DE569424C - Sicherung gegen elektrische Funkenbildung bei einander benachbarten Holzverbindungsteilen, insbesondere Ringduebeln und Bolzen von Antennentragtuermen - Google Patents
Sicherung gegen elektrische Funkenbildung bei einander benachbarten Holzverbindungsteilen, insbesondere Ringduebeln und Bolzen von AntennentragtuermenInfo
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- DE569424C DE569424C DEH128332D DEH0128332D DE569424C DE 569424 C DE569424 C DE 569424C DE H128332 D DEH128332 D DE H128332D DE H0128332 D DEH0128332 D DE H0128332D DE 569424 C DE569424 C DE 569424C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/50—Structural association of antennas with earthing switches, lead-in devices or lightning protectors
Landscapes
- Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
Description
Die Entwicklung im Funkwesen hat dahin geführt, daß zwecks Vermeidung von elektrischen
Verlusten in neuerer Zeit vorzugsweise Holz zum Bau von Antennenfunktürmen Verwendung
findet. Zur Übertragung· der in diesen großen Bauwerken auftretenden bedeutenden
Kräfte genügen erfahrungsgemäß einfache Verbindungsschraubenbolzen nicht mehr; es ist
vielmehr notwendig, hierfür zusätzlich, noch besondere Druckelemente einzufügen, die eine
größere Auflagefläche im Holz und möglichst auch eine Entlastung der Verbindungsbolzen
von Scher- und Biegungskräften ergeben. Die bisher bekanntgewordenen Hilfsvorrichtungen
dieser Art sind entweder als mehrteilige Ringe ausgeführt, deren konische äußere Form
im normalen Betriebsfalle einen Preßsitz zwischen den Ringteilen, dem Holz und dem
Bolzen herstellen soll. Bei dieser Konstruk-
ao tion werden von dem Bolzen große mechanische Kräfte übertragen, was aber aus
Festigkeitsgründen gern vermieden, wird. Bekannt sind ferner auch ungeteilte Dübel, Rillenscheiben,
Krallenplatten usw., deren Boh-
S5 rung zwecks Entlastung und leichter Montage
größer als der Durchmesser des durchgesteckten Schraubenbolzens ausgeführt ist. Da zwischen den Einzelteilen dieser Konstruktionen
geringe Abstände vorhanden sind oder bei Austrocknen des Holzes sich bilden
können, stellen sie für die erwähnten Spezialbauten eine nicht zu unterschätzende Gefahr
da, insofern, als zwischen dem kleinen Abstand der einzelnen Metallteile, welche durch,
die von der Antenne ausstrahlenden Wechselströme mit verschiedenem elektrischem Potential
aufgeladen werden, dauernd Funken überspringen oder sieb. Lichtbogen bilden können,
die das umliegende Holz in Brand setzen. Um diese Gefahr zu beseitigen, verwendet die Erfindung
eine Vorrichtung, bei der der Bolzen keine wesentlichen mechanischen Kräfte überträgt,
die aber trotzdem eine dauernde metallische Berührung zwischen dem Verbindungsbolzen
und dem zugehörigen Kraftübertragungselement gewährleistet und dadurch,
eine Brandgefahr sicher verhindert.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigt Abb. 1 im Schnitt die Verbindung von drei Holzbalken durch zwei Schraubenbolzen
und vier verschiedene Kraftübertragungselemente bekannter Ausführungsform und Abb. 2
bis 5 die zugehörigen Ansichten.
Durch den Gewindebolzen .4 sind die Holzbalken B eines Antennenturmes verbunden.
Wirken in letzteren, wie durch Pfeile angedeutet ist, größere mechanische Kräfte verschiedener
Richtung, so müssen, zu ihrer Aufnahme besondere, meist ringförmige Kraftübertragungsteile,
wie Rillenbleche C, Ringdübel D, Krallenscheiben E oder Nagelplat-
ten F, angeordnet werden, durch deren Bohrung
der etwas kleinere, von Biegungskräften entlastete Verbindungsbolzen .A gesteckt wird.
Zwischen den beiden normalerweise nur durch. einen engen Ringspalt getrennten Metallteilen,
die von den Hochfrequenzströmen der Sendeantenne dauernd unter verschiedene elektrische
Spannungen gesetzt werden, kann bei geeignetem Abstand ein ununterbrochener, von
to außen oft nicht sichtbarer Funken- oder Lichtbogenübergang stattfinden, der die Holzkonstruktion
in Flammen zu setzen vermag. Um das zu verhindern, wird gemäß der Erfindung
eine stromleitende Verbindung zwischen Schraube und Dabei hergestellt. Besteht die-
. ser z. B. aus dünnerem Stahlblech, wie dieses im allgemeinen bei Rillenscheiben C der Fall
ist, so genügt es, wenn er eine etwas engere Bohrung als der Schraubendurchmesser erhält,
deren Rand nach, dem Einbauen auf Preßsitz auf gebördelt wird. Besser ist das
vorherige Anbringen von Schlitzen am Rand des Dübelloches, entsprechend Abb. 2 und 4.
Die dadurch entstehenden nachgiebigen Zun-
2'5 gen setzen dem Einschub des Bolzens keinen
nennenswerten Widerstand entgegen und ergeben einen bleibenden metallischen Kontakt.
Es kann diese Anordnung bei sämtlichen bekannten Dübelkonstruktionen angewandt werden,
u. a. bei der Bulldoggkonstruktion, bei der die Platten C anstatt mit Wulsten mit
Zähnen versehen sind. Sind die Kraftüber^ tragungsteile so stark, daß das Aufbördeln
oder' Schlitzen ihrer Bohrung in der angegebenen Weise nicht möglich, ist, so werden
hierfür "besondere Blechscheiben G oder Drahtgewebe
mit schwachen Drähten angeordnet, die an. dem einen Teil, z.B. dem Ringdübel D,
durch Löten, Schrauben, Nieten oder Klemmen befestigt sind und die am anderen Teil,
wie oben angegeben, federnd anliegen. Eine Überbrückung des Ringschlitzes zwischen
Druckteil und Bolzen kann auch durch eine Blattfeder//, ein in axialer Richtung -eingeschobenes
Federband / oder Keilstück K. erfölgen. Durch diese einfachen Vorrichtungen
werden die Gefahren der Funken- Und Lichtbogenbildung beseitigt und außerdem Ungenauigkeiten
beim vorherigen Einsetzen der Dübel ausgeglichen.
Claims (2)
- Patentansprüche:r. Sicherung gegen elektrische Funkenbildung bei metallischen, !einander benachbarten, jedoch keine wesentlichen Kräfte aufeinander übertragenden Holzverbindungsteilen, insbesondere Ringdübeln und Bolzen von Antennentragtürmen und ähnlichen Bauwerken, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung eines dauernd stromleitenden Kontaktes die Bohrung des Ringdübels o. dgl. (C) ursprünglich kleiner als der Durchmesser des durchgehenden VerbindungsTjolzens (A) bemessen ist und zwecks Durchführung des Bolzens der Bohrungsrand durch Aufschlitzen oder in anderer Art nachgiebig ausgebildet ist.
- 2. Sicherung gegen elektrische Funkenbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Stärke der Dübel usw. (D, E, F) die Herstellung elastisch anliegender Berührungsflächen mit den durchgesteckten Schraubenbolzen (A) in der angegebenen Weise nicht zuläßt, eine metallische Verbindung zwischen beiden Teilen durch ein eingelegtes oder mit dem Dübel bzw. Bolzen verbundenes geschlitztes Blech (G) oder Drahtgewebe, eine Blattfeder (H), ein in den Ringschlitz ■ axial eingeführtes .Federband (/), ein Keilstück (K) oder eine ähnliche Hilfsvorrichtung hergestellt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH128332D DE569424C (de) | 1931-08-27 | 1931-08-27 | Sicherung gegen elektrische Funkenbildung bei einander benachbarten Holzverbindungsteilen, insbesondere Ringduebeln und Bolzen von Antennentragtuermen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH128332D DE569424C (de) | 1931-08-27 | 1931-08-27 | Sicherung gegen elektrische Funkenbildung bei einander benachbarten Holzverbindungsteilen, insbesondere Ringduebeln und Bolzen von Antennentragtuermen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569424C true DE569424C (de) | 1933-02-04 |
Family
ID=7175594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH128332D Expired DE569424C (de) | 1931-08-27 | 1931-08-27 | Sicherung gegen elektrische Funkenbildung bei einander benachbarten Holzverbindungsteilen, insbesondere Ringduebeln und Bolzen von Antennentragtuermen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569424C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1500643B1 (de) * | 1965-09-20 | 1971-09-16 | Automated Building Components | Holzverbinder fuer ueberlappende Holzbauteile |
DE2606666A1 (de) * | 1976-02-19 | 1977-08-25 | Greimbau Lizenz Gmbh | Nagelplatte zur verbindung von holzbauteilen, holzverbindung mit einer solchen nagelplatte und eine vorrichtung zur herstellung einer solchen holzverbindung |
-
1931
- 1931-08-27 DE DEH128332D patent/DE569424C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1500643B1 (de) * | 1965-09-20 | 1971-09-16 | Automated Building Components | Holzverbinder fuer ueberlappende Holzbauteile |
DE2606666A1 (de) * | 1976-02-19 | 1977-08-25 | Greimbau Lizenz Gmbh | Nagelplatte zur verbindung von holzbauteilen, holzverbindung mit einer solchen nagelplatte und eine vorrichtung zur herstellung einer solchen holzverbindung |
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