DE260738C - - Google Patents

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DE260738C
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juice
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DENDAT260738D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/0042Details of specific parts of the dispensers
    • B67D1/0081Dispensing valves
    • B67D1/0082Dispensing valves entirely mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 260738 KLASSE 64 c. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Ausschänken von Flüssigkeiten unter gleichzeitigem Mischen, z. B. von Wasser mit Saft. Die Vorrichtung zeigt eine besonders zweckmäßige Bauart, durch die das zur Verwendung kommende Wasser im höchsten Maße gekühlt werden kann, während der Saft vollständig getrennt von dem Kühlmittel untergebracht ist, so daß der Saft den für den ίο Gebrauch nötigen Flüssigkeitsgrad aufweist, wenn er. mit dem Wasser gemischt wird, unmittelbar bevor beide aus einem gemeinsamen Hahn abgezapft werden. Ein Hauptvorteil liegt in der einfachen Bauart und Wirkungsweise der einzelnen Teile und in der Möglichkeit, den Wasser- und Saftzufluß nach Wunsch zu regeln und so stets die richtige Mischung beider im Auslasse des Hahnes zu erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht der Vorrichtung zum größten Teile geschnitten,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den oberen Teil in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 den Schnitt nach d-d von Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt nach e-e von Fig. 6,
Fig. 5 den Schnitt nach f-f von Fig. 3 von unten gesehen,
Fig. 6 den Auslaßhahn von unten gesehen.
Der Sockel 1 der Vorrichtung von vorzugsweise rundem Querschnitt wird von Füßen 2 getragen. Der Sockel enthält einen Eisbehälter 3, der durch geeignete Mittel gegen die Außenwandungen des Sockels isoliert ist. Ein
Teil dieser Isolierschicht kann aus einer Hülle 4 aus gepreßtem Kork sein, während der Hohlraum 4a mit körniger Korkmasse angefüllt ist. Der Sockel ist nach oben durch einen Deckel 5 aus geeignetem Stoff abgedeckt, der auf Flanschen 6 und 7 des Sockels bzw. des Eisbehälters 3 aufsitzt. Zwischen den Flanschen 6, 7 und dem Deckel 5 ist eine Dichtungsscheibe 8 eingelegt. Der Deckel wird durch Schraubenbolzen 9, die in Löchern 10 des Flansches 6 sitzen, an letzteren angepreßt. Die verschiedenen Teile der Korkumhüllung 4 sind dicht an ein andergepicht, um die Isolierwirkung zu erhöhen.
Da im Eisbehälter 3 oft Schmelzwasser vorhanden sein wird, so hat der Behälter ein Uberlaufrohr 30 (Fig. 1), um das durch Öffnungen 31 eintretende Wasser abzuführen. Das Rohr 30 steckt abnehmbar in einer Büchse, die den Boden des Eisbehälters und den des Sockels durchdringt. Die Büchse kann durch eine Mutter 33 befestigt sein, zwischen welcher und dem Sockelboden eine Dichtungsscheibe eingelegt ist, während eine wasserdichte Verbindung zwischen Büchse und Eisbehälterboden durch innere und äußere Verlötung hergestellt ist. An die Büchse kann durch eine Überwurfmutter 36 ein Schlauchanschlußstück angeschlossen sein.
Auf dem Boden des Eisbehälters 3 ist eine Rohrspirale aus Blockzinn angeordnet, durch die das kohlensaure Wasser laufen muß, bevor es mit dem Saft gemischt wird. Das eine Ende der Spirale geht unter Vermittlung einer besonderen, das Auslaufen von Schmelzwasser verhindernden Dichtung durch den
Boden des Sockels hindurch, während das andere Ende mit dem Auslaßhahn verbunden ist. Die Dichtung besteht aus einer konischen Muffe, die durch Anziehen der Mutter 19 fest auf den konischen Sitz einer in den Boden eingesetzten Büchse gepreßt wird.
Das Zuleitungsrohr 21 für das kohlensaure Wasser ist durch ein Winkelstück 22 angeschlossen, das seinerseits mit der Dichtungsmuffe durch ein mit ihr verschraubtes Zwischenstück 23 verbunden ist.
Die Vorrichtung ist mit einem Auslaßhahn 25 besonderer Bauart ausgerüstet, der durch einen Handgriff 26 in Tätigkeit gesetzt wird.
Der Hahn bildet den Abschluß eines röhrenförmigen, am Deckel 5 des Sockels durch Bolzen 28 o. dgl. befestigten Armes 27. Dieser Arm dient zur Aufnahme des Endes des Wasserzuleitungsrohres, das aus einem Druckregler 29 und einem erweiterten Expansionsraume 29" für das Wasser besteht. Auf diese Weise wird das kohlensaure Wasser unter einem Drucke dem Auslaßhahn zugeführt, der eine richtige Mischung des Wassers mit dem Saft gewährleistet.
Oberhalb des Auslaßhahnes ist ein Saftbehälter 37 mit der Öffnung nach unten angeordnet, der mit dem Hahne 25 durch ein Anschlußstück 38 verbunden ist. Der Saftbehälter besitzt einen Bund 39 mit Ausflußrohr 40, das in den Innenraum des Anschlußstückes 38 hineinragt.
Im Innenraume der Zufluß vorrichtung befindet sich ein Sieb 46, durch das der Saft fließen muß.
Der Innenraum besitzt eine Öffnung 47, durch die Luft hinzutritt, so daß der Saft nach dem Hahne fließen kann. Der Handgriff 26 dreht sich um das Zuflußrohr 48, das so als Achse für ihn dient.
Durch Anordnung des Saftbehälters, möglichst entfernt von der Wasserkühlvorrichtung, vorzugsweise am Auslaßhahne, wird der Saft vor schädlicher Abkühlung bewahrt und dadurch leichtflüssig erhalten, so daß er bei Öffnung des Hahnes in gewünschter Weise herausläuft. In Gebrauchsstellung wird der Saftbehälter allein von dem Anschlußstück 38 getragen. Durch diese Anordnung in Verbindung mit der Abschlußvorrichtung können kleine Abmessungsverschiedenheiten der einzelnen Teile, die sonst das Aufpassen des Saftbehälters auf das Anschlußstück und die richtige Saftabgabe beeinträchtigen könnten, unschädlich gemacht werden.
Fig. 2 stellt die Rückansicht des Hahnes, teilweise geschnitten, dar. Mit 50 ist eine Bohrung bezeichnet, die mit der Bohrung 49 im Bolzen 48 in Verbindung steht. Der Saft füllt stets diesen Teil des Hahnes an, und zwar bis hinunter zu einer Querbohrung 51, die die Verbindung mit dem Ventilraume 52 herstellt (Fig. 3). Durch Drehen des Handgriffes 26 wird beispielsweise der Ventilkegel 53 niedergedrückt, so daß der Saft aus dem Ventilraume durch die Öffnungen 54 und 56 in den Auslaßstutzen 55 tritt; die Öffnung 56 hat eine vorstehende Kante 57, die in den Strom des ankommenden Wassers hineinragt. Der Handgriff 26 ist mit einer Scheibe 58 verbunden, die Daumen 59 aufweist; diese Daumen stoßen gegen den Ventilstift des Wasserventils 60 und ebenso gegen den des Saftventils 53 und drücken die Stifte nach unten, so daß das Wasser durch die Bohrung 61 in den Ventilraum 62 und von diesem durch die Querbohrung 63 nach dem gemeinsamen Auslaß 55 fließen kann; die Querbohrung leitet das Wasser unmittelbar oberhalb des Safteinlasses ein, so daß es gegen die vorstehende Kante 57 trifft. Hierdurch wird bewirkt, daß Saft und Wasser zusammen weiter fließen und vermieden, daß der Wasserstrom den Saftzufluß abschneidet. Es wird sogar durch die strömende Bewegung des Wassers eine gewisse Saugwirkung auf den Saft ausgeübt.
Um die Menge des ausfließenden Saftes regeln zu können, ist im unteren Teile der Bohrung 50 ein Zapfen 64 mit abgeschrägtem oberen Ende 65 vorgesehen; der tiefste Punkt der Abschrägung liegt in Höhe der unteren Kante der Quer bohrung 51, während der höchste mit der Oberkante dieser Bohrung abschneidet. Der Zapfen 64 wird durch die Ausflußdüse 66 gehalten und kann zwecks Regelung der Saftzuflußmenge mit Hilfe eines beliebigen Werkzeuges gedreht werden, das in den Schlitz 67 eingreift. An seiner außen sichtbaren Seite ist ein Pfeil 68 angebracht und am Hahngehäuse eine Skala 69, um der bedienenden Person einen Anhalt beim Einregulieren des Saftzuflusses zu geben. Außerdem ist der Zapfen bei 70 durchbohrt, damit man diesen mit Hilfe eines gebogenen Drahtes herausziehen kann.
Der Deckel 5 des Eisbehälters weist eine Öffnung 71 auf, die mit einer Ablaufplatte 72 abgedeckt ist. Letztere besitzt eine nach der Mitte hin geneigte Oberfläche mit Rippen 73, um das Glas ο. dgl. darauf stellen zu können, und eine Tropföffnung 74 senkrecht oberhalb des Uberlaufrohres 30.
Es ist nicht notwendig, daß der Saftbehälter oben auf dem Hahne sitzt, vielmehr kann er ganz getrennt von der Vorrichtung angeordnet und mit dem Hahne nur durch ein Rohr verbunden sein.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: 12q
    i. Vorrichtung zum Ausschänken und Mischen von gekühltem Druckwasser o. dgl.
    mit Sirup oder anderen Säften, bei der die Zuflüsse durch eine mit Handgriff versehene Steuerscheibe gemeinsam geöffnet und geschlossen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Saft durch ein in den Wasserstrom hineinragendes, am Ende nach der gemeinsamen Ausströmöffnung zu abgeschrägtes Röhrchen (56) in die Mischkammer geleitet wird, zum Zwecke, eine innige Mischung der beiden Flüssigkeiten zu erzielen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu dem Röhrchen (56) führende Zuflußrohr (48) für den Sirup o. dgl. als Drehachse für die Steuerscheibe (58) ausgebildet ist, um die durch die letztere gesteuerten Ventile für das Wasser und den Saft unmittelbar neben dem von oben erfolgenden Saftzufluß anordnen zu können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Sirupzuflusses mittels eines Bolzens (64) mit abgeschrägtem oberen Ende erfolgt, durch dessen Verdrehen die Durchgangsöffnung (51) entsprechend einer am Hahngehäuse befindlichen Teilung mehr oder weniger geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202671B (de) * 1961-01-05 1965-10-07 Josef Mayer Einrichtung zur Herstellung und fertigen Entnahme von Mischgetraenken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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