub zu schaffen, bei dem die Größe des Bahnvorschubes bei
konstanter Nutzenlänge während des Betriebes der Maschine eingestellt und geändert werden kann, d. h,
die Länge des Abstandes zwischen den einzelnen Nutzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß anstelle des Gegendruckzylinders ein vor- und
zurückschwingendes, durch einen eigenen Antrieb angetriebenes Zylindersegment vorgesehen ist und daß
die Vorschubvorrichtung mit dem Schrittmotor gemäß der einstellbaren, die Größe des Vorschubs bestimmenden
Impulszahl eines Impulsgenerators während des Zurückschwingens des Zylindersegments nach Freigabe
der Bahn antreibbar ist.
Während des Zurückschwingens des Zylindersegments findet nach Freigabe der Bahn eine Relativbewegung
zwischen dieser und der Umfangsfläche des Zylindersegments statt, wobei diese Relativbewegung
durch die Vorschubvorrichtung entsprechend der die Größe des Vorschubs bestimmenden Impulszahl beeinflußt
wird. Somit ist es auf höchst einfache Weise möglich, die Größe des Bahnvorschubes während des
Betriebes der Maschine nicht nur einzustellen, sondern zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckzyklen auch
zu verändern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vielseitig anwendbar, da sie es ermöglicht, die Anzahl der
unbedruckten Stellen nach Belieben zu modifizieren, indem einfach die Anzahl der Impulse geändert wird,
wobei jede Impulszahl ein Format des Druckerzeugnisses bestimmt.
Unter dem Begriff »Schrittmotor« wird ein Motor verstanden, dessen Welle nach einer ganzen Anzahl von Drehzyklen genau die gleiche Winkelstellung einnimmt, sowie ferner Systeme, die einen gewöhnlichen Motor und zugehörige Mittel umfassen, die auf die Übertragungsglieder zwischen der Motorwelle und einer angetriebenen Welle in dem Sinne einwirken, daß eine vollständig reproduzierbare Drehung der angetriebenen Welle sichergestellt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus
Unter dem Begriff »Schrittmotor« wird ein Motor verstanden, dessen Welle nach einer ganzen Anzahl von Drehzyklen genau die gleiche Winkelstellung einnimmt, sowie ferner Systeme, die einen gewöhnlichen Motor und zugehörige Mittel umfassen, die auf die Übertragungsglieder zwischen der Motorwelle und einer angetriebenen Welle in dem Sinne einwirken, daß eine vollständig reproduzierbare Drehung der angetriebenen Welle sichergestellt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus
den Ansprüchen ersichtlich.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen nachfolgend in der Zeichnung noch näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Rollenrotations-Offsetdruckmaschine,
deren Zylindersegment sich am Beginn des Vorschubs befindet,
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in der Mitte des
Vorschubs des Zylindersegments,
F i g. 3 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 am Ende des Vorschubs des Zylindersegments,
F i g. 4 die Vorrichtung gemäß F i g, 1 in der Mitte des Rücklaufs des Zylindersegments,
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Antriebseinrichtungen von Druckwerk und Zylindersegment,
F i g. 6 einen Vertikalschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Zylindersegments und des Druckwerks,
wobei sich das Zylindersegment in seiner Stellung am Ende des Druckzyklus während seines
Vorlaufs in Richtung des Durchlaufs des Papiers befindet,
Fig.7 die Vorrichtung gemäß Fig.6, wobei das
Zylindersegment sich in einer mittleren Stellung während seines Rücklaufs befindet, und
F i g. 8 die Vorrichtung gemäß F i g. 6, wobei sich das Zylindersegment in seiner Endlage des Rücklaufs
befindet, die dem Beginn des Druckzyklus entspricht.
Die dargestellte Maschine umfaßt ein Druckwerk und anstelle eines Gegendruckzylinders ein Zylindersegment
Das Druckwerk ist ein Rotationsdruckwerk für nassen oder trockenen Offsetdruck, das zur Vereinfachung
der Darstellung auf seine typischen Elemente reduziert ist, d. h. auf einen Plattenzylinder 1, der die
Druckplatte 2 trägt und dem ein Färb- und Feuchtwerk 3 zugeordnet ist, sowie auf einen Übertragungszylinder
4, der ein Gummituch 5 trägt.
Ein Zylindersegment 6 ist in beiden Richtungen um eine Achse 7 verschwenkbar angebracht Es weist eine
Umfangsfläche 8 auf, die die Form eines Zylindermantelsektors hat, dessen Achse auf der Achse 7 liegt.
Das Zylindersegment 6 trägt zwei Vorschubvorrichtungen 9 und 10 aus Ketten mit Stacheln oder Dornen.
Die Vorschubvorrichtungen 9,10 sind jeweils nahe dem einen bzw. anderen Ende der Umfangsfläche 8 in
Förderrichtung angeordnet, wobei der Umlauf der Stachelketten um zur Achse 7 parallele Achsen erfolgt.
Der Umlauf der Stachelketten an den Vorschubvorrichtungen 9 und JO wird von einem Schrittmotor il
bewirkt, der vom Zylindersegment 6 getragen wird und über geeignete Übertragungsglieder 12 und 13 mit den
Vorschubvorrichtungen 9 und 10 verbunden ist und mittels eines Impulsgenerators 14 gesteuert w'rd, so daß
eine sehr genaue Steuerung möglich ist.
Auf die Vorschubvorrichtungen 9,10, den Schrittmotor
11, die Übertragungsglieder 12, 13 und den Impulsgenerator (4 wird nachfolgend nicht weiter
eingegangen.
Das Zylindersegment 6 wird von einem Antriebsmotor 15, der mit aincm Übertragungsglied 18 versehen ist,
das beispielsweise eine Nocke umfaßt, um die Achse 7 abwechselnd vor- und zurückbewegt.
Die zu bedruckende Papierbahn 19 ist mit Antriebsperforationen entlang den seitlichen Rändern versehen,
in die die mit Stachelketten versehenen Vorschubvorrichtungen 9,10 eingreifen können.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Der Plattenzylinder 1 und der Übertragungszylinder 4 werden mit konstanter Geschwindigkeit in entgegengesetzten
Richtungen gedreht, die in der Zeichnung durch die Pfeile 20 und 21 angegeben sind.
Das Zylindersegment 6 wird hin- und herbewegt Diese Bewegung umfaßt einen Vorlauf mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung eines Pfeiles 22 und einen Rücklauf in Richtung eines Pfeiles 23.
Die Papierbahn 19 wird nur während des Rücklaufs des Zylindersegments 6 von den Stacheln der Vorschubvorrichtungen 9,10 in Transportrichtung, d. h. in Richtung eines Pfeiles 24, gefördert Somit ändert die Papierbahn 19 während des Vorlaufs seine Lage bezüglich des Zylindersegments 6 nicht. Damit für eine
Das Zylindersegment 6 wird hin- und herbewegt Diese Bewegung umfaßt einen Vorlauf mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung eines Pfeiles 22 und einen Rücklauf in Richtung eines Pfeiles 23.
Die Papierbahn 19 wird nur während des Rücklaufs des Zylindersegments 6 von den Stacheln der Vorschubvorrichtungen 9,10 in Transportrichtung, d. h. in Richtung eines Pfeiles 24, gefördert Somit ändert die Papierbahn 19 während des Vorlaufs seine Lage bezüglich des Zylindersegments 6 nicht. Damit für eine
is sichere Lage der Papierbahn 19 gesorgt ist und damit
eine zufällige Verschiebung des Papiers verhindert wird, kann das Zylindersegment 6 mit einer Luftabsaugmaschine
in der Nähe der Vorschubvorrichtung 9 versehen sein, um die Papierbahn 19 durch Ansaugen gegen das
Zylindersegment 6 an die Vorschubvorrichtung 9 anzudrücken.
Im Verlauf eines Druckzyklus, d. h. einer vollständigen Drehung des Plattenzylinders 1 und des Übertragungszylinders
4, stehen die Druckplatte 2 und das Gummituch 5 während eines Abschnittes des Zyklus
nämlich während der Übertragungsphase miteinander in Berührung, wobei die Übertragung des Bildes der
Druckplatte 2 auf das Gummituch 5 erfolgt Beim dargestellten Fall wird angenommen, daß die Berührung
während einer Hälfte des Zyklus erfolgt Während dieser Übertragungsphase führt das Zylindersegment 6
seinen Rücklauf aus. Das Gummituch 5 steht nicht in Berührung mit der Papierbahn 19 auf dem Zylindersegment
6.
Während des anderen Abschnittes des Zyklus, d. h. der Druckphase, führt das Zylindersegment 6 seinen
Vorlauf aus. Dabei steht das Gummituch 5 in Berührung mit der Papierbahn 19 auf dem Zylindersegment 6,
wodurch das von der Druckplatte 2 übernommene Bild auf die Bahn 19 übertragen wird. Während dieser
Druckphase stehen der Plattenzylinder 1 und der Übertragungszylinder 4 aufgrund von Aussparungen,
mit denen sie versehen sind, nicht in Berührung miteinander.
Anfang, Mitte und Ende der Druckphase sind jeweils in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt. Die Mitte der
Übertragungsphase ist in F i g. 4 dargestellt.
Vor und hinter der Vorrichtung befinden sich freie, nicht gespannte Papierschleifen 25 und 26, die
so ermöglichen, daß die Bewegung des Zylindersegments 6 ohne Beschädigung der Papierbahn 19 erfolgt.
Der Vorschub der Papierbahn 19 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckphasen wird dadurch erreicht,
daß die Stachelketten der Vorschubvorrichtungen 9,10 während des Rücklaufs des Zylindersegments
6 gesteuert angetrieben werden, wobei die Anzahl der Steuerimpulse für den Schrittmotor 11 in Abhängigkeit
von der gewünschten Vorschublänge gewählt wird, d. h. in Abhängigkeit vom Abstand der Nutzen, der erhalten
werden soll.
Es genügt, um den Abstand zu ändern, die Anzahl der Impulse zu verändern. Wenn beispielsweise 24 Impulse
einen Abstand von einem Zoll entsprechen, entsprechen 4 In.pulse einem Abstand von '/β Zoll und 3 Impulse
einem Abstand von '/g Zoll. Aufgrund dieser Steigerungsmöglichkeit
können die Abstände in Millimetern (1 Impuls = V24 Zoll = 1,0 mm) mit sehr geringen
Abweichungen an den gewünschten Zollwert angenä-
hert werden. Die Auswahl der Abstände kann leicht mittels eines Schalters, eines Koordinatengebers, einer
Programmkarte usw. gesteuert werden.
Einer Verschiebung der Papierbahn 19 auf dem Zylindersegment 6 während der Druckphase wird
dadurch entgegengewirkt, daß die Papierbahn 19 von den Stachelketten der Vorschubvorrichtungen 9, 10
gehalten wird. Ferner kann eine solche Verschiebung bei Bedarf von einer zusätzlichen Haltevorrichtung
verhindert werden, beispielsweise der bereits erwähnten Saugvorrichtung.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Abstand entsprechend einem Programm beim kontinuierlichen
Offsetdruck (trocken oder naß) eingestellt werden kann, wobei gemäß dem Programm die Vorschublänge der
Papierbahn 19 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckvorgängen sich ändern kann, ohne daß die
Maschine angehalten werden muß, wobei das Druckformat, d. h. die Nutzengröße selbst durch die Druckplatte
2 bestimmt bleibt, die auf dem Zylinder 1 angebracht ist.
F i g. 5 zeigt eine spezielle Steuerung für die Anlage.
Der Antriebsmotor 15, der das Zylindersegment 6 antreibt, treibt ferner den Plattenzylinder 1 und den
Übertragungszylinder 4 an. Die Übertragungsglieder zwischen Antriebsmotor 15 und dem Zylindersegment 6
und zwischen Antriebsmotor 15 und den Zylindern 1, 4 umfassen eine Schaltkupplung 28, die von einer
Programmsteuervorrichtung 29 geschaltet wird.
Das Programm bestimmt die ausgekuppelten Perioden, während derer die Papierbahn 19 durchlaufen kann,
ohne daß sie in dieser Station gedruckt wird.
Dadurch, daß die Elemente des Druckwerks und das Zylindersegment 6 einen gemeinsamen Antriebsmotor
15 und eine gemeinsame Schaltkupplung 28 aufweisen, ist sichergestellit, daß die richtige Einstellung der
Koordinaten zwischen den Elementen des Druckwerkes und des Zylindersegments 6 beibehalten wird.
Die F i g. 6 bis 8 zeigen eine Ausführungsform, bei der das Zylindersegment 6 die Form eines Zylindermantelabschnitts
aufweist, der im wesentlichen drei Vierteln eines Zylinders entspricht. Eine größere Erstreckung ist
möglich, dürfte jedoch beim dargestellten Fall keinen Nutzen bringen. Die Berührung zwischen der Papierbahn
19 und dem Zylindersegment 6 erfolgt in einer Zone AB des Zylindersegments 6, deren Querschnitt «
genau einem Haikreis entspricht und deren Lage derart festgelegt ist, daß die Papierbahn 19 während der
Bewegung des Zylindersegment 6 und der Papierbahn 19 sowohl auf ihrem Weg unmittelbar vor dem
Zylindersegment 6 als auch auf ihrem Weg unmittelbar nach dem Zylindersegment 6 im wesentlichen senkrecht
verläuft.
Vor und nach diesen beiden Abschnitten der Papierbahn 19 bildet dieses in an sich bekannter Weise
ungespannte Papierschleifen 26 und 25.
Das Zylindersegment 6 wird um eine Achse 7 abwechselnd hin- und hergeschwenkt, wobei diese
Bewegung wie beim ersten Ausführungsbeispiel eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 22, während
der das Bedrucken der Papierbahn 19 mittels des Übertragungszylinders 4 erfolgt, und eine Rückschwenkung
in Richtung des Pfeiles 23 umfaßt, während der derart auf die Vorschubvorrichtungen 9, 10 eingewirkt
wird, daß der Vorschub der Papierbahn 19 auf dem Zylindersegment 6 entsprechend dem gewünschten
Abstand bewirkt wird.
In F i g. 6 befindet sich das Zylindersegment 6 in seiner Umkehrstellung am Ende des Bedrückens. In
F i g. 8 befindet sich das Zylindersegment 6 in seiner Umkehrstellung zu Beginn des Bedrückens. In Fig.7
befindet sich das Zylindersegment 6 in einer Zwischenstellung während des Rücklaufs in Richtung des Pfeiles
23.
Während der Verschwenkung des Zylindersegments 6 kommen die Enden der Umfangsfläche 8 des
Zylindersegments 6 nicht unter eine waagerechte Ebene VII-VII, die durch die Schwenkachse 7 des Zylindersegments
6 geht.
Die Umfangsfläche 8 des Zylindersegments 6, die die gesamte Ablauffläche bildet, besteht aus einer Fläche,
die auf der rechten Seite von einer Mantellinie des Zylindersegments 6 bei A in F i g. 6 und auf der linken
Seite von einer Mantellinie auf dem Zylindersegment € bei B in Fig.8 begrenzt ist. Bei der dargestellter
Ausführungsform unterscheiden sich diese Grenzen der Umfangsfläche 8 damit jeweils etwas von den
Endkanten 8a und Sb des Zylindersegments 6.
Die Änderung der jeweils transportierten Länge der Papierbahn 19 und das Stillsetzen bzw. Auskuppeln
eines Druckwerks während eines Arbeitsspiels oder mehrerer Arbeitsspiele ohne Unterbrechung des Vorschubs
der Papierbahn 19 durch die Vorschubvorrichtungen 9, 10 stellen zwei getrennt für sich odei
zusammen anwendbare Möglichkeiten dar, um die Anzahl der möglichen Programmkombinationen noch
mehr zu erweitern.
Im Falle einer Verwendung mehrerer Druckwerke isi für jedes eine eigne Kupplung 28 vorgesehen. Jede;
Druckwerk ist dabei mit einer Zähleinrichtung verse hen, über die die betreffende Kupplung 28 zungewünschten Zeitpunkt zum Ingangsetzen oder Anhalten
des Druckwerks betätigbar ist. Eine solche Anordnung gestattet es, die Druckwerke auf die jeweils
gewünschte Anzahl von Arbeitsspielen zu programmie ren.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Rcllenrotations-Offsetdruckmaschine mit
einem Plattenzylinder, einem Übertragungszylinder und einem ständig umlaufenden, abgesetzten doppelt
großen Gegendruckzylinder und einer durch einen Schrittmotor gesteuerten Vorschubvorrichtung
für den registergerechten, schrittweisen Transport der Bahn, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle des Gegendruckzylinders ein vor- und zurückschwingendes, durch einen eigenen Antrieb
(15,18) angetriebenes Zylindersegment (6) vorgesehen ist und daß die Vorschubvorrichtung (9, 10) von
dem Schrittmotor (11) gemäß der einstellbaren, die Größe des Vorschubs bestimmenden Impulszahl
eines Impulsgenerators (14) während des Zurückschwingens des Zylindersegments (6) nach Freigabe
der Bahn (19) antreibbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (11) an dem
Zylindersegment (6) befestigt und die Vorschubvorrichtung (9, 10) auf Bereiche der beiden Enden der
Umfangsfläche (8) des Zylindersegments (6) in Richtung des Durchlaufs verteilt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung (9,10)
für die Bahn (19) umlaufende, in Perforierungen eingreifende Stachelketten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungslänge der Bahn (19) mit
der Umfangsfläche (8) der Hälfte eines Zylinderumfangs entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche (8) eine
Länge hat, die drei Vierteln eines Zylinderumfangs entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß während der Verschwenkung des
Zylindersegments (6) die Enden der Umfangsfläche (8) nicht unter eine waagerechte Ebene (VII- VII)
gelangen, die durch die Schwenkachse (9) des Zylindersegments (6) verläuft.
Applications Claiming Priority (1)
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JPS60137652A (ja) * | 1983-12-09 | 1985-07-22 | Rengo Co Ltd | 印刷製置 |
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- 1975-01-20 GB GB244775A patent/GB1498292A/en not_active Expired
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- 1975-01-22 NL NL7500760A patent/NL7500760A/xx not_active Application Discontinuation
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Legal Events
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