DE2606666A1 - Nagelplatte zur verbindung von holzbauteilen, holzverbindung mit einer solchen nagelplatte und eine vorrichtung zur herstellung einer solchen holzverbindung - Google Patents

Nagelplatte zur verbindung von holzbauteilen, holzverbindung mit einer solchen nagelplatte und eine vorrichtung zur herstellung einer solchen holzverbindung

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Description

  • Nagelplatte zur Verbindung von Holzbauteilen,
  • Holzverbindung mit einer solchen Nagelplatte und eine Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Holzverbindung Die Erfindung betrifft eine Nagelplatte zur Verbindung von Holzbauteilen mit einer Halteplatte, von der rechtwinklig Nägel abstehen. Perner bezieht sich die Erfindung auf eine Holzverbindung mit einer solchen Nagelplatte. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer Holzverbindung mit einer solchen Nagelplatte.
  • Aus der DAS 1 650 990 ist eine Nagelplatte zur Verbindung von sich überlappenden Bauteilen von Holzkonstruktionen bekånnt. Diese Nagelplatte besitzt eine Halteplatte, in die sie durchquerende und beidseits abstehende Metallstifte eingebettet sind. Dabei ist es bekannt, eine solche Halteplatte aus Pappe oder dergleichen herzustellen, welche die Metallstifte nicht ausreichend befestigt, so daß es beim Einpressen in Holzbauteile zu Verkantungen kommt. Es ist auch bekannt, die Halteplatte aus Blech zu fertigen; dabei ist aber ein zusätzlicher Arbeitsaufwand zur Verankerung der beidseitig abstehenden Enden der Metallstifte erforderlich. Nach der genannten Literaturstelle besteht die Halteplatte aus einer Kunstharz-Schaumplatte mit Glasfasermatte.
  • Bei der bekannten Nagelplatte ist das Problem der Lastaufnahme im Bereich der Holzverbindung sekundär, weil die Metallstifte beidseits vorstehen und mit verschiedenen Enden in verschiedenen Holzbauteilen verankert werden. Der Aufbau solcher Holzverbindungen ist verhältnismäßig kompliziert, weil darauf geachtet werden muß, daß Außenseiten von miteinander zu verbindenden Holzteilen aneinanderwgedrückt werden. Es ist nicht möglich, mit der bekannten Nagelplatte einseitig von außen eine Verbindung herzustellen bzw. innerhalb eines inneren Schlitzes eines einteiligen Holzbauteils.
  • Gleiches gilt für die nach dem Verfahren der DAS 2 029 233 hergestellte Nagelplatte.
  • Die Erfindung geht von einer Nagelplatte aus, die den Stoß überlappend von außen in benachbarte Holzbauteile eindrückbar ist. Dafür sind bisher Krallenplatten bekannt. Solche Krallenplatten bestehen aus Blech und haben dreiseitig ausgestanzte Abschnitte, die die Krallen bilden und im wesentlichen rechtwinklig ausgebogen sind. Dabei können auch bestimmte Profilierungen gewählt werden. Beispielsweise wird auf die Deutsche Patentschrift 63 390 verwiesen, in der im wesentlichen dreieckförmige Krallen gruppenweise in einem Quadrat angeordnete Krallen oder aber auch runde sich über die Ebene der Halteplatte erstreckende Profilierungen dargestellt sind, die in das Holz eingedrückt werden. Üblich ist es beispielsweise gemäß einem Prospekt Hydro-Nail 18 Gauge E, die Krallen auszubiegen, wobei sie im Querschnitt rechteckige Form haben. Jedoch unabhängig davon, ob eine im Querschnitt rechteckige oder auch nach der Bemessung der Halteplatte selbst gegebenenfalls eine im Querschnitt quadratische Form der Krallen erreicht wird, entstehen immer scharfkantige, rechtwinklige Querschnitte und eine Schwächung der Halteplatte bei längeren Krallen, welche aus dem Material der Halteplatte ausgebogen sind und die die gesamte Last aufnehmen. Dabei müssen Krallenplatte und Krallen auch beträchtliche Stärke haben, was nachteilig ist.
  • Der rechteckige, gegebenenfalls auch quadratische, Querschnitt hat bei der vollen Lastübertragung Nachteile, die auch auftreten, wenn andere Profilierungen, beispielsweise im Hohlquadrat oder im Winkel vorgesehene Ausbiegungen oder rohrförmige Ausdrückungen, erfolgen. Beim Eintreiben in Holz werden dadurch die Fasern geschnitten. Die Festigkeit gerade der Teile des Holzes einer Holzverbindung, in der bekannte Krallenplatten der zuletzt genannten Art in Eingriff kommen, wird dadurch herabgesetzt, weil die scharfkantigen Krallen, insbesondere unter Belastung, die Fasern zerstören bzw. bei quadratischer oder rohrförmiger Ausbildung abschnittsweise ausstanzen. Das ist ein entscheidender Mangel bekannter Krallenplatten, deren Krallen ausgebogen werden. Dazu kommt, daß die ausgebogenen Krallen aufgrund ihrer Ausbiegung aus in ihrer Festigkeit beschränkten Platten zwar in das Holz eindringen, aber keine anderen Befestigungsmittel durchstoßen können. Die Ausbiegung selbst hat den Nachteil, daß unter Belastung auch eine Rückbiegung möglich ist. Auch eine halbkreisförmige oder winkelprofil-shnliche Profilierung der ausgestanzten Krallen verhindert nicht, daß sie sich unter Belastung zurückbiegen, da die Profilierung aus stanztechnischen Gründen nur bis in die Nähe des Fußpunktes der Krallen herangeführt werden kann. Dieser ist dann zwangsläufig die schwächste Stelle in bezug auf das Biegeverhalten der Krallen. Dadurch ist das Schlupfverhalten der bekannten Krallen ungünstig.
  • Der rechteckige Querschnitt hat weiterhin den Nachteil, daß bei Auftreten von starken Belastungen schräg zu einer Profilachse des rechteckigen Querschnitts die aufzunehmende Last herabgesetzt wird, weil nämlich die in Belastungsrichtung liegende Kante als Schneide wirkt, die sich bei Belastungen in benachbarte Fasern des Holzes eingräbt und solche Fasern durchtrennt, abgesehen davon, daß ein Verbindungseffekt auf die Krallen ausgeübt wird, der zur Lockerung des Eingriffs führt.
  • Wenn es auch bekannt ist, Drahtstifte in Halteplatten einzubringen, die beiderseits vorstehen, dann handelt es sich hierbei um eine Ausführung, die in ihrer Anwendung verhältnismäßig beschränkt ist, weil solche Drahtstifte beidseitig vorragen. Die Tatsache des-beidseitigen Vorragens hat darüber hinaus den Nachteil, daß bei der Herstellung einer Verbindung nicht mehr übersehen werden kann, wie weit sich unter Umständen einzelne Drahtstifte in der Halteplatte verschieben.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß der Ausziehwiderstand der in der bekannten Nagelplatte verhältnismäßig kurzen Nägel'infolge Torsion oder Krümmung senkrecht zur Plattenebene der nachtrocknenden Hölzer überwunden und die Verbindung damit gelöst werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nagelplatte und eine mit dieser hergestellte Holzverhindung sowie zusätzlich eine Vorrichtung zur Herstellung der Holzverbindung zu schaffen, wobei bezüglich der Nagelplatte eine Ausführung erreicht wird, die von der Außenseite eindrückbar ist, ohne die Holzfasern zu zerschneiden, dabei aber auch in der Lage ist, zusätzlich innere feste Elemente zu durchdringen, wobei bezüglich der Holzverbindung insbesondere eine Nagelplatte geschaffen werden soll, die eine zug- und druckfeste Anordnung der Nägel gewährleistet, aber auch im Inneren der Holzverbindung eine zusätzliche Pestlegung in den Stoß der Verbindung überbrückenden Elemente, insbesondere bei Verwendung der Vorrichtung, zuläßt.
  • In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß bei Holzkonstruktionen Nagelverbindungen bekannt sind, bei denen zu verbindende Holzteile in bestimmten Abständen geschlitzt sind, in diese Schlitze Bleche eingefügt sind und von außen nach einem bestimmten Muster Nägel eingetrieben werden, die diese Bleche durchdringen. Diese Ausführung unterliegt dem Nangel, daß die Nägel einzeln eingeschlagen werden müssen, und daß die Nägel an ihrer Außenseite, sofern dort kein besonderes Blech angeordnet ist, über den Stoß hinweg nicht starr zueinander geführt sind. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die von den Nägeln durchdrungenen Bleche sich an der Durchdringungsstelle auswölben und damit in benachbarte Holzflächen eingraben.
  • Die Erfindung beabsichtigt, unter Vermeidung der Nachteile einer solchen bekannten Verbindung gemäß obiger Aufgabenstellung, eine Lösung zu schaffen, die eine verbesserte Verbindung herstellt, wobei insbesondere die Verbindung wirtschaftlicher ermöglicht werden soll.
  • Bezüglich der Nagelplatte wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Nägel mit ihren Köpfen flächig an einer Metallplatte anliegen und an dieser festgelegt sind. Hierzu wird zunächst hervorgehoben, daß die Erfindung mit Nägeln und nicht mit Stiften arbeitet. Nägel haben Köpfe mit Flächen, zu denen der Nagelsohaft normal angeordnet ist. Durch die Verwendung solcher Nägel ergibt sich eine flächige Ausrichtung an den als Halteplatten vorgesehenen Metallplatten und auch die Voraussetzung für eine flächige Befestigung. Die Verwendung solcher Nägel hat den Vorteil, daß sie auch durch im Inneren von Holzverbindungen angeordnete Verbindungsstreifen, insbesondere Blechstreifen, hindurchtreibbar sind. Vor allem hat der kreisförmige Querschnitt von Nägeln mit Spitzen den Vorteil, daß Holzfasern nicht zerstört werden. Die Nägel werden zwischen Holzfasern durchgetrieben. Der Holzverband bleibt aufrecht erhalten. Die Kraftrichtung bei Belastung ist infolge des runden Querschnitts nicht von entscheidender Bedeutung, so daß insbesondere die Anwendung von in einem festen Verbund in einer Halteplatte angeordneten Nägeln auch bei wechselnden Belastungen vorteilhaft ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform durchsetzen die Nägel eine Metallplatte, an der die Köpfe festgelegt sind. Dabei wird bevorzugt, daß die Nägel fest in mit bezüglich dem Nagelquerschnitt mit Untermaß ausgeführten Öffnungen der Metallplatte unter gleichzeitiger Auswölbung der Öffnungsränder festgelegt sind. Hierdurch wird eine besondere zusätzliche Führung der Nägel in der Metallplatte erreicht. Selbst wenn die Öffnungen in der Metallplatte passenden Querschnitt für die Nägelschäfte haben, ergibt sich unterhalb des Kopfes eine zusätzliche Führung. Bei dieser Ausführung sind besondere Maßnahmen vorgesehen, um die Köpfe an der Metallplatte festzulegen, wenn nicht eine zusätzliche Platte zur Bildung einer Plattenschichtung verwendet wird. Diese Pestlegung der Nagelköpfe kann dadurch erfolgen, daß ein Metallkleber verwendet wird, der zugleich den Raum zwischen den Nagelköpfen ausfüllt, so daß eine ebene Oberfläche entsteht. Der Zwischenraum zwischen den Nagelköpfen kann auch zusätzlich oder aber zur Herstellung der Verbindung ausgegossen werden, wobei der zusätzliche Ausguß aus Kunststoff oder der zur Herstellung der Verbindung zweckmäßig aus Metall besteht.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführung sind die Nagelköpfe an der Seite einer Metallplatte festgelegt, zu welcher auch die Nagelspitzen gerichtet sind. Dadurch wird erreicht, daß die Nägel fest an der aus Metall bestehenden Halteplatte abgestützt sind, was einerseits beim Eindrücken der Nägel Vorteile hat und andererseits auch eine glatte Außenfläche schafft.
  • In der bereits erwähnten Weise liegt eine vorteilhafte Ausführung darin, daß die Nagelköpfe durch einen Metallkleber festgelegt sind. Einbezogen wird dabei mit besonderem Vorteil, daß die Nagelköpfe zwischen einer Schichtung aus zwei Platten angeordnet sind und die Zwischenräume zwischen diesen Platten und den Nagelköpfen durch einen Kleber ausgefüllt sind. Diese Schichtung aus zwei Platten hat den Vorteil, daß eine Parallelführung erreicht wird, wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Platten entsprechend der Stärke der Nagelköpfe klein sein kann. Einbezogen wird dabei zweckmäßig, daß beide Platten aus Metall bestehen und ein Metallkleber verwendet wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung besteht jedoch eine Platte, insbesondere die an der Wagelschaftseite vorgesehene Platte, aus nichtmetallischem Material, insbesondere aus Kunststoff.
  • Dies wird insbesondere angewendet, wenn die Parallelführung zu verbessern ist.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Nagelköpfe durch Punktverschweißung an der Halteplatte befestigt. Dies setzt eine Metallplatte voraus, die jedoch bei Anwendung einer rlattenschichtung dann auch mittels eines Klebers mit einer Platte aus anderem Material kombiniert werden kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind an der Nagelplatte Nägel verschiedener Länge gleichmäßig wechselweise über die Nagelplatte verteilt vorgesehen. Dadurch ergeben sich mehrere Vorteile, weil verschiedene Bereiche einer Holzverbindung von verschiedenen Anzahlen von Nägeln durchsetzt sind.
  • Vor allem ist aber diese Ausführung vorteilhaft, wenn innere Blechstreifen in zueinander ausgerichtete Schlitze der zu verbindenden Holsteile eingelegt werden, weil die Verwendung verschieden langer Nägel das Durchstoßen der innenliegenden Blechstreifen erleichtert. Nagelspitzen verschiedener Gruppen treffen nacheinander auf die Oberfläche eines inneren zu durchstoßenden Blechstreifens auf.
  • Hierbei wird bevorzugt, daß Nägel verschiedener Länge verschieden stark ausgeführt und insbesondere längere Nägel dicker sind. Einbezogen wird auch, daß Nägel verschiedener Länge aus verschieden festem Material, insbesondere längere Nägel aus Stahl, ausgeführt sind. Dadurch wird die Knickgefahr der längeren Nägel beim Einpressen herabgesetzt.
  • Wenn beispielsweise eine Platte als Halteplatte verwendet wird, an der die Nagelköpfe an einer Seite befestigt sind, gegebenenfalls auch bei Anwendung einer Halteplattenschichtung, sieht eine bevorzugte Ausführungsform vor, daß mit Abstand von der Halte platte oder Halteplattenschichtung auf den Nagelsohäften verschiebbar mittels insbesondere mit Untermaß gegenüber den Nageldurchmessern ausgeführten Öffnungen eine weitere Platte angeordnet ist, die beim Eintreiben der Nagelplatte an die Halteplatte bzw. Halteplattenschichtung verschiebbar ist. Zwar hat diese Ausführung gewisse Nachteile beim Versand wegen einer größeren Raumbeanspruchung, da Nägel verschiedener Nagelplatten nicht ineinandergreifend einander zugeordnet werden können, aber es wird eine zusätzliche Parallelführung für Nägel geschaffen, die beim Eintreiben eine Parallelführung gewährleistet, so daß mit Sicherheit auch innere Blech- oder Eunststoffstreifen durchstoßen werden können. Das erwähnte Untermaß stellt dabei die feste Anordnung der weiteren Platte sicher und auch die Führung der einzelnen Nägel, wobei die Vorrichtung zum Eintreiben entsprechende Führungselemente hat, die die Halteplatte und die weitere Platte zueinander ausrichten.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die weitere Platte mit krallenförmig ausgebogenen Ausstanzungen versehen, welche in eine Holzverbindung einpreßbar sind, wobei abwechselnd Krallen und Nagellöcher angeordnet sind. Hierbei wird bevorzugt, daß diese von den krallenförmigen Ausstanzungen gebildeten Krallen kürzer als die Nägel sind0 Durch diese Kombination einer Krallenplatte mit einer Nagelplatte wird erreicht, daß sich eventuell an den Nagelstellen beim nachträglichen Trocknen des Holzes ergebende Risse in Faserrichtung, die das Tragverhalten des Holzes in Faserquerrichtung und das einer genagelten Holzverbindung auch in Längsrichtung beeinträchtigen, von den Krallen verhindert oder zusammengeklammert werden.
  • Die Kombination gerade von Nagelplatten mit zusätzlichen Krallenplatten schafft somit praktisch ein neues Verfahren zur Verfestigung einer Holzverbindung, wobei, da die Belastung von den Nägeln aufgenommen wird, und die Krallen der Krallenplatte lediglich eine Klammerwirkung mit einer gewissen zusätzlichen Verfestigung haben, die Nachteile bekannter Krallenplatten vermieden werden.
  • Mit besonderem Vorteil sind dabei die Nägel und gegebenenfalls Krallen in und gegebenenfalls an der weiteren Platte linienförmig in einer Richtung senkrecht zu einer herzustellenden Verbindung angeordnet, und sie belassen jeweils zwischen sich durchgehende Blechstege der sogenannten weiteren Platte. Diese Blechstege erhöhen die in der Verbindung auf zunehmende Querzugspannung und verhindern den sogenannten Streckmetalleffekt, wie er bei anderen bekannten Krallenplattensystemen auftritt.
  • Gerade im Hinblick auf die im Rahmen der Erfindung den mit Krallen ausgestatteten weiteren Platten zukommende Aufgabe wird bevorzugt, daß jeweils zwei Krallen unmittelbar benachbart ausgestanzt und durch einen mittleren Stanzschlitz getrennt sind, wobei die Krallenspitzen eine einseitige, von der Spitze zur Krallenwurzel und zur benachbarten Kralle hin verlaufende, Abschrägung haben. Die so abgeschrägte Spitze der paarweise angeordneten Krallen bewirkt mit zunehmender Eindringtiefe eine Spreizung in Querrichtung, d.h. eine Auseinanderspreizung.
  • Wenn dabei Krallenreihen zwischen Nagelreihen angeordnet sind, erbringt diese Spreizung einen besonders günstigen Zusammenpressungseffekt an den Fasern. Hierbei wird bevorzugt, daß im übrigen von dem Krallenpaar jeweils eine Kralle um einen anderen Winkel, ca. 85-880, als die andere, zweckmäßig um 900 abgewinkelte Kralle aus der Ebene der weiteren Platte abgewinkelt ist, so daß zusätzlich auch ein Verlaufen dieser Kralle in Längsrichtung erreicht wird. Diese praktisch zweidimensionale Spreizung, d.h. Spreizung in zueinander senkrechten Richtungen der åeweiligen Krallenpaare, ist eine zuverlässige Sicherung gegen das Lösen der Krallenplatte aus dem Holz.
  • Mit besonderem Vorteil ist der mittlere Stanzschlitz über die Biegelinie der Krallen hinaus verlängert. Dadurch ergibt sich besonders in der Kombination der erfindungsgemäßen Ausführung der zusätzliche Effekt, daß die Krallen beim Eintreiben wechselweise entgegengesetzten Drehungen unterworfen sind. Dadurch werden die beim Eindringen auch der Krallen gespaltenen Fasern teilweise wieder geschlossen und einer weiteren Spaltgefahr beim Trocknen des Holzes vorgebeugt.
  • Praktisch wird die Homogenität des Holzes wiederhergestellt.
  • Der Effekt ist umso größer, je geringer die Blechstärke der weiteren Platte ist, die im Rahmen der erfindungsgemäßen Kombination deshalb gering gehalten werden kann, weil die Belastung hauptsächlich von den Nägeln der Nagelplatte aufgenommen wird.
  • Vorteilhaft hat unter letzterem Gesichtspunkt die weitere Platte eine Blechstärke in der Größenordnung von etwa 1,2 mm.
  • Bs wird bemerkt, daß nach den letzteren Erläuterungen ausgeführte sogenannte weitere Platten auch selbständig als Krallenplatte verwendbar sind. Die bevorzugte Anwendung liegt jedoch in Verbindung mit der Nagelplatte, weil der durch die Keilwirkung der belasteten Nägel, vor allem im Bereich der Oberfläche, entstehenden Spalt- oder Rißbildung durch unmittelbar benachbarte Krallen entgegengewirkt wird. Das von den Nägeln gespaltene Faserbündel wird um die den Hauptteil der Last aufnehmenden Nägel zusammengedrückt.
  • In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß eine auch durch die Krallen hervorgerufene Spaltung des Holzes vernachlässigbar ist, da sie wegen der geringeren Stärke der Krallen im Vergleich zu den Nägeln trdzier bei den Krallen vorhandenen Schneidkanten geringer ist. Eine größere Keilwirkung ergibt sich an den stärkeren Nägeln. In Verbindung mit der oben erwähnten bevorzugten Stärke der weiteren Platte zeigt sich, daß die Krallen verhältnismäßig schlank ausgeführt sind, wobei ein quadratischer Querschnitt einbezogen wird.
  • Im Sinne der Erfindung sind in einer anderen Ausgestaltung abwechselnd Reihen von Krallen und Nägeln vorgesehen, wobei der Krallenquerschnitt vorzugsweise kreisbogenförmig gekrümmt ist.
  • Einbezogen wird auch, daß Krallen verschiedener Länge an einer weiteren Platte angeordnet sind.
  • Bei der Herstellung einer Holzverbindung mit einer der beschriebenen Ausführungsformen einer Nagelplatte sind zunächst mit besonderem Vorteil in an sich bekannter Weise Streifen aus Blech oder Kunststoff, doh. jeweils aus einem festeren Material als das Holz, in Schlitzen in den aneinanderstoßenden Holzbauteilen angeordnet und überbrücken den Stoß. Dabei liegt ein besonders vorteilhaftes Merkmal darin, daß von rechtwinklig an den Halteplatten bzw. Halteplattenschichtungen festgelegten Nägeln wenigstens eine Gruppe größerer Länge jeweils einen inneren Blechstreifen durchstoßen. Einbezogen wird dabei, daß alle Nägel einen im entsprechenden Abstand von der Seitenfläche angeordneten Blechstreifen durchstoßen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer Holzverbindung besitzt mehrere innere Blechstreifen nebeneinander, von denen der innerste lediglich der Gruppe längster Nägel an der Nagelplatte durchstoßen sind und die zunehmend außenliegenden Blechstreifen von jeweils einer weiteren Gruppe Nägel kürzerer Länge mehr.
  • Bin besonders vorteilhaftes Merkmal der Holzverbindung mit den Nagelplatten liegt darin,' daß die Nägel der Nagelplatten an ihren äußeren Kopfenden und inneren Enden bezüglich beider zu verbindender Teile an festerem Material als Holz geführt sind.
  • Bezüglich der erfindungsgemäßen Nagel platten ergibt sich eine besonders günstige Wirkung dadurch, daß die Nägel rechtwinklig an den Halteplatten bzw. Halteplattenschichtungen eingespannt sind, während sie innen die eingelegten Blechstreifen mit einer gewissen Gelenkigkeit durchsetzen. Für bekannte Nagel- oder Krallenplatten ist es bisher nicht bekannt, die einzelnen Nägel oder Krallen an der Außenseite einer Holzverbindung an einem Blech oder einem anderen festeren Material als Holz und gleichzeitig wenigstens in der Nähe der in das Holz eingebrachten Enden auch an einem festeren Material zu führen, Das ist aber für eine Verbindung wesentlich, weil die Elastizität oder Dehnbarkeit des Holzes unter verschiedenen Belastungen verhältnismäßig groß ist und durch die erfindungsgemäße Lösung ausgeschlossen wird, daß sich in benachbarten Fasern des Holzmaterials ergebende Dehnungen oder dergleichen im Sinne eines Austreibens von Nägeln oder Krallen wirksam werden. Derartiges Arbeiten des Materials wird bei der erfindung jedenfalls soweit beschränkt, als die Verbindung beeinträchtigt werden könnte.
  • Durch die zweiseitige verschiedene Einspannung der Nägel wird eine natürliche Elastizität des Materials schichtweise gestattet, weil die inneren Enden in ihrer Richtung anpassungsfähig geführt sind, wobei aber die Festigkeit der Verbindung dadurch gewährleistet ist, daß das sogenannte Gelenk durch den eingebrachten Streifen in seiner Stellung bezüglich des Stoßes verschiedener zu verbindender Holzteile festgelegt ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist eine Vorrichtung, die mit beweglichen Druckplatten zum Eintreiben der Nagelplatten versehen ist, wenigstens eine Druckstempelanordnung auf, die mit einer Einrichtung zur Messung des Reaktionsdruckes in Verbindung mit einem Druckverstärker des Druckmediums vorgesehen ist, insbesondere um in Abhängigkeit vom Druckanstieg beim Auftreffen von Nägeln auf innere Blechstreifen einen kurzzeitig verstärkten Druck zu steuern. Als Druckmedium ist ein hydraulisches oder gasförmiges Strömungsmittel verwendbar.
  • Insbesondere kann eine mehrstufige Drucksteigerung vorgesehen sein, wenn zusätzliche Gruppen kürzerer Nägel einen inneren Blechstreifen durchstoßen.
  • Zweckmäßig sind dabei an einer einen Zylinder der Druckstempelanordnung nach außen durchsetzenden Kolbenstange ein Schlaghammerwerk oder eine Vibrationsanordnung vorgesehen. Diese sind entweder laufend einschaltbar oder aber vorzugsweise zusätzlich in Abhängigkeit von dem gemessenen Reaktionsdruck steuerbar, nämlich jeweils um innere Blechstreifen zu durchstoßen. Eine gemeinsame Wirkung erleichtert die Nagelung auch.
  • In der Vorrichtung ist vorteilhaft einer solchen oberen Druckstempelanordnung ein unterer, erhebliche Masse aufweisender, Amboßtisch höhenbeweglich auf hydraulischen Preßzylindern zugeordnet, die in Abhängigkeit von dem Eintrieb der Nägel einer unteren Nagelplatte, die auf dem Amboßtisch abgestützt ist, steuerbar sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von husführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • In dieser zeigen: Fig0 1 : eine erfindungsgemäße Nagelplatte in Seitenansicht, teilweise im Schnitt und in Teildarstellung, Figo 2 : der der Figo 1 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform, Fig. 3 : eine der Fig0 1 entsprechende Ansicht in einer weiteren Ausführungsform, Fig. 4 : eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht in einer weiteren Ausführungsform, Figo 5 : eine weitere Ausbildung einer Nagelplatte in Seitenansicht im Schnitt längs der Linie V - V in Fig. 6, in Teildarstellung, Fig. 6 : eine Draufsicht auf die Nagelplatte nach Fig0 5, Fig. 7 : eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht in einer weiteren Ausführungsform, Fig. 8 : eine Teildarstellung einer besonderen Ausbildung einer sogenannten weiteren Platte, die gemäß Fig. 7 angeordnet ist, in Teildarstellung, Xligro 9 einen Schnitt längs der Linie IX - IX durch Fig. 7, Fig. 10 : in vergrößertem Maßstab zwei um 90° versetzte Ansichten der zusätzlichen oder weiteren Platte nach Fig, 9, Fig. 11 : eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus Fig. 8, Fig. 12 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsforin einer sogenannten weiteren Platte, in Teildarstellung, Fig0 13 : eine Teildarstellung einer Platte entsprechend Fig0 12, zur Erläuterung einer Variante, Pig. 14 : eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Eintreiben der Nagelplatten in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines Stoßes zwischen zwei Holzbalken, Fig0 15 : eine schematische Ansicht einer weiteren Vorrichtung zum Eintreiben einer Nagelplatte, Fig. 16 : eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung nach Fig. 15, Pig. 17 : in schematischer Darstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Holzverbindung im Schnitt, Fig0 18 : eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Holzverbindung, Fig. 19 : in schematischer Darstellung entsprechend den Fig. 17 und 18 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Holzverbindung, Fig. 20 : eine den Fig. 1 bis 5 und 7 wenigstens teilweise entsprechende Seitenteilansicht einer abgewandelten Ausführungsform, Fig. 21 : eine der. Fig. 20 entsprechende Ansicht mit einer Abwandlung.
  • Nach Fig. 1 ist eine im ganzen mit 1 bezeichnete Halteplatte vorgesehen, die aus einer Halteplattenschichtung besteht, Diese Halteplattenschichtung hat zwei Platten 2, 3. Beispielsweise besteht die Platte 2 aus Metall. An ihr liegen die Köpfe 4, 5, 6, ... von Nägeln 7 - 9 an. Mit gleichen Bezugszeichen sind die Schäfte dieser Nägel bezeichnet. Diese durchsetzen Öffnungen 10 - 12 in der Platte 3, wobei im Ausführungsbeispiel eine Passung gezeichnet ist. Der Zwischenraum zwischen den Platten 2, 3 ist, wenn beide Platten 2, 3 aus Metall bestehen, mit einem Metallkleber 13 ausgefüllt, der nicht nur die Platten 2, 3 zusammenhält, sondern auch die Köpfe 4 - 6 festlegt. Die Halteplattenschichtung, die auch mit 1 bezeichnet ist, hat den Vorteil, bei flächiger Anlage der Köpfe 4 - 6 auch eine Parallelführung zu bilden, die die Stabilität der Ausrichtung der Nägel 7 - 9 maßgeblich verbessert.
  • Einbezogen wird, daß eine der Platten 2, 3, insbesondere die Platte 3, aus einem nichtmetallischen Material besteht, durch welches aber die erwähnte Parallel führung aufrechterhalten wird. In diesem Falle wird der Kleber entsprechend gewählt.
  • Beispielsweise kann die Platte 3 aus Kunststoff bestehen. Die Ausführung der äußeren Platte 2 der Plattenschichtung 1 aus Metall hat den Vorteil, eine außen gleichmäßige Fläche zu gewährleisten.
  • Hierbei wird vorausgesetzt, daß die innere Platte 3 zug- und druckfester als Holz ist, so daß die Führung der Nägel 7 - 9 rechtwinklig zur Erstreckung der Halteplattenschichtung 1 gewährleistet ist.
  • Nach Fig. 2 besteht die Halteplatte 14 aus einer Metallplatte, an welche die Köpfe 4 - 6 der Nägel 7 - 9 angesetzt und durch eine Verbindungsschicht 15 befestigt sind, die zugleich einen unteren flächigen Abschluß darstellt. Diese Verbindungsschicht kann aus einem Kleber bestehen, oder aber auch aus einem Ausguß aus metallischem Material.
  • Nach Fig. 3 ist eine metallische Halteplatte 16 von den Sehäften der Nägel 7 - 9 durchsetzt. Die Platte 16 hat oeffnungen 17 - 19, in denen die Nägel geführt sind. Auf der von den Nagelschäften abgekehrten Seite befinden sich die Köpfe 4 - 6, und sie sind durch eine Schicht 20 festgelegt, die entweder aus einem Metall oder auch aus einem Kunststoff bestehen kann, die die Köpfe an der Platte 16 festlegt. Hierbei ist zu berUcksichtigen, daß bei der Einbringung der Nagelplatte eine äußere Druckplatte auf die Köpfe 4 - 6 wirkt, so daß nicht die Gefahr besteht, daß eine Lösung der Halteplatte insgesamt erfolgt.
  • Die Fig. 4 ist mit Fig. 2 vergleichbar. Die Köpfe 4 - 6 der Nägel 7 - 9 sind beispielsweise durch Punktschweißung 21 - 23 festgelegt. Hierdurch wird eine besonders einfache Ausbildung geschaffen.
  • In der Nagelplatte nach Fig. 5 und 6 sind an der Halteplatte 56 drei Gruppen von Nägeln verschiedener Länge festgelegt. Die kürzeren Nägel sind in Fig. 5 mit 57 - 59, die Nägel mittlerer Länge mit 54, 55 und die Nägel der Gruppe größter Länge mit 60, 61 bezeichnet. Die wechselweise Anordnung über den Verlauf der Halteplatte 56 im Muster von sich kreuzenden Linien an den Kreuzungsstellen ergibt sich daraus, daß in Fig. 6 die kürzeren Nägel 57 - 59 durch Punkte, die mittleren Nägel 54, 55 durch Kreuze und die längeren Nägel 60, 61 durch Kreise eingezeichnet sind. Hierdurch entsteht eine gleichmäßige Verteilung, da die Nägel einer Gruppe praktisch in Diagonallinien angeordnet sind.
  • Fig. 7 zeigt insbesondere eine Abwandlung gegenüber Fig. 3.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 7 sind in einer insbesondere metallischen Halte platte 16 die Öffnungen 24 - 26 mit Untermaß ausgeführt, so daß sich beim Eintreiben der Nägel ausgebördelte oder ausgebogene Öffnungsränder 27- 29 ergeben, die schon zu einer guten Halterung der Nagelschäfte beitragen und eine Führung sicherstellen, insbesondere wenn die Köpfe 4 - 6 flächig auf der Oberseite der Platte 16 aufliegen. Es versteht sich, daß zur Festlegung die Köpfe entweder in eine Schicht 20 nach Fig. 3 eingebettet werden können, oder auch nur randweise ein Einguß oder eine Einschmelzung, beispielsweise mit metallischem Material, bei 50 - 52 erfolgt. Bei dieser Ausführung würde eine Druckplatte gemäß Fig. 6 immer noch flächig auf die Köpfe 4 - 6 drücken und somit alle Nägel gleichmäßig eintreiben.
  • In den Fig. 20 und 21 ist eine weitere Ausgestaltung gezeigt.
  • Gemäß Fig. 20 sind die Nägel 7 - 9 mit ihren Köpfen 4 - 6 in irgendeiner Weise an einer Platte 142 in einer der beschriebenen Weisen festgelegt, wobei die Platte 142 der im ganzen mit 1 bezeichneten Halteplatte nach Fig. 1 entsprechen kann bzw.
  • den Platten 14 nach Fig. 2 oder 4; 16, 20 nach Fig. 3 oder 7.
  • Nach Fig. 21 ist die Platte 14 gezeichnet, an welcher die Nägelköpfe 4 bis 6 beispielsweise durch die Punktschweißung 21 bis 23 festgelegt sind.
  • Nach Fig. 20 ist die im ganzen mit 142 bezeichnete Halteplatte eingebettet in eine Abdeckplatte 143 aus einem feuerbeständigen Material. Beispielsweise handelt es sich dabei um eine Asbest-Zement-Platte, die die Halteplatte 142 auch randweise mit den an den Rändern neben die Halte platte 142 heruntergezogenen Randabschnitten 144, 145 umgibt. Diese beispielsweise Asbest-Zement-Platte schützt im Falle eines Brandes die Halteplatte 142,insbesondere eine Stahlplatte, die diese Halteplatte bildet, vor einer direkten Feuereinwirkung. Beispielsweise ist diese Schutzplatte 143 mit einem hitzebeständigen Kleber bebefestigt, der ein Abfallen selbst bei größter Hitze verhindert.
  • Für die Schutzplatte 143 wird zweckmäßig ein Material gewählt, das elastisch genug ist, um etwa beim Eintreiben der Nagelplatte auftretende Biegespannungen schadlos aufzunehmen. Es versteht sich, daß die Randabschnitte 144, 145 die Halteplatte 142 allseitig um einige Zentimeter überragt. Durch die Einbettung der Halteplatte 142 in die Schutzplatte 143 wird ein seitlich dichter Abschluß zwischen der Schutzplatte und den Holzträgern erreicht.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird bemerkt, daß auch die Schicht 20 selbst,wenn sie aus einem zugleich feuerbeständigen Material besteht, diese Aufgabe übernehmen kann, wobei jedoch dann diese Schicht 20 so stark gemacht wird, daß die Nägelköpfe 4 - 6 auch oben abgedeckt werden.
  • Nach Fig. 21 ist auf die Halteplatte 14 ein Aufstrich 146 aus einem feuerbeständigen Bezugsstoff aufgebracht. Dieser Aufstrich hat die oben erwähnten Eigenschaften, und er umgibt die Halteplatte 14 an den Rändern. Dieser Aufstrich kann vorteilhaft von vornherein auf der Halteplatte 14 angeordnet sein, oder er wird aufgebracht, nachdem die Holzverbindung hergestellt ist.
  • Im Hinblick darauf, daß dabei verschiedene Seitenkräfte auf verschiedene Nägel wirken können, je nachdem ob sie auf Erstmarkierungen, Jahresringe oder dergleichen oder nicht treffen, liegt eine weitere Verbesserung darin, daß auf die Nägel mit Abstand von der Halteplatte 16 eine weitere Platte 30 aufgeschoben ist, die zur Parallelführung der Nägel 7 - 9 führt.
  • Vorteilhaft sind die Öffnungen 31 - 33 dieser weiteren Platte mit Untermaß in bezug zum Nageldurchmesser ausgeführt, so daß sich diese Platte bei ihrer Aufbringung auf die Nägel 7 - 9 selbst hält. Hierin liegt eine vorteilhafte Ausführungsform, die nicht unbedingt notwendig ist. Bei passender Ausführung der Öffnungen 31 - 33 besteht die Möglichkeit, die Platte 30 durch leicht lösbare Mittel, beispielsweise durch einen leicht lösbaren Kleber, auf den Nägeln 7 - 9 zu halten.
  • Wenn die Halteplatte 16 durch eine Andruckeinrichtung bewegt wird, um die Nägel 7 - 9 ins Holz zu drücken, dann schiebt sich die weitere Platte 30 bis an die Unterseite der Halteplatte 16, wobei im Falle des Untermaßes an den Öffnungen 31 - 33 der Vorteil entsteht, daß bei der Ausführung nach Fig. 7 auch eine bündige Anlage an der Platte 16 erreicht wird.
  • Es versteht sich, daß eine weitere Platte 30 auch bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen sein kann.
  • In Fig. 8 ist eine entsprechend der weiteren Platte 30 an der Nagelplatte angeordnete weitere Platte 62 in besonderer Weise als Krallenplatte ausgebildet, in der zwischen Krallenreihen 63-66 Nagelreihen 67-70 angeordnet sind, wobei die Nagelöffnungen 71, 72, 73, 74 benachbarter Reihen vorzugsweise zueinander versetzt sind. In Fig. 8 liegen die Krallen unausgebogen noch in der Ebene der weiteren Platte 62, Fig. 9 zeigt die Seitenansicht mit den ausgebogenen Krallen, die im einzelnen noch anhand der Fig. 10 und 11 erläutert werden. Es ist erkennbar, daß jeweils paarweise angeordnete Krallen 75, 76 vorgesehen sind, die von ihrer Spitze 77,'78 her jeweils eine zur benachbarten Kralle hin verlaufende Abschrägung 79, 80 haben. Dadurch verbleibt in der weiteren Platte 62 nach dem Ausbiegen der Krallen ein Dreieck 81, das auch ausgebogen wird, wobei zwei solche, von den Dreiecken gebildete, Krallen in Big. 9 mit 81 und 82 bezeichnet sind. Die zugeordneten, durch die Abschrägung angespitzten, Krallen 75, 76 bzw.
  • 83, 84 sind länger ausgebildet.
  • Aus Fig. 10 ergibt sich beispielsweise für das Krallenpaar 75, 76 in um 900 versetzten Ansichten, daß eine Kralle, 76, lediglich um etwa 85 - 88°, die andere Kralle um einen anderen Winkel, insbesondere 900, gegenüber der weiteren Platte 62 ausgebogen ist. Hierdurch entsteht beim Eintreiben der oben geschilderte spreizende Verlauf bezüglich Fig. 10, linke Darstellung, in der Zeichnungsebene. Durch die Abschrägungen 79, 80 werden die Krallen beim Einspreizen in der Zeichnungsebene bezüglich Fig. 10, rechte Darstellung, gespreizt.
  • Die Fig. 10 und 11 zeigen einen stark vergrößerten Maßstab, da die weitere Platte 62 etwa eine Stärke von 1,2 mm hat.
  • Die Krallen 75, 76, wie auch die Krallen der anderen Paare, sind durch einen mittleren Stanzschlitz 85 voneinander getrennt. In der vergrößerten Darstellung in Fig. 11 ist senkrecht zum Verlauf der Krallen 75, 76 eine Biegelinie 86 eingezeichnet, um die die Krallen aus der Ebene der weiteren Platte 62 in der beschriebenen vorteilhaften Weise aus gebogen werden. Der mittlere Stanzsalitz 85 zwischen diesen Krallen geht über die Biegelinie 86 hinaus. Daher ergeben sich aus Verbindungslinien 87, 88 jeweils zwischen dem Endpunkt des mittleren Stanzschlitzes 85 und den Endpunkten der seitlichen Stanzschlitze 89, 90 Achsen, um welche sich die Krallen zu verdrehen bestrebt sind, wenn sie in das Holz eingetrieben werden. Infolge der Kreuzung der Verbindungslinien 879 88 verführen die Krallen 75, 76, in Draufsicht auf die weitere Platte 62 gesehen, gegensinnige Drehungen, die Kralle 75 eine Rechtsdrehung und die Kralle 76 eine Linksdrehung, wie bereits oben ausführlicher beschrieben worden ist.
  • Die Fig. 12 und 13 zeigen eine weitere Platte 91, wie sie insbesondere für stärkeres Material als bei der lçrallenausbildung an der weiteren Platte 62 vorgesehen ist.
  • Hier sind mit wechselnder Richtung Krallenreihen 92-95 ausgestanze. Diese Krallen haben im wesentlichen gleiche länge und quadratischen Querschnitt. Zwischen diesen Krallenreihen befinden sich Magellachreihen 96, 97-99, welche von den Nägeln der zugeordneten Nagelplatte durchsetzt sind. Die Nagellöcher 100, 101 benachbarter Bagellochreihen sind zueinander versetzt, wobei bevorzugt wird, daß jeweils Nagellöcher bezüglich der senkrecht zu den Krallenreihen 92-95 zueinander ausgerichtete Krallen verschiedener Reihen auf Luke angeordnet sind.
  • liligo 13 zeigt eine besondere Ausbildung, bei welcher einer ausgebogenen Kralle 102 ein kreisbogenförmer Querschnitt gegeben wird. Dieser kreisbogenförmige Querschnitt verfestigt die Biegesteifigkeit0 Im übrigen ist bei den Ausführungen nach den Fig. 8, 9 und 12 erkennbar, daß jeweils zwischen Krallenreihen und Nagellochreihen durchgehende Streifen bzw. Stege 103, 104 bzw. 105, 106 verbleiben.
  • Fig 14 zeigt ein Werkzeug zur Verbindung zweier oder mehrerer Holzstäbe 94, 35, deren Stoß mit 49 beschrieben ist. Das Werkzeug hat zwei beispielsweise hydraulisch betätigbare Preßstempel 36, 37, auf denen Halteplatten 38, 39 mit Nägeln 7-') bzw. 7'-92 abgestützt sind. Beide Stb,bS sind in bekannter leise mit Schlitzen 40, 41, 42, 43 versehen, in die über den Stoß 49 durchgehende Blechstreifen 44, 45 eingelegt sind. Bs ist erkennbar, daß die Nägel Y'-9' den Blechstreifen 45 durchstoßen.
  • In der praktischen Ausführung werden die Nägel 7-9 und 7'-9' von beiden Seiten gleichmäßig in die Holzverbindung eingetrieben. In der Zeichnung ist dargestellt, daß der Blechstreifen 45 durchstoßen wird bzw. daß auf den lligeln 7-9 eine sogenannte weitere Platte 70 angeordnet ist, die beim Eintreiben in die Halteplatte 39 hindurchgeschoben wird, aber als Abstandshalter zwischen einzelnen Nägeln 7-9 eine Parallelführung gewihrleistet. Es wird dabei einbezo£en, wie in Fig 6 oben links schematisch gezeigt ist, daß am Preßstempel 36 verschiebbar eine Seitenführung 46 vorgesehen ist, die eine Ausrichtung der weiteren Platte 30 beim Lindrücken der Halteplatte 39 gewährleistet. Bezüglich Fig. 14 unten ist im übrigen erkennbar, daß eine solche Seitenführung auch an einer der Werkzeugwände 47 beweglich angeordnet sein kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zum Eintreiben der Nagelplatten in Verbindung mit inneren Blechstreifen in der Holzverbindung und unter Verwendung verschieden langer Nägel ist in den Fig, 15 und 16 gezeigt. In beiden Figuren soll jeweils ein Stoß zwischen Holzstäben 34, 35 verbunden werden, wobei in Schlitzen in den Holzstäben Blechstreifen 44, 45 angeordnet sind, wie anhand der Fig. 14 beschrieben worden ist.
  • Über den Holzstäben ist ein Preßstempel 36 angeordnet, der auf die Nagelplatte drückt, die im ganzen mit 107 bezeichnet ist, und Gruppen von Nägeln mit verschiedener Linie gemäß Fig. 5 und 6 besitzt. Der Preßstempel 36 ist mit seinem Schaft 108 als Druckstempelanordnung 109 aus;eftthrt und bildet einen in einem fest angeordneten Preßzylinder 110 beweglichen Kolben 111. Der obere Zylinderboden ist abgedichtet von einer Kolbenstange 112 durchsetzt, auf welcher ein Schla;hammerwerk 113 angeordnet ist. Die Antriebsmittel für das Schlaghallunerwerk sind nicht näher gezeigt. Es kann in üblicher Weise ausgeführt werden und überträgt auf den Preßstempel 36 hammerartige Einzelimpulse.
  • Der Zylinder 110 ist über eine Druckmeßanordnung 114 mit einer Quelle 115 für ein gasförmiges oder hydraulisches Druckmedium verbunden, wobei dieser Quelle 115 ein besonderer Kompressor 116 zugeordnet ist. Dieser ist über eine Steuerverbindung 117 mit der Druckmeßeinrichtung 114 verbunden, die den Reaktionsdruck im Zylinder 110 mißt. Eine weitere Funktionsverbindung 118 führt zu dem Schlaghanimerwerk 113, um dieses bei Auftreten eines stärkeren Drucks einzuschalten, wenn nämlich eine Gruppe von Nägeln, und zwar beispielsweise die längeren Nägel 60, 61 gemäß Fig. 5, auf den inneren Blechstreifen 44 treffen. Hierdurch kann eine abgestufte Eintreibung erreicht werden, wobei für das Durchstoßen innerer Blechstreifen besonders günstige Bedine;mngen geschaffen werden. Das Hammerwerk ist deshalb besonders vorteilhaft, weil dann ein langsames Durchbiegen der inneren Blechstreifen vermieden wird.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 15 ist eine untere Nagelplatte 119 auf einem Amboßtisch 120 mit großer Masse abgestützt, damit die Einzelimpulse des Schlaghammerwerks 113 nicht durch Ausweichbewegungen wirkungslos gemacht werden.
  • Dieser Amboßtisch 120 ist auf unteren Preßzylindern 121, 122 abgestützt, die so gesteuert sind, daß die zu verbindenden Holzstäbe 34, 35 immer in einer gleichbleibenden Höhe gehalten werden. Beispielsweise wird diese IIöhe durch einen Meßfühler 123 abgetastet, der den Anschluß einer Druckmittelquelle 124 an die Preßzylinder 121, 122 steuert. Auch das Auftreffen von Imagelspitzen auf den in Fig. 15 unteren Blechstreifen 45 führt zu einer Erhöhung der in der Einrichtung 114 gemessenen Reaktionsdrucks, und diese Erhöhung wird auch zur Auslösung von Rammimpulsen ausgenutzt.
  • Der Einsatz des Schlaghammerwerks wiederholt sich jeweils beim Anstoßen weniger langer Nagelgruppen an die inneren Blechstreifen 44, 45.
  • In Fig. 16 ist die Sinrichtung gegenüber Figo 15 dahingehend abgewandelt, daß zwei Preßstempel 36, 37 jeweils über und unter den Holzstäben 34, 35 angeordnet sind, die auf einer Auflage 125 abgestützt sind. Die Preßstempel sind jeweils mit einer Druckstempelanordnung 109, 126 versehen und mit einem Schlaghammerwerk 113, 127 ausgestattet, wie anhand der Fig. 15 für den oberen eil beschrieben ist0 Bei dieser Ausführung können die Schlaghammerwerke 113, 127 jeweils von ihrer Druckstempelanordnung, doh. von dem im Zylinder gemessenen Reaktionsdruck gesteuert werden.
  • In Figo 17 sind zwei Holzstäbe 34, 35 und der Stoß 49 gezeigt, wobei zwei Halteplatten 38, 39 von beiden Seiten eingetrieben sind. Diese Ausführungsform der Erfindung hat deshalb erhebliche Vorteile, weil die Nagel 7-9 gemäß den eingezeichneten Winkeln bei 48 starr an den Halteplatten 38, 39 befestigt sind.
  • Dadurch wird auch die Verbindung gegenüber bekannten Ausführungen verbessert, bei denen beispielsweise, wie im Falle von Krallenpiatten , ein verhältnismäßig weiches Material vorliegt.
  • Eine Verbesserung besteht gegenüber der reinen Nagelung auch dadurch, daß außen die durchgehenden Halteplatten angeordnet sind, an denen die einzelnen Nägel 7-9 rechtwinklig festgelegt sind.
  • Binde bevorzugte Ausführung in Fig. 18 zeigt die Halteplatten 38, 39 in einer der beschriebenen Ausführungsformen mit den Nägeln 7-9 bzw. 7'-9' in Kombination mit den inneren Blechstreifen 44, 45. Hierbei liegt ein besonderer Vorteil darin, daß die nägel 7-9 bzw. 7'-9' starr rechtwinklig an den Halteplatten 3b, j9, aber gelenkig in den Oeffnungen der Streifen 44, 45 gehalten sind. Bei rZugkr.ften in den Stäben 34, 35 besteht die Tendenz, daß sich die einzelnen Abschnitte zwischen den Halteplatten 38, 39 und den Streifen 44, 45 voneinander entfernen. Die Streifen sind jedoch gegenüber Holz als fest anzusehen. Selbst, wenn sich nun in Bereich zwischen den Halteplatten 38, 39 und den Streifen 44, 45 auseinanderstrebende Tendenzen ergeben, würde eine lieigung zur Biegung der Nägel 7-9 bzw. 7'-9' die inneren Enden der Nägel gerade in Richtung zum Stoß 49 hin zu bewegen bestrebt sein, so daß dadurch insgesamt die Llestigkeit erhöht wird, doh. alle Teile wirken in dem Sinn zueinander, daß der Stoß geschlossen bleibt.
  • Fig. 19 zeigt eine Holzverbindung, in welcher die Holzstäbe 34, 35 jeweils in Schlitze eingebettet vier innere den Stoß 49 überbrückende Blechstreifen 128-131 haben. Die beidseitig eingedrückten Nagelplatten 132, 133 haben jeweils zwei Gruppen verschieden langer Nagel 134, 135 bzw. 136, 137 und 138, 139 bzw. 140, 141. Bei dieser Ausführung durchstoßen die längeren Nägel jeweils zwei Blechstreifen 128, 129 bzw. 130, 131, die kürzeren Nägel jedoch nur die außenliegenden Blechstreifen 128, 131.
  • Aus obiger Erläuterung ist erkennbar, daß im übrigen weitere Krallenplatten zwischen den Halteplatten der Nagelplatten und den Holzstäben angeordnet sein können.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche Nagelplatte zur Verbindung von Holzbauteilen mit einer Halteplatte, von der rechtwinklig Nägel abstehen, dadurch gekennzeichnet, daß Nägel (7-9, 7'-9', 54, 55; 57-61; 134-141) mit ihren Köpfen (4-6) flächig an einer Metallplatte (2, 3, 14, 16, 38, 39, 56, 132, 133) anliegen und an dieser festgelegt sind.
    2o Nagelplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nägel (7-9, 7'-9', 54, 55; 57-61; 134-141) eine Metallplatte (3, 16, 56, 132, 133), an der die Köpfe (4-6) festgelegt sind, durchsetzen.
    30 Nagelplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nägel (7-9) fest in mit bezüglich dem Nagelquerschnitt mit Untermaß ausgeführten Öffnungen (24-26) der Metallplatte (16) unter gleichzeitiger Auswölbung der Öffnungen ränder festgelegt sind.
    4. Nagelplatte nach Anspruch 1 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelköpfe (4-6) an der Seite einer Metallplatte (14) festgelegt sind, zu welcher auch die Nagelspitzen gerichtet sind.
    5. Nagelplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelköpfe (4-6) durch einen Metallkleber festgelegt sind.
    6. Nagelplatte nach einem der Ansprüche 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelköpfe (4-6) zwischen einer Schichtung aus zwei Platten (2, 3) angeordnet sind und die Zwischenräume zwischen diesen Platten und den Nagelköpfen durch einen Kleber (13) ausgefüllt sind.
    7. Nagelplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Platten (2, 3) aus Metall bestehen und ein Metallkleber vorgesehen ist.
    8. Nagelplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (3), insbesondere die an der Nagelschaftseite vorgesehene platte, aus nichtmetallischem Material, insbesondere aus Kunststoff, besteht.
    9. Nagelplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelköpfe (4-6) durch Punktverschweißung (21-23) an der Halteplatte (14) befestigt sind.
    10. Nagelplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Nägeln (54, 55; 57-59; 60, 61; 134-137; 138-141) verschiedener Länge gleichmäßig wechselweise über die Nagelplatte (56, 132, 133) verteilt vorgesehen sind.
    11. Nagelplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Nägel verschiedener Länge verschieden stark ausgeführt und insbesondere längere Nägel dicker sind.
    12. Nagelplatte nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß Nägel verschiedener Länge aus verschieden festem Material, insbesondere längere Nägel aus stahl, ausgeführt sind.
    13. Nagelplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand von der Halteplatte (2, 3, 14, 16, 38, 39, 56) oder Halteplattenschichtung (1) auf den Nagelschäften (7-9, 54, 55; 57-59; 60, 61; 134-141) verschiebbar eine weitere Platte (30, 62, 91) angeordnet ist, die beim Eintreiben der Nagelplatte an die Halteplatte bzw. Halteplattenschichtung verschiebbar ist.
    140 Nagelplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Platte (30, 62, 91) mittels mit Untermaß gegenüber den Nageldurchmessern ausgeführten Öffnungen (31-33) auf den Schäften der Nägel (7-9) angeordnet ist.
    15o Nagelplatte nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Platte (30, 62, 91) durch einen leicht lösbaren Kleber auf den Schäften der Nägel (7-9) angeordnet ist.
    16. Nagelplatte nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Platte (62, 91) mit krallenförmig ausgebogenen Ausstanzungen (75, 76, 83, 84, 102) versehen ist, welche in eine Holzverbindung einpreßbarssind, wobei abwechselnd Krallen und Nagellöcher angeordnet sind.
    17. Nagelplatte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Nägel (67-70, 96-99) und gegebenenfalls Krallen (63-66, 92-95) in und gegebenenfalls an der weiteren Platte (62, 91) linienförmig in einer Richtung senkrecht zu einer herzustellenden Verbindung angeordnet sind, und jeweils zwischen sich durchgehende Blechstege (103-106) der weiteren Platte belassen.
    18. Nagelplatte nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Krallen (75, 76) unmittelbar benachbart ausgestanzt und durch einen mittleren Stanzschlitz (85) getrennt sind, wobei die Krallenspitzen (77, 78) eine einseitige von der Spitze zur Krallenwurzel und zur benachbarten Kralle hin verlaufende Abschrägung (79, 80) haben.
    19o Nagelplatte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine (76) der paarweise angeordneten Krallen (75, 76) um einen anderen, insbesondere kleineren, Winkel aus der Halteplatte (63) ausgebogen ist als die andere Kralle (75), wobei der Winkel in der Größenordnung von 85 - 880 liegt.
    20. Nagelplatte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Stanzschlitz (85) über die Biegelinie (86) der Krallen hinaus verlängert ist.
    21. Nagelplatte nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd Reihen (92, 99) von Krallen und Nägeln vorgesehen sind, wobei der Krallenquerschnitt vorzugsweise kreisbogenförmig gekrümmt ist.(102).
    22. Nagelplatte nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß Krallen (75, 76, 83, 84, 81 82) verschiedener Länge an einer weiteren Platte angeordnet sind.
    23. Holzverbindung mit Nagelplatten nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Streifen (44, 45; 128-131) aus Blech oder Kunststoff in Schlitzen (40-43) in den aneinanderstoßenden Holzbauteilen (34:, 35) angeordnet sind und den Stoß (49) überbrücken, und daß von rechtwinklig an den Halte platten (38, 39, 132, 133) bzw. Halteplattenschiclitungen festgelegten Nägeln (7-9, 134-141) wenigstens eine Gruppe grösserer Länge jeweils einen inneren Streifen (44, 45, 128, 131) durchstoßen.
    24. Holzverbindung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch mehrere innere Blechstreifen (128-151) nebeneinander, von denen der innerste (129, 130) lediglich der Gruppe längster Nägel (134-137) an der Nagelplatte durchstoßen sind und die zunehmend außenliegenden Blechstreifen von jeweils einer weiteren Gruppe Nägel (138-140) kürzerer Länge mehr.
    25. Holzverbindung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Nägel (7-9, 134-141) der Nagelplatten an ihren äußeren Kopfenden und inneren Enden bezüglich beider zu verbindender Zeile an festerem Material als Holz geführt sind.
    26. Holzverbindung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Führung der Nägel (7-9> 7'-9s, 54, 55; 57-59; 60, 61; 134-137; 138-141) an ihrer Kopfseite eine rechtwinklige Einspannung an der Halteplatte (2, 3, 14, 16, 38, 39, 56, 132, 133) oder Halteplattenschichtung (1) vorsieht, während die innere Pührung an einem eingebrachten Streifen (44, 45, 128-131) gelenkig wirkt.
    27. Holzverbindung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Führung der Nägel durch eine unmittelbar zwischen der Halteplatte bzw.
    Halteplattenschichtung und dem Holz angeordneten weiteren Platte (30), insbesondere Krallenplatte (62, 91), verfestigt ist, und die Krallen (75, 76, 83, 84, 102) der Krallenplatte kürzer als die Nägel (7-9, 7(-9', 54, 55; 57-59; 60, 61; 134-137; 138-141) ausgeführt sind und eine Verklammerung im Holz bewirken und die Holzfasern in Richtung zu einer von reihenweisen Nägeln gebildeten Linie zus ammendrücke n.
    28. Vorrichtung zur Herstellung einer Holzverbindung nach einem der Ansprüche 23 bis 27, unter Verwendung einer Nagelplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, mit wenigstens einer Druckstempelanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckstempelanordnung (109, 126) mit Einrichtung (114) zur Messung des Reaktionsdrucks in Verbindung mit einem Druckverstärker (116) des Druckmediums vorgesehen ist, insbesondere um in Abhängigkeit vom Druckanstieg beim Auftreffen von Nägeln auf innere Blechstreifen (44, 45) einen kurzzeitig verstärkten Druck zu steuern, 29o Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß an einer einen Zylinder (110) der Druckstenpelanordnung (109) nach außen durchsetzenden Kolbenstange (112) ein Schlaghammerwerk (113, 127) oder eine Vibrationsanordnung vorgesehen sind.
    300 Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß einer oberen Druckstempelanordnung (109) ein unterer, erhebliche Masse aufweisender, Amboßtisch (120) höhenbeweglich auf hydraulischen Preßzylindern (121, 122) zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von dem Eintrieb der Nägel einer unteren Nagelplatte (119), die auf dem Amboßtisch abgestützt ist, steuerbar sind.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlaghammerwerk (113, 127) oder die Vibrationsanordnung in Abhängigkeit von dem gemessenen Reaktionsdruck steuerbar sind.
    32. Nagelplatte nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Halteplatte (2, 3, 14, 16, 38, 39, 56, 132, 133, 142) ein Belag (143, 146) aus einem feuerbeständigen Material aufgebracht ist, der die Halteplatte randweise umgibt.
    33. Nagelplatte nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß, auf die Halteplatte (142) eine Asbest-Zement-Platte (143) aufgebracht ist.
    34. Nagelplatte nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (142) in die Asbest-Zement-Platte (143) eingebettet ist, die Uber die Ränder der Halteplatte (142) vorstehende und um diese heruntergezogene Randabschnitte (144, 145) hat.
    35. Nagelplatte nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Halteplatte (14) ein Aufstrich (146) aus einem feuerbeständigen Material aufgebracht ist.
    36. Holzverbindung nach einem der AnsprUche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Halteplatte (2, 3, 14, 16, 38, 39, 56, 132, 133, 142) ein Belag oder ein Aufstrich (146) aus feuerbeständigem Material aufgebracht ist.
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