DE1611514C - Etikettenband Bedruckungsmaschine - Google Patents
Etikettenband BedruckungsmaschineInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Etikettenband- bare Typenträger enthalten, wie Drucktypen in jeder
Bedruckungsmaschine für Zeilendruck mittels einer Zeile stehen können, und die an einem gemeinsamen
der höchstmöglichen Anzahl zu druckender Zeilen drehbaren, mit dem an der Druckstelle vorbeientsprechenden
Anzahl von Typenträgersätzen, die je geführten Etikettenband zusammenwirkenden Druckso
viel einzeln verstellbare Typenträger enthalten, wie 5 werkträger vereinigt sind.
Drucktypen in jeder Zeile stehen können, und die, Ziel.der Erfindung ist es, eine solche, vielfältiger
an einem gemeinsamen drehbaren Druckwerkträger Anwendungs- und Arbeitsweisen fähige Maschine in
vereinigt, mit diesem in gleicher Druchgangs- ihren verschiedenen Möglichkeiten in wirtschaftlicher
geschwindigkeit wie das Etikettenband an der Druck- Weise voll ausnutzen zu können, um mit einfachen
stelle vorbeigeführt werden. Bekannte Maschinen io Verstellmitteln die Verteilung der Zeilenabdrucke
dieser Art drucken die vorgesehenen Zeilen in einer ändern zu können; also die Zeile je nach Lage des
bestimmten Verteilung, d. h. an bestimmte Stellen der Einzelfalles an andere Stellen der auf dem Band voreinzelnen
Etiketten und in bestimmten Abständen beigeführten Etiketten zu setzen; oder sie in anderer
von Zeile zu Zeile auf das absatzweise an der Druck- Anzahl oder mit unterschiedlichen Abständen (z. B.
stelle vorbeigeführte Etikettenband. Eine Änderung i5 bei Etiketten verschiedener Abmessungen) zum Abder
Zeilen-Verteilung ist nicht ohne weiteres möglich. druck zu bringen, oder noch andere Möglichkeiten
Bei anderen Etiketten-Auszeichnungsmaschinen der Verteilung der. Zeilenabdrucke wahrzunehmen,
(nach dem Patent 1 192 217), bei denen die zu einem wie sie sich aus der späteren Beschreibung ergeben
Vorratsband vereinigten Etikettenzettel durch eine werden.
selbsttätige Fördereinrichtung schrittweise durch die ao Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß bei einer
Druckstelle geführt und dort mittels eines beliebigen Etikettenband-Bedruckungsmaschine der eingangs
Druckwerks mit dem Aufdruck versehen werden, be- genannten Art erfindungsgemäß dem die Typensteht
zwar die Möglichkeit der Anpassung der Auf- trägersätze tragenden Druckwerkträger eine synchron
drucke an unterschiedliche Etikettenformate dadurch, mit ihm umlaufende Steuerscheibe mit einstellbaren
daß auf dem Bandzuführungsweg vor der Druckstelle as Steuerelementen zugeordnet ist, die zusammen mit
eine fotoelektrische Abtastvorrichtung angeordnet ist, einer auf die Zwischenräume des Etikettenbandes andie
auf die Zwischenräume zwischen den einzelnen sprechenden Abtastvorrichtung die Dauer und den
Etiketten des zugeführten Vorratsbandes anspricht Rhythmus des Etikettenbandvorschubes und damit
und danach den Bandvorschub und das Druckwerk die Verteilung der Zeilenabdrucke auf den Etiketten
in Abhängigkeit von der jeweils festgestellten Eti- 30 bestimmen. Als Steuerelemente können z.B. versetzkettenhöhe
steuert. Darüber hinaus läßt sich "aber bare Stifte dienen, die als Lichtschranke für fotoweder
die Stelle, an der eine bestimmte Zeile auf elektrische Abtastvorrichtungen dienen, oder auch
dem einzelnen Etikett erscheint, noch der Zeilen- elektrische Schleifkontakte, wenn es auf Ausschaltung
abstand im Falle mehrzelliger Aufdrucke nicht be- letzter Trägheitseinflüsse für sehr schnelles Arbeiten
einflussen oder ändern. . ; 35 nicht ankommt. Durch bloßes Versetzen oder auch
Solche Änderungsmöglichkeiten sind in beschränk- Herausnehmen der Stifte u. dgl. kann die Steuer-,
tem Umfange zwar gegeben bei einer den Gegenstand scheibe in einfachster und schnellster Weise den
einer älteren Anmeldung (D 45709 VII b/15 h, be- mannigfachen Aufgaben der Druckänderung ankanntgemacht
am 30. 3.1967) bildenden Druckvor- gepaßt werden, ohne daß es immer gleich einer Ausrichtung
in verschiedenen Zeilenabständen durch 40 wechslung der Steuerscheibe bedarf, wenn ein solches
einen Druckkopf mit Aufdrucken zu versehende Be- Auswechseln auch zuweilen, besonders bei oft
lege, mit einer Transportwalze zum Vorschieben des wiederkehrenden gleichartigen Ein- und Umstellun-Beleges
in bezug auf den Druckkopf und einer nach gen; durchaus zweckmäßig und wirtschaftlich' sein
•Maßgabe der gewünschten Zeilenabstände absatz- kann.
weise steuerbaren, mit einem Elektromotor aus- 45 Eine bewährte und höchst einfach zu verstellende
gerüsteten Antriebseinrichtung für die Transport- Anordnung ergibt'sich, wenn für einen oder mehrere
walze. Die Änderung der Zeilenabstände erfolgt da- Typenträgersätze je ein Paar Einschalt- und Ausbei
durch eine synchron mit der Transportwalze an- schaltstifte auf der Steuerscheibe angebracht sind, die
treibbare, auswechselbare Steuerscheibe, die zur Still- über die zugeordnete fotoelektrische Einrichtung
setzung der Transportwalze und Auslösung des 50 einen bistabilen Multivibrator steuern, der über
Druckkopfes an den den gewünschten Zeilenabstän- Kupplungs- und Bremsverstärker das Anlassen und
den entsprechenden Umfangsstellen Steuerelemente das Abstellen des Etikettenbandvorschubes bewirkt,
trägt, z. B. Zahnlücken für einen Taster. Einmal han- Durch geeignete Anordnung der Schaltelemente
delt es sich dort aber nur um ein Druckwerk mit können diese mit sparsamstem Aufwand derart auseincm
verhältnismäßig einfachen, z. B. eine einzige 35 genutzt werden, daß sowohl die den Steuerstiften der
Typenradwalze tragenden Druckkopf; weiter erfor- Steuerscheibe zugeordnete Fotozelle als auch die
dert eine Änderung des Zeilenabstandes, auch wenn Fotozelle der Etikettenband-Abtastvorrichtung auf
sie nur klein ist, immer gleich das Auswechseln der denselben bistabilen Multivibrator arbeiten. Zweckganzen Steuerscheibe — ein Verfahren, welches also mäßig ist es auch, daß dem letzten der bei einem
oft für nur kleine Änderungen und Nachregulierun- 60 ganzen Umlauf des Drehkörpers an der Druckstelle
gen einen unwirtschaftlich großen Aufwand bedingt; vorbeigeführten Typenträgersätze nur ein Einschalt-
und schließlich ist jene verstellbare Druckvorrich- stift auf der Steuerscheibe zugeordnet ist, während
tung nicht für die Feinheiten und zahlreichen Varia- das Ausschalten des Etikettenbandvorschubes durch
tionsmöglichkeiten brauchbar, die sich bei Benutzung die Etikettenband-Abtastvorrichtung über einen
der eingangs genannten komplizierten Druckwerke 65 monostabilen Multivibrator unter Ausgleich der
anbieten, also solcher mit einer der höchstmöglichen Längstoleranzen im-Elikcltcnabstand erfolgt.
Anzahl zu druckender Zeilen entsprechenden Anzahl Bei z.B. dreizeiligem Druck sind dabei also die 1.
Anzahl zu druckender Zeilen entsprechenden Anzahl Bei z.B. dreizeiligem Druck sind dabei also die 1.
von Typenträgersätzen, die je soviel einzeln verstell- und die 2. Zeile, d.h. für den 1. und den 2. Typen-
trägersatz des Gesamtdruckwerks je zwei versetzbare bzw. herausnehmbare Steuerstifte für die 1. Lichtschranke
an der Steuerscheibe vorhanden, während für die 3. Zeile (3. Typenträgersatz) auf der Steuerscheibe
dagegen nur ein einziger zum Enschalten dienender Stift vorhanden ist und das Ausschalten
dieses letzten Zeilendrucks durch die 2. Lichtschranke an der Etikettenbahn erfolgt, sobald ein
Zwischenraum zwischen, zwei aufeinanderfolgenden Etiketten dort erscheint. Diese 2. Ausschalt-Lichtschranke
wirkt also einmal als Endschalter, durch den der Ausgangszustand in der Relativlage von
Druckwerk und Bandförderwerk wieder hergestellt wird; gleichzeitig werden dabei aber auch etwa entstandene
Längendifferenzen ausgeglichen und korrigiert. Entsprechende Funktionen ergeben sich für den
Fall, daß an Stelle der. als Lichtschranke fotoelektrischer Zellen dienende Stifte Schleifkontakte
mit ihrer etwas trägeren Ansprechzeit verwendet werden.
. Zu den mit der Maschine zu lösenden Aufgaben beim Ändern der Zeilenverteilung für den Etikettendruck
gehört z. B. bei dreizeiligem Druck (ohne Rücksicht auf die Etikettenlänge), daß die drei Zeilen je
nach Wunsch in gleichen oder unterschiedlichen Abständen auf die Etikette gesetzt werden können; daß
der Abstand der ersten Zeile vom Kopf und der letzten vom Ende der Etikette beliebig einstellbar ist;
daß eine oder zwei Zeilen ganz unterdrückt, also nur ein einziges Zeilendruckwerk (Typenträgersatz)' abgedruckt
wird, und zwar mit beliebiger Lage dieser Zeilen auf der Etikette usf. Dieselben Möglichkeiten
ergeben sich auch, wenn außerdem die Etikettenlänge w.echselt. In jedem Falle lassen sich durch bloße
Verstellung der Steuerelemente (Stifte) an der Steuerscheibe, und ohne sonstige Eingriffe in die Maschine,
diese und andere Arbeitsmöglichkeiten leicht ausführen, was besonders für die beim Etikettendruck oft
nur kleinen Druckauflagen mit immer "wieder wechselndem Zeileninhalt von großer Bedeutung ist
Ebenso läßt sich z.B. eine einzeilige Etikettenbedruckung ohne Zeitverlust und mit dreifach vergrößertem
Ausstoß, nämlich mit drei Etiketten bei einem Umlauf des Gesamtdruckwerks, erzielen, wenn
alle drei Zeilendruckwerke (Typenträgersätze) auf dieselbe, einzige Zeile eingestellt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der schematischen Zeichnungen beschrieben.
In diesen stellt dar
Fig. 1 eine Seitenansicht einer für dreizeiligen
Druck ausgelegten Etikettenbedruckungs- oder Auszeichnungsmaschine
mit Etikettenbandvorschub,
F i g. 2 eine Unteransicht derselben Maschine, in Bandvorschubrichtung gesehen mit geschnittener
Steuerscheibe und
Fig. 3 eine Blockdarstellung der Schaltungsanordnung.
Die kraftangetriebene Maschine ist mit einem automatischen Etikctlenbandvorschub und einem dreizeiligen
Rotationsdruckwerk ausgestattet. Das Etikettenband 1 mit den Etiketten 2 wird von den
Rollen 3 und 4 in Pfeilrichung von links nach rechts transportiert (Fig. 1). Die Rolle4 ist starr gelagert
und wird angetrieben, während die Gegendruckrolle 3 nur federnd angedrückt wird. Der Antrieb der Rolle 4
erfolgt von einem Elektromotor 5 über die Schnecke 6, das Schneckenrad 7 und die Welle 39 unter Vermittlung
einer Magnetkupplung 8 (F i i». 2). Fiine Maunetbremse
9 dient zum schnellen Abbremsen der Transporteinrichtung.
Im Rotaticnsdruckwerk sind um den gemeinsamen Mittelpunkt M drei Typenträgersätze 10,11 und 12
angeordnet. Jeder Satz ist zum Drucken einer Zeile bestimmt und besteht aus so viel einzeln einstellbaren
Typenrädern, wie Drucktypen in jeder Zeile stehen können. Bei Drehung des gemeinsamen Druckwerkträgers,
also des Gesamt-Druckwerks, im folgenden
ίο kurz »Druckwerk« genannt, in Pfeilrichtung gelangen
die zuvor mit Druckfarbe eingefärbten · Typen der Rädersätze 10,11,12 nacheinander in den Bereich
der Gegendruckwalze 16 und bedrucken die jeweils zwischen Druckwerk und Gegendruckwalze 16
befindliche Etikette. Der Antrieb des Druckwerks erfolgt vom Motor5 über -die Schnecke6, das
• Schneckenrad 7 und die Zahnräder 38,17,18 und 19.
Die Umfangsgeschwindigkeit- des Druckwerks ist genau
gleich der Vorschubgeschwindigkeit des-
ao Etikettenbandes, sofern dieses nicht angehalten wird.
Bei einem Druckwerkdurchmesser von z. B.
1100 mm beträgt der Umfang 314 mm. Bei einer Um-
. drehung des Druckwerks legen die Typen 13,14 und 15 einen Weg von 314 mm zurück. Da das Etikettenband
die gleiche Geschwindigkeit hat, so beträgt der Etikettenbandvorschub bei einer Umdrehung des
Druckwerks ebenfalls 314 mm. Da die Einzeletiketten im allgemeinen kürzer sind als 314 mm, so
muß der Etiketten vorschub zwischendurch unterbrachen werden. Das Bedrucken jeder einzelnen
Etikette spielt sich wie folgt ab:
Die Etikette wird um einen kurzen Betrag vorgeschoben, z. B. um 15 mm. Während dieses Vorschubes
erfolgt der Abdruck des 1. Rädersatzes' auf einer Zeile der Etikette. Nun wird der Bandvorschub
so lange unterbrochen, bis sich durch die Drehung des Druckwerks der 2. Rädersatz kurz vor der Abdruckstelle
befindet. Dann setzt der Vorschub wieder ein und schiebt die Etikette um weitere 15 mm vor.
wobei gleichzeitig der 2. Rädersatz auf einer anderen Zeile der Etikette abgedruckt wird. Dann erfolgt
nochmals eine Unterbrechung des Vorschubs, bis der 3. Rädersatz in die Nähe der Abdruckstelle gelangt
ist. Der Vorschub setzt nochmal ein und schiebt die Etikette unter Abdruck des 3. Rädersatzes bis zum
Ende der Etikette vor, z.B. nochmals um 15mm. Die drei Zeilen sind dann auf einer insgesamt 45 mm
langen Etikette abgedruckt worden, wobei der Abstand von Zeile zu Zeile genau gleich ist
Da es aber zuweilen wünschenswert ist, unterschiedliche Abstände von Zeile zu Zeile herzustellen
oder beim Übergang auf andere Elikettengrößen den 'Zeilenabstand bequem verändern zu können, so ist
folgende Einrichtung getroffen:
Sowohl die Umdrehung des Druckwerke als auch der Bandvorschub werden fotoelektrisch überwacht
(dabei verglichen), und zwar durch eine Fotozelle 20, die mit einer Lichtquelle 21 zusammenarbeitet, und
durch eine Fotozelle 22, die mit einer Lichtquelle 23 zusammenarbeitet. Auf der gleichen Achse wie das
Druckwerk ist eine Steuerscheibe 24 befestigt. Sie dreht sich mit der gleichen Drehzahl wie das Druckwerk.
Die Steuerscheibe enthält eine ringsum laufende Profilnut 25, in welcher versetzbar und abnehmbar
Mehrkantmuttern 31 (Fig. 2) eingeschraubt sind, die nicht drehbar in dem erweiterten Grund der Nut 25
Heizen. Durch Ilineiiulrehen der Siifu· in
<!ii» Mutti·™
werden die Stifte in ihrer Arbeitsstellung festgeklemmt
gehalten .durch Heranziehen der Mutter gegen die Innenschulter der Nut. Durch eine kleine Rückdrehung
kann jeder einzelne Stift aber gelockert und dann in,.der Nut 25 in Umfangsrichtung verstellt werden.
.Ebenso kann .der Stift aber auch ganz ausgeschraubt
und.dann abgenommen werden. Die Einslellage der Steuerstifte kann durch (hier nicht näher
dargestellte) Skalen längs der Nuti25 abgelesen und kontrolliert werden.
Eine Stelle der Bewegungsbahn der Stifte wird nun durch die erste der genannte'n fotoelektrischen Ablaslvorrichtungen
überwacht: Bewegt sich einer der Stifte 26 bis 30 beim Druckvorgang, d. h. bei Drehung
des Druckwerks und der Steuerscheibe 24, zwischen der Fotozelle 20 und der Lichtquelle 21 hindurch, ·
dann wird der Lichtstrom von der Lichtquelle 21 zur Fotozelle 20 kurzzeitig unterbrochen und in der FoIo-•
zelle 20 ein Impuls geformt. Andererseits -wird auch
eine Stelle der Bandförderbahn von der zweiten fotoelcktrischcn Abtastvorrichtung überwacht: Zwischen
der Lichtquelle 23 und der Fotozelle 22 wird das Etikettenband hindurchgezogen. Befindet sich in dieser
Abtastlinic ein vom.durchscheinenden Etikettenband 1 getragenes oder im Falle selbsttragender
Etiketten zwischen zwei lichtdurchlässigen Perforierungen eine nicht durchscheinende Etikette 2, dann
ist der Strahlengang der Lichtquelle 23 zur Fotozelle .22 unterbrochen. Bewegt sich .aber gerade ein Zwischenraum
32 (Fig. 1) oder eine Perforation zwischen zwei Etiketten in der Abtastlinie zwischen der
Lichtquelle 23 und der Fotozelle 22, so fällt Licht auf
die Fotozelle, und es wird in dieser ein Impuls geformt.
Diese Impulse der Fotozellen20 und 22 bewirken das öffnen.und Schließen der Magnetkupplung
8 und damit Beginn und Ende des Etikettentransportes. · .
Im einzelnen geht das wie folgt vor sich: Eine Etikette befindet sich mit seiner Vorderkante an der
Abdruckstclle. Das Rotationsdruckwerk beginnt mit der Drehung. Der Vorschub des Etikettenbandes ist
unterbrochen, da die Magnetkupplung 8 geöffnet ist. Kurz bevor die Typen 13 des Rädersatzes 10 die Abdruckstellc
erreichen, bewegt sich der Stift 26 zwischen der Lichtquelle 21 und der Fotozelle 20 hindurch.
Durch die weiter unten - beschriebene Schaltung ■ schließt die Magnetkupplung 8, und das
Elikettenband wird vorgeschoben, bis der folgende Stift 27 zwischen der Lichtquelle 21 und der Fotozelle
20 hindurchgeht, die Magnetkupplung dadurch geöffnet und der Vorschub unterbrochen wird. Inzwischen
ist die eingestellte Zeile des Rädersatzes 10 auf der Etikette abgedruckt worden. Bevor die Typen
14 des folgenden Rädersatzes 11 die Abdruckstelle erreichen, wird durch den Stift 28 der Vorschub eingeschaltet
und nach erfolgtem Abdruck des Rädersatzes 11 durch den Stift 29 wieder abgeschaltet. Vor
Abdruck des Rädersalzes 12 schaltet der Stift 30 den Vorschub ein. Beendet wird der Vorschub, wenn sich
der Elikettcnzwischcnraum 32 zwischen der Lichtquelle 23 und der Fotozelle 22 hindurchbewegt. Damit
werden gleichzeitig die Längenloleranzcn der Etiketten ausgeglichen.
In der Blockdarstellung der Fig. 3 wird im folgenden
gezeigt, wie die Impulse, die durch Bclcuchtungsäiiderung
in den Fotozellen 20 und 22 geformt werden, den Vorschul) in der angegebenen Art steuern:
Die Fotozelle 20 ist in die Schaltung eines Fotoverstärker FFl einbezogen und die Fotozelle 22 in die
Schaltung eines Fotoverstärkers FV 2. Der Fotoverstärker FVl erhält bei dem beschriebenen Arbeitsbeispiel eines dreizeiligen Abdrucks die ersten fünf
Impulse von der Steuerscheibe, nämlich den Anfangsimpuls und den Endimpuls der 1. Zeile, den Anfangsund
den Endimpuls der 2. Zeile und den Anfangsimpuls der 3. Zeile. Der Fotoverstärker FV2 enthält
nur den 6. Impuls des betreffenden Druckzyklus,
ίο nämlich den Endimpuls der 3. Reihe, aber vom
Zwischenraum des Etikettenbandes her. Die Impulse werden in der im folgenden beschriebenen Weise
über Multivibratoren, sogenannte »Flip-Flop-Schaltung« in Steuerimpulse umgesetzt:
Im Ruhezustand ist die Magnetkupplung 8 geöffnet. Der 1. Impuls der Fotozelle 20 wird vom Fotoverstärker
FV1 an den bistabilen Multivibrator BMV
weitergegeben. Dieser schließt über den Kupplungsverstärker KV den Stromkreis für die Magnetkupp-
ao lung 8. Die Magnetkupplung 8 schließt, und der Vorschub beginnt. Beim 2. Impuls der Fotozelle Öffnet
der bistabile Multivibrator den Stromkreis für die Magnetkupplung 8. Gleichzeitig erhält die Magnetbremse
9 vom bistabilen Multivibrator BMV über den
as nur kurz einschaltenden und dann selbsttätig ausschaltenden
monostabilen Multivibrator MMV und den Bremsverstärker BV einen kurzen Stromimpuls
und bremst die Vorschubeinrichtung schnell ab. Beim 3. Impuls -schließt der bistabile Multivibrator BMV-wieder
den Stromkreis für die Magnetkupplung 8. Beim 4. Impuls wird der Stromkreis geöffnet bei
. gleichzeitiger (kurzzeitiger) Einschaltung der Magnetbremse 9. Beim 5. Impuls der Fotozelle 20 wiederholt
sich noch einmal dieser Einschaltvorgang. Der
6. Impuls kommt dann von der Fotozelle 22, gelangt über den Fotoverstärker FV 2 zum bistabilen Miltivibrator
BMV. Dieser öffnet den Stromkreis für die Magnetkupplung 8 und schaltet kurzzeitig die
Magnetbremse 9 ein. Damit ist der Druckvergang für eine Etikette beendet.
Die Ausführung der anderen oben beispielsweise aufgezählten Arbeitsweisen unter entsprechender Einstellung
der Steuerorgane für die geschilderte Schaltanordnung ergibt sich aus dem vorstehend näher beschriebenen
Arbeitsbeispiel für dreizeilige Bedrukkung ohne weiteres.
Claims (9)
1. Etikettenband-Bedruckungsmaschinc für Zeilendruck mittels einer der höchstmöglichen
Anzahl zu druckender Zeilen entsprechenden Anzahl von Typenträgersätzen, die je so viel einzeln
verstellbare Typenträger enthalten, wie Drucktypen in jeder Zeile stehen können, und die, an
einem gemeinsamen drehbaren Druckwerkträger vereinigt, mit diesem in gleicher Durchgangsgeschwindigkeit
wie das Etikcltenband an der Druckstelle vorbeigeführt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß dem die Typcnlrägcrsätze (10, 11, 12) tragenden Druckwerkträger
eine synchron mit ihm umlaufende Steuerscheibe
(24) mit einstellbaren Steuerelementen (26 bis 30) zugeordnet ist, die zusammen mit einer auf die
Zwischenräume des Elikettcnbandes ansprechenden Abiastvorrichtung (22.23) die Dauer und
den Rhythmus des Etikcttenbandvorschubes und damit die Verteilung der Zeilenabdrucke auf den
Etiketten bestimmen.
2. Elikeltcnband-Bedruckungsmaschine nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente der Steuerscheibe sowie die Abtastvorrichtung
des Etikettenbandes über fotoelektrische Einrichtungen (20, 21 bzw. 22, 23) wirksam werden.
3. Etikellenband-Bedruckungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerelemente der Steuerscheibe sowie die Abtastvorrichtung des Etikettenbandes über elektrische
Schleifkontakte wirksam werden.
4. Etikeltenband-Bedruckungsmaschinc nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die synchron mit den Typenträgersätzen umlaufende Steuerscheibe (24) in Umfangsrichlung
versetzbare und/oder abnehmbare Steuerelemente trägt.
5. Etikcttenband-Bedruckungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
für jede gewünschte Verteilung der Zeilenabdrucke auf den Etiketten eine mit Steuerelementen
(26 bis 30) bestückte besondere auswechsel bare Steuerscheibe (24) vorgesehen ist.
6. Etiketlenband-Bcdruckungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für
einen oder mehrere Typcnträgersälzc je ein Paar Einschalt- und Ausschaltstiftc (26,27 bzw. 28,
29) auf der Steuerscheibe angebracht sind, die über die zugeordnete fotoelektrische Einrichtung .
(20,21) einen bistabilen Multivibrator (BMV) steuern, der über Kupplungs- und Bremsverstärker
(KV, BV) das Anlassen und das Abstellen des Etikeltenbandvorschubcs bewirkt.
7. Etikettcnband-Bcdruckungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
die den Stcuerstiftcn der Steuerscheibe zugeordnete Fotozelle (20), als auch die Fotozelle
(22) der Elikeltcnband-Abtastvorrichtung auf denselben bistabilen Multivibrator (BMV) arbeiten.
8. Etikettenband-Bedruckungsmaschine nach
Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem letzten der bei einem ganzen Umlauf des
Drehkörpers an der Druckstelle vorbeigeführten Typehträgersätzc nur ein Einschaltstift (30) auf «
der Steuerscheibe zugeordnet ist, während das Ausschalten des Etikettenbandvorschubes durch
die Etiketlenband-Ablastvorrichtung (22, 23) über einen monoslabilen Multivibrator (MMV) unter
Ausgleich der Längstoleranzen im Etikeltcnabstand erfolgt.
9. Etikcltenband-Bcdruckiingsmaschine nach
Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine zur Erkennung und Kontrolle der Einstellage der
Steucrstifte (26 bis 30) und damit der eingestellten Arbeitsweise der Maschine dienenden Ableseskala
längs der Einstellnut (25) der Steuerscheibe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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