DE260659C - - Google Patents

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DE260659C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway
    • B61L23/005Automatic control or safety means for points for operator-less railway, e.g. transportation systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 260659 -KLASSE 20«. GRUPPE
Aus einem Radstern bestehender Wagenabstandsregler.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1912 ab.
Die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen zum selbsttätigen Regeln der Abstände zwischen den einzelnen ablaufenden Wagen von Seil- und Kettenbahnen oder ähnlichen Transporteinrichtungen, bestehend in einer Sperrvorrichtung, die durch den letzten abgelassenen, in dem gewünschten Abstande sich befindenden Wagen ausgelöst wird, haben den Nachteil, daß sie nur dann richtig arbeiten,
ίο wenn an der Ablaufstelle stets ein abzulassender Wagen in dem Augenblick bereit steht, wenn die Sperrvorrichtung ausgelöst wird. Es müssen also die Wagen der Ablaufstelle in demselben Maße oder in größerer Anzahl zugeführt werden, als sie von dort abfahren, sonst durchfährt der letzte Wagen die Auslösestelle, ohne daß sich an der Sperrvorrichtung ein Wagen befindet. Der später dort eintreffende Wagen wird demnach festgehalten und nicht selbsttätig abgelassen werden, weil die ihn aufhaltende geschlossene Sperrvorrichtung nun nicht mehr durch einen auf der Strecke befindlichen Wagen ausgelöst werden kann. In diesem Falle, der bei unregelmäßigem Zulauf der Wagen zur Ablaufstelle häufig vorkommen kann, muß dann von Hand die Sperrvorrichtung geöffnet werden.
Durch die Erfindung wird nun dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der als Wagenabstandsregler dienende Radstern nach dem Entfernen einer Sperre aus einer seiner Kerben selbsttätig so weit gedreht wird, daß die Sperre nicht wieder in diese Kerbe einfallen kann und so für einen nachfolgenden Wagen wirkungslos bleibt.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι einen Wagen vor dem gesperrten Radstern und einen vor dem Streckenanschlage,
Fig. 2 einen Wagen beim Überfahren des Streckenanschlages,
Fig. 3 und 4 den gesperrten und den geöffneten Radstern.
An der Ablaufstelle werden die Wagen durch den gesperrten Radstern festgehalten. Dieser besteht in einem zwischen den Schienen gelagerten Rad α, das die Arme b trägt. Neben dem Rade ist die Klinke d auf einer Pufferfeder f angeordnet, die mit ihrer Schneide in Einkerbungen des Rades eingreift. Ein Gewichtshebel g zieht die Klinke gegen das Rad, wodurch der Eingriff der Schneide in die Einkerbungen sicher erreicht wird. Unter dem Rade α befindet sich ein federnder Bolzen h, der an seinem oberen Ende einen abgeschrägten Kopf i besitzt und in der Bahn der Arme b liegt. Von der Klinke d führt ein Zugseil ζ zu dem Streckenanschlag k, der in der Entfernung des gewünschten Wagenabstandes zwischen den Schienen drehbar gelagert ist, und zwar steht er senkrecht in die Höhe, wenn die Klinke d eingefallen ist.
Die Vorrichtung wirkt nun folgendermaßen:
Der abgelaufene Wagen m stößt mit einer Radachse gegen den Anschlag k und legt ihn um. Dadurch wird die Klinke d aus der Einkerbung des Rades α gezogen, so daß dieses sich drehen kann. Der Kopf i des Bolzens h, der bei sperrender Klinke d (Fig. 3) von dem nach unten gerichteten Arm b etwas niedergedrückt wird, wird nunmehr durch die Feder
hochgehoben und schiebt den Arm b nach links. Dadurch wird die Einkerbung etwas über die Klinkenschneide hinaus gedreht, so daß das Rad nicht gesperrt werden kann.
Stößt nun ein Wagen η an der Ablauf stelle mit seiner Achse gegen den nach oben gerichteten Arm b, so dreht er das Rad α um zwei Arme b weiter. Bei dieser Drehbewegung streichen die nach unten gehenden Arme b
ίο über den Kopf {, indem sie diesen niederdrücken. In der Zwischenzeit ist jedoch der Wagen m über den Anschlag k gefahren, so daß sich die Klinke d wieder gegen das Rad a legt und in die nächste Einkerbung des Rades α einfällt, ehe der Kopf i dieses weiterdrehen kann.
Kommt nun der Wagen η gegen den Anschlag k, dann zieht er die Klinke d hoch, und der Kopf i, der ja niedergehalten wird, geht infolge der Federspannung wieder in die Höhe und dreht das Rad α rechts herum. Die Klinke d wird sich also nach dem Überfahren des Hebels k durch den Wagen η auf den Rand hinter der Einkerbung auflegen, wenn sich an der Ablaufstelle kein Wagen befindet, der inzwischen das Rad α weitergedreht haben würde, so daß die Klinke in die nächste Einkerbung fallen könnte. Kommt der Wagen also später an die Ablauf stelle, so trifft er die Sperrung geöffnet an, denn die Klinke d liegt hinter der Einkerbung auf dem Rade a. Der Wagen durchfährt dann die Ablaufstelle, dreht damit das Rad α, bis die Klinke in der nächsten Einkerbung liegt, und hebt diese wieder mittels des Anschlages k aus, so daß der Kopf i das Rad α etwas drehen kann, wodurch die Sperrung wieder beseitigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aus einem Radstern bestehender Wagenabstandsregler für Seil-, Ketten- und sonstige Bahnen, der durch einen Wagen beim Befahren gesperrt und mittels eines hinter ihm liegenden Streckenanschlages wieder entriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Entfernen der Sperre (d) aus einer Kerbe des Radsternes (a) dieser selbsttätig so weit gedreht wird, daß die Sperre nicht wieder in diese Kerbe einfallen kann und so für einen nachfolgenden Wagen wirkungslos bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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